Innenpolitik Ampel, wird es besser.???
„Illegal in unser Land eindringen“!
Das hört sich an, als wäre Schutzsuchende Krieger, die uns bedrohen. Das ist die Saat, die eine rechtsextreme Partei, deren Anführer ein Nazi ist, gesät hat. Die geht auf, hier sieht man es deutlich.
Es ist nur noch K. . .
Am liebsten möchte man sich diesen verbalen Dreck gar nicht mehr antun.
Es genügt, beim übertreten unserer Grenze sich bei Polizei, Ausländerbehörde, o.ä. zu melden, und ganz wichtig - einfach das Wort "Asyl" zu sagen. Das genügt schon. Von diesem Zeitpunkt an wandelt sich der Status vom legal oder illegal Eingereisten zum "Asylsuchenden", und man befindet sich somit legal im Land und hat das Recht, einen Asylantrag zu stellen.
Auch wenn aus einer bestimmten Ecke bei diesen Sätzen wieder die kalte Ko... ins Forum schwappen sollte, dies ist keine aufgegangene AfD-Saat, sondern entspricht den hiesigen Gesetzen.
Den Text könnte man ja noch 'demokratisch' mit Meinungsfreiheit akzptieren - aber der Dialekt geht ja nun mal überhaupt nicht..!!!! 😉
„Illegal in unser Land eindringen“!
Bei solchen Aussagen stelle ich mir und anderen schon seit Jahrzehnten die immer gleiche Frage, wie es dazu kommen kann. Jeder von uns ist durch Zufall in einer Region geboren worden und hatte dann entweder grosses Glück, so wie wir alle oder immenses Pech, wenn es in einem Kriegsland geschah, in dem auch noch Nöte usw. vorherrschen und sich nichts zum Wohle der BürgerInnen ändert.
Das hört sich an, als wäre Schutzsuchende Krieger, die uns bedrohen. Das ist die Saat, die eine rechtsextreme Partei, deren Anführer ein Nazi ist, gesät hat. Die geht auf, hier sieht man es deutlich.
Solche Zeiten machte übrigens Deutschland auch schon durch: nach dem Ende des von Deutschland verursachten 2. Weltkrieges als Millionen den Osten unseres Landes verlassen mussten und dann in der früheren DDR, wo die Menschen dieser Diktatour entkommen wollten und ebenfalls millionenweise dieses Freiluftgefängnis verliessen.
Woher nehmen wir zufällig hier Geborene also das Recht (oder evtl. sogar noch diePflicht zur Verteidigung unseres Eigentums), das als uns zugehörig zu betrachten? Und andere abzuwehren, denen zu verbieten, zu uns zu kommen und wenn sie es doch tun, sie als Verbrecher zu stilisieren?
Australien, die USA, Kanada -bauten sich als erfolgreiche Länder übrigens dadurch auf, dass es weltweite Fluchtbewegungen gab und gibt.
Und gerade wir im veraltetenDeutschland brauchen sehr dringend junge Menschen, die bereit sind, zu uns zu kommen, zu arbeiten, Steuern und Sozialleistungen zu bezahlen, weil wir dies alles aufgrund unserer Altersstrukturen nicht mehr schaffen.
Warum erkennen das so viele nicht? Diese und ihre eigenen Nachkommen würden die ersten sein, die dann eklatant unter diesem grossen Mangel und Abstieg in eine sehr viel ärmere Gesellschaft zu leiden hätten. Warum denken manche nur so kurzeitig und unüberlegt? Und nie an die Zukunft ihrer Nachkommen, die ihnen anscheinend so viel wert sind?
Ich bin auch schon lange der Meinung, dass diese Abwehrmassnahmen in Sachen "europäische Festung" nichts bringen werden. Diejenigen, die zu uns wollen ,finden ihre Wege. Man sieht das recht gut derzeit, wie z.B. die kanarischen Inseln auf einer anderen Fluchtroute förmlich überrollt werden.
Dagegen stehen natürlich Tausende, die dieses hohe Risiko nicht bestehen und im Massengrab Mittelmeer und künftig Atlantik untergehen und sterben. Das findet aber in unseren Gesellschaften schon längst keineErwähnung mehr. Olga
Gut kann ich mich noch erinnern an Umstände bei uns am Hof nach dem zweiten Weltkrieg.
Meine Mutter und ich bewohnten ein Zimmer (12 qm) ein ausgebombtes Ehepaar aus München bewohnte ein Zimmer mit 14 qm. Im ersten Stock der Hofbesitzer in einer Kammer mit 9 qm. Ein Flüchtlingsehepaar vom Altvatergebirge auf 14 qm und ein Flüchtlingsmädel in einer 7qm Kammer.
In allen Zimmern ein Holzofen. Wer keinen Herd hatte, kochte in der gemeinsamen Küche. Alle gingen mit Leseschein auf Brennholzsuche und hamsterten Lebensmittel.
Meine Mutter und das Flüchtlingspaar arbeiteten am Hof. Das qm19 jährige Mädchen schlug sich als gelernte Schneiderin durch und das Münchener Paar versuchte eine Autoelektrik-Firma auf die Beine zu stellen.
Flüchtlinge und Ausgebombte wurden in die Räumlichkeiten durch die Behörden eingewiesen. Hausbesitzer mussten die Leute aufnehmen, hatten aber die Möglichkeit eine Einweisung bestimmter Personen einmalig abzulehnen. Die Ersatzeinweisung dafür musste aber angenommen werden.
Darum meine ich, dass der Vergleich mit der Flüchtlingssituation nach dem 2. WK stark hinkt. Und schon gar, wenn wir unsere Lebenssituation zu Grunde legen. Wer wäre bereit in seine 100 qm Wohnung 8 Flüchtlinge aufzunehmen? Es ging auch damals nur unter Zwang, obwohl es früher Landsleute waren.
Politisch wäre heute sofort Dampf aus dem Kessel, wenn Straftäter rigoros abgeschoben würden.
Anderl
Sie sind 4 Jahre nach Kriegsende geboren. Wenn ich davon ausgehe,dass Sie als Säugling nicht die bayerische Politik mitbestimmen und verstehen konnten, dürften noch weitere Jahre ins Land gezogen sein,bis Sie davon einiges verstanden haben. Nur -dann war meist nach weiteren ca 10 Jahren das grosse Flüchtlingsproblem auch einigermassen gelöst.
Das, was Sie hier schildern, stammt vermutlich nur aus den Erzählungen Ihrer Altvorderen und den Inhalt haben Sie dann übernommen. So wie wir alle, die im 2. Weltkrieg oder danach geboren wurden. Olga
---------- Alle gingen mit Leseschein auf Brennholzsuche ----
An diese Zeiten dachte ich letzte Woche.
Ich ging von Herrsching auf dem Hörndlweg nach Andechs, zurück auf dem Normalweg.
Kreuz und quer lagen viele Äste und Stämme durcheinander im Wald. Bäume die wohl bei Sturm auf die Wege gefallen schienen, waren lediglich zum Weg hin abgesägt und das mittlere Teil auf die Seite gerollt.
Da habe ich mir gedacht, nach 1946 bis in die 50er wäre das herumliegende Gehölz sicher schnell weg gewesen.
Ich glaube im Bayerischen Wald werden absichtlich Teile nicht bewirtschaftet um die Entwicklung ohne Eingriff zu beobachten. Aber bei Andechs werden wohl eher die Kosten gescheut den Wald zu pflegen. Mag aber auch andere Gründe geben.
Ciao
Hobbyradler
Aber bei Andechs werden wohl eher die Kosten gescheut den Wald zu pflegen. Mag aber auch andere Gründe geben.Sollte man verstehen: diese Gegend um Herrsching und Andechs ist ja erwiesenermassen eine ganz, ganz arme Gegend in Bayern und Deutschland - sozusagen ein massiver, sozialer Brennpunkt.... Olga
Ciao
Hobbyradler
Das kann ich nicht beurteilen.
Alle Orte um den Ammersee werden, so vermute ich, von den Touristen leben.
Im Winter sieht man auf keiner Seite des Ammerseesufers viele Menschen.
Und während der Schiffahrtssaison sind mache Orte unangenehm überlaufen.
Aber du wirst recht haben, wenn du es sagst, der Starnbergersee ist bekannter für seine wohlhabenden Anwohner. Vom Tegernsee, Rottach-Egern etc völlig abgesehen.