Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

ehemaligesMitglied48
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf lupus vom 16.09.2016, 19:50:28
Du bist hier echt der "Brüller" ...kurz und prägnant bringst du Sätze die ihresgeleichen suchen.Nun dich betrifft die Absenkung des Renteniveaus ja nicht. Deine Generation zählt zu den Gewinnern....und das jeder neue Rentner schlechter gestellt ist als deine Generation(gleiche Arbeitsleistungen vorrausgesetzt) muss dich nicht jucken....
Ein vereinfachtes Rechenbeispiel speziell für lupus soll dies verdeutlichen:

Bürger A erhält mit 65 Jahren und nach 45 Arbeitsjahren ab Dezember 2012 eine Regelaltersrente von Euro 1.000,00.
Bürger B erhält ab 2030 (erst) mit 67 Jahren eine Regelaltersrente. Er hat genau so viele Beiträge in gleicher Höhe wie Bürger A in die Rentenversicherung eingezahlt und erhält nur Euro 865,00, d.h. ca. 13,5 Prozent weniger als Bürger A.

Fraglich ist, ob Bürger B bis zum Alter von 67 Jahren einen Job hat und ob er bis dahin gesund bleibt.
Müsste ein Bürger 2030 mit 63 in die Rente gehen, dann müsste er noch einen Abschlag von 14,4 Prozent in Kauf nehmen. Dann wäre die Rente, um beim obigen Beispiel zu bleiben, nur noch Euro 740,00 pro Monat.
ehemaligesMitglied48
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf olga64 vom 06.09.2016, 18:17:15
Genau...wir sollten auf deinen Rat hören und gefälligst zur Kenntnis nehmen, das die Altersarmut geringer ist als die der Kinder....
Was mich dabei stutzig macht....es ging wohl um die wachsende Altersarmut im Zuge der zu erwartenden Renten in den kommenden Jahrzehnten....
In Stuttgart bekamen 2004 noch 2,7 Prozent aller Menschen über 65 Jahre eine Grundsicherung im Alter. 2013 schon bei 4,2 Prozent. Die Zahl der Menschen, die über 65 Jahre alt sind und Grundsicherung beziehen, hat sich seit 2003 von etwa 258.000 auf 536.000 mehr als verdoppelt.
Das sollte man doch wenigstens zur Kenntnis nehmen, bevor man andere user angreift.
lupus
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 16.09.2016, 23:12:16
Das hast du aber sehr shön kopiert.
Ich wußte noch garnicht daß die Durchschnittslöhne bis 2030 gleich bleiben.

lupus

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freddy-2015
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf lupus vom 17.09.2016, 08:50:37
Das hast du aber sehr shön kopiert.
Ich wußte noch garnicht daß die Durchschnittslöhne bis 2030 gleich bleiben. lupus


Im Prinzip ist das eh egal, denn die steigenden Preise sorgen schon dafür das der Unterschied nicht zu üppig ausfällt.
Positiv wie auch negativ.

Im Grunde könnten wir auf heutige Bezüge gemessen die Rente jetzt schon auf 40 % runterrechnen und dann könnten wir das Verhältniss erahnen was auf arme Menschen ohne Aktien und Studium und Wohneigentum plus Mieteinkünfte zu kommt.:-
ehemaligesMitglied48
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf lupus vom 17.09.2016, 08:50:37
Ja, es ist nicht das einzige, was du nicht weisst...es sollte eigentlich auch dich in die Lage versetzen, zu erkennen, wie bei gleicher Lebensleistung und gleicher Einzahlung sich die Rente bis dahin verringert.
Nun, es war ein Versuch von mir dir das Problem näher zu bringen....es ist mir leider nicht gelungen...meine Schuld.Eventuell bist du aber auch ein Beamter im Ruhestand...die haben auch oft solcherart Argumentation...das würde ich akzeptieren.
freddy-2015
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 17.09.2016, 20:09:13
Langfristig könnte uns vielleicht das Schweizer Modell retten, wobei ich aber auch Nachteile sehe, wenn alle einzahlen, auch Selbstständige und Beamte.
Denn die Verhältnissmässigkeit in Deutschland ist anders.
Es gäbe einfach viel mehr Empfänger der dann anfallenden Rentenzahlungen vom Staat an Arbeiter, Angestellte, Beamte und Firmeninhaber sowie Politiker und Hartz IV Empfänger.
Armes Deutschland.

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ehemaligesMitglied48
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf freddy-2015 vom 18.09.2016, 10:39:41
Dann lass uns nicht mehr jammern und es als Gott gegeben hin nehmen...ist ja bisher auch so gegangen...wird schon so weiter gehen...wir sind dann eh unter der Erde ....sollen sich unsere Kinder oder Enkel was neues ausdenken...
xenia
xenia
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von xenia
als Antwort auf Karl vom 11.12.2015, 15:23:09
Mit dem Rentenanstieg wollte man den lieben gutgläubigen Rentnern wieder einmal Sand in die Augen streuen.

Es wurde in keiner Weise berücksichtigt, was nach Abzug der Beiträge und eventuell anfallender Steuern etc. am Ende noch tatsächlich auf de Konto bleibt. Leider.

Gruß, xenia
Elmos
Elmos
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von Elmos
als Antwort auf ehemaligesMitglied48 vom 18.09.2016, 11:18:53
Hi,

Dann lass uns nicht mehr jammern und es als Gott gegeben hin nehmen...
geschrieben von dion


ein schöner Vorschlag. Wirklich. Wobei mich interessieren würde was für dich die Alternative ist? Deucht dich jammern hülfe?

Liebe Grüße
Andrea
ehemaligesMitglied48
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von ehemaligesMitglied48
als Antwort auf Elmos vom 18.09.2016, 11:56:12
Nein, da es ja keine Hilfe gibt, muss ich auch nicht jammern....aber dann muss sich auch keiner mehr Gedanken machen um die Dinge in Deutschland und der Welt die falsch sind ....man kann es ja eh nicht ändern....
Ich fass mir ans graue Köppel...ich lebe halt anders und schau mir die Jammerlappen aus der Ferne an.

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