Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

dutchweepee
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von dutchweepee
olga64
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf youngster vom 05.04.2016, 17:54:57
Ich gebe meine Dividendenerträge selbstverständlich in meiner Steuererklärung an und sagte ja schon, dass diese nur unwesentlich über meinem Freibetrag für 'Single liegen. Zusammen mit meinen anderen Einkünften (Rente wird zu 58% steuerpflichtig) und einer Mieteinnahme komme ich natürlich nicht auf 25% oder mehr. Das ist vorbei - das war die Höhe, die ich als Berufstätige zu bezahlen hatte. Olga
youngster
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von youngster
als Antwort auf olga64 vom 07.04.2016, 14:06:20
Wenn dem so ist liebe Olga versteuerst du deine Dividendenerträge mit deinem sich aus all deinem steuerpflichtigen Einkommen ergebenden individuellen Steuersatz, der vermutlich unter 25 % dann liegen dürfte, denn die bezahlte Abschlagsteuer wird verrechnet.

Gruß youngster

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aurora
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von aurora
Die letzten Beiträge passen wie die Faust aufs Auge zum Problem ARMUT!!! meint aurora
Gutkarl
Gutkarl
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf olga64 vom 07.04.2016, 14:06:20
Ich gebe meine Dividendenerträge selbstverständlich in meiner Steuererklärung an und sagte ja schon, dass diese nur unwesentlich über meinem Freibetrag für 'Single liegen. Zusammen mit meinen anderen Einkünften (Rente wird zu 58% steuerpflichtig) und einer Mieteinnahme komme ich natürlich nicht auf 25% oder mehr. Das ist vorbei - das war die Höhe, die ich als Berufstätige zu bezahlen hatte. Olga


Vollkommen richtig, mit der Steuererklärung wird nur der individuelle Steuersatz zum Ansatz gebracht.
Ich stimme Ihnen auch zu, dass die Kapitalertragssteuer durchaus 50 % betragen kann, denn das betrifft letztlich nur die wirklich Reichen und trägt zur Steuergerechtigkeit bei.

Gutkarl
pschroed
pschroed
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf dutchweepee vom 06.04.2016, 06:52:23
Dutchweepee

Mitarbeitergewinnbeteiligung. PORSCHE VW MERCEDES usw.
Es geht nicht jedem schlecht.

Natürlich müssen viele den Tag zur Nacht machen.
Das muß man sich mal vorstellen 8600 Euro für ein Mitarbeiter bei Porsche.
Dutchweepee, ab in die Autoindustrie dann nix mehr Klagelieder.

Es war schon immer so auch in unserem Umfeld ausserhalb Deutschland, es gibt nicht´s umsonst, 7x Nacht, 7x Tag, 7x Mittag Feiertage inklusive und schon verdient man Geld.

Natürlich enstchuldigt das nicht die tiefen Renten der Alleinlebenden Frauen, das ist ein Hohn, eine Demütigung, einfach unverständlich.

Phil.

Die Mitarbeiter von VW müssen leider um ihren Bonus dieses jahr fürchten.

ZITAT DIE WELT

Zwar sollen die Tarifbeschäftigten nicht ganz leer ausgehen. Betriebsratschef Bernd Osterloh und Vorstandschef Matthias Müller hatten sich darauf verständigt, dass es auch für 2015 eine "Anerkennungsprämie" geben solle. Allerdings steht noch nicht fest, wie hoch dieser Bonus ausfallen wird.

VW Bonus für Mitarbeiter

ZITAT DIE WELT

Stuttgart - Die Erfolge des Sportwagenbauers Porsche zahlen sich auch für die Mitarbeiter aus. Die nach Tarifvertrag Beschäftigten der VW-Tochter bekommen für das Geschäftsjahr 2014 eine Sonderzahlung von 8600 Euro. 700 Euro sind davon für die persönliche Altersvorsorge vorgesehen. Die Belegschaft wurde nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch auf einer Betriebsversammlung vom Betriebsratsvorsitzenden Uwe Hück über den Bonus informiert, der die Erfolgsbeteiligung mit dem Porsche-Vorstand aushandelt. Insgesamt können sich rund 14 600 der weltweit 22 400 Mitarbeiter von Porsche über das Extra freuen. Der Sportwagenbauer hatte dem VW-Konzern im vergangenen Jahr mehr Gewinn eingebracht als die eigene Marke VW. Der Umsatz war um 20 Prozent gestiegen, die Zahl der an Kunden ausgelieferten Autos kletterte auf 190 000.

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freddy-2015
freddy-2015
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf dutchweepee vom 06.04.2016, 06:52:23


Wenn auf jeden armen Mann ein reicher Mann kommen würde, dann gäbe es noch viel mehr Reiche Männer auf der Welt.
Aber der Sinn geht narürlich nicht verloren, nur denke ich mal ein Reicher kommt auf 99 Arme, dass könnte bedeuten 99 müssen arbeiten um zu leben und einer läasst sein Kohle und die 99 arbeiten.

Um nochmals auf die Renten zurück zu kommen, es sind leider nicht nur Frauen die zu wenig Rente bekommen, gerade in den nächsten Jahrzehnten wird das noch mehr zu spüren sein.
Da Frauen im Durchschnitt länger leben, heisst das bei den Kürzungen der Witwenrenten, weniger Geld bei den Kürzungen der letzten Jahre.
olga64
olga64
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 08.04.2016, 15:51:12
Dutch hat es ja sicher nicht so geplant - aber wenn man den Brecht`schen Spruch aus gegebenem Anlass jetzt auf den russischen Cellisten und den Inner Circle von Putin anwendet, passt er sehr gut. Diese haben nach jetzigen Informationen 2 Mrd US-$ bei Mossack-Fonseca angelegt. Der Schwiegersohn von Putin ist einer der reichsten Russen und ca 1 Mrd US-$ schwer. Der Rest des Volkes muss schauen, wie es mit wenigen Rubel zurechtkommt. Olga
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 08.04.2016, 16:11:47
Irgend was ist da schief gelaufen mit den neuen Reichen in Russland.
(sind ja meistens Söhne von ehemaligen Politikern)
Hier in Deutschland hat die grosse Koalition die Rentenreformen für sich -wieder- entdeckt.
Wo Frau Merkel noch auf die Privat-Selbstvorsorge setzt, ist Seehofer einen Schritt weiter, seiner Meinung nach, aber auch die der Fachleute, ist die Riester Rente gescheitert.

Nur komisch bei Frau Merkel, das sie dem Thema Beachtung schenkt wenn es um die Wahl 2017 geht, da will sie, nur jetzt nicht..????

Der bayerische Ministerpräsident will nämlich in einer großen Rentenreform die Altersbezüge für breite Bevölkerungsschichten wieder erhöhen. Dazu solle der Steuerzuschuss für die Rentenversicherung steigen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel will dagegen laut "Spiegel" auf eine bessere private Vorsorge setzen. Doch das sieht Seehofer offensichtlich genau anders: "Die Riester-Rente ist gescheitert", sagte er am Freitag in München. Die Anfang des vergangenen Jahrzehnts beschlossene Kürzung des Rentenniveaus wird nach Seehofers Einschätzung dazu führen, "dass etwa die Hälfte der Bevölkerung in der Sozialhilfe landen würde". Nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung sorge privat fürs Alter vor..
Einig sind sich Seehofer und Merkel laut "Spiegel" darin, Reformen bei der Altersvorsorge zum Kampagnenthema für die Bundestagswahl 2017 zu machen.
geschrieben von http://www.t-online.de/wirtschaft/altersvorsorge/id_77498498/rentenreform-nahles-und-seehofer-machen-vorschlaege.html
lupus
lupus
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von lupus
als Antwort auf pschroed vom 08.04.2016, 12:57:32
[quote=pschroed]Dutchweepee

Natürlich enstchuldigt das nicht die tiefen Renten der Alleinlebenden Frauen, das ist ein Hohn, eine Demütigung, einfach unverständlich.

Phil.

/quote]
Diese Bemerkung läßt Zweifel daran aufkommem ob die Rentenberechnung verstanden wird.
lupus

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