Innenpolitik Ampel, wird es besser.???
Da bin ich voll bei Dir, Der-Waldler (! 😉). Er wurde schließlich von der Mehrheit der Parteimitglieder auf den Posten gehievt auf dem er heute sitzt, weil er das repräsentiert und sich so verhält, wie diese Mehrheit es eben gern hat.aber er ist nicht allein verantwortlich für den Zustand der FDP.
Er hat sich nicht an die Macht geputscht - und selbst wenn - das zeigen auch autokratische Strukturen und Diktaturen - hätte er Helfershelfer und Unterstützer (wie z.B. Putin seine Oligarchen und Militärs/KGBs) gebraucht, die mit ihm (und für ihre Interessen) 'gemeinsame' Sache machen wollten.
Schuld auf eine Person zu fokussieren ist aber ein bekannter Gebrauch, erlaubt diese Praxis sich doch sich zu 'entlasten', eigene Verantwortung (Auseinandersetzung) zurückzuweisen.
Immerhin haben 2021 über 11 % Lindner und seiner Partei ihre Stimme gegeben. Ob diese Wähler jetzt nach dem verkorksten 'Triumvirat' sich fragen, ob sie nicht auch einen Beitrag dazu geleistet haben oder haben sie alle das Gefühl, dass sie hereingelegt wurden ?
Laut Lindner soll es ja einen Ansturm auf Beitrittsanträge für die FDP geben ... was ich als ostentativen Beifall für das Verhalten der Neo-Liberalen und ihrer Epigonen interpretiere.
Aber dieses 'Personifizieren' sollte in unserem ST Forum ja auch keine Unbekannte sein.
Meines Erachtens ist es egal wer in der FDP vorne dran steht, auch ein Guido Westerwelle, den ich persönlich gut fand, oder ein Hans-Dietrich Genscher würden im jetzt und heute überfordert sein.
Dann ist diese Partei überflüssig geworden, Bruny, und müsste sich selbst auflösen....
LG
DW
Im Verhältnis zu ihren Wählerstimmen erreicht die FDP in Koalitionsvereinbarungen und auch sonst durch Taktieren ein Übergewicht.
Da ist viel Wahres dran.wie die Liberalen in der heutigen Zeit überhaupt noch als Liberale agieren sollten.
auch ein Guido Westerwelle, den ich persönlich gut fand, oder ein Hans-Dietrich Genscher würden im jetzt und heute überfordert sein.
Aber wer, wenn nicht die Liberalen selbst sollten sich darum bemühen, sich Gedanken machen, ob man ihre Partei überhaupt noch braucht, und falls doch, welche Antworten sie bietet, um die Aufgaben von heute zu meistern.
Zu sagen, das regeln die Individuen und ihre Interessen schon untereinander und von ganz alleine, das kann es ja nicht sein.
Die Freiheit des Einzelnen hat aber noch eine weitere Einschränkung, nämlich : den zukünftigen Generationen ihre eigene Freiheit nicht wegzunehmen oder einzuschränken.
Es ist ur-liberales Denken, immer auch eine verantwortbare Wirtschaft zu betreiben, dazu gehört heute besonders die ökologische Verantwortung, die sich nicht darstellen kann, indem gesagt wird, der freie Markt wird's schon richten.
Dass die FDP damit überfordert ist, ist offensichtlich. Aber dann ziehe ich mich zurück und stelle mich nicht zur Wahl, um politische Verantwortung zu übernehmen, wenn ich nichts weiter weiss als "weiter so".
Das wäre wahrer Liberalismus, zu dem seit herher auch moralische Werte gehören.
Auch da ist viel Wahres dran, nur ist das eine Bürokratie, die über Jahrzehnte auch liberal-konservativer Politik und Regierungen (auch mit der FDP) gewachsen ist.Deutschland erstickt in Bürokratie und Überreglementierung.
Heute verwendet (insbesondere die FDP, aber nicht nur) diesen Vorwurf, um gegen Auflagen zum Schutz von Gesundheit und Natur zu protestieren. Klingt besser als zu sagen wir haben mit Emissionsbegrenzungen nichts am Hut.
Mir jedenfalls ist kein Vorschlag seitens der FDP aus der jüngsten Vergangenheit bekannt für eine Regelmentierung ,die Natur-/Umweltschutz zu Ziel gehabt hätte.
Das war anders, als die FDP den ersten Umweltminister Deutschlands (Genscher) stellte, und ein FDPler an der Spitze des Umweltbundesamt stand (von Lersner). Aber das ist fast ein halbes Jahrhundert her.
Aber da war der kleine Lindner noch nicht geboren bzw. noch in den Windeln.
Unter den gegebenen Umständen sehe ich nur zwei Möglichkeiten, entweder sie stellen sich neu auf oder sie geben auf.
So richtig unsympathisch wurde mir die FDP mit der Waffenlobbyistin Strack-Zimmermann und die ehemals grünen Friedensbefürworter scheinen auch ihren einstigen Weg verloren zu haben. Wo ist denn der viel gebrauchte common sense geblieben? Wie kann ich den Klimawandel voranbringen wollen und gleichzeitig die Lieferung von Taurus vorantreiben.
Für mich ist diese Partei auch nur noch ein billiger Abklatsch von dem einstigen grünen Gedankengut und genauso wenig wählbar. Da bleibt nicht mehr viel.
Bruny 😟
Bruny_K, dein Beitrag ist mir etwas unverständlich.
Auf der einen Seite verteufelst du die Befürworter der Waffenlieferungen an die Ukraine, führst das Klima als Beweggrund an, es scheint dich aber nicht zu interessieren, dass Putin herzlich egal ist, dass sein Krieg schädlich für das Klima ist, wie auch sonst alles.
Die Grünen waren immer für Taurus/ Waffenlieferungen, die haben sich nur der Koalition Disziplin untergeordnet.
Ich bin Deutsche und wähle in Deutschland. Auf andere Länder habe ich keinen Einfluss.
Dass mir die Waffenlobbyistin Strack-Zimmermann unsympathisch ist, sei mir zugestanden. Und die Grünen waren einst die Friedenspartei, dass sie es nicht mehr sind, macht sie für mich nicht wählbar, aber nicht nur deswegen. Und dass die FDP nicht mehr Liberal, sondern Neoliberal ist, macht sie für mich ebenso nicht wählbar.
Buschmann hatte doch die aufgabe,
bürokratie abzubauen......
da dachte ich, er könne sich austoben und alles dem markt überlassen1
geht aber nicht....weil wir ja in der eu sind......
und weil er als jurist ja auch weiss, wenn wir alles abschaffen,
dann haben wir wieder ur-zustände
die starken dominieren die schwachen und es gibt u,a, mord und totschlag
naja,
sicherheit ist nicht alles, aber ohne sicherheit ist alles nix!
Ich bin Deutsche und wähle in Deutschland. Auf andere Länder habe ich keinen Einfluss.Dass du Deutsche bist und hier wählst, steht doch nicht zur Debatte, mich stört, dass du das Klima in Zusammenhang mit Waffenlieferungen stellst, aber den grössten Verursacher klimaschädlichens Verhaltens Putin, nicht einmal erwähnst.
Dass mir die Waffenlobbyistin Strack-Zimmermann unsympathisch ist, sei mir zugestanden. Und die Grünen waren einst die Friedenspartei, dass sie es nicht mehr sind, macht sie für mich nicht wählbar, aber nicht nur deswegen. Und dass die FDP nicht mehr Liberal, sondern Neoliberal ist, macht sie für mich ebenso nicht wählbar.
Es geht mir nicht um deine Abneigung gegen welche Partei auch immer, dein Argument stimmt nicht.