Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Klaro vom 02.04.2016, 13:57:23

Unabhängig davon wie eine Mindestrente finanziert werden kann, ist es trotzdem unerläßlich, dass Rentner die Anspruch aufgrund der Höhe ihrer gesetzlichen Rente auf Grundsicherung etc. hätten, ihr Einkommen offenbaren müssten. Sonst könnte es sein, dass jemand mit z.B.
200 000 Euro auf dem Konto oder mit Zusatzrenten z.B.über 2000 Euro ungerechtfertigt einen sozialen "Obolus" bekommt.Klaro


Klaro, sobald Du einen Cent an Zusatzgeld bekommst, kommt sowieso die Krankenkasse, das Finanzamt um die Hand aufzuhalten.
Alleine der Auszahler verlangt/tut es.
Wer eine grosse Summe auf dem Konto hat muss auch damit rechnen, das Zahlungen an das Finanzamt getätigt werden. Zinsertragssteuer.
Geht automatisch.
Geht automatisch.

Mach Dir darum keine Sorgen, hier im Staate Nimm, werden die Kleinen auf jeden Fall be und versteuert.
Wobei 200.000 keine unendliche Summe darstellt für einen Rentner der jeden monat 500-1000 Euro vom Sparbuch abholen muss um seinen gewohnten Lebensstandart in etwa zu halten und der Urlaub kann auch locker 3000 kosten.
Jetzt mal von dem Fall ausgegangen, das jemand zu wenig Rente bekäme.
lupus
lupus
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von lupus
als Antwort auf freddy-2015 vom 02.04.2016, 19:57:37
Dieser Beitrag ist für mich einfacher Unsinn!
lupus
olga64
olga64
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 02.04.2016, 19:57:37
Wer eine grosse Summe auf dem Konto hat muss auch damit rechnen, das Zahlungen an das Finanzamt getätigt werden. Zinsertragssteuer.
Geht automatisch.



Jetzt sollten Sie uns netterweise nur noch darüber informieren, wo jemand heute überhaupt noch Zinsen erhält (in Deutschland auf legale Art und Weise und ohne zu grosses Risiko). Bei den gegenwärtigen ca 0.3% muss jemand schon ein gewaltiges Vermögen haben,das er oder sie dann sicher nicht bei der Sparkasse deponiert, sondern - wie wir ja mittlerweise auch wissen - z.B. in Panama.
Übrigens ist die Abgeltungssteuer für Kapitalerträge bei 25%, also meist sehr viel geringer als der individuelle Steuersatz und einen Freibetrag hat auch noch jeder, der unangetastet bleibt. Olga

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Gutkarl
Gutkarl
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf olga64 vom 04.04.2016, 17:17:59


Jetzt sollten Sie uns netterweise nur noch darüber informieren, wo jemand heute überhaupt noch Zinsen erhält (in Deutschland auf legale Art und Weise und ohne zu grosses Risiko). Olga


Kapitalertragssteuer wird auch bei Dividendenauszahlung von Aktien, sowie bei gewinnbringendem Verkauf von Aktien und Wertpapieren erhoben.

Gutkarl
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 04.04.2016, 17:17:59


Jetzt sollten Sie uns netterweise nur noch darüber informieren, wo jemand heute überhaupt noch Zinsen erhält (in Deutschland auf legale Art und Weise und ohne zu grosses Risiko). Bei den gegenwärtigen ca 0.3% muss jemand schon ein gewaltiges Vermögen haben,das er oder sie dann sicher nicht bei der Sparkasse deponiert, sondern - wie wir ja mittlerweise auch wissen - z.B. in Panama.
Übrigens ist die Abgeltungssteuer für Kapitalerträge bei 25%, also meist sehr viel geringer als der individuelle Steuersatz und einen Freibetrag hat auch noch jeder, der unangetastet bleibt. Olga


Das mit dem Freibetrag rettet mir den einen oder anderen Euro.
Olga, Dir muss ich doch nicht erklären wie man Geld anlegt um noch etwas rauszubekommen, um abzusahnen.
Schreib doch einfach mal wie Du es machen würdest (oder machst.)
Aber ein Beispiel,
habe letztes Jahr bei Sparkasse Geld angelegt und mehr bekommen als diese 0,3 oder 0,05 %. Kostet natütlich etwas aber bringt (wenn man Glück hat) mehr.
Es ist alles mit einem gewissen Risiko verbunden, Fonds.
olga64
olga64
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Gutkarl vom 04.04.2016, 18:47:08
Ich weiss. Für meine wenigen Aktien erhalte ich Dividende. Die liegt aber nicht allzu hoch über meinem Freibetrag; die Differenzsumme muss ich versteuern (mit 25%). Wenn jemand mehr Dividende bekommt, weil er mehr Aktien besitzt, ist dies doch ein Riesengeschäft, wenn z.B. einen individuellen Steuersatz bei Grossverdienern von fast 50% veranschlagen würde.

Freddy - ich glaube Ihnen nicht, dass Sie irgendeine Bank gefunden haben ,die Ihnen mehr als 0.3% Zinsen bietet (mittlerweile sind diese ja gesunken auf bis zu 0.01%). Rechnen Sie einfach mal diese Zinsen von einer Sparsumme von 200.000.-- (die Sie als angaben) - dann liegen Sie weit unter den Freibeträgen, zahlen also keinerlei Steuern darauf.
Wenn Sie Fonds bedienen, bedeutet dies ja auch,d ass Sie das Geld nicht laufend entnehmen. Es bleibt also dort und dafür bezahlen Sie keine Steuern, oder? Olga

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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 04.04.2016, 22:10:21
Kommt darauf an, welcher Aufschlag für den Fonds bezahlt werden musste -üblich sind 3 - 5%. Das kann dauern, bis ihren Bank diese Kosten wieder "erwirtschaftet " haben wird.
olga64
olga64
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2016, 17:10:37
Wenn dies bei Fonds mit guter Aktienstreuung geschah (und davon gibt es viele), waren diese Aufschläge sehr schnell amortisiert. Mit nichts konnte man in den letzten Jahren so viel Geld verdienen wie mit Aktien.
Allerdings sollte auch hier der Kunde sich ein wenig um die Firmen "kümmern", von denen er auch über einen Fond Aktien erwirbt. D.h., Jahresberichte lesen, Berichte von Bilanzpressekonferenzen und Hauptversammlungen u.v.m. Das kann aber grossen Spass machen, zumal wir in unserer Altersgruppe ja kein Zeitproblem mehr haben, dies nicht zu tun. Olga
youngster
youngster
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von youngster
als Antwort auf olga64 vom 05.04.2016, 15:38:50
Ich weiss. Für meine wenigen Aktien erhalte ich Dividende. Die liegt aber nicht allzu hoch über meinem Freibetrag; die Differenzsumme muss ich versteuern (mit 25%). Wenn jemand mehr Dividende bekommt, weil er mehr Aktien besitzt, ist dies doch ein Riesengeschäft, wenn z.B. einen individuellen Steuersatz bei Grossverdienern von fast 50% veranschlagen würde.

Freddy - ich glaube Ihnen nicht, dass Sie irgendeine Bank gefunden haben ,die Ihnen mehr als 0.3% Zinsen bietet (mittlerweile sind diese ja gesunken auf bis zu 0.01%). Rechnen Sie einfach mal diese Zinsen von einer Sparsumme von 200.000.-- (die Sie als angaben) - dann liegen Sie weit unter den Freibeträgen, zahlen also keinerlei Steuern darauf.
Wenn Sie Fonds bedienen, bedeutet dies ja auch,d ass Sie das Geld nicht laufend entnehmen. Es bleibt also dort und dafür bezahlen Sie keine Steuern, oder? Olga


Liebe Frau Olga das mit den 25 % Abschlagsteuer git für dich aber auch nur dann wenn dein persönlicher Steuersatz höher oder mindestens 25 % ist, sollte er niedriger sein, was bei Rentnern durchaus vorkommen kann, musst du deine Dividende nicht mal mit 25 % versteuern, vorausgestzt du gibst deine Dividendenerträge in deiner Einkommensteuererklärung an.

Gruß youngster
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 05.04.2016, 15:38:50


Freddy - ich glaube Ihnen nicht, dass Sie irgendeine Bank gefunden haben ,die Ihnen mehr als 0.3% Zinsen bietet (mittlerweile sind diese ja gesunken auf bis zu 0.01%). Rechnen Sie einfach mal diese Zinsen von einer Sparsumme von 200.000.-- (die Sie als angaben) - dann liegen Sie weit unter den Freibeträgen, zahlen also keinerlei Steuern darauf.
Wenn Sie Fonds bedienen, bedeutet dies ja auch,d ass Sie das Geld nicht laufend entnehmen. Es bleibt also dort und dafür bezahlen Sie keine Steuern, oder? Olga


Olga, diese 200.000 Euro habe ich nicht ins Spiel gebracht, es war Klaro.

Ich habe folgendes geschrieben :
Wer eine grosse Summe auf dem Konto hat muss auch damit rechnen, das Zahlungen an das Finanzamt getätigt werden. Zinsertragssteuer.
Geht automatisch.

Von einer Zahl sprach ich nicht, ich bin gelernter Kaufmann und kann rechnen und kenne auch den Zinssatz, er liegt im Moment viel zu niedrig für mich um jemals in meinem Leben etwas ans Finanzamt abführen zu müssen.
Das einzige was ein wenig Geld bringt sind die spezellen Anlagen, wie Du sie auch erwähnt hattest.

Das andere Thema war ja für Rentner bestimmt, die mit ihrer Rente nicht auskommen und deshalb dieser Kommentar dazu :

Mach Dir darum keine Sorgen, hier im Staate Nimm, werden die Kleinen auf jeden Fall be und versteuert.
Wobei 200.000 keine unendliche Summe darstellt für einen Rentner der jeden monat 500-1000 Euro vom Sparbuch abholen muss um seinen gewohnten Lebensstandart in etwa zu halten und der Urlaub kann auch locker 3000 kosten.
Jetzt mal von dem Fall ausgegangen, das jemand zu wenig Rente bekäme.

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