Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

olga64
olga64
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf xenia vom 18.09.2016, 11:50:10
xxxx Mit dem Rentenanstieg wollte man den lieben gutgläubigen Rentnern wieder einmal Sand in die Augen streuen.

Es wurde in keiner Weise berücksichtigt, was nach Abzug der Beiträge und eventuell anfallender Steuern etc. am Ende noch tatsächlich auf de Konto bleibt. Leider.

Gruß, xenia


Also ich denke, insbesondere die ostdeutschen Rentner freuten sich schon über das Plus in der Rente, das dort ja noch höher als im Westen war.
Aber keine Angst: den Sand können Sie im nächsten Jahr wieder aus den Augen entfernen, weil die nächste Rentenerhöhung sicher viel niedriger ausfallen wird. Aber Sie werden schon einen weiteren Grund für Ihre Botschaften aus dem schönen Jammertal finden, da bin ich recht sicher.
Die wenigsten Rentner müssen ihre Rente versteuern, weil auch die Renten nicht zu 100% unter Steuerpflicht fallen. Es betrifft nur die höheren Renten plus Einnahmen aus Miete usw. Und für die sind sicher 4.25% ERhöhung nicht so viel, dass sie den Jubel nicht mehr beenden wollen.
Es würde mich aber freuen, wenn Sie für Ihre persönliche Rente Steuer bezahlten, weil dies doch beweisen könnte, dass sie recht hoch ist und sie sich durch jahrzehntelange Berufstätigkeit mit gutem Gehalt sich hier Gutes erwirtschafteten. Olga
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 18.09.2016, 12:30:50
Neuer Armutsbericht der Bundesregierung :

Er soll ja geschönt sein und die Schere zwischen Arm und Reich
etwas zu verschleiern und vorallem die wirklich Armen mit ihren Problemen nicht entsprechend zu berücksichtigen.
Hier mal nur ein Splitter wie Reichtum unter anderem dargestellt wird.

Top-Nettovermögende

Vermögen kann als monetäre Absicherung des Lebensstandards in den Wechselfällen des Lebens oder im Alter verstanden werden, ein hohes Vermögen kann noch darüber hinaus weite Gestaltungsspielräume eröffnen.
geschrieben von http://www.armuts-und-reichtumsbericht.de/DE/Startseite/start.html
Tina48
Tina48
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von Tina48
als Antwort auf freddy-2015 vom 11.12.2015, 14:22:00
Wie passt dieser Thread nun zusammen mit deinem anderen Thread "Unglücklich trotz Reichtum in Deutschland" ?

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pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von pschroed
Es wird Zeit daß Schäuble endlich von seiner schwarzen Null abrückt und endlich die Realität sieht, auch um den Nährboden der Populisten zu schwächen !

Phil.

ZITAT FOCUS

Zu wenige Menschen profitieren vom Aufschwung
Insbesondere beklagt Brüssel demnach, dass zu wenige Menschen vom ungewöhnlich starken Aufschwung profitierten. Die günstige Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland sei nicht in allen Teilen der Gesellschaft gleichermaßen angekommen.
Die Umverteilungsmaßnahmen der Bundesregierung hätten erheblich an Wirksamkeit eingebüßt. Skeptisch beurteilt die EU-Kommission auch die Aussichten für alte Menschen. Auch die "Angemessenheit der Renten" werde voraussichtlich weiter abnehmen.
"Eklatante Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen"
Der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, Ulrich Schneider, sagte der Zeitung, mittlerweile prangerten "sowohl OECD und Internationaler Währungsfonds als auch EU-Kommission und Europäische Zentralbank die eklatante Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen" in Deutschland an.
Es sei zu fragen, "wer Deutschland noch alles ermahnen muss, bevor eine Bundesregierung ihre verteilungspolitische Vogel-Strauß-Politik aufgibt".
Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 31.08.2016, 16:29:06
Bemühen wir doch einfach ein wenig die Geschichte und Soziologie ...
Selbst ein Hatz4-Empfänger heute hat mehr Komfort, als ein König des Mittelalters.
manoman
manoman
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von manoman
als Antwort auf pschroed vom 05.04.2017, 08:02:45
Es wird Zeit daß Schäuble endlich von seiner schwarzen Null abrückt und endlich die Realität sieht, auch um den Nährboden der Populisten zu schwächen !


Guten Morgen,

die, die etwas ändern könnten, wollen doch an dem seit Jahren aufgebauten System nichts ändern, denen geht es doch sehr gut mit dem geschaffenen "Wertesystem".

Die, die etwas ändern wollen, haben nicht die Macht und Entscheidungsberechtigung etwas zum besseren, menschlicheren, lebenswerteren zu ändern.

Aber das ist doch schon seit vielen Jahren so, wie soll sich damit jemals eine Verbesserung ergeben können???

Gruß

manoman

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Karl
Karl
Administrator

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.04.2017, 08:41:01
Bemühen wir doch einfach ein wenig die Geschichte und Soziologie ...
Selbst ein Hatz4-Empfänger heute hat mehr Komfort, als ein König des Mittelalters.


Volle Zustimmung.

Die, die etwas ändern wollen, haben nicht die Macht und Entscheidungsberechtigung etwas zum besseren, menschlicheren, lebenswerteren zu ändern.

Aber das ist doch schon seit vielen Jahren so, wie soll sich damit jemals eine Verbesserung ergeben können???
Du bist ein gutes Beispiel dafür, wie aus einer subjektiven, persönlichen Erfahrung heraus der Blick auf historische Entwicklungen vernebelt werden kann.

Karl
manoman
manoman
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von manoman
als Antwort auf Karl vom 05.04.2017, 08:50:45
Bemühen wir doch einfach ein wenig die Geschichte und Soziologie ...
geschrieben von karl
Selbst ein Hatz4-Empfänger heute hat mehr Komfort, als ein König des Mittelalters.


Volle Zustimmung.

Die, die etwas ändern wollen, haben nicht die Macht und Entscheidungsberechtigung etwas zum besseren, menschlicheren, lebenswerteren zu ändern.

Aber das ist doch schon seit vielen Jahren so, wie soll sich damit jemals eine Verbesserung ergeben können???
Du bist ein gutes Beispiel dafür, wie aus einer subjektiven, persönlichen Erfahrung heraus der Blick auf historische Entwicklungen vernebelt werden kann.

Karl


Hallo Karl,

danke für Deinen objektiven Beitrag. Ist gut, wenn es jemanden gibt, der so kompetent aufgestellt ist wie Du.

Gruß

manoman
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Tina48 vom 16.12.2016, 17:02:05
Wie passt dieser Thread nun zusammen mit deinem anderen Thread "Unglücklich trotz Reichtum in Deutschland" ?


Hier meine Antwort, wenn auch verspätet.

ich leugne nicht die Armut hier in Deutschland.
Nur gibt es hier in Deutschland mehr Möglichkeiten sich dem verhungern und erfrieren zu entziehen.
Viele Länder weltweit können das Gejammer nicht verstehen und fragen sich warum wir Deutsche nicht einfach leben.

Sie wären froh diese Abfederung zu haben.
Jeder der sich beim Amt meldet wird auch unterstützt.

Das ist der Punkt in diesem erstellten Thema,
Unglücklich trotz Reichtum in Deutschland.


Das war der Kernpunkt des Themas Unglücklich trotz Reichtum und der setzt das Thema Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

nicht ausser Kraft.
manoman
manoman
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von manoman
als Antwort auf freddy-2015 vom 05.04.2017, 14:23:25
Wie passt dieser Thread nun zusammen mit deinem anderen Thread "Unglücklich trotz Reichtum in Deutschland" ?


Sie wären froh diese Abfederung zu haben.
Jeder der sich beim Amt meldet wird auch unterstützt.


Hallo Freddy,

was meinst Du mit Abfederung?

Hast Du Dich schon einmal beim Amt melden müssen? Wenn ja, dann würden mich Deine Erfahrungen sehr interessieren.

Ich war im Sommer 2013 beim Amt. Ich war schockiert über den Verlauf des Gespräches. Tut mir Leid, aber bitte beschreibe Deine Erfahrungen näher, wenn Du Sie gehabt hast.

Danke für Deine Antwort.

Gruß

manoman

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