Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
Einer der Gründe warum die Schere immer weiter auseinandergeht :
Unternehmen zahlen kaum oder wenig Steuern, also muss woanders gespart werden um einen Ausgleich zu schaffen für die Reichen.
Meiner Meinung nach zahlt die Masse der armen Rentnern einen Teil des Vermögenszuwachses der letzten Jahren.
WDR 3 18Uhr 45 bis 19 Uhr 30
In Deutschland besitzen 10 % der Bevölkerung 52 %, Spitzenreiter in Europa im Guten wie im Schlechten.
Die Schere ist in Deutschland am weitesten auseinander gegenüber den anderen Staaten.
Wir Deutschen sind REICH ----
Unternehmen zahlen kaum oder wenig Steuern, also muss woanders gespart werden um einen Ausgleich zu schaffen für die Reichen.
Meiner Meinung nach zahlt die Masse der armen Rentnern einen Teil des Vermögenszuwachses der letzten Jahren.
Nur 62 Menschen besitzen so viel Vermögen wie die halbe Weltbevölkerung – 1,76 Billionen US-Dollar. Die Eliten spielen nach anderen Spielregeln und zahlen nicht ihren gerechten Teil an Steuern, beklagt die internationale Hilfsorganisation Oxfam. Doch wer sind die Superreichen und woher kommt ihr Geld?
Die Schere zwischen Arm und Reich wächst schneller als vermutet - das ist die erschreckende Bilanz eines Berichts der Hilfsorganisation Oxfam. Während die ärmeren Hälfte der Menschheit im Vergleich zu 2010 über eine Billion US-Dollar weniger hat, wuchs das Vermögen der 62 reichsten Menschen um 44 Prozent.
WDR 3 18Uhr 45 bis 19 Uhr 30
In Deutschland besitzen 10 % der Bevölkerung 52 %, Spitzenreiter in Europa im Guten wie im Schlechten.
Die Schere ist in Deutschland am weitesten auseinander gegenüber den anderen Staaten.
Wir Deutschen sind REICH ----
Wir Deutschen sind reich, denn wenn nur 10 % der Menschen 52 % besitzen, wer besitzt dann die 48 %??.
Oder wieviel % der Restbevölkerung hat noch genügend Kohle um den Motor am laufen zu halten.
Die 10 % werden was Konsum angeht ja nicht die Retter der Nation sein, oder??.
Da wir alle älter werden und die Abgaben auf die Renten ja auch steigen bzw. die Bemessungsgrenze von Jahr zu Jahr sinkt wird sich das bald radikal bemerkbar machen im Konsumbereich.
Wer heute 1200 Euro netto bekommt ist nicht arm aber er kann nur noch gezielt Geld ausgeben und wird sich überlegen ob er am öffentlichen Leben noch Teil nimmt, sprich eine Tasse Kaffee oder gar ein Theaterbesuch angehen soll kann.
Diese Rentenerhöhungen bringen nur dem etwas der eine grössere Rente bekommt, bei den kleinen Renten fallen dann ja oft Zuschüsse etc. weg, also Pustekuchen mit der normalen Rentenerhöhung für die grosse Masse der armen Rentner.
Bleibt nur die sogenannte untere Mittelschicht (ohne Firmenbesitz/Aktien/Immobilien im grossen Stil etc.)
die den Konsum antreibt.
Und natürlich noch die Jugend, die die Flügge werden und sich einrichten müssen, egal wer es bezahlt.
Oder wieviel % der Restbevölkerung hat noch genügend Kohle um den Motor am laufen zu halten.
Die 10 % werden was Konsum angeht ja nicht die Retter der Nation sein, oder??.
Da wir alle älter werden und die Abgaben auf die Renten ja auch steigen bzw. die Bemessungsgrenze von Jahr zu Jahr sinkt wird sich das bald radikal bemerkbar machen im Konsumbereich.
Wer heute 1200 Euro netto bekommt ist nicht arm aber er kann nur noch gezielt Geld ausgeben und wird sich überlegen ob er am öffentlichen Leben noch Teil nimmt, sprich eine Tasse Kaffee oder gar ein Theaterbesuch angehen soll kann.
Diese Rentenerhöhungen bringen nur dem etwas der eine grössere Rente bekommt, bei den kleinen Renten fallen dann ja oft Zuschüsse etc. weg, also Pustekuchen mit der normalen Rentenerhöhung für die grosse Masse der armen Rentner.
Bleibt nur die sogenannte untere Mittelschicht (ohne Firmenbesitz/Aktien/Immobilien im grossen Stil etc.)
die den Konsum antreibt.
Und natürlich noch die Jugend, die die Flügge werden und sich einrichten müssen, egal wer es bezahlt.
Viele der heutigen Rentner sind ja (noch) verheiratet. Angenommen, jeder der Beiden hat eine Rente in Höhe dieser 1.200.- Euro monatlich, so können die sich bestimmt einige Tassen Kaffee und Theaterbesuch leisten (sofern sie überhaupt Interesse an solchen kulturellen Ausflügen haben).
Oft wohnen solche Leute in einem abbezahlten Häuschen - es dürfte also machbar sein. Auch eine spätere Witwen/Witwer-Rente gestaltet sich dadurch erfreulicher.
Hat nur einer diese Rente und der (die) andere nix - war dies eine falsche Lebensentscheidung, es so zu handhaben. Man kann auch davon ausgehen, dass bei einer solchen Rentenhöhe (eines Alleinverdieners) auch das frühere Gehalt nicht allzu üppig war (aus welchen Gründen auch immer). Es muss den Leuten lange vorher bekannt gewesen sein, dass die Rente immer niedriger als das frühere Gehalt ist.
Übrigens: die besserverdienenden Berufstätigen und Ruheständler zahlen 95% der Einkommenssteuer, d.h., 25 Mio der Mittel- und Gutverdiener zahlen ca 200 Mrd Euro jährlich. Die verbleibenden 5% ein Steueraufkommen von ca 10 Mrd Euro. Das sollte beim grossen Ungerechtigskeitsgefühl auch mal berücksichtigt werden.
Jeder, der in unserem Land unter 2.400.-- Euro verdient, zahlt praktisch keine Einkommenssteuern. Ist doch gut ,dass sich unser Land das leisten kann. Olga
Oft wohnen solche Leute in einem abbezahlten Häuschen - es dürfte also machbar sein. Auch eine spätere Witwen/Witwer-Rente gestaltet sich dadurch erfreulicher.
Hat nur einer diese Rente und der (die) andere nix - war dies eine falsche Lebensentscheidung, es so zu handhaben. Man kann auch davon ausgehen, dass bei einer solchen Rentenhöhe (eines Alleinverdieners) auch das frühere Gehalt nicht allzu üppig war (aus welchen Gründen auch immer). Es muss den Leuten lange vorher bekannt gewesen sein, dass die Rente immer niedriger als das frühere Gehalt ist.
Übrigens: die besserverdienenden Berufstätigen und Ruheständler zahlen 95% der Einkommenssteuer, d.h., 25 Mio der Mittel- und Gutverdiener zahlen ca 200 Mrd Euro jährlich. Die verbleibenden 5% ein Steueraufkommen von ca 10 Mrd Euro. Das sollte beim grossen Ungerechtigskeitsgefühl auch mal berücksichtigt werden.
Jeder, der in unserem Land unter 2.400.-- Euro verdient, zahlt praktisch keine Einkommenssteuern. Ist doch gut ,dass sich unser Land das leisten kann. Olga
Ich schrieb von der normalen Altersrente und das Rentner die mindestens über 40 Jahre gearbeitet haben sehr wenig (900 Euro) Rente bekommen, dass kam wohl nicht so richtig rüber. Sorry.
Nein du schriebst von -Gottschalk und Politiker im höheren Rang -.
Lies mal vorher
lupus
[quote=http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.btw13-wie-minister-versorgt-werden-so-weich-fallen-die-fdp-politiker.a90da4b1-e43b-435e-8d4d-5c37e57ee589.html] N
#btw13 Wie Minister versorgt werden
So weich fallen die FDP-Politiker
tan, 24.09.2013 16:19 Uhr
3865 Euro Rente für vier Jahre Minister-Sein – und das ist nur die Minimalsumme. Die AZ erklärt, welche Summen die ausscheidenden Minister bekommen
Ministerpensionen. Für die vier Jahre als Bundesminister seit der letzten Wahl 2009 – davor war die FDP ja nicht in der Regierung – gibt es im Alter pro Monat 3865 Euro Rente, so Daniel Junker vom Bund der Steuerzahler. Nebenbei: Das ist weniger als das, was zum Beispiel Noch-FDP-Landesminister Wolfgang Heubisch in Bayern bekommt – bei ihm sind es 4200 Euro Rente (AZ berichtete). Das liegt daran, dass in Bayern nur alle fünf Jahre gewählt wird, im Bund alle vier. Das heißt, Heubisch hat ein Ministerjahr mehr abgeleistet als etwa Philipp Rösler in Berlin. Wäre Rösler fünf Jahre Bundesminister gewesen, würde er 4215 Euro bekommen – also in etwa das Gleiche. Denn für jedes weitere Jahr im Amt gibt es weitere 2,5 Prozent eines Ministergehalts (aktuell 14 000 Euro) als Pension.
Die Untergrenze sind jene 3865 Euro: Denn wer kürzer als vier Jahre Minister in Berlin war, hat gar keinen Anspruch auf Altersbezüge. Gesundheitsminister Daniel Bahr, der erst 2011 das Gesundheitsressort von Philipp Rösler übernahm, muss aber trotzdem nicht darben: Er war schon seit 2009 Staatssekretär und somit Kabinettsmitglied, das gilt auch.
in Elternzeit, vielleicht verlängert er die jetzt ja. In seiner alten Stelle bei der Dresdner Bank ist er nur gehaltlos beurlaubt. Als Gesundheitsminister hat er auch Kontakte in die Pharmabranche geknüpft. Foto: dpa
Brüderle kommt also in einer ersten groben Rechnung auf eine Rente von 8470 Euro:
Und ab wann gibt’s das Geld? Das ist mittlerweile fast genauso wie bei der gesetzlichen Rentenkasse. Brüderle kann mit seinen 68 Jahren sofort in den Ruhestand gehen. Für den 40 Jahre alten Rösler gilt die Rente mit 67, für Leutheusser-Schnarrenberger – Jahrgang 1951 – wie für ihre Altersgenossen die Rente mit 65 Jahren und fünf Monaten, erklärt Steuerzahler-Experte Junker. Einziger Unterschied: Der Bezug ist schon ab 60 möglich, dann aber mit dem auch sonst üblichen Abschlag von 3,6 Prozent pro Jahr.
#btw13 Wie Minister versorgt werden
So weich fallen die FDP-Politiker
tan, 24.09.2013 16:19 Uhr
3865 Euro Rente für vier Jahre Minister-Sein – und das ist nur die Minimalsumme. Die AZ erklärt, welche Summen die ausscheidenden Minister bekommen
Ministerpensionen. Für die vier Jahre als Bundesminister seit der letzten Wahl 2009 – davor war die FDP ja nicht in der Regierung – gibt es im Alter pro Monat 3865 Euro Rente, so Daniel Junker vom Bund der Steuerzahler. Nebenbei: Das ist weniger als das, was zum Beispiel Noch-FDP-Landesminister Wolfgang Heubisch in Bayern bekommt – bei ihm sind es 4200 Euro Rente (AZ berichtete). Das liegt daran, dass in Bayern nur alle fünf Jahre gewählt wird, im Bund alle vier. Das heißt, Heubisch hat ein Ministerjahr mehr abgeleistet als etwa Philipp Rösler in Berlin. Wäre Rösler fünf Jahre Bundesminister gewesen, würde er 4215 Euro bekommen – also in etwa das Gleiche. Denn für jedes weitere Jahr im Amt gibt es weitere 2,5 Prozent eines Ministergehalts (aktuell 14 000 Euro) als Pension.
Die Untergrenze sind jene 3865 Euro: Denn wer kürzer als vier Jahre Minister in Berlin war, hat gar keinen Anspruch auf Altersbezüge. Gesundheitsminister Daniel Bahr, der erst 2011 das Gesundheitsressort von Philipp Rösler übernahm, muss aber trotzdem nicht darben: Er war schon seit 2009 Staatssekretär und somit Kabinettsmitglied, das gilt auch.
in Elternzeit, vielleicht verlängert er die jetzt ja. In seiner alten Stelle bei der Dresdner Bank ist er nur gehaltlos beurlaubt. Als Gesundheitsminister hat er auch Kontakte in die Pharmabranche geknüpft. Foto: dpa
Brüderle kommt also in einer ersten groben Rechnung auf eine Rente von 8470 Euro:
Und ab wann gibt’s das Geld? Das ist mittlerweile fast genauso wie bei der gesetzlichen Rentenkasse. Brüderle kann mit seinen 68 Jahren sofort in den Ruhestand gehen. Für den 40 Jahre alten Rösler gilt die Rente mit 67, für Leutheusser-Schnarrenberger – Jahrgang 1951 – wie für ihre Altersgenossen die Rente mit 65 Jahren und fünf Monaten, erklärt Steuerzahler-Experte Junker. Einziger Unterschied: Der Bezug ist schon ab 60 möglich, dann aber mit dem auch sonst üblichen Abschlag von 3,6 Prozent pro Jahr.
Übrigens: die besserverdienenden Berufstätigen und Ruheständler zahlen 95% der Einkommenssteuer, d.h., 25 Mio der Mittel- und Gutverdiener zahlen ca 200 Mrd Euro jährlich. Die verbleibenden 5% ein Steueraufkommen von ca 10 Mrd Euro. Das sollte beim grossen Ungerechtigskeitsgefühl auch mal berücksichtigt werden.
Jeder, der in unserem Land unter 2.400.-- Euro verdient, zahlt praktisch keine Einkommenssteuern. Ist doch gut ,dass sich unser Land das leisten kann. Olga
Lohnsteuereinkommen Wiki :
Jahr Mrd. € LSt
2002 132,190
2003 133,090
2004 123,895
2005 118,919
2006 122,612
2007 131,773
2008 141,895
2009 135,165
2010 127,904
2011 139,749
2012 149,065
2013 158,198
2014 167,983
Jeder der arbeitet zahlt jeden Monat Lohnsteuer oder Einkommenssteuer.
Im Jahr 2013 nahm der deutsche Staat etwa 200 Milliarden Euro Einkommensteuer ein.[1] Das entspricht knapp einem Drittel der gesamten Steuereinnahmen Deutschlands.[/b]
[b]Veranlagte Einkommenssteuer : 14,7 %
Lohnst.-----------Eink.St.----veranlagte Eink.St.
2013------200-----32,35 %-----42,3 Milliarden-----14,7 %
Die Eliten spielen nach anderen Spielregeln und zahlen nicht ihren gerechten Teil an Steuern, beklagt die internationale Hilfsorganisation Oxfam.
Das kommt ja noch dazu.
Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
---
Übrigens: die besserverdienenden Berufstätigen und Ruheständler zahlen 95% der Einkommenssteuer, d.h., 25 Mio der Mittel- und Gutverdiener zahlen ca 200 Mrd Euro jährlich. Die verbleibenden 5% ein Steueraufkommen von ca 10 Mrd Euro.
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Olga
Nennen Sie bitte die Quelle, aus der Sie diese Zahlen entnommen haben.
Gutkarl
Jeder der arbeitet zahlt jeden Monat Lohnsteuer oder Einkommenssteuer.
Nein, das ist nicht so. Aufgrund des Existenzminimums (liegt bei ca 8.600.-- Euro p.a. pro Person) kann ein Alleinverdiener mit einem Kind unversteuert ca 22.000.-- Jahresgehalt beziehen. Das steigt mit jedem Kind um 4.500.-- Euro (Existenzminimum für ein Kind).
Weiter werden fiskalisch berücksichtigt die Kilometerpauschale (gibt es auch für Nicht-Autofahrer), die Zahlungen für Renten- und Krankenversicherung usw., was wiederum das Bruttoeinkommen p.a. reduziert, das dann steuerpflichtig wäre, es aber in diesen Fällen nicht ist.
Ich befürchte, auch Sie verwechseln Lohn-und/oder Einkommenssteuer mit Zahlungen in die Renten-, Arbeitslosen-,Pflege- und Krankenversicherung. Dies sind jedoch keine Steuern, sondern Sozialabgaben. Olga
Ich habe ja auch nur die Summen gegeneinander gestellt.
Schau doch bei wiki nach, da habe ich doch diese Daten her.
Aufgeführt Lohnsteuer :------ 2014 167,983 Milliarden
Aufgeführt Lohnsteuer :------2013 158,198 Milliarden
Aufgeführt Einkommenssteuer : 2013 200,000 Milliarden
Das entspricht knapp einem Drittel der gesamten Steuereinnahmen Deutschlands.[/b] Auch von Wiki
Schau doch bei wiki nach, da habe ich doch diese Daten her.
Aufgeführt Lohnsteuer :------ 2014 167,983 Milliarden
Aufgeführt Lohnsteuer :------2013 158,198 Milliarden
Aufgeführt Einkommenssteuer : 2013 200,000 Milliarden
Das entspricht knapp einem Drittel der gesamten Steuereinnahmen Deutschlands.[/b] Auch von Wiki
@ Olga : Jeder, der in unserem Land unter 2.400.-- Euro verdient, zahlt praktisch keine Einkommenssteuern. Ist doch gut ,dass sich unser Land das leisten kann. Olga
Na mal sehen ob das auch so stimmt.
Geburtenziffer betrug im Jahr 2012 1,38 Kinder je Frau
aller Frauen, die im Jahr 2012 im Alter von 15 bis 49 Jahren waren.
Na mal sehen ob das auch so stimmt.
Geburtenziffer betrug im Jahr 2012 1,38 Kinder je Frau
aller Frauen, die im Jahr 2012 im Alter von 15 bis 49 Jahren waren.
Grundsätzlich gilt: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Pensionistinnen und Pensionisten zahlen Lohnsteuer;
Selbständige zahlen Einkommensteuer. Die Lohnsteuer unterscheidet sich von der Einkommensteuer lediglich in ihrer Erhebungsform.
Der Steuertarif ist grundsätzlich gleich.
Für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gibt es aber zusätzliche Absetzbeträge, besondere Steuerbefreiungen und Sonderbestimmungen für die Besteuerung bestimmter "Sonstiger Bezüge".
Die Lohnsteuer hat jeder Arbeitgeber einzubehalten und bis zum 15. des Folgemonats an das Finanzamt abzuführen.
Die Einkommensteuer wird im Veranlagungsweg erhoben.
Dazu ist eine Einkommensteuererklärung beim Finanzamt abzugeben. Auf Grund dieser Erklärung wird die Einkommensteuer ermittelt und mit Einkommensteuerbescheid vorgeschrieben. Bei der Veranlagung werden auch die nichtselbständigen Einkünfte miteinbezogen. Die von der Lohnverrechnung bereits einbehaltene Lohnsteuer wird auf die Einkommensteuer angerechnet.
Lohnsteuerpflichtige Einkünfte werden grundsätzlich nachträglich veranlagt. Die Veranlagung erfolgt entweder freiwillig (Antragsveranlagung) oder zwingend (Pflichtveranlagung).
Pflichtveranlagung
Unter bestimmten Voraussetzungen muss eine Steuererklärung abgegeben werden. Diese Verpflichtung besteht dann, wenn Ihr Gesamteinkommen (pro Jahr) mehr als 12.000 Euro betragen hat und einer der folgenden Fälle gegeben ist:
Andere Einkünfte überschreiten die Pflichtveranlagungsgrenze von 730 Euro
Im Kalenderjahr haben Sie zumindest zwei oder mehr lohnsteuerpflichtige Einkünfte gleichzeitig bezogen
Alleinverdiener- oder Alleinerzieherabsetzbetrag wurden zu Unrecht berücksichtigt
Sie sind Ihrer Meldepflicht über Änderungen der Verhältnisse zum Pendlerpauschale und/oder zum Kinderbetreuungszuschuss nicht nachgekommen