Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.

Innenpolitik Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.

Mareike
Mareike
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RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von Mareike
als Antwort auf hobbyradler vom 02.07.2021, 14:01:12

Meine Meinung: Im Kombi könnte es ein gutes Team werden.
Baerbock als Frontfrau, Habeck als Umsetzer, Vermittler, hin und wieder auch korrigierend. Er strahlt nicht genügend Energie aus, die es braucht zum Begeistern. Nur mit Begeisterung wäre ein Umschwung zu bewirken ...
Mareike

hobbyradler
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RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Mareike vom 02.07.2021, 14:41:47

@Mareike,

du kannst von mir doch nicht verlangen meine Meinung so schnell zu wechseln wie meine Hemden. 👼

Ciao
Hobbyradler
 
Edita
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RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 01.07.2021, 12:42:04

Die gesellschaftliche Spaltung geht einher mit der immer weiter auseinanderdriftenden Einkommensschere, vor 20, 30 Jahren noch konnte sich jeder Mensch "hocharbeiten " und sich aus finanziellen Nöten selber befreien, das geht heute nicht mehr so, wer heute mal gesellschaftlich ausschert und wenn es auch nur kurzfristig ist, der bleibt meist schon auf der Strecke, früher konnte man auch auf etwas sparen, das geht heut auch nur noch fast in Sonderfällen, eine große Bevölkerungsgruppe lebt zwar noch ganz gut, hat aber nichts mehr zum "Zusetzen",wenn Auto- und Urlaubskredite pünktlich bedient werden, alles das ist sehr kritisch zu bewerten, weil genau diese Punkte die Leute anfällig für Rechtsextreme machen, Arbeit muß sich auch lohnen, nicht nur finanziell ........

Edita


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dutchweepee
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RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Edita vom 02.07.2021, 14:54:41

Du hast so recht Edita. Ich hab gestern meinem Nachbarn 200€ geborgt, weil seine Waschmaschine kaputt gegangen ist und der fährt nie in den Urlaub. Er arbeitet bei EDEKA und hat ein kleines Kind. Da gibt es keinen Spielraum für Notfälle.

aixois
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RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von aixois
als Antwort auf Mareike vom 02.07.2021, 14:41:47

@ Mareike,

wie Du dachte ich zunächst auch. Bin aber jetzt eher der Ansicht, dass ein eher 'seriös'-bedächtiger Habeck mit Ministererfahrung, soliden 'Zitierpraktiken' (scheint in DE zum Markenkern politischer Kompetenz zu gehören 😉, besonders für Leute, die selbst noch nie im Leben es in der Praxis mit Zitierregeln zu tun hatten ...), einem fast philosophisch-pastoralen  Auftreten, der akzeptablere Kanzler wäre mit einer treibenden, sich die Hörner abstoßenden Ministerin Baerbock 'im Nacken', die sich dann auch mal im Überschwang (kommt bei vielen Wählern gut an) hin und wieder einen Tritt in ein Fettnäpfchen erlauben bzw. eine gewisse Distanz zu den Niederungen der "Realpolitik" wahren könnte.

Das mit der Energie ist so eine Sache,  ebenso wie die mit der Aura und Ausstrahlung.
Seit 16 Jahren sind mir diese Merkmale nicht besonders aufgefallen, dann schon eher eine Habecksche Trägheit = Geduld, um die Dinge sich on selbst zurechtruckeln zu lassen.

Ein weiser alter Mann, kommt besser an , ist 'staatsmännischer', (s. Steinmeier, Kretschmann) als ein/e Energie geladene(r) Heißsporn:in .

aixois
 

olga64
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RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Rispe vom 02.07.2021, 11:14:58
Ha, liebe Rispe, ist dies denn nicht genau das, was die Mehrheit des Deutschen Volkes will?
Die harte Hand, die endlich mal durchgreift? 😾
geschrieben von pippa
Ich hoffe, sehr, dass du dich irrst. Aber wenn ich sehe, wie die Rechten immer zahlreicher werden und tatsächlich immer mehr Leute nach der harten Hand schreien (auch hier im Forum beobachtbar), dann könntest du sogar (leider) recht haben. 😓
Pippa und Rispe - ich denke, das geht sogar dahin, dass viele Deutsche sich einen "starken Mann" an der Regierung wünschen.
Aber Herr Laschet dürfte diesem Muster nicht entsprechen. Wie ich heute gelesen habe, geht das neue Gesetz in NRW auch auf die Initiative des dortigen Innenminister, Reul, zurück,der sich jetzt reihenweise bei allen entschuldigt.

Ich kann immer nur betonen, dass ich froh bin, in einem Land zu leben, wo eben kein Ministerpräsident oder KanzlerIn im Alleingang entscheiden kann - überall entscheiden die Mehrheiten und dann kommt es eben auf die Parteien im Land- oder Bundestag an,wie sie sich entscheiden werden. DAs muss dann aber auch akzeptiert werden und darf nicht den Weg gehen,dass "man" solange abstimmen lässt, bis "einem" das Ergebnis auch passt. Olga

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aixois
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RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von aixois
als Antwort auf Edita vom 02.07.2021, 14:54:41

Dafür liegt Deutschland dann aber führend an der Spitze*, weit vor den meisten anderen !

Darauf sind wir doch immer stolz oder nicht ?

*was die Ungleichheit der Vermögensverteilung und die Spreizung der Einkommen angeht.
Ein gutes Wachstum ist wenn es um 10 % zunimmt,
Bei dem, der 1000 € hat sind das 100 € ,  der,  der 50 000 € im Monat nach Hause schleppt, bekommt halt 5000 €.
Und da sage noch einer, beide würden nicht gleich behandelt !

lupus
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RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von lupus
als Antwort auf Bias vom 02.07.2021, 13:45:43

Meine Vermutung:
Unter Umständen könnte die Ursache Deiner Erkenntnis in der Tagesform und in den umständebedingten Fähigkeiten des jeweiligen Lesers zu suchen sein.

Ich lass das vorläufig mal offen
 
geschrieben von Bias
😁😁
kein Kommentar😂
lupus
olga64
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RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Edita vom 02.07.2021, 14:54:41
Die gesellschaftliche Spaltung geht einher mit der immer weiter auseinanderdriftenden Einkommensschere, vor 20, 30 Jahren noch konnte sich jeder Mensch "hocharbeiten " und sich aus finanziellen Nöten selber befreien, das geht heute nicht mehr so, wer heute mal gesellschaftlich ausschert und wenn es auch nur kurzfristig ist, der bleibt meist schon auf der Strecke, früher konnte man auch auf etwas sparen, das geht heut auch nur noch fast in Sonderfällen, eine große Bevölkerungsgruppe lebt zwar noch ganz gut, hat aber nichts mehr zum "Zusetzen",wenn Auto- und Urlaubskredite pünktlich bedient werden, alles das ist sehr kritisch zu bewerten, weil genau diese Punkte die Leute anfällig für Rechtsextreme machen, Arbeit muß sich auch lohnen, nicht nur finanziell ........

Edita
Ich glaube, es ist vielschichtiger.
Auch heute können sich Menschen noch hocharbeiten, wenn sie entsprechend viel Wert auf ihre (Aus)bildung legen und diesen Weg dann konsequent verfolgen, d.h. auch anfangs die Durststrecken durchstehen und in dieser Zeit auch das mittlerweile nicht mehr begehrte Wort "Verzicht" üben.
Wer gesellschaftlich ausschert, ist in unserem Land sozial gut abgesichert. Dafür sind diese Sozialsysteme da, in dem sie Menschen helfen,die sich zeitweise nicht selbst helfen können. Unser Staatshaushalt sieht hierfür die Hälfte seines Etats vor - solidarisch finanziert durch die SteuerzahlerInnen.

Ich erinnere mich gut an die Zeit als ich als mittellose Halbwaise mein Studium begann. Es ist fast 60 Jahre her und ich wollte mich hocharbeiten. Es gab kein Bafög, keinerlei finanzielle Unterstützung von irgendjemanden (und nicht nur bei mir allein)oder gar H4 oder ähnliche unterstützende Sozialsysteme.
.Das wusste ich vorher  und wagte es  trotzdem. Meinen Lebensunterhalt verdiente ich mir durch Jobs (Kneipe, Tankstelle, Blutspenden usw.) - ich wohnte zusammen mit anderen in einer WG, wo wir einen hatten, der durch seinen Vater finanziell unterstützt wurde (und der uns dann auch teilweise durchfütterte).
Das alles ging gut - wir waren jung und optimistisch und wussten auch ,dass das irgendwann vorbei sein wird (was dann auch der Fall war).
Eine wichtigeErkenntnis gab mir dieser dornenreiche Weg bis heute: es würde in meinem Leben keine aussichtslosen Situationen geben (solange ich gesund bleibe) - irgendwo geht es immer weiter, auch wenn teilweise Verzicht angesagt ist. Wichtig ist aber auch, sich keine persönlichen Pläne zu machen, die unerfüllbar sind und bleiben werden - lieber etappenweise und eine Nuance weiter unten angesiedelt - dann steigt man auch leichter nach oben, wenn die Chancen dafür gut stehen sollten.

Unsere damaligen Träume beinhalteten nicht, laufend neue elektronische Endgeräte oder Fernseher  zu haben (gab es ja nicht), mehrmals jährlich in Urlaub zu fahren, immer ein neueres Auto vor der Türe zu haben, immer die Möglichkeit, um ausgiebig shoppen zu gehen usw.
Es gab in unserer WG wochenlang Miracoli oder Buttermilch mit Semmeln und Schmelzkäse; dazu bulgarischen WEin in riesengrossen Flaschen, der mit Garantie am nächsten Tag für Kopfschmerzen sorgte.
ABer es war die Zeit, wo man sich vorbereiten konnte auf die Zukunft, wohl wissend, dass man nicht immer alles auf einmal haben muss, nur weil andere es auch haben. Und wir waren fröhlich und konnten auch auf dieser Basis unser Leben geniessen - Olga
RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 02.07.2021, 17:18:01
Ich glaube, es ist vielschichtiger.
Auch heute können sich Menschen noch hocharbeiten, wenn sie entsprechend viel Wert auf ihre (Aus)bildung legen und diesen Weg dann konsequent verfolgen, d.h. auch anfangs die Durststrecken durchstehen und in dieser Zeit auch das mittlerweile nicht mehr begehrte Wort "Verzicht" üben.
geschrieben von olga64
Genau deswegen brauchen wir das beste AusbildungsSystem, effektiv und objektgerichtet.
Mit modernsten Geräten.

Die Zeit in China hat mir das gezeigt. Die haben ein ausgezeichnetes SchulungsSystem.
Die Youngsters dort sind begeistert. Und sie wissen, dass Wissen den Weg ebnet.
Sie sind so ambitioniert, und sie unerstützen sich gegnseitig, dass ja niemand hinten runterfällt.
Nur der, der seine ZwischenPrüfungen mit Glanz besteht, darf aufsteigen und weiter studieren.
Eine Lusche würde diesen Ambintionierten den Platz wegnehmen. Und das geht gar nicht. Der wäre ein 'Ausgestoßener'. Eine ziemlich andere Mentalität.

Die InformatikAbgänger, die in der Firma eingestellt wurden (DEC-Taiwan/Hongkong), waren einfach WunderKnaben/-Mädchen.
Die konnten 'alles' weil sie es auf dem gesponserten Equipment gelernt hatten. Gesponsert von Intel, Microsft, ... kostenlos.
Sofort vom Stand weg voll integriert in ein Team. Motto: Darf's sonst noch was sein; ich dachte, ihr hättet hier was Richtiges zu tun.
Plagiate sind mir von dort nicht bekannt.
Diese Mentalität habe ich nirgendwo sonst erlebt.

Das geht nur bei SelbstMotivation und Ehrgeiz. Auch das gilt es in den grundlegenden Schulen zu vermitteln.

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