Innenpolitik Ampel, wird es besser.???
Nicht wenige beschäftigen Steuerberater, Rechtsanwälte, Experten, um Steuervergünstigungen zu erhalten. Warum nicht?
Wenn wir dadurch Fachkräfte anlocken können:
"Deutschland soll für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiver werden. Wer künftig kommt, soll in den ersten drei Jahren seines Aufenthaltes Steuervergünstigungen bekommen: Im ersten Jahr sollen 30 Prozent, im zweiten 20 Prozent und im dritten zehn Prozent vom Bruttolohn steuerfrei sein."
Nicht wenige beschäftigen Steuerberater, Rechtsanwälte, Experten, um Steuervergünstigungen zu erhalten. Warum nicht?Da bin ich ja gespannt wie es bei der Mehrzahl der Bevölkerung aufgenommen wird.
Wenn wir dadurch Fachkräfte anlocken können:
"Deutschland soll für Fachkräfte aus dem Ausland attraktiver werden. Wer künftig kommt, soll in den ersten drei Jahren seines Aufenthaltes Steuervergünstigungen bekommen: Im ersten Jahr sollen 30 Prozent, im zweiten 20 Prozent und im dritten zehn Prozent vom Bruttolohn steuerfrei sein."
weserstern
Es gibt mal wieder Ärger in der Ampel-Koalition.
Die Ampel-Spitzen hatten sich vorige Woche auf ein Wachstumspaket zum Haushaltsentwurf geeinigt.Das klingt ja wirklich so, als würden Sie sich über solche Wassermühlen freuen.
Laut Punkt 27 sollen Fachkräfte aus dem Ausland steuerlich begünstigt werden.
Bundesarbeitsminister Heil befürchtet " gesellschaftliche Missverständnisse" und hätte den Rabatt nicht ins Papier geschrieben.
Vielleicht ist das auch wieder Wasser auf die Mühlen der AfD???
weserstern
ABer evtl .sollten Sie vorher diesem Programmentwurf erst mal in Ruhe überdenken. Sicher ist auch Ihnen klar,dass unsere vergreisende Gesellschaft bis zum Jahr 2060 jährlich ca 400.000 ausländische Arbeitskräfte benötigt, weil wir uns in diesen Dimensionen nicht mehr selbst reproduzieren können.
Derzeit haben wir 700.000 offene Stellen und das sind nur die, die gemeldet werden. Und dieser Mangel wird sich in den nächsten Jahren mehr und mehr verschärfen.
Auch mit viel Mühe wird es Deutschland schwer gelingen, den Bedarf aus anderen Ländern zu decken, weil dortige Arbeitskräfte lieber in Länder gehen, wo zB. Englisch als Grundsprache gesprochen wird (und nicht Deutsch).
Der Steuerrabatt für ausländische Fachkräfte (so wie er übrigens bereits in Dänemark und den Niederlanden gehandhabt wird) ist noch nicht beschlossen - es ist eine politische Absichtserklärung. Unklar ist auch noch, wie der Förderalismus in Deutschland zu diesem Steuerrabatt stellt; das würde dann eine Abstimmung im Bundesrat zeigen.
Die AFD erklärt in ihrem Programm ,dass Deutschland diese grossen Zahlen an benötigten Arbeitskräften aus eigener Kraft schaffen muss. Das heisst, von immer weniger jungen Menschen in unserem Land und einem weiter steigenden Durchschnittsalter wird dann erwartet, dass diese immer mehr Kinder bekommen, was schon mathematisch betrachtet eine seltsame Sichtweise ist.
Dazu kommt natürlich noch,dass heute geborene Kinder frühestens in 20 - 30 Jahren auf dem Arbeitsmarkt präsent sein dürften - was immer sie dann beruflich machen würden.
Ist das wirklich das richtig plätschernde Wasser auf den angesprochenen AFD-Mühlen oder doch wieder eine populistische Form der gezielten VErdummung in Richtung potentieller Wähler dieser Partei?Olga
Ich bin mal wieder erstaunt, wie sie so eine kleine Info auslegen😉Es gibt mal wieder Ärger in der Ampel-Koalition.Die Ampel-Spitzen hatten sich vorige Woche auf ein Wachstumspaket zum Haushaltsentwurf geeinigt.Das klingt ja wirklich so, als würden Sie sich über solche Wassermühlen freuen.
Laut Punkt 27 sollen Fachkräfte aus dem Ausland steuerlich begünstigt werden.
Bundesarbeitsminister Heil befürchtet " gesellschaftliche Missverständnisse" und hätte den Rabatt nicht ins Papier geschrieben.
Vielleicht ist das auch wieder Wasser auf die Mühlen der AfD???
weserstern
ABer evtl .sollten Sie vorher diesem Programmentwurf erst mal in Ruhe überdenken. Sicher ist auch Ihnen klar,dass unsere vergreisende Gesellschaft bis zum Jahr 2060 jährlich ca 400.000 ausländische Arbeitskräfte benötigt, weil wir uns in diesen Dimensionen nicht mehr selbst reproduzieren können.
Derzeit haben wir 700.000 offene Stellen und das sind nur die, die gemeldet werden. Und dieser Mangel wird sich in den nächsten Jahren mehr und mehr verschärfen.
Auch mit viel Mühe wird es Deutschland schwer gelingen, den Bedarf aus anderen Ländern zu decken, weil dortige Arbeitskräfte lieber in Länder gehen, wo zB. Englisch als Grundsprache gesprochen wird (und nicht Deutsch).
Der Steuerrabatt für ausländische Fachkräfte (so wie er übrigens bereits in Dänemark und den Niederlanden gehandhabt wird) ist noch nicht beschlossen - es ist eine politische Absichtserklärung. Unklar ist auch noch, wie der Förderalismus in Deutschland zu diesem Steuerrabatt stellt; das würde dann eine Abstimmung im Bundesrat zeigen.
Die AFD erklärt in ihrem Programm ,dass Deutschland diese grossen Zahlen an benötigten Arbeitskräften aus eigener Kraft schaffen muss. Das heisst, von immer weniger jungen Menschen in unserem Land und einem weiter steigenden Durchschnittsalter wird dann erwartet, dass diese immer mehr Kinder bekommen, was schon mathematisch betrachtet eine seltsame Sichtweise ist.
Dazu kommt natürlich noch,dass heute geborene Kinder frühestens in 20 - 30 Jahren auf dem Arbeitsmarkt präsent sein dürften - was immer sie dann beruflich machen würden.
Ist das wirklich das richtig plätschernde Wasser auf den angesprochenen AFD-Mühlen oder doch wieder eine populistische Form der gezielten VErdummung in Richtung potentieller Wähler dieser Partei?Olga
Ich bin mal wieder erstaunt, wie sie so eine kleine Info auslegen😉Ach so sehen Sie das? Dann meine Rückfrage: weshalb engagieren Sie sich "bei so kleinen Infos" (was immer das sein mag), wenn Sie nicht erhoffen,dass sich daraus mal wieder ein Stammtisch-Streit entwickelt?
Das machen Sie ja gerne so - sogar im indirekt friedlichen Ponyhof,wenn Sie über strittige Kommentare in anderen Threads dann eine oft seltsame Sichtweise verkünden ("vergreisende Gesellschaft"). Olga
@olga64
wenn ich mich hier im ST anmelde, wird mir von den Admins mitgeteilt, ich kann mich an vielen Dingen beteiligen und auch diskutieren.
Wo und wie ich das dann mache , bleibt mir selbst überlassen.😉
Genau, zu vielen Dingen hier habe ich meine eigene Sichtweise, deshalb bin ich nur noch sehr selten auf den poltischen Seiten.
Da missfällt mir oft der Umgangston und die Schreibweise!
Schönen Abend - wesrstern
wenn ich mich hier im ST anmelde, wird mir von den Admins mitgeteilt, ich kann mich an vielen Dingen beteiligen und auch diskutieren.Das macht Ihnen alles keiner streitig. Aber Sie (und auch andere) vergessen dabei oft, dass "man" es dann auch heroisch ertragen muss, wenn sich andere Meinungen und Sichtweisen abbilden.
Wo und wie ich das dann mache , bleibt mir selbst überlassen.😉
Genau, zu vielen Dingen hier habe ich meine eigene Sichtweise, deshalb bin ich nur noch sehr selten auf den poltischen Seiten.
Da missfällt mir oft der Umgangston und die Schreibweise!
Schönen Abend - wesrstern
Und nicht alles kann "man" auf einen Umgangston abwälzen, nur weil jemanden der Inhalt nicht gefällt, bzw. sie gerne etwas anderes lesen würden.
Olga
Schönen Abend @olga64wenn ich mich hier im ST anmelde, wird mir von den Admins mitgeteilt, ich kann mich an vielen Dingen beteiligen und auch diskutieren.Das macht Ihnen alles keiner streitig. Aber Sie (und auch andere) vergessen dabei oft, dass "man" es dann auch heroisch ertragen muss, wenn sich andere Meinungen und Sichtweisen abbilden.
Wo und wie ich das dann mache , bleibt mir selbst überlassen.😉
Genau, zu vielen Dingen hier habe ich meine eigene Sichtweise, deshalb bin ich nur noch sehr selten auf den poltischen Seiten.
Da missfällt mir oft der Umgangston und die Schreibweise!
Schönen Abend - wesrstern
Und nicht alles kann "man" auf einen Umgangston abwälzen, nur weil jemanden der Inhalt nicht gefällt, bzw. sie gerne etwas anderes lesen würden.
Olga
auch nach vielen Jahren hier im ST noch immer so streitbar, sogar mit 80Jahren
weserstern
@all,
ich habe hier leider als Admin in die Diskussion eingreifen müssen und habe die letzten Beiträge zu einem der persönlichen Streittopics komplett gelöscht.
Ich bitte sehr darum, diesen persönlichen Streit nicht wieder neu aufzugreifen. Es würde mir sonst nichts anderes übrigbleiben als die Exponenten dann für 14 Tage zu sperren.
Karl
Die Gesundheitspolitik bleibt im Gespräch.
Wer geht für eine Augenoperation ins Krankenhaus (ambulant) und wer sucht deswegen eine spezialisierte Großpraxis (z. B. OP Grauer Star) auf.
- Gegen die Heuschrecken im Gesundheitswesen: Es ist Zeit, dass Beamte in die gesetzliche Krankenversicherung eintreten
In den Medien häufen sich die Berichte über Investoren, die Arztpraxen kaufen und zu profitablen Großpraxen zusammenschließen. Zuletzt brachte das ZDF-Magazin Frontal am 23. Juli 2024 einen Bericht über die Augenmedizin, die im Fokus von Kapitalanlegern steht.
Diese interessieren sich nur für die operierenden Praxen. Deren Leistungen werden deutlich besser vergütet als etwa die gesprächsintensive Augendiagnostik von Kindern. Außerdem nimmt mit der wachsenden Zahl älterer Menschen der Bedarf an Augenoperationen zu, die insbesondere bei Privatpatienten und Privatpatientinnen viel Geld einbringen. Aber auch die Krankenkassen zahlen dafür gute Sonderentgelte, während die augenmedizinische Grundversorgung deutlich zu kurz kommt. Mit dem Leistungsprinzip hat das nichts zu tun. Investoren interessieren sich für die ertragreichen Spezialpraxen und nicht für die schlechter vergütete Allgemeinversorgung.
Quelle: FR Online
Abschaffung von Gesetzlicher und Privater Krankenversicherung kann helfen
Dem auf Rosinenpickerei ausgerichteten Geschäftsmodell kann man nur mit diesen Reformen begegnen:
- Abschaffung des dualen Systems von gesetzlicher und privater Krankenversicherung. Ein erster Schritt wäre, Beamtinnen und Beamte, die mehr als die Hälfte der privat Krankenversicherten stellen, gesetzlich zu versichern.
- Reform des Vergütungssystems in der ambulanten ärztlichen Versorgung mit einer Besserstellung der ärztlichen Grundversorgung.
- Aufkauf der Praxen von in den Ruhestand gehenden Ärztinnen und Ärzten durch die Kassenärztliche Vereinigungen und Zusammenführung zu genossenschaftlichen Versorgungszentren mit angestelltem Personal.