Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Anti-israelische Hetze sowie Neonazipropaganda

Innenpolitik Anti-israelische Hetze sowie Neonazipropaganda

rollystone
rollystone
Mitglied

Anti-israelische Hetze sowie Neonazipropaganda
geschrieben von rollystone
kann man melden und zwar an:
Karl
Karl
Administrator

Re: Anti-israelische Hetze sowie Neonazipropaganda
geschrieben von Karl
als Antwort auf rollystone vom 24.08.2010, 21:02:03
oder einfach auch mir per PN oder E-mail (webmaster [at] seniorentreff.de). Generell gilt, dass wir rassistische Äußerungen, egal gegen welche Gruppe (Ethnie, Religion oder Staat) sie gerichtet sind, hier nicht tolerieren. Karl
miriam
miriam
Mitglied

Re: Anti-israelische Hetze sowie Neonazipropaganda
geschrieben von miriam
als Antwort auf Karl vom 24.08.2010, 21:04:34
Karl - ich könnte dir so manchem Beitrag zitieren, der so gekonnt als antizionistisch getarnt daherkommt, dass natürlich gegen diesem nix auszusetzen ist. (Was übrigens auch nicht meiner Auffassung entspricht)
Rein nix auszusetzen, wenn man aus dem Hintergrund das antisemitische Sostenuto nicht so deutlich vernehmen würde, im Volksmunde auch als "Nachtigal ick hör dir trapsen" bekannt.

Dabei ist es oft schon zum Thema mit Variationen geworden, vernehmbar auch wenn piano dargeboten, oder sogar con sordino wiedergegeben, oder, mangels Stilgefühl, der Versuch gemacht wird besagtem Antisemitismus con grazia wiederzugeben.

Also egal in welcher Variation: das Thema ist gut zu erkennen.

Dies alles bezieht sich natürlich nur auf einige wenige User dieses Forums - anders wäre ich schon längst weg.

Miriam

Anzeige

adam
adam
Mitglied

Re: Anti-israelische Hetze sowie Neonazipropaganda
geschrieben von adam
als Antwort auf miriam vom 25.08.2010, 08:46:29

@miriam,

dies ist kein Thema, sich vornehm auszudrücken, entschuldige meine Direktheit. Gib Butter bei die Fische. Für mich ist der Antizionismus der Schafspelz so manches Rassisten/Antisemiten.

Zum Nachdenken über Antizionismus zwei Links aus Zeit und Stern, worin allerdings die Berührungspunkte der ultra Linken mit der rechten Szene nicht besprochen werden. Das steht noch auf einem anderen Papier und Level.

Zeit-online vom 4.11.2008 Gysi, die Linke und der Antisemitismus

Stern.de vom 23.5.2008 Ein Problem namens Israel

Für mich erscheint der Rückzug Oscar Lafontains aus der Parteispitze der Linken in einem anderen Licht als öffentlich vorgegeben. Gregor Gysi ist m.E. ein brillianter Denker seiner Partei, dem ich über Parteigrenzen hinweg, auch wenn er nicht mein Verständnis einer linken Politik vertritt, Respekt zolle.

--

adam

Re: Anti-israelische Hetze sowie Neonazipropaganda
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf miriam vom 25.08.2010, 08:46:29
Miriam, du bist nicht in der Lage zu unterscheiden zwischen berechtigter Kritik an einem Staat und Antisemitismus, tut mir leid.
Jede, aber auch jede Kritik an deinem geliebten Staat wird als Antisemitismus denunziert, du bist anscheinend bei Henrik M. Broder in die Lehre gegangen.
Das Merkwürdige ist nur, dass du die gleiche Kritik bereit bist zu akzeptieren, wenn sie von Israelis oder Juden kommt. Sobald sie von Nichtisraelis oder Nichtjuden kommst, ist sie für dich antisemitisch, und der israelische Staat ist für dich sakrosankt. Dabei bedenkst du nicht, dass die Kritiker nicht Juden, sondern das Vorgehen eines Staates kritisieren, in dem mittlerweile übrigens eine Menge Nichtjuden leben, fast schon überwiegend, wie ich gelesen habe.

Übrigens: Wen genau meinst du denn mit „einige wenige“? Spuck's aus. Butter bei die Fische! Wer alle sind denn in diesem Forum die Antisemiten?


Lies mal den verlinkten Artikel, daraus kannst du eine Menge lernen.

schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Anti-israelische Hetze sowie Neonazipropaganda
geschrieben von schorsch
als Antwort auf miriam vom 25.08.2010, 08:46:29
Miriam, würdest du dich gleich viel für die Vertriebenen einsetzen wie für die Vertreiber, würde ich dich als seriöse Diskussionspartnerin betrachten.

Anzeige

adam
adam
Mitglied

Re: Anti-israelische Hetze sowie Neonazipropaganda
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.08.2010, 10:36:06
Lies mal den verlinkten Artikel, daraus kannst du eine Menge lernen.


@marina,

laß doch mal Deine Überheblichkeit (Zitat) weg und versuch es mit Respekt und Verständnis. Ich wüßte nicht, was Miriam als Betroffene und auch reifer an Jahren, von Dir lernen sollte.

Gegen Deinen Link ist ja nichts einzuwenden. Auch gegen Kritik an Israel ist nichts einzuwenden, genau wie gegen Kritik an Islam und islamischen Ländern nichts einzuwenden sein darf.

Wen Miriam meint und auch ich meine? Laß es mich sinngemäß wie Karl in einem anderen Thread ausdrücken: Diejenigen, die gemeint sind, werden es wissen!!

--

adam

Re: Anti-israelische Hetze sowie Neonazipropaganda
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 25.08.2010, 10:56:26
"laß doch mal Deine Überheblichkeit (Zitat) weg und versuch es mit Respekt und Verständnis. Ich wüßte nicht, was Miriam als Betroffene und auch reifer an Jahren, von Dir lernen sollte."

Diese Bemerkung verstehe ich nicht. Habe ich geschrieben, dass Miriam von mir lernen kann? Im Übrigen: Ich bin nicht der Meinung, dass Alter und Weisheit symbiotisch verknüpft sind. Auch Leute, die "reifer an Jahren" sind, können irren in ihren Einschätzungen.
Karl
Karl
Administrator

Re: Anti-israelische Hetze sowie Neonazipropaganda
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 25.08.2010, 10:32:47
@ adam und miriam,

Ihr kennt meinen Standpunkt, dass Kritik an einer Regierung nicht gleichzusetzen ist mit der Verdammung eines Volkes. Das hat sich sehr deutlich z. B. gezeigt, als in den USA der Wechsel von Bush zu Obama vollzogen wurde. Ehemalige als "Amerikahasser" denunzierte Diskutanten waren plötzlich von den neuen Tönen aus den USA begeistert.

Mir stößt das Pharisäertum und die Selbstgerechtigkeit beim Aburteilen von Menschen und bei deren Einteilen in Schubladen oft unangenehm auf. Auffällig ist auch, dass die wirklich gefährlichen Töne offenbar gar nicht wahrgenommen werden, weil sich die Vertreter oft offenbar hinreichend gut tarnen können, manchmal in dem sie sich in der angeblichen Mehrheitsfraktion verstecken.

Es ist nicht einfach, das rechte Maß zu finden. Das Zwischen-den-Zeilen-lesen kann auch schon einmal schief gehen.

Für mich ganz entscheidend ist, dass es keine hervorgehobenen Völker gibt und ein rassistischer Angriff auf Türken, Palästinenser und Israelis gleich zu bewerten ist. Dieses Kriterium wird leider nicht von allen angewandt, obwohl in dessen Missachtung der Keim zu neuem Unrecht angelegt ist.

Karl
adam
adam
Mitglied

Re: Anti-israelische Hetze sowie Neonazipropaganda
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 25.08.2010, 11:03:39
Auffällig ist auch, dass die wirklich gefährlichen Töne offenbar gar nicht wahrgenommen werden, weil sich die Vertreter oft offenbar hinreichend gut tarnen können, manchmal in dem sie sich in der angeblichen Mehrheitsfraktion verstecken.(unterstrichen von adam)
geschrieben von karl


@karl,

Volltreffer. Da sprichst Du mir aus der Seele. Und darin liegen auch meine Schwierigkeite, daß ich mich davor scheue, mich mit Leuten gemein zu machen, wenn ich merke, aus welcher extremistischen Ecke der Wind weht.

Ich will weder meine Kritik an Israel auf einem Level mit der Hetze von Antisemiten sehen, noch meine Kritik an Muslim auf einer Ebene mit Neonazis. Das ist mein Problem in vielen Diskussionen. Du bist ein heißes Eisen angegangen, aber jetzt heißt es, es zu Schmieden.

--

adam


Anzeige