Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

Innenpolitik Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?

sammy
sammy
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von sammy
als Antwort auf Gutkarl vom 30.12.2015, 17:29:28
Auf der anderen Seite jedoch erwähnen Sie die Vergreisung von Europa, zu der Sie ja wohl auch beigetragen haben.

....das nennt man wohl "Treffer".........

sammy
olga64
olga64
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf sammy vom 30.12.2015, 17:48:30
Treffer? Seit Jahrzehnten verweigern sich sowohl Frauen als auch MÄnner (zu diesem Spiel gehören ja beide) der Reproduktion. Schon mal davon gehört, bzw. von dieser Seite betrachtet? DINK - so denken sehr viele, weil sie es bequemer finden. Olga
Gutkarl
Gutkarl
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von Gutkarl
als Antwort auf olga64 vom 30.12.2015, 17:47:38
Ach so - auch westdeutsche Frauen hätten jederzeit wieder ausserhäusig gearbeitet, wenn der Job gut bezahlt worden wäre? DAs hängt halt immer von den beruflichen Voraussetzungen ab, die jemand zu bieten hat.
Warum klappte dies eigentlich in anderen Ländern - auch der früheren DDR - soviel besser, dass Frauen nach der KIndererziehungszeit (die ca 15 Jahre beträgt) nicht zu Hause blieben, sondern auch ihrerseits in die Sozial- und Steuerkassen einbezahlten?
.......
Olga

Nicht jede Frau hat das Glück gehabt, sich für einen gut bezahlten Job zu qualifizieren. Noch immer werden heute in manchen Berufen Frauen schlechter bezahlt, als Männer und das war damals noch extremer.

Sie wollen doch nicht wirklich die Arbeitsverhältnisse der damaligen DDR mit der damaligen BRD vergleichen?

Gutkarl

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tessy
tessy
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von tessy
Dass Olga sich dieses Video nicht ansehen wird ist mir schon klar.
Aber ich weiß dass es auch Menschen gibt die über ihren Tellerrand (den mit der Goldkante) hinaussehen.
Manchmal ist diese Arroganz einfach nicht mehr zu ertragen.
Mir jedenfalls gab Max Uthoffs Beitrag sehr zu denken.

Gruß
Tessy
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf tessy vom 30.12.2015, 18:33:01
Jeder verteidigt sein System, sein Leben, weil er es für richtig befindet. Doch die Wirklichkeit holt die meisten ein.
Wenn eine Frau Glück hat oder viel Energie auf eine gute Ausbildung konzentriert, dann kann es passieren das sie im Alter unabhängig leben wird und ohne finanzielle Sorgen den Ruhestand geniessen kann.
Das wahre Leben greift oft brutal in die Vorsorge einer Frau ein und dann sieht es egal welche Ausbildung vorliegt, oft, sehr oft schlecht aus.
Glück ist der Faktor, der uns hilft ein vernünftiges Leben im Alter geniessen zu können.
Einmal krank werden mit 50, ausgesteuert und dann ??
olga64
olga64
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Gutkarl vom 30.12.2015, 18:07:21
Nicht jede Frau hat das Glück gehabt, sich für einen gut bezahlten Job zu qualifizieren. Noch immer werden heute in manchen Berufen Frauen schlechter bezahlt, als Männer und das war damals noch extremer.

Sie wollen doch nicht wirklich die Arbeitsverhältnisse der damaligen DDR mit der damaligen BRD vergleichen?

Gutkarl


Das hatte sicher nicht immer was mit "Glück" zu tun (wie ich aus eigener Erfahrung weiss). Wichtig ist der Wille, sein persönliches Ziel zu erreichen, die Disziplin, es durchzustehen auch bei Durststrecken und einige Zeit auch auf einiges verzichten zu wollen.
Ich habe auch nie die 'Arbeitsverhältnisse der damaligen DDR mit denen der BRD verglichen, was unsinnig wäre,da es zwei völlig unterschiedliche Wirtschaftssysteme waren, von denen eines bankrott ging.
Ich verglich die Lebensverhältnisse von Frauen in der früheren DDR mit denen der BRD. In der DDR waren fast alle Frauen berufstätig - die merken dies auch heute, weil ihre Rente vorhanden, bzw. höher ist.
Vermutlich hatten sie auch mehr Energie, ihre Männer zu partnerschaftlichen Verhalten zu veranlassen als Frauen in der BRD, die dem Satz glaubten "meine Frau muss nicht arbeiten".
Das alles ändert sich ja seit längerem - von den 44 Mio Berufstätigen in Deutschland sind 70% Frauen. Die Frauen bekommen immer später ihre Kinder (wenn sie überhaupt welche bekommen). DAnn hatten sie schon mal ein berufliches Fundament gelegt, in das sie zurückkehren können, was bei einer so hohen Scheidungsrate auch nur vernünftig ist. Olga

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Karl
Karl
Administrator

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von Karl
als Antwort auf tessy vom 30.12.2015, 18:33:01
Liebe tessy,

so ist Uthoff nicht so leicht zu übersehen



Karl
freddy-2015
freddy-2015
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 04.01.2016, 15:50:35

Das hatte sicher nicht immer was mit "Glück" zu tun (wie ich aus eigener Erfahrung weiss). Wichtig ist der Wille, sein persönliches Ziel zu erreichen, die Disziplin, es durchzustehen auch bei Durststrecken und einige Zeit auch auf einiges verzichten zu wollen.
Ich habe auch nie die 'Arbeitsverhältnisse der damaligen DDR mit denen der BRD verglichen, was unsinnig wäre,da es zwei völlig unterschiedliche Wirtschaftssysteme waren, von denen eines bankrott ging.Olga


Dei Bericht ist gut, ausser dem Bankrott.
Nenne mit 10 Länder die noch mehr Schulden hatten und haben und da können wir gleich mit dem Buchstaben A anfangen.
Kein Staat der Erde kann wirklich bankrott gehen.
Die DDR hätte noch Hundert Jahre durchgestanden, wenn die Menschen und die Bonzen zusammen gearbeitet hätten nach der Maueröffnung.

Alles im Leben hat nunmal mit Glück zu tun.
Wenn Du mit 40 krank wirst, dann nützt Dir dein Doktortitel nichts und noch weniger.
Der Wille und die Diziplin sind wirklich entscheidend, wenn Glück und Gesundheit vorhanden sind.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von olga64
als Antwort auf tessy vom 30.12.2015, 18:33:01
Mein früherer Ehemann und ich waren in den 70er Jahren mit Rainer Uthoff und dessen Frau (die führten das Rationaltheater in München) befreundet. Nach der Vorstellung ging es immer in den Agneskeller, eine Schwulenkneipe in 'Schwabing, wo das "Kind" dann am Biertisch einschlief. Vorher war er hinter der Bühne und riss, als er grösser war, die Eintrittskarten ab.
Dieter Hildebrandt und andere Kabarettisten passten auf ihn auf, währen die Eltern die Vorstellung "performten".
'Wie man sieht, schadete die sehr unkonventionelle Erziehungsweise dieses Kind ihm später nie als Erwachsenen. Er hat ja auch ein Jurastudium absolviert und kam relativ spät als Comedian auf die Bühne.
Mir ist also der junge Uthoff gar nicht so fremd, wie sie glauben und ich sehe ihn auch heute noch gerne, wenn er in Schwabing`s Cafés und Kneipen es sich gutgehen lässt. Olga
sarahkatja
sarahkatja
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Re: Armut in Deutschland, ein Fremdwort ?
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf olga64 vom 04.01.2016, 15:50:35
Olga, weil ich Sie so sehr liebe.

Selig sind die Auserwählten,
die sich liebten und vermählten,
denn sie tragen hübsche Früchte
und so wuchert die Geschichte
sichtbarlich von Ort zu Ort.

Doch die braven Junggesellen,
Jungfern ohne Ehestellen,
die da ohne Leibeserben,
so als Blattgewächse sterben,
pflanzen sich durch „KNOLLEN“ fort.

Wilhelm Busch

Was schreiben Sie manchmal für einen Unsinn.
Die Frauen in der DDR mußten einer Tätigkeit
nachgehen, aus sehr bekannten Gründen.

Auch die Frauen in der alten BRD haben gearbeitet.

Jeder Beruf erfordert eine Ausbildungszeit.
Nur der Beruf der Mutter nicht.
Sie ist auf das angewiesen, was sie von ihrer Mutter beigebracht bekam.
Sie sollte vor der Ehe eine Ausbildung erhalten und dann in einer eventuellen Ehe weiter in die Sozialversicherung einbezahlen,
oder sich für einen anderen Hauptberuf entscheiden.

Eine Arbeit als Hauptberuf und Hausfrauen und Kindererziehung
im Nebenberuf, halte ich für eine starke Doppelbelastung und in
den seltensten Fällen im Interesse des Kinder oder der Kinder.

Heute gibt es Waschmaschinen, Kühlschränke, Pämpers, Fertiggerichte,
modernste Haushaltsgeräte, und zur Not sogar Ersatzmütter,
und natürlich sehr scheidungseifrige Partner.

Erfolg: Wir sind eine vergreisende Gesellschaft und nur auf die Produktivität und Fruchtbarkeit der Zuwanderer angewiesen.

Und da wundert Ihr Euch?

Sarahkatja

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