Innenpolitik "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
Re: "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Na ja, nachdem die Firma bereits seit 1996 besteht, haben wir Betriebsprüfungen längst hinter uns. Da bruchen sich die Herren hier keinen Kopf zu machen
Auch hier ist es differenzierter: wenn ein Asylbewerber 48 Monate bei uns ist, kann es sein, dass es sich um einen "geduldeten" handelt (der nicht in sein Heimatland zurückgeschickt werden kann, weil dort Krieg ist) oder einer, der über keine Ausweispapiere verfügt (er kann nirgendwo zurückgeschickt werden) oder ein anerkannter. Der kann dann sofort anfangen zu arbeiten -genau so wie die sog. Kontingent-Flüchtlinge aus Syrien, die sofort anfangen können, zu arbeiten.
Dazu gibt es noch die,die wie Verbrecher im Abschiebe-Knast landen - hier wird natürlich der Strom bezahlt, wie auch für die anderen Gefangenen, die dort einsitzen, weil sie z.B. kriminelle Handlungen begangen haben.
Dann parallel natürlich die Zuwanderer z.B. aus Rumänien, Bulgarien oder anderen EU-Staaten, die aufgrund ihrer Freizügigkeit bei uns leben und auch arbeiten dürfen. Allerdings haben auch diese erst ein Anrecht auf z.B. H 4, wenn sie einige Monate vorher schon einer steuerpflichtigen BEschäftigung nachgegangen waren.
Sie sehen also, so einfach ist dies alles nicht - und die Übernahme von Stromkosten dürfte das geringste Problem sein - auch wenn Sie persönlich dies anscheinend wichtig empfinden? Warum eigentlich? Olga
Dazu gibt es noch die,die wie Verbrecher im Abschiebe-Knast landen - hier wird natürlich der Strom bezahlt, wie auch für die anderen Gefangenen, die dort einsitzen, weil sie z.B. kriminelle Handlungen begangen haben.
Dann parallel natürlich die Zuwanderer z.B. aus Rumänien, Bulgarien oder anderen EU-Staaten, die aufgrund ihrer Freizügigkeit bei uns leben und auch arbeiten dürfen. Allerdings haben auch diese erst ein Anrecht auf z.B. H 4, wenn sie einige Monate vorher schon einer steuerpflichtigen BEschäftigung nachgegangen waren.
Sie sehen also, so einfach ist dies alles nicht - und die Übernahme von Stromkosten dürfte das geringste Problem sein - auch wenn Sie persönlich dies anscheinend wichtig empfinden? Warum eigentlich? Olga
Es kommt auf die noch ausstehenden Prüfungen an
lupus
lupus
Re: "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich würde vorschlagen Du suchst Dir jemanden aus mit dem Du unnötige Debatten führen kannst. Dazu habe ich weder Zeit noch Lust
Ist diese Firma eigentlich in Deutschland oder in Spanien, wo Sie ja leben? Wenn Sie diese Mini-Firma von Spanien aus steuern, ist dies sicher möglich, aber trotzdem dürfte vieles an Ihnen vorbeilaufen, wenn Sie nicht permanent vor Ort sind. Olga
Re: "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Die Firma ist in Deutschland. Ich mache den Support von Spanien. Und eine Minifirma ist es mit Sicherheit nicht . Ich habe zu jederzeit Zugriff auf das Tagesgeschehen, das ist ja alles machbar. Ich bin am Firmenserver angeschlossen und somit entgeht mir absolut nichts
Bruny
Bruny
Na ja, Bruny - eine Firma mit vier Mitarbeitern ist in meinen Augen eine Minifirma. Ich selbst arbeitete in einem Unternehmen mit insgesamt 1.000 Mitarbeitern und empfand diese Firmengrösse im Vergleich zu anderen Unternehmern auch immer als kleiner.
Ist natürlich clever, es bei 4 Mitarbeitern zu belassen, da Sie damit einer Betriebsratsgründung aus dem WEge gehen, die ja erst bei 5 Mitarbeitern beginnt. Für die Mitarbeiter ist weniger positiv: geht etwas schief und der Laden insolvent, gibt es keinen Sozialplan, weil dieser nur durch Mitwirkung eines Betriebsrates möglich ist.
Entscheidend ist natürlich auch der Umsatz eines Unternehmens, der jedoch nach der Grundregel, wie viel jeder Mitarbeiter in seiner Produktivität dem Unternehmen "bringen" muss, ebenfalls geringer bemessen ist.
DAs ist ja alles auch nicht schlimm und ermöglicht Ihnen, den "Support" aus der Ferne, was immer Sie darunter verstehen mögen. Olga
Ist natürlich clever, es bei 4 Mitarbeitern zu belassen, da Sie damit einer Betriebsratsgründung aus dem WEge gehen, die ja erst bei 5 Mitarbeitern beginnt. Für die Mitarbeiter ist weniger positiv: geht etwas schief und der Laden insolvent, gibt es keinen Sozialplan, weil dieser nur durch Mitwirkung eines Betriebsrates möglich ist.
Entscheidend ist natürlich auch der Umsatz eines Unternehmens, der jedoch nach der Grundregel, wie viel jeder Mitarbeiter in seiner Produktivität dem Unternehmen "bringen" muss, ebenfalls geringer bemessen ist.
DAs ist ja alles auch nicht schlimm und ermöglicht Ihnen, den "Support" aus der Ferne, was immer Sie darunter verstehen mögen. Olga
Re: "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Für mich ist der Umsatz entscheidend und nicht die Anzahl der Mitarbeiter. Wir sind ein technischer Distributor, beliefern keine Endkunden sondern nur große Firmen und zwar weltweit. Den support kann man nur so verstehen wie er ist. Eben technische Unterstützung im After Sales Bereich.
Der Thread heisst ja Arbeit muss sich lohnen und ich sagte dazu dass sich die Mitarbeiter auch lohnen müssen. Unsere Mitarbeiter müssen technisch qualifiziertt sein und mehrere Sprachen sprechen.
Bruny
Der Thread heisst ja Arbeit muss sich lohnen und ich sagte dazu dass sich die Mitarbeiter auch lohnen müssen. Unsere Mitarbeiter müssen technisch qualifiziertt sein und mehrere Sprachen sprechen.
Bruny
Mitarbeiter mit solchen Eigenschaften kosten auch logischerweise anständiges Gehalt. Ich glaube, mich zu erinnern, dass die Firma in Bayern ist? Da sind ja die Gehälter sowieso höher (durchschnittlich ca 4.000.-- brutto monatlich in diesem geschilderten Segment). Aber die Leute finden auch schneller äquivalente neue Jobs, wenn ihnen was nicht passt.
Das Unternehmen, in dem ich arbeitete ist in der Chemie mit Produktionsbetrieb sowie Niederlassungen in vielen Ländern und Kontinenten. Es ist eine Aktiengesellschaft, wo natürlich schon die Anleger drauf schauen,dass alles klar läuft - mit dem Umsatz aber auch mit der Corporate Identiy. Der Umsatz bewegt sich in mittlerem, dreistelligen Millionenbereich.
Die Firma bildet auch aus und übernimmt jährlich die jungen Menschen, die dann eine gute Karriere in dem Unternehmen aufbauen können. Es handelt sich um das duale System, die jungen Betriebswirte gehen auf die Uni und dann wieder einige Monate in den Betrieb, um ihre Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Das fand ich immer gut und ist auch für ein Unternehmen sehr zielführend.
Es gibt dort selbstverständlich auch freigestellte Betriebsräte, was aber immer als ganz normal angesehen wurde. Olga
Das Unternehmen, in dem ich arbeitete ist in der Chemie mit Produktionsbetrieb sowie Niederlassungen in vielen Ländern und Kontinenten. Es ist eine Aktiengesellschaft, wo natürlich schon die Anleger drauf schauen,dass alles klar läuft - mit dem Umsatz aber auch mit der Corporate Identiy. Der Umsatz bewegt sich in mittlerem, dreistelligen Millionenbereich.
Die Firma bildet auch aus und übernimmt jährlich die jungen Menschen, die dann eine gute Karriere in dem Unternehmen aufbauen können. Es handelt sich um das duale System, die jungen Betriebswirte gehen auf die Uni und dann wieder einige Monate in den Betrieb, um ihre Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Das fand ich immer gut und ist auch für ein Unternehmen sehr zielführend.
Es gibt dort selbstverständlich auch freigestellte Betriebsräte, was aber immer als ganz normal angesehen wurde. Olga
[quote=bruny]zitFür mich ist der Umsatz entscheidend und nicht die Anzahl der Mitarbeiter.
Diese Denkweise ist betriebswirtschaftlich nicht nur unsinnig, sondern auch brandgefährlich: Umsatz ist kein Gewinn. Letzteren benötigen Sie aber, um Ihre Kosten zu bezahlen, auch die Gehälter und auch Ihren eigenen Lebensunterhalt. Eine niedrige Umsatzrendite (und Eigenkapitalhöhe) führt langsam aber sicher zum Scheitern eines Unternehmens. Olga