Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???

Innenpolitik Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???

werderanerin
werderanerin
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RE: Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf pippa vom 16.07.2021, 14:59:39

...ja klar liebe Pippa ... aber heutzutage kann man sich das wohl kaum noch "leisten"...zu viel steht auf dem Spiel und wenn nun nicht wirklich zügig gehandelt wird, werden es andere uns wieder mal vormachen. Hier kann man sich nichts mehr "aussuchen".

Firmen haben doch schon lange umgestellt, schau dir als ein Beispiel die Autoindustrie an, sie müssen zwangsläufig umstellen, weil sonst niemand mehr die deutschen Benziner kauft...andere Bereiche machen es doch auch schon und das alles an der Politik vorbei.


Kristine

aixois
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RE: Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???
geschrieben von aixois
als Antwort auf werderanerin vom 16.07.2021, 14:39:09

Wie recht du hast, Kristine !

Aber entgegen dem Image, dass DE Spitze sei,  in Sachen Umwelt/Klima, war es Deutschland, das der EU Kommission (schon im Vorfeld von Strategie-Konzeptentwicklungen ) zum wachsenden Erstaunen anderer (in der Vergangheit eher zögerlicher) EU Staaten dazwischengegrätscht ist, um  zu verhindern, dass das Wachstum der (deutschen) Industrie übver das hinaus beeinträchtigt  werden könnte, was die Industrie selbst bereit war,  zu akzeptieren.

Ganz vereinfacht, holzschnittartig:  Ein Problem erfordert 100 % einer Lösung, um wirksam zu sein.

- die Kommission nimmt sich des Problems an und erarbeitet ein Konzept, mit 80 % von den 100
- der Entwurf wird vorgestellt, diskutiert, Widerstände aufgenommen: es bleiben 60 % übrig
-  durch den direkten Druck der Lobby greifen einige (bes. DE) EU Politiker direkt ein, jetzt sinds noch 40 oder 50 % (oder weniger), denen dann letztlich zugestimmt wird, wenn möglich,das ist meist der Fall,  mit viel längeren Fristen und viel Gestaltungsfreiheiten (möglichst freiwilliges Mitmachen) bei der Umsetzung.

Ist es dann einmal Gesetz, dann geht ein großes Geschrei los über die Auflagen der Bürokraten aus Brüssel, die keine Ahnung haben wie es vor Ort aussieht, welche Opfer gebracht werden müssen , welche Arbeeitsplätze gefährdet werden.  Geht es nicht anders, und man setzt um, dann werden Kritiken an zu geringer Regelbeachtung z.B.  mit dem Argument abgewehrt , dass man sich doch an die weltweit höchsten, sehr anspruchsvollen Auflagen der EU (die man selbst vorher erfolgreich bis zum 'geht nicht mehr ' verwässert hatte) halte, also ein Musterschüler, Vorbild für die anderen sei.

Das ist jetzt alles leicht  übertrieben, es  gibt ja unter dem Druck der Entwicklungen durchaus auch Fortschritte in Trippelschritten, leider,  aber halt oft zu wenig, zu spät und zu halbherzig.

Ein kleines Beispiel dafür ist die EU Nitratrichtlinie von 1991 (!) die korrekt umzusetzen Deutschland in  30 Jahren (!!!) nicht 'geschafft' hat, weshalb der EU Kommission der dicke Geduldsfaden letzlich doch gerissen ist und sie hat gegen DE eine Klage vor dem  EUGH eingereicht , das DE 2018 verurteilte, seine Düngeverordnung zu verbessern.

EU Vertetung in Deutschland : " Trotz der weiter hohen Nitratbelastung hat Deutschland keine strengeren Gegenmaßnahmen ergriffen. Dazu ist das Land laut geltendem EU-Recht jedoch verpflichtet. "

Eine korrigierte Version trat dann endlich 2020 in Kraft, wurde aber vor 2 Wochen erneut bemängelt, weil der Verdacht besteht, dass die Messstationen zur Überwachung der Wasserqualität ausserhalb der Grundwasserschutzzonen liegen, d.h.man kann die Wasserqualität gar nicht überall kontrollieren ,wo es vorgeschrieben ist... und  so geht das immer weiter, die Bauernlobby ist stark und irgendwo muss die Tierzuchtindustrie den Dreck ihrer überdimensioniertgen Produktionen schließlich entsorgen ... 
Dafür zahlt dann der Verbraucher mit einem höheren Wasserpreis, der die Kosten der Wasserversorger enthält, das Nitrat wieder 'raus' zu kriegen...

Frag mal Dein 'Wasserversorgungsunternehmen, was es davon hält !

" Auch Deutschlands Wasserversorger warnen die Öffentlichkeit: vor steigenden Kosten bei der Trinkwassergewinnung, weil sie in manchen Gegenden immer höhere Nitratwerte im Rohwasser finden und aufwendige technische Verfahren für erforderlich halten, um daraus Trinkwasser gewinnen zu können."

Quelle 01 2021





 

olga64
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RE: Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???
geschrieben von olga64
als Antwort auf pippa vom 16.07.2021, 14:59:39
Warum muss Deutschland erst auf ein Konzept der EU warten...wir hätten schon seit Jahren eine Art Vorreiter sein müssen !


Kristine
 
Das ist ganz einfach.  Der Politiker hat Angst vor dem Wähler.

Man sollte zukünftig die Partei wählen, die keine Angst vor dem Wähler hat.
Ob es das mal geben wird?
Pippa
 
Pippa, das ist ein sehr kluger Einwand.
Ich denke, aktuell haben  nur die Parteien keine Angst vor dem Wähler, die sich ausrechnen können,dass sie sowieso nicht so viele Wählerstimmen erhalten,dass sie in die Regierung einziehen werden.
Das hat aber auch Nachteile, weil dann von solchen Parteien abstruse, bzw. nicht finanzierbare Vorschläge kommen, weil diese Parteien ja nie beweisen müssen, dass dies zu realisieren ist.
DAbei denke ich z.B. an die Partei die Linke und die AFD, die ja sowohl die Pandemie als auch den Klimawandel völlig ableugnet - das ist natürlich auch eine vereinfachende Darstellung der seit Jahrzehnten bedrohlichen Sachlage.

Froh wäre ich jetzt schon, wenn nicht wieder ein MP eines stark betroffenen Bundeslandes in Gummistiefeln durch den Matsch stapft, weil schon mal einer (Schröder) damit versuchte, Wahlen zu gewinnen.
ABer bevor mit den Aufräumarbeiten begonnen wird, werden schon intensiv die Schuldigen gesucht, da wir uns ja in einem Wahljahr befinden.
ABer so einfach ist das nicht: denn vor diesem Extremwetter in NRW und RP warnte der deutsche Wetterdienst seit Tagen - extreme Unwetter gab es immer; sie häufen sich nur mittlerweile sehr stark, so dass eigentlich jeder von uns, auch der oder die zur Verdrängung neigen, dieses Problem des Klimawandels als gegeben betrachten müssen.
Und PolitikerInnen müssen endlich den Mut finden, dem Wahlvolk die Wahrheit zu sagen und diese nicht dergestalt zu "übermalen", in dem sie zwar viele Massnahmen gegen den Klimawandel ankündigen, aber erklären, der Bürger würde davon nichts merken, geschweige denn, er müsste für irgendwas mehr bezahlen.

Noch vor kurzem war es ja ein Riesentheater als "herauskam", dass sich der Spritpreis um 16 Cent verteuern würde - was gab es da von allen Seiten Tadel und Vorwürfe. So kann aber "auch die Politik" keine vorausschauende Klimapolitik machen, wenn die Bürger sich auch gegen kleinste Schritte sträuben.
Aber es ist nicht nur staatliches Handeln erforderlich - auch Hausbesitzer müssen etwas tun. Ich habe heute gelesen, dass eine häufige Ursache für Starkregenschäden fehlende Rückstausicherungen sind, die verhindern, dass Abwasser ins Haus drückt. Wasser- und druckdichte Türen und Kellerfenster wären auch hilfreich, wenn man in der Nähe eines Gewässers wohnt.
Die Städte (Kommunen) dürfen nicht weiter Flächen versiegeln und zubetonieren, müssen Versickerungsareale schaffen, die Wasser aufnehmen. DAs soll auch zur Kühlung beitragen, denn auch Hitzewellen werden uns wieder bedrohen,die vermutlich noch tödlicher sind als solche Unwetter. Olga

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RE: Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 16.07.2021, 15:25:02
Mir würde es schon reichen wenn mehr Windräder etc. gebaut würden
und endlich ein Konzept fest in Beton gegossen vorgelegt wird,
unter Mitarbeit aller Parteien.


Das mit den Vorreitern hatten wir 2015, dass hat im Endeffekt die EU geteilt.........

Jedes EU Land sollte mehr Grüne Energie ermöglichen, aber das wird nie passieren.
Nur das hier die Bundesländer die Windräder bremsen dass ist für mich eine Gefahr
für Deutschland.
WindRäder sind eine natürliche EnergeQuele, feine Sache. Im Prizip.
Wenn ein zuverlässiger Weg gefunden werden würde/könnte, wie es bspw bei Windstille aussehen würde.
Allerdings glaube ich nicht, daß selbst das alles zusammen den Bedarf ausreichend  sicher decken könnte.

AKWs einzustampfen war DER Kardinalfehler des Jahtausends. Denn dieser Schritt wurde in einer unüberlegten PanikSituation hastig popuär beschlossen. Anstelle darüber nachzudenken, wie diese Kraft sicher zu beherrschen sei. Diese Aufgabe wurde/wird unseren Erben überlassen. Ganz falsch! Wir brauchen jetzt Energie.

'End'lagern ist/war ja auch keine Lösung. Das Zeugs einfach einzubuddeln wie der Vogel Strauß, ist einfach saudämlichst und gefährlichst. Denn dieses 'Rest'material lebt ja noch. Und was derart lebt, kann durchaus verwendet werden. Noch wissen wir nicht wie, aber Untersuchungen/Forschungen dazu laufen (Cern,  Desy,. ..). Und eines Tages wird es eine Selbstverständlichkeit sein, das bisher unnütz rumliegende, gefährliche Zeugs (wieder) zu nutzen. Erst wenn es zum Schwarzen Loch mutierte, wäre alles sowieso zu spät.
Es wird wieder (vorher) ausgebuddelt? Mit welcher Energie dann? Hoffentlich scheint dann zufällig gerade mal die Sonne, oder es weht mal ein Frischer Wind.

Wir werden nicht um AtomEnergie herumkommen. Wir werden ja sozusagen förmlich mit der Nase unter der Taucherbrille drauf gestoßen. Wir wurden ja auch dazu angehalten: Seid furchtbar und mehret euch. Es stand aber nicht dabei, was da letzten Endes herauskommen würde. Die Würfel dafür waren noch nicht gefallen. Das schlimmste Chaos, das sich 'damals' auch nicht einer ausmalen konnte.
Anfänge werden uns gerade präsentiert.

Nun siegt mal schön (ala Heuss anl der neuen Wehrmacht). Da stand aber auch wieder nicht das Ende dabei. Nämlich - allein geht das nicht. Auch das steht jetzt auf der TagesOrdnung.

Geschichte wiederholt sich. Immer wieder - solange bis alles im Brunnen liegt.
Allerdings ich liege gleich mittagsStundeHaltend im Bette.
Jemand da, die (ohne zu gendern) das mitmacht - das Klima ein wenig aufheizen?

Mahlzeit©
olga64
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RE: Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???
geschrieben von olga64
als Antwort auf freddy-2015 vom 16.07.2021, 15:25:02

Nur das hier die Bundesländer die Windräder bremsen dass ist für mich eine Gefahr
für Deutschland.
Nicht die "Bundesländer bremsen bei Windrädern". Es gibt sie ja z.B. in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig Holstein.
Anderswo, z. B. in Bayern tritt umgehend eine Bürgerinitiataive auf den Plan und klagt gegen geplante Windräder, wenn dies vor den eigen Häuschen oder nahe em eigenen Grundstück sehen sollen (not in my backyard!). Dafür müssen dann seltene Vögelchen herhalten, bzw. Fledermäuse, wenn der BürgerIn nur befürchtet, dass so ein Windrad in seiner/ihrer Nähe den Wertzuwachs der Immobilie stört.

Und das ist unabhängig von der Parteienpräferenz - nicht nur CSU-affine Menschen verhalten sich so, sondern interesanterweise auch solche,die zu den Grünen tendieren.
Mittlerweile braucht es 6 Jahre von der Planung bis zur Fertigstellung eines Windrades in Bayern; so lange dauert letztendlich der gerichtliche Instanzenweg, wenn gegen den Kläger entschieden wird.

DAfür gibt es in Bayern aber mittlerweile fast kein Haus mehr, auf dem nicht PV-Anlagen installiert sind und zwar zur Gewinnung eigenen Stromes als auch zum WEiterverkauf desselben. Olga
werderanerin
werderanerin
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RE: Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf olga64 vom 16.07.2021, 16:38:50

Angesichts der furchtbaren Situationen in den Überschwemmungsgebieten in Deutschland aber auch in Belgien ist es meiner Meinung nach nicht mehr "nur" wichtig, auf den Klimawandel schlechthin hinzuweisen. Irgendwie haben wir das ja alle "begriffen", nur möchte man das nicht wahrhaben...denkt vielleicht, betrifft mich nie...

Seit fast 20 Jahren wird immer und immer wieder auf diese "komischen" Hinweise der Wissenschaftler schief geschaut..., die da meinten...machen wir nix, wird es uns hart und kalt erwischen...wie wahr !

Habe gerade gestern noch einen Zusammenschnitt von den Hochwassern an Oder , Elbe u.a. gesehen...ich weiß noch, wie das Hochwasser in Brandenburg an der Oder successive gestiegen ist...dramatische Szenen aber so schlimm alles war...das gestrige Drama war potenziert und mit allen anderen nicht zu vergleichen.

Fakt ist eben eins, es wird schlimmer und ja, man muss sich sehr umfassende Gedanken machen und das heißt auch, kann man z.B. an Flüssen zukünftig leben...oder eher nicht mehr...wie werden zukünftige Versicherungen aussehen, kann man Elementarschäden dann noch bezahlen...müssen Flächen, die als Polderflächen ausgewiesen waren, zukünftig immer noch zubetonieren... Fragen über Fragen.

Eines denke ich ebenfalls, "die Politik" muss den Bürgern "reinen Wein" einschenken, hinhalten klappt nicht mehr, weil sehr viele eben gut informiert sind !


Was meinte Frau von der Leyen...2050 wird Europa klimaneutral sein ! Was für eine Aussage !
Da bleiben sehr viele, fast zu viele Fragezeichen...wir alle hier sind nicht mehr da ...aber was ist mit der heutigen Jugend, die dann Erwachsene sind und sehen werden, ob das Ziel erreicht wurde...


Ich würde hoffen, dass zumindest den Betroffenen wirklich schnell geholfen wird, nichts ist momentan zumindest wichtiger ! JETZT !


Kristine


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RE: Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf werderanerin vom 16.07.2021, 17:38:23
Angesichts der furchtbaren Situationen in den Überschwemmungsgebieten in Deutschland aber auch in Belgien ist es meiner Meinung nach nicht mehr "nur" wichtig, auf den Klimawandel schlechthin hinzuweisen.
Diese Überschwemmungen sind eine beispiellose Katastrophe. Wenn so viel Regen fällt, muss das Wasser irgendwohin und es sucht sich seinen Weg.

In viel, viel kleinerem Maßstab habe ich das seit Anfang der 80er Jahre schon mehrmals in meinem Heimatort erlebt. Und diese Ereignisse hätten damals verhindert werden können!
Es wurden Flutgräben zugeschüttet, damit sie nicht mehrmals im Jahr mühsam vom Gras befreit werden mussten. Große Abläufe in die Kanalisation wurden beim Häuserbau einfach zubetoniert. Die Leute lange vor unserer Zeit wussten, warum das alles einst gebaut wurde.
Weil es einfacher war, wurden die Felder oberhalb der Stadt (hier ist es etwas hügelig) mit dem Berg gepflügt und nicht quer. So konnten Wassermassen wunderbar mitsamt der Kartoffeln oder Rüben in die Stadt fließen.
Flussauen wurden bebaut. Wenn dann das Hochwasser kam, war das Geschrei groß. Warum haben früher die Leute nicht direkt am Fluss ihr Häuschen gebaut?
Und ich könnte noch einige Fehler aufzeigen, die gemacht wurden. Unsere Stadt hat aber gelernt und mehrere Auffangbecken gebaut. Bis die voll sind, braucht es schon eine Weile. (Ob sie den mächtigen Wassermassen der letzten Tage standgehalten hätten, bezweifle ich allerdings.) Und es wird jetzt quer zum Hang gepflügt. Unterhalb der Felder ist auch noch ein Auffangbecken angelegt worden.

Man sollte wieder lernen, den Flüssen genügend Platz zu lassen um über ihre Ufer treten zu können ohne gleich in Haüser einzudringen. Feuchtwiesen sollten Feuchtwiesen bleiben und nicht trocken gelegt werden. Moore sollten Moore bleiben, weil sie CO2 binden. Und, und, und. Es gäbe so viele Möglichkeiten, an der Natur viele unserer Fehler wieder gut zu machen. Vielleicht kommt jemand, der unsere CO2-Steuer in die Hände bekommt, auf so eine Idee!

Simiya


 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 16.07.2021, 17:38:23

Ich bin mit Ihnen einer Meinung: die PolitikerInnen müssen den Mut haben, dem Wahlvolk unangenehme Wahrheiten zu sagen und zwar dass es strenge Gesetze zur Eindämmung des Klimawandels geben wird und muss und dass das Geld kosten wird. Der seit Jahren praktizierte Weg, dass PolitikerInnen predigen, sie würden was dagegen tun aber die Menschen damit nicht belästigen,bzw. kein Geld dafür fordern, ist ein Irrweg.
Und dieMenschen müssen hinhören und sich nicht wieder in ihrer Verdrängungstrategie einbauen, dass das sowieso nicht helfen wird, dass sie ihr Leben nicht ändern wollen und werden und VERZICHT etwas ist, das es zwar in alten Zeiten gab, sie es aber nicht wünschen oder machen werden.
Das geht dann schon los, wenn der Spritpreis und der für Heizöl steigt und die Schlaumeier dann wieder behaupten ,dies würde das Klima nicht retten.

Auch die Frage mit den Versicherungen ist sehr berechtigt: schon heute versichern die Gesellschaften nicht mehr in den Gegenden, die als besonders riskant wegen Hochwasser eingestuft werden. Und wenn sie es tun, wird es natürlich immer teurer, denn die Prämien steigen mit den Risiken.
Das hält dann Menschen davon ab, sich gegen Elementarschäden zu versichern in dem Glauben und der Hoffnung, "der Staat" zahlt dann schon. Das wird nicht mehr lange gutgehen, denn die Solidargemeinschaft kann es sich einfach nicht mehr leisten, auch dafür noch einzustehen.
Besonders leichtsinnig finde ich es, wenn Menschen nicht mal eine Hausratversicherung haben, um ihr Hab und Gut einigermassen ersetzt zu bekommen. Solche Versicherungen sollten Pflicht werden, wie dies auch bei Autos und der Krankenversicherung der FAll ist.
Ich hoffe, dass dieses Drama auch dazu führt, dass einiges geändert wird. Olga

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf olga64 vom 16.07.2021, 18:31:54
Ich halte nichts von der Spreisspirale nach oben.
Ich denke wir sollten gleich den radikalen Weg gehen.
Zum Beispiel keine Verbrenner ab 2025 mehr zulassen in Deutschland,
für PKW und Motorrad Sektor.
Dann in einem Atemzug gesetzlich die Mindestabstände
der Windräder vom Bundestag und Bundesrat auf 500 Meter festsetzen.
Jedes Bundesland das sich weigert bzw. nicht ausreichend Windräder baut muss Strafe zahlen auf jede Kilowattstunde 10 Cent. Und damit andere Bundesländer mehr Windräder bauen können.
Sofortprogramm für Ladesäulen beschliessen 2021 vor der Wahl
und Baubeginn ab sofort nach dem Beschluss.


Endlich die Maut,
für alle die sie benutzen durchsetzen.


Warum.???  weil die Autobahnen der Zukunft,
mächtig technisch aufgerüstet werden müssen.
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Armin Laschet oder ein(e) Vorsitzende(r) der Grünen.???
geschrieben von Mareike

Mit Laschet gibt es immer was zu lachen:
https://www.stern.de/politik/deutschland/erftstadt--steinmeier-kondoliert--laschet-lacht---kritik-folgt-promp


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