Innenpolitik Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???

das scharfe S  ist auf meiner Tastatur nicht drauf.)

auch nicht mit "alt" -Taste und 7838 ?

Nein aixois, auch die andere alt-Kombination von hobbyradler funktioniert nicht.

Ja, Jil, bei mir ist es anders, da ich auf einer Schweizer Tastatur schreibe. Eigentlich wollte ich nur den Namen Christoph Süß (hier aus dem Netz kopiert) richtig schreiben.

Danke für Eure Mühe!

Um aber auf Herrn Laschet zurückzukommen: Er spielte ja mal in einem Fernseh-Krimi eine kleine Rolle (soll mich aber niemand fragen, in welchem), da fand ich ihn sympathisch (na ja ... eine Rolle halt). Je länger je mehr, verfliegt jedoch dieser positive Eindruck. Allerdings, wenn man einen Menschen nicht wirklich kennt, kann man auch nicht urteilen.

Mir war Herr Laschet als Mensch immer sympathisch, und eigentlich ist er es auch jetzt noch, wenn ich ganz ehrlich bin. Eins habe ich ihm immer hoch angerechnet: dass er nie in das Söder‘sche Horn mitgetutet hat, als es gegen die Merkel-Politik hinsichtlich der Geflüchteten ging. Es gab Zeiten, da hat Söder fast AFD-mäßig gehetzt, inzwischen haben das viele vergessen, ich nicht.
Herr Laschet hat sich nie an dieser Hetze beteiligt, sondern gute Maßnahmen der Integration ergriffen. Ich finde ihn auch in seinem Auftreten ganz sympathisch, weil er nicht so großkotzig daherkommt wie Söder und mir viel fairer erscheint hinsichtlich seiner Gegner
Ich würde ihn trotzdem nicht wählen, weil sein Hin und Her bei Corona und sein Gekungel mit den Braunkohle- und Industriebossen mir nicht gefällt, abgesehen davon, dass die CDU sowieso nicht meine Partei ist. Hier muss man ihm dann allerdings wieder zugute halten, dass es ihm vor allem um den Erhalt von Arbeitsplätzen geht.
Im Großen und Ganzen hat Laschet in NRW aber bisher keine schlechte Politik gemacht, so mein Eindruck. Sagt eine Rot-Grün-Wählerin.😉

Da haben wir einiges gemeinsam Rispe.
Einem Punkt sehe ich etwas anders, dass was Laschet in der Vergangenheit bevorzugte,
kann er in einer Koallition nicht einfach weiter so machen.
Dass ist das Positive an einer Koallition,
wenn sie denn in Richtung schwarz grün kommt ohne FDP.

Je länger je mehr, verfliegt jedoch dieser positive Eindruck. Allerdings, wenn man einen Menschen nicht wirklich kennt, kann man auch nicht urteilen.

Dass Laschet ein netter kumpelhafter Typ sein kann und sich auch unter Kumpeln immer sehr wohl fühlt, also jovial ist, bei den Leuten in Normalsituationen gut rüberkommt, steht ja ausser Zweifel.

Die Frage ist aber kann er, können die beiden 'Kanzler' in einer Zeit, wo es um entscheidenden Weichenstellungen geht, wo Durchsetzungsvermögen, fundiertes Wissen und Entsschlusskraft mehr denn je  gefragt sind. Mit einer 'nicht Fisch nicht Fleisch' Haltung wird das nichts. 

Dass Laschet einen jungen, wenig erfahrenen CDU Karrieristen in seine Mannschaft holt und ihn als ausgewiesenen 'Klimaexperten' vorstellt, der gleichzeitig und hauptsächlich die Funktion des Außenpolitik-Chefs der Partei wahrnehmen soll (als 'erfahrener'  Außenpolitiker nur weil er mal eine zeitlang ein Konrad- Adenauer- Stiftungs-Programm von Montevideo aus gemanagt hat) , zeigt mir, dass da nicht nur auch ganz gewaltig 'hochgestapelt' wird , sondern dass es auf die Qualität des Könnens  im Klimabereich nicht besonders ankommt. Wenigstens  geht es bei dem strebsamen jungen Mann  nicht um einen der jetzt Kanzler werden will, trotzdem soll er hinter den Kulissen viel Einfluss haben, wo auch die Merz-Leute immer mehr das Sagen haben, im Wissen. dass Laschet sie braucht und sie ihn daher um den Finger wickeln können. Ist bei Laschet auch Laschet drin oder nicht eher ganz viel an rechtskonservativer, klimaphober, 'laissez-faire'  CDU. Alles nicht so schlimm, Politik braucht sich nicht ändern, um  Probleme zu lösen, gibt es den Markt, der dann reagiert, wenn die Preise unbezahlbar hoch geworden sind ?

Es geht nicht um Laschet als Menschen,sondern um die Funktionsfähigkeit eines Kanzlers in einer geschichtlichen Umbruchzeit. Da fehlen mir einfach Zeugnisse wenigstens einer erfolgreich abgeschlossenen 'Gesellenprüfung', von Meister will ich  ja gar nicht reden. Düsseldorf ist nicht Berlin.

Die 'hervorragenden' Leistungen Laschets in NRW müsste man erst suchen. Wohl lange und ergebnislos.
Aber daran haben ja nicht er, sondern die roten Versager - Vorgänger schuld. Hat NRW denn nicht immer noch überdurchschnittlich hohe Arbeitslosen- und Verschuldungszahlen ?
Womit hebt sich Laschet denn von den anderen Ministerpräsidenten ab, was kann er, was die anderen nicht auch (und z.T. besser) machen ? Weshalb sollte man sagen, so einen Macher, den brauchen wir in Berlin ? Eine Verlegenheitslösung , weil man Söder und Merz abwehren wollte .

Wo du recht hast, hast du recht, ich stimme dir in den meisten Punkten sogar zu. Aber von 'hervorragenden' Leistungen Laschets in NRW hat niemand etwas geschrieben. "Nicht schlecht" ist ganz und gar nicht dasselbe wie "hervorragend".

Die Frage ist aber kann er, können die beiden 'Kanzler' in einer Zeit, wo es um entscheidenden Weichenstellungen geht, wo Durchsetzungsvermögen, fundiertes Wissen und Entsschlusskraft mehr denn je  gefragt sind. Mit einer 'nicht Fisch nicht Fleisch' Haltung wird das nichts.....geschrieben von Aix

Nenne mir einen Kandidaten bzw. MP die/der das alles hat was du forderst.
Die sind im Grunde alle genau so schlecht wie Laschet.
Ich sehe das in etwa so wie die Rolling Stones, einzeln sind sie Nieten
und zusammen die Stones.
Ganz genau so ist das in der Politik, fundiertes Wissen hat keine/r.
Söder ist der noch grössere Wendehals dem doch keiner mehr was abnimmt
wenn das für die nächsten 12 Monate gelten muss.
Laschet und Baerbock können nur im Team gut sein.
 

Nenne mir einen Kandidaten bzw. MP die/der das alles hat was du forderst.

da wären wir wieder bei der Frage nach einer funktionierenden Demokratie. Anders gefragt, sind diese drei Kandiaten, das Beste, was man an Kandidaten in Deutschland finden kann ? Sind die Besten, die in den Reihen der omnipräsenten Parteien aufzutreiben waren ?
Wurde da wirklich der /die Fähigste gesucht, die/der zu den großen Herausforderungen der Zeit optimal passt ?
Warum wohl finden 1/3 der Deutschen, dass sie keinen der drei Kandidaten für geeignet halten ?
Werden nur die besten 'Berufspolitiker' und studieren deshalb Politikwissenschaften oder Jura ? Sind die Parteien für die 'Besten' wirklich attraktiv ?
Jeder hat dazu seine eigenen Antworten.

Ich zitiere hier mal , statt einer weiteren, eigenen Stellungnahme, die von der KAS (Konrad-Adenauer-Stiftung, also unseren Steuergeldern) geförderte deutschsprachige Andrássy Univesität in Buda : AUB
" Die Suche nach dem „guten Politiker“ per se ist wohl eher eine „Mission Impossible“. Denn ihr Protagonist ist ebenso fiktiv wie James Bond. Dieser Mythos kennt nur Helden (Übrigens auch nur einen männlichen). Die Realität allerdings handelt von Menschen, Frauen und Männern, die gute wie schlechte Eigenschaften, Motive und Verhaltensweisen haben. Einzig ihre politischen Entscheidungen und ihr vernünftiges und friedfertiges Handeln in Krisensituationen können im Nachhinein als „gut“ bewertet werden. So wäre die logische Folge einer Suche nach den „guten Politikern“ die Frage nach den „guten Entscheidungen“ politischer Akteure. "
Welche wichtigen guten Entscheidungen der drei Partei-Kandidaten fallen mir da wohl ein ??? Ähm ...
 

Welche wichtigen guten Entscheidungen der drei Partei-Kandidaten fallen mir da wohl ein ??? Ähm ...
geschrieben von aixois

Ja, hier, hier, hier - ich hab's:
Die autoamtische Diätenerhöhung.
Panta rhei.

So wäre die logische Folge einer Suche nach den „guten Politikern“ die Frage nach den „guten Entscheidungen“ politischer Akteure. " Aix/Adenauer Stiftung.

Freddy  :
So gesehen sind alle geeignet,
denn sie entscheiden in der Regel nur in Abstimmung mit Fachleuten.
Und was mann/frau selber gewählt hat und für gut befunden hat,
stellt sich hinterher als unabänderliche Tatsache heraus wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist oder die/der Kanzler/in als Held/in gefeiert wird........................

na ja , wenn der Schwabe sagt, nix xaggt isch gnug globt, dann ist 'nicht schlecht' immer ein besonderes Lob gewesen - 'ich hab eine eins im Diktat' mein Vater : 'nicht schlecht aix ..." - man fühlte sich 'hervorragend' ...😉