Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.

Innenpolitik Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.

ingo
ingo
Mitglied

RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von ingo
als Antwort auf MarkusXP vom 01.07.2021, 11:25:38

@MarkusXP: Ich gestehe, dass ich ein stückweit geschockt, wenn ich lese, dass es einem  deutschen Wähler egal ist, ob seine Kanzlerin/sein Kanzler redlich oder unredlich ist. Puuuuuuh! Diese Haltung verachte ich.

RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich mache mir inzwischen auch so meine Gedanken. Wenn ich die vielen im Forum zu den verschiedensten Themen geschriebenen Beiträge durchlese, kommt mir zweierlei in den Sinn: Entweder sind hier nur hochbegabte Genies am Werk oder wir alle stibitzen mehr oder weniger oft etwas von denen, die es besser wissen als wir. Und das Internet ist voll davon. Man braucht nur die Sätze etwas umzustellen oder kennzeichnet es als Zitat. Schon ist eine halbe Seite kluger Worte geschrieben. Die eigene Meinung kommt dabei selten zum Ausdruck.

Ich kann ein Buch über meine Erlebnisse schreiben; da gibt es kaum Möglichkeiten abzukupfern. Bei allen anderen Themen kann und muss ich mich kundig machen. Wer von uns weiß schon auf allen Gebieten Bescheid?
Ist Frau Baerbock nicht auch nur ein Mensch? Und was ist schon Schlimmes dabei, wenn der eine oder andere Gedanke nicht von ihr stammt, wohl aber von ihr verarbeitet wurde? Auch das muss man erst mal können! Ich habe hier schon manchen Beitrag gelesen, indem außer Fakten keine persönliche Einlassung zu finden ist.

Ich finde es auch nicht nett, wenn sich nun etliche Leute hinsetzen und das, was sie verfasst hat oder hat verfassen lassen, mit sämtlicher ähnlich gelegener Lektüre vergleichen. Mein Gott, müssen die Zeit haben!

Betrug ist nicht gut und hat zu unterbleiben. Trotzdem dürfen wir auch nicht päpstlicher sein als der Papst und aus jeder Mücke einen Elefanten machen.
Simiya

 
aixois
aixois
Mitglied

RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von aixois
als Antwort auf MarkusXP vom 01.07.2021, 10:28:23
Gekifft haben sie ja bestimmt alle, diese Grünen!


und wenn das nicht der Fall ist, waren sie irgendwie sonst Hippies oder von Hippies ohne richtige Erziehung einfach so aufgewachsen. Baerbock selbst soll ja ihr Elternhaus mal als "Hippiehaushalt" auf einem Bauernhof bezeichnet haben. Da kann jeder Rechtschaffene und Ordnung liebende Bürger sich vorstellen, wie es da zuging.
Oh je ! Kein Wunder, dass sie keine Ordnung in ihrer Zitatezettelwirtschaft beim Buch - Schreiben hatte,wie das wohl aussah !

Und dann haben sie ihre Eltern nicht nur bewusst mit der politischen Botschaft der A.C.A.B. Initialen ins Leben geschickt (für sein Getwittere  hat Maaßen ja selbst von seinen CDUlern gehörig eine aufs Dach gekriegt), nein, sie wurde auch noch - nicht nur einmal, sondern oft - zu Demos der Atomkraftgegner und der Friedensmarschierer mitgeschleppt.

Da müssen doch irgendwelche 'Schäden' zurückbleiben... und so eine soll mal Kanzlerin Deutschlands werden ?

Es geht nicht um ACABaerbock, ich wiederhole mich, sie ist nur der Sack den man schlägt, wenn man des Esel treffen will. Da wird viel Geld ausgegeben um viele Hirne damit zu beschäftigen, wie, mit welcher Strategie und Massnahmen, man diese Dame, auch noch jung und Mutter (solche Frauen haben haben sowieso nichts in der Politik verloren), fertig machen kann. Ob ihr das irgendwie 'seelisch' weh tut, warum auch nicht, ist ja beabsichtigt, so was würde ein Mann in der Politik doch leicht wegstecken ...

Für welche Ziele sie sich engagiert, und ob es allein an ihr liegt, dass sie - und wie -  umgesetzt werden,  wen interessierts, wo man dann alles ganz einfach auf eine Person projizieren kann und das Hirn dabei schonen kann (sagen die Grünen doch selbst: mit knappen Ressourcen soll man sparsam umgehen !) ?

 

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Bias
Bias
Mitglied

RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von Bias
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.07.2021, 12:08:41

Na ja, Simiya - es zeugt nicht von Respekt für das von der Dame angestrebte Amt, wenn Du die Anforderungen an Leute, welche in einem Forum wie diesem schreiben mit jenen für selbiges gleichsetzt.

Die hier oft zu lesende Aufforderung
"machs doch besser"
verkennt meist schnöde die Umstände. Sie wirkt zwar entlastend; ich empfinde sie jedoch nicht als besonders klug und überlegt.
Ok - das machst Du nicht, Du forderst zur Selbstreflexion auf. Zu etwas was vermutlich nie wirklich schaden kann.
Eine solche darf aber niemanden darin hindern Pfusch "Pfusch" zu nennen und bspw. Haltungen zu hinterfragen, wenn jemand darum wirbt Verantwortung für das Gemeinwohl übertragen zu bekommen.

Gute 24 Stunden

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Bias vom 01.07.2021, 12:05:12

Die Spaltung der Bevölkerung würde ich nicht ausschließlich Angela Merkel anlasten.
Gab es eigentlich schon mal so etwas wie Eintracht?
Vielleicht in den Wirtschaftswunderjahren? Aber im Westen doch nur augenscheinlich, weil alle mit Verdrängung und mit Aufbau und Schaffe, Schaffe befasst waren. Und in der DDR? Diejenigen, die den Kapitalismus wollten, gingen in den Westen. Dann kam die Mauer. Eine sichtbare Spaltung des Deutschen Volkes, die auch nach dem Mauerfall nicht behoben wurde. Im Gegenteil - so wirkt es zumindest auf mich.
Weder Baerbock noch Laschet werden diese Spaltung überbrücken können.

Und ja - Lebe geht weiter. Wie? Wir werden sehen ..

Mareike

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von Michiko
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.07.2021, 12:08:41
Ich finde es auch nicht nett, wenn sich nun etliche Leute hinsetzen und das, was sie verfasst hat oder hat verfassen lassen, mit sämtlicher ähnlich gelegener Lektüre vergleichen. Mein Gott, müssen die Zeit haben!

Betrug ist nicht gut und hat zu unterbleiben. Trotzdem dürfen wir auch nicht päpstlicher sein als der Papst und aus jeder Mücke einen Elefanten machen.
Simiya

 
@Simiya

Wenn ein thread eröffnet wird mit dem Thema:   Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben, dann wird eine Lawine losgetreten. Aber vor allem wird natürlich untersucht, ob am Vorwurf was dran ist. Das ist folgerichtig und hat mit "Nicht-nett-sein" nichts zu tun. Die einen meinen, das ist doch entschuldbar, die anderen sagen, das ist eindeutig Betrug.
Es wird nicht nur mit ähnlich gelegener Lektüre verglichen, es wird - wie im Fall des Textes von Michael Klare - ein kompletter Absatz gefunden, der übernommen wurde. Das ist Betrug.
Ich entschuldige so einiges bei Frau Baerbock, weil sie mir sympathisch ist und weil sie ihre Chance und einen Vertrauensvorschuss bekommen soll. Aber damit wird es langsam schwierig.


 

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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.07.2021, 12:08:41

Liebe Simiya.
Sowieso geht Frau Bearbock durch den politischen Prozess wo sie Kanzlerin wird oder eben nicht, ich vermute nicht bei allen, aber einigen liegt doch der Hauch der Angst sollte wieder eine  Frau  Kanzlerin werden. 😄.

Würde natürlich die schräge Weidel oder Frau Storch kandidatieren, das wäre natürlich etwas anderes, da könnte man wirklich Angst bekommen auch als DE Nachbar. Gottseidank werden wir das aber nicht erleben.

Mittlerweile gibt es in Kanada über 500 Tote in Bezug der unvorstellbaren Hitze. 
Unvorstellbar. Phil.
 

Bias
Bias
Mitglied

RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von Bias
als Antwort auf Mareike vom 01.07.2021, 12:42:04

Verabsolutiert lässt sich so gut wie jede Aussage, so gut wie jedes Argument, widerlegen, Mareike.

Ich vermeide das tunlichst, erlebe jedoch, dass die Behauptung es sei so gemeint,
so gut wie jede ansatzweise ernsthafte Auseinandersetzung mit einem Thema, mit einer Problemlage, ins Banale abgleiten lässt

Auch Bias von Priene - sicher in vorsokratischer Zeit unbeabsichtigt der Anlassgeber für meinen Nick - soll in großer Weisheit geschrieben haben:
"Die meisten sind schlecht".
Du merkst - bereits er scheint Allaussage ausgeschlossen zu haben.

Komm gut durch den Tag

aixois
aixois
Mitglied

RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von aixois
als Antwort auf ingo vom 01.07.2021, 12:06:09

Das wäre mal eine Diskussion wert, was die Eigenschaften sind, die einen guten Politiker ausmachen.

Und was 'Redlichkeit' in so einem Zusammenhang bedeutet ? Gutmenschentum, Naivität, Offenheit, ...
Wichtig ist für mich, ob ich glauben kann, dass es jemand im Grund ehrlich meint, hinter dem steht, was er sagt/tut, auch wenn dabei oft 'faule' Kompromisse gemacht werden müssen  und einer sich bis zum Brechen 'verbiegen' muss.
Es gilt, Interessen durchzusetzen, mit allen Mitteln, auch 'fintenreicher' und 'diplomatischen'  und sich von anderen nicht aufs Glatteis führen zu lassen.

Wenn ich den Eindruck hätte, Baerbock wäre durch und durch eine verschlagene Person, die sich mit Lug und Trug,Täuschereien, Scheinheiligkeiten ihren Weg durch Leben bahnte, dann ginge bei mir der Daumen eindeutig nach unten. Ein bisschen so tu tun, als ob man auch schon all das könnte, gemacht habe, was man erst nach Jahrzehnten Erfahrung sagen kann, halte ich für lässliche Sünden, "Aufschneiderei" im schlimmsten Fall, vergleichbar mit der Abfassung einer Bewerbung auf eine anspruchsvolle Stellenausscheibung als Berufsanfänger, wo dann die Mitgliedschaft in einem Verein als kontaktfreudig, die Tätigkeit als Kassenwart als Ausdruck besonderen Organisationstalents und einer Affinität zu mathematischem Arbeiten, das mit dem Rucksack Umherziehen als Weltoffenheit, als  Interesse an fremden Kulturen , als Aufgeschlosseheit allem Neuen gegenüber,  Trinkfestigkeit beim Saufen mit Kumpeln, als robuste Gesundheit und reich an Sozialkontakten,   entsprechend dargestellt wurde, man konnte doch keinen 'leeren' Lebenslauf abgeben. Die Personaler kennen sich da aus und haben ihre Tätigkeit nicht zuletzt deshalb angenommen, weil sie öfter mal was zum Lachen haben wollen,  in ihrem tristen Alltag...

Worauf es letztlich ankommt ist der persönliche Eindruck und der Wille, dem Neuling mal eine Chance zu geben, wenn man überzeugt ist, dass er/sie das schaffen könnten.

Da brauch ich keinen Plagiatsjäger dazu. Was ist denn mit den vielen anderen "Versagern", bei denen man nicht nach Plagiaten gesucht hat oder die tatsächlich nie plagiiert haben 😉 ?


 

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Annalena Baerbock soll beim Verfassen ihres neuen Buches plagiiert haben.
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf ingo vom 01.07.2021, 12:06:09
@MarkusXP: Ich gestehe, dass ich ein stückweit geschockt, wenn ich lese, dass es einem  deutschen Wähler egal ist, ob seine Kanzlerin/sein Kanzler redlich oder unredlich ist. Puuuuuuh! Diese Haltung verachte ich.
geschrieben von ingo
ingo, 

die Frage ist also redlich oder unredlich!

Du kennst vermutlich AB nicht, ich ebenfalls nicht! Jetzt glaubst du ihre Redlichkeit beurteilen zu können ... als Person, als Mensch! ... und ich sage dir ganz klar: das kannst du NICHT! Auch wenn du dir einbildest das zu können.

Die Diskussion über ihre Eignung sollte an anderen Dingen festgemacht werden, nicht aber an ihrer Redlichkeit, die weder du noch ich qualifiziert beurteilen können ... aber ich verachte deine Meinung deswegen nicht!
MarkusXP

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