Innenpolitik "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
Re: "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
Obdachlose bekommen kein Hartz IV.
Um Dies zu bekommen, muss man angemeldet sein. Anmelden kann man sich aber nur nur wenn man eine Wohnung hat. Eine Wohnung bekommt man nur wenn man sie bezahlen kann.
Das ist nicht ganz richtig. Es genügt eine Postanschrift über die man erreichbar ist, um als Obdachloser Hartz IV beantragen zu können. Diese kann die von Bekannten, Verwandten, Freunden sein, oder auch die eines Obdachlosenheimes. Es ist eine sehr kleine Hürde, die genommen werden muss.
Re: "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Was sich mir wieder einmal nicht erschließt ist was Obdachlose mit dem Thread Arbeit muß sich lohnen zu tun hat.
Ich bin Kleinunternehmer mit 4 Angestellten und sehe das von 2 Seiten, denn auch Mitarbeiter müssen sich lohnen!
Bruny
Ich bin Kleinunternehmer mit 4 Angestellten und sehe das von 2 Seiten, denn auch Mitarbeiter müssen sich lohnen!
Bruny
Natürlich muß sich ein Mitarbeiter für einen Unternehmer lohnen.
Der Unternehmer muß jedoch eine Geschäftsidee haben, die für seine Mitarbeiter einen ihren Lebensunterhalt deckenden Lohn zuläßt.
Ist dies nicht der Fall, hat er keine "lohnende" Geschäftsidee und sollte aufgeben.
lupus
Der Unternehmer muß jedoch eine Geschäftsidee haben, die für seine Mitarbeiter einen ihren Lebensunterhalt deckenden Lohn zuläßt.
Ist dies nicht der Fall, hat er keine "lohnende" Geschäftsidee und sollte aufgeben.
lupus
Ich bin Kleinunternehmer mit 4 Angestellten und sehe das von 2 Seiten, denn auch Mitarbeiter müssen sich lohnen!
Bruny
Hallo Bruny.
In Bezug meiner Sturm und Drangzeit ist das schon nicht so ohne. Meine Wenigkeit war immer auf Mitarbeiter angewiesen und kenne auch die negative Seite
(Return of Investment)
Phil.
Re: "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Hallo Phil, ich bin eigentlich bei diesem Thema nur eingestiegen, weil ich eben auch auf die andere Seite hinweisen wollte. Leider musste ich wieder die unschöne Seite hautnah erleben, wenn ein Mitarbeiter nur seine Rechte wahrnehmen möchte. Große Konzerne haben daraus ja bereits ihre Möglichkeiten gezogen und bieten vermehrt befristete Arbeitsverträge an. Und ehrlich gesagt, kann ich diese Entscheidung auch immer mehr verstehen.
Gruß, Bruny
Gruß, Bruny
Re: "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
Tjaja, die Arbeitnehmer - ein undankbares Völkchen.
Re: "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Na ja, der Titel heißt: Arbeit muß sich lohnen und ich habe darauf hingewiesen, dass sich Mitarbeiter auch lohnen müssen. Es gibt halt nicht nur eine Seite die es zu betrachten gibt.
Bruny
Bruny
Re: "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
Dein Problem ist vermutlich, dass Deine Mitarbeiter keine Loyalität zum Unternehmen kennen. Ansonsten könntest Du doch sämtliche Register ziehen, die eine sparsame Betriebsführung begünstigen würden.
Den/Die Mitarbeiter in Kurzarbeit melden, weiterhin aber normal beschäftigen, und ihnen die Differenz in deren Lohnausfall aus der Schwarzkasse bezahlen, ist einfach umzusetzen, und wäre beiden Parteien geholfen.
Oder Du kündigst ihnen, stellst sie offiziell für 165,- € für 15h die Woche wieder ein, und zahlst ihnen wiederum die Differenz zum bisherigen Einkommen schwarz. Ist ne typische "win-win-situation", oder wie wir im Osten zu sagen pflegten: Ein Geschäft zum gegenseitigen Vorteil.
Dass Du den Staat mit dieser Vorgehensweise zur Kasse bittest, sollte Dir hierbei keine ernsthaften Skrupel bereiten. Selbigem sind sie nämlich auch völlig fremd, wenn es darum geht, Dich auszupressen.
Den/Die Mitarbeiter in Kurzarbeit melden, weiterhin aber normal beschäftigen, und ihnen die Differenz in deren Lohnausfall aus der Schwarzkasse bezahlen, ist einfach umzusetzen, und wäre beiden Parteien geholfen.
Oder Du kündigst ihnen, stellst sie offiziell für 165,- € für 15h die Woche wieder ein, und zahlst ihnen wiederum die Differenz zum bisherigen Einkommen schwarz. Ist ne typische "win-win-situation", oder wie wir im Osten zu sagen pflegten: Ein Geschäft zum gegenseitigen Vorteil.
Dass Du den Staat mit dieser Vorgehensweise zur Kasse bittest, sollte Dir hierbei keine ernsthaften Skrupel bereiten. Selbigem sind sie nämlich auch völlig fremd, wenn es darum geht, Dich auszupressen.
Re: "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich habe sehr loyale Mitarbeiter die mit mir seit Jahren durch dick und dünn gehen. Dafür verdienen sie überdurchschnittlich gut. Ich schätze sie als mein wertvolles Gut und sie schätzen mich als faire Chefin. Der letzte Mitarbeiter wurde von der Arge vermittelt. Er ist 50 Plus und war bereits 2 Jahre arbeitslos. Eigentlich dachte ich, dass ein Mensch in diesem Alter eine gebotene Chance ergreifen und zu einem zuverlässigen Mitarbeiter werden würde. Die Einarbeitung dauert mindestens 9 Monate, das heisst es wird richtig Zeit investiert.
Also was treibt einen Menschen der so eine Chance nicht zu schätzen weiss? Das Wissen dass man nicht arbeiten muss um zu überleben?
Also was treibt einen Menschen der so eine Chance nicht zu schätzen weiss? Das Wissen dass man nicht arbeiten muss um zu überleben?
Re: "arbeit muss sich wieder lohnen" ...
Ich habe sehr loyale Mitarbeiter die mit mir seit Jahren durch dick und dünn gehen.
Wunderbar. Ein Geschenk.
Der letzte Mitarbeiter wurde von der Arge vermittelt. Er ist 50 Plus und war bereits 2 Jahre arbeitslos. Eigentlich dachte ich, dass ein Mensch in diesem Alter eine gebotene Chance ergreifen und zu einem zuverlässigen Mitarbeiter werden würde. Die Einarbeitung dauert mindestens 9 Monate, das heisst es wird richtig Zeit investiert.
Also was treibt einen Menschen der so eine Chance nicht zu schätzen weiss? Das Wissen dass man nicht arbeiten muss um zu überleben?
Kleiner Hinweis meinerseits.
Bei Arbeitern, die sich jenseits des Verfallsdatums, sie bezifferten es mit "50 plus", befinden, ist Empathie angebracht.
Die haben nämlich ihre Erfahrungen im Leben gemacht, und sind nicht immer bereit, alles zu akzeptieren, was ihnen hingeworfen wird.