Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

freddy-2015
freddy-2015
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 07.04.2017, 01:19:56
Kommen Menschen vorbei die sich zuvor nicht genauestens informiert haben was ihnen zusteht nach welchem Paragraphen und es auch den Mitarbeitern genau mitteilen können, geht der eine oder andere mit weniger nach Hause was ihm zusteht.
geschrieben von ein_laecheln_fuer_dich


Das stimmt so nicht.

Antragsteller oder Hilfesuchende werden beraten und müssen vorher keine Kenntnisse über §§ haben.

Jedem Bescheid ist ein Rechtsmittel gegeben, was jeder kostenlos in Anspruch nehmen kann.
ein_lächeln_


Der Fall den ich schilderte hat sich so zugetragen und wenn diese Person (Bekannte von mir) nicht auf die Möglichkeit XY hingewiesen hätte, wäre die Antragsstellerin mit weniger nach Hause gegangen.
Die Sachbearbeiterin stutzte kurz und hat dann alles ganz schnell geregelt.
Sie hatte gemerkt oder geahnt das da jemand aus dem selben Stall ihr gegenüber stand.

Nicht alle Menschen (Sachbearbeiter) sind schlecht aber auch nicht alle sind gut.
Das wäre ein Wunder wenn da alle wie die Engel wären.
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf freddy-2015 vom 08.04.2017, 14:23:26
..wisst ihr was, mir ist es eigentlich egal, wann wer welche Probleme hatte.

Was ich nicht mag ist, dass Einzelfälle(3, 4, 5,) pauschalisiert und verallgemeinert werden.

Ich streite das doch nicht ab, dass es Fehlentscheidungen geben kann und gibt, aber keiner hier im ST kann einschätzen, wie die Sachlage tatsächlich war, dies weiß nur der Betroffene selbst.

Die Kritiken in der Vergangenheit mögen durchaus häufiger gewesen sein und müssten tatsächlich mit dem jetzigen Stand verglichen werden.



@manoman

Natürlich ist es tragisch, was dir passiert ist, dass wird keiner verharmlosen, aber es ist eben nicht typisch.

Jeder Betroffene sieht seinen Fall und es ist wichtig, diesen ohne Nachteile zu regeln und zu klären.

Glaubst du ernsthaft, dass in einem anderen „Wertesystem“ alles problem-und konfliktlos verläuft?

Für mich ergeben sich aber aus deinem Fall mindestens 2 Fragen:

Der Arbeitsrechtsstreit lief unter einstweilige Verfügungen (Ga)

- wurde dir kein entsprechender Arbeitsplatz in einer anderen Filiale angeboten?

- warum wurde anschließend kein ordentliches Arbeitsrechtsverfahren auf Feststellung angestrebt?

Ich will eigentlich nur damit zum Ausdruck bringen, dass jeder Fall sehr individuell ist und daher niemals verallgemeinert werden kann.

ein_lächeln_

werderanerin
werderanerin
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 08.04.2017, 17:46:56
Ja , klar darf man keinen Fall verallgemeinern aber sehr wohl darf man sich ganz persönlich eine Meinung bilden...und das darf doch gestattet sein.
"Meinungsfreieit" hier im ST ist ja eh keine Normailität ...LEIDER

Kristine

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freddy-2015
freddy-2015
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf werderanerin vom 08.04.2017, 22:38:20
Ja , klar darf man keinen Fall verallgemeinern aber sehr wohl darf man sich ganz persönlich eine Meinung bilden...und das darf doch gestattet sein.
"Meinungsfreieit" hier im ST ist ja eh keine Normailität ...LEIDER
Kristine


Gut, sehe ich auch so.
Pers. Meinung darf nicht nur, sondern sie muss gestattet sein.

Jeder kann hier seine Meinung sagen wenn er nicht gegen die guten Sitten verstösst.
Wer hindert Dich denn das zu schreiben was du möchtest.??????

Ich lass mir hier nicht vorbeten das Deutsche die einen bestimmten Posten haben alle gut sind und es höchstens ein oder zwei Ausreisser gibt.

Gib einen Mann einen Kittel und mache ihn zum Hausmeister, dann lernst Du ihn kennen.
Wer kennt ihn nicht diesen Witz mit sehr ernsten Hintergrund.

Unser Sozialsystem ist eines der besten weltweit, aber es ist menschlich, manchmal zu menschlich.
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf freddy-2015 vom 08.04.2017, 23:36:37
Hier noch etwas zum Thema Armut weltweit.
Die Ärmsten der Armen.
Die Armut ist gesunken auf 10 % ca.
Näheres dazu siehe Link.

http://www.tagesspiegel.de/politik/armut-in-der-welt-anteil-der-extrem-armen-sinkt-unter-zehn-prozent/12408146.html

Wer 2 Dollar/Euro ca. täglich zum Leben hat gilt als arm, zu arm.
Ich denke mal das etwa drei mal soviel Menschen mit zu wenig Geld auskommen müssen und hungern bzw. kein erfülltes Leben führen können.
700 Millionen der Menschen lebt am Ende der Spirale im Dreck und bei 30 % wäre Hilfe notwendig.
2,1 Milliarden Menschen etwa.
Gib jeden plus 10 Euro pro Tag und er kann gut leben in den ärmeren Ländern.
Macht 21 Milliarden Euro pro Tag.
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf werderanerin vom 08.04.2017, 22:38:20
Ja , klar darf man keinen Fall verallgemeinern aber sehr wohl darf man sich ganz persönlich eine Meinung bilden...und das darf doch gestattet sein.
"Meinungsfreieit" hier im ST ist ja eh keine Normailität ...LEIDER

Die Meinung ist doch der selbst gebildete Standpunkt eines Menschen zu einer ganz bestimmten Sache (auch Person), welche er auch persönlich bewertet.

Natürlich darf jeder seine persönlichen Erfahrungen schildern.

Wenn aber im Ergebnis der persönlichen Meinungsbildung eine Verallgemeinerung stattfindet, dann darf wohl auch ich meine ganz persönliche Meinung äußern oder?

Ich verstehe deine Kritik betreffs Meinungsfreiheit nicht.

Schreiben kannst du hier doch (fast) alles, dass Problem liegt doch ganz wo anders.

Von einigen Mitgliedern wird der persönliche Standpunkt grundsätzlich nicht akzeptiert.

Was folgt sind verbale Entgleisungen bis hin zu Demütigungen, weil Andersdenkende keinen Platz in deren Welt haben.

Ich kann bei diesem Thread durchaus das emotionale Verhalten von Betroffenen nachempfinden, jedoch gehört auch zur sachlichen Diskussion, dass man versuchen sollte, die Emotionen außen vor zu lassen.

Dass dies schwierig ist weiß ich.

Jeder weiß um die angespannte Situation in unserem Land und wenn unbedacht Spannung erzeugt wird, dann muss man sich nicht wundern, wenn eine bestimmte Partei Zulauf erhält.

Kritik ist notwendig, denn ohne Kritik gibt es keine Veränderung, aber bitte nicht alles in Frage stellen, nur weil bei einem geringen Prozentsatz etwas nicht korrekt gelaufen ist.

ein_lächeln_


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freddy-2015
freddy-2015
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 09.04.2017, 00:48:29
[b]
Kritik ist notwendig, denn ohne Kritik gibt es keine Veränderung, aber bitte nicht alles in Frage stellen, nur weil bei einem geringen Prozentsatz etwas nicht korrekt gelaufen ist.
ein_lächeln_
[/font]
geschrieben von ein_laecheln_fuer_dich


Es sind die pers. betroffenen Menschen die Schwierigkeiten haben zu verstehen das es uns weltweit sehr gut geht und sie werden von einem
Sachbearbeiter/in über den Tisch gezogen.
Da wirst Du Schwierigkeiten haben denen das Halleluja beizubringen.

Ich habe ja mal eingestellt was Arme weltweit zur Verfügung haben um mal zu relativieren, aber das hilft keinem armen Menschen hier im sündhaftteuren Deutschland.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 09.04.2017, 00:48:29
xxx Jeder weiß um die angespannte Situation in unserem Land und wenn unbedacht Spannung erzeugt wird, dann muss man sich nicht wundern, wenn eine bestimmte Partei Zulauf erhält.

Kritik ist notwendig, denn ohne Kritik gibt es keine Veränderung, aber bitte nicht alles in Frage stellen, nur weil bei einem geringen Prozentsatz etwas nicht korrekt gelaufen ist.

ein_lächeln_
geschrieben von ein_


Ja, es stimmt, Kritik ist richtig. Aber sie sollte konstruktiv sein und vor allem an der richtigen, kompetenten Stelle vorgebracht werden. Es nützt vermutlich niemanden, wenn sich Senioren, die seit vielen Jahren nicht mehr der Diktatur der AA unterworfen sind, sich hier ausjammern, weil sie gar nicht betroffen sind.

Ich weiss auch nicht, von "welcher Partei, die Zulauf erhält" hier nebulös die Rede ist. Die AFD dürfte damit ja aktuell nicht gemeint sein; die ist ja recht im Sinkflug.
Auch wer dort "Zuflucht" sucht(e) hat sich wohl nie die Mühe gemacht, deren Parteiprogramm zu lesen. Diese Gruppierung möchte am liebsten den grosszügigen bundesdeutschen Sozialhaushalt bis zur Unkenntlichtkeit runterfahren.
Ich weiss auch nicht, weshalb es in Deutschland "eine angespannte Situation" geben soll. Ca 44 Mio Menschen haben Arbeit, die Arbeitslosenzahl ist so gering wie nie, es gibt genügend freie Jobs und 80% der hier lebenden Menschen erklären, dass sie sehr zufrieden mit ihrem Leben sind.
Auch das ist Schwarzmalerei und ich frage mich nur, warum sie praktiziert wird? Olga
ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 10.04.2017, 16:35:55
80% der hier lebenden Menschen erklären, dass sie sehr zufrieden mit ihrem Leben sind.

Ich weiß nicht, woher Sie Ihre „Zahlen“ nehmen, der unten aufgeführte Link gibt das nicht wieder.

Nennen Sie ruhig meine „Bedenken“ Schwarzmalerei, aber Ihre genannten Zahlen sind erstens differenziert zu betrachten und zweitens haben Sie versäumt die Quelle zu nennen.

Wäre gut, wenn Sie dies nachholen würden, weil gerade Sie immer drauf großen Wert legen.



Wirtschaft und Soziales (Politbarometer)

ein_lächeln_
manoman
manoman
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von manoman
als Antwort auf olga64 vom 10.04.2017, 16:35:55
Ich weiss auch nicht, weshalb es in Deutschland "eine angespannte Situation" geben soll. Ca 44 Mio Menschen haben Arbeit, die Arbeitslosenzahl ist so gering wie nie, es gibt genügend freie Jobs und 80% der hier lebenden Menschen erklären, dass sie sehr zufrieden mit ihrem Leben sind.


Hallo Olga,

aha, Sie beschreiben ja die vorherrschende Situation wie ein Schlaraffenland. Woher nehmen Sie Ihre Informationen?

Was müssen eigentlich all die Menschen, die von ihren monatlichen Einkünften nicht mehr wissen, wie sie ihre Miete, die Lebensmittel, ja das Notwendigste bestreiten können, von Ihren Aussagen denken?

In Ihren Augen sind aber ja Menschen, die in einer prekären Situation sind, selbst schuld an ihrer Lebenssituation. Jeder hat nach Ihrer Meinung es ja selbst in der Hand sein Leben erfolgreich zu gestalten. Das haben Sie ja schon des Öfteren kund getan.

Ihre Aussagen ist eine von Ihnen rein subjektiv aufgestellte These, welche für alle Bedürftige (Kinder, Arbeitnehmer, Rentner, Kranke....etc....) unseres Landes ein Schlag ins Gesicht ist.

Sehen Sie hier die Zahlen zu der Entwicklung von Tafeln:

http://www.tafel.de/die-tafeln/zahlen-fakten.html

Wie erklären Sie sich diesen Umstand, wenn es doch allen so wie von Ihnen beschrieben, so gut geht.

Gruß

manoman

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