Innenpolitik Ampel, wird es besser.???
Ich weiß nicht, ob sich noch irgendeiner erinnert, vermutlich nicht; aber ganz am Anfang dieser seltsamen Koalition schrieb ich hier „die FDP „ ist ein Unglück für Deutschland.
Aber Pippa! Warum so hoch hängen und vom "Unglück für Deutschland" sprechen - das waren schon andere Zeiten in und für unser Land, wo eine politische Partei das Unglück brachte.
Eigentlich wollte ich nicht, dass sich dies bewahrheitet.
Pippa
Für mich wäre ein grosses Unglück, wenn die AFD so stark würde, dass demokratische Parteien nicht mehr umhinkämen und mit ihr regieren müssten.
Ich bin und war nie eine FDP-Wählerin. Allerdings bin ich von Anfang an froh darüber gewesen,dass der Finanzminister sehr streng damit umgeht, das Geld der SteuerzahlerInnen in hohem Bogen auszugeben. Die Gefahr, dass dies geschähe, wäre z.B. bei der SPD immer vorhanden - wie man auch aus früheren Zeiten weiss, wo meist die SPD an Regierungen beteiligt war.
Ich denke auch,dass es weltweit vieleLänder gibt, die dieses "Unglück von Deutschland" gerne eintauschen würden mit den dramatischen Gegebenheiten im eigenen Land.
Aber viele werden auch wieder erstaunt grinsen, wenn sie neuerlich von einem neuen, deutschen Aufregerthema erfahren.... Olga
Oh, oh, zu Genschers Zeiten war ich etwas FDPlastig.
Doch was dann so nach kam gefiel mir nicht.
Diese Rufe nach Neuwahlen gibt es von der Opposition fast in jeder Regierungskoalition, ich erinnere hier an Schwarz/Gelb, die sich öffentlich "Gurkentruppe und Wildsäue" beschimpften, friedlich waren auch andere Regierungen nicht immer. Und Merkel hat damals auch kein Machtwort gesprochen, wie man es jetzt von BK Scholz erwartet, aber sichtbarer und etwas lauter könnte er wahrlich sein und, die Koalitionäre sollten ihre Streitereien hinter den Kulissen austragen. Ich bin derzeit mit der Regierung auch nicht zufrieden, aber es sind schwere Zeiten, jetzt Neuwahlen zu veranstalten, wäre für mich Leichtsinn und ich glaube auch nicht, dass einer der 3 Ampelparteien die Regierung aufkündigt, die FDP könnte evtl unter 5% fallen und alle waren erstmal ihre derzeitigen Ministerposten los. Wer weiss schon, ob eine neue Koalition, die evtl. wieder aus 3 Parteien bestehen könnte, besser funktionieren würde. Ich traue einem Friedrich Merz den Kanzler zu, er hat für mich Standhaftigkeit bewiesen indem er sich nach 20 Jahren wieder in die Parteispitze zurück gekämpft hat und diese wieder auf 30 %,gebracht hat , aber das kann er 2025 beweisen, wenn die Union stärkste Kraft wird, aber bis dahin kann noch eine Menge passieren.
Granka
Ich bin ein sehr politischer Mensch, erkenne aber auch die Zwänge und Grenzen und die Möglichkeiten, die z.B. einer Dreier-Koalition verbleiben, um entsprechende Kompromisse zu finden.
Ich kann deshalb für mich gar nicht sagen, inwiewern ich "unzufrieden mit der Politik" bin oder wäre; das hängt auch immer damit zusammen, was man sich von der Politik erwartet.
Und dabei sollte dann auch mitgedacht werden ,dass ein grosser Teil der politischen Entscheidungen in unserem föderalen Deutschland von den Ländern gefällt werden und darüberhinaus von der EU.
Aber oft machen sich die Jammerer und Nörgler nicht die Mühe, diese Komplexität aufzulösen und beschränken sich auf ihre tränenumflorten Äusserungen, sie seien mit der Politik nicht zufrieden.
In der langen Zeit, wo ich Politik miterlebe ist mir übrigens noch nie eine Regierungskoaltion oder -konstellation begegnet, wo das deutsche Volk allgemein jubelnd alles für gut befunden hatte und rundum zufrieden war.
Zufriedenheit ist aber auch eine Eigenschaft, die uns Deutschen recht fremd ist. Olga
Ach ich denke, dass alles etwas simpler ist.
Da ist die Angst der FDP ins bodenlose zu fallen, in eine Grube, die sie sich selbst grub.
Denn wenn man davon ausgeht, dass sie sich selbst unter Zwang setzte unnütze Dinge auf Biegen und Brechen durchzusetzen.
Wenn ich alleine die schleimig und anbiedernd zu nennende Rede von Christian Lindner hörte, in Berlin beim Bauernprotest, das Argument gegen Tempolimit und, und, und... dann bemerkt man eine Beliebigkeit sowie Nischendenken, das kleinste Körnchen des Dekadenten aufzugreifen ohne jedoch Deutschland voran zu bringen.
Doch die Falle stellte man sich dann ganz alleine und selbst.
Denn wenn ich nicht Politik für die Mehrheit machen will, dann betreibe ich Nischenpolitik. Kommt dann noch ein Sinneswandel der Wähler dazu, die anscheinend klüger sind, als eine FDP meinen könnte, dann wird man unglaubwürdig und eben auch nicht gewählt.
Denn man kann nicht ein Fachkräftemangel beklagen, wenn man sie nur mit Hilfsarbeiterlöhnen bezahlen möchte. Und als Argument meinen, die wären alle im Bürgergeld und sonnen sich die Füße.
Manchmal meint man, dass diese Sonne der FDP schon ganz schön tief gesunken ist, wenn man dann selbst, den langen Schatten von ihr, als vermeintlich reale Größe sehen möchte, wo man so forsche Worte sagt, wie Lindner.
Er propagiert eine Umverteilung von unten nach oben, wo jeder wissen könnte, dass sich Millionäre fast alles leisten können, nur mittlerweile ein Problem damit haben, Billig Lohner zu bekommen, die eine Leistung erbringen könnten, die Deutschland groß machte.
Nein! Aufschwung gibt es nur mit Wohlstand der standfeste Füße hat und ordentliches Schuhwerk anhat, was man sich aber leisten müssen kann. Also Wohlstand von unten her!
Liest man sich mal das "12 Punktepacket" der FDP durch , hat man den Eindruck, da ist nichts neues dabei, kommt einem alles bekannt vor, außer natürlich die Forderungen gezielt für den bevorstehenden Parteitag nochmals zu straffen, in den Focus zu schieben...nach dem Motto , schaut her, nur "wir" können das.
Vieles ist in der Ampel ist gemeinsam beschlossen oder angeschoben worden und wenn die FDP damit unzufrieden ist, sollte sie doch "die Reißleine ziehen"..., aber darum geht es ja garnicht, die FDP würde bei Neuwahlen ins bodenlose versinken und endgültig unglaubwürdig sein !
Also - viel Wind und Sturm im Wasserglas. Man ahnt doch jetzt schon, dass hinten wieder einmal nichts rauskommen wird. Die FDP steht unter Druck, kann ihr eigentliches Klientel, darunter eben die vielen unzufriedenen Mittelständler und Wirtschaftsbosse einfach nicht mehr bedienen, gar beruhigen..., somit muss ein voluminöses "Papier" die Wogen glätten, nichts weiter.
Wer möchte schon gerne seinen Ministerposten verlieren , aber drauf hauen kostet ja fast nichts , verloren hat die FDP ohnehin schon ❗️
Kristine
Ich bin ein sehr politischer Mensch, erkenne aber auch die Zwänge und Grenzen und die Möglichkeiten, die z.B. einer Dreier-Koalition verbleiben, um entsprechende Kompromisse zu finden.Olga, warum immer diese unverschänten Rundumschläge? Dass die Ampel nicht "rund läuft", in den Umfragen absackt liegt nicht an den Jammerer und Nörgler, sondern am Erscheinungsbild der Regierung und den handwerklichen, teilweise vermeidbaren Fehler und auch daran und das ist mein Kritikpunkt, dass man das Gefühl hat, der Kanzler lässt vieles einfach laufen und könnte manches verhindern, ich könnte, mag aber nicht, einzelne Punkte aufzählen. Und mit Verlaub, nicht nur sie beobachten die Politik schon lange, ich auch und ich war selbst aktives Parteimitglied und habe auch damals kritisiert wenn mir etwas nicht gefiel.
Ich kann deshalb für mich gar nicht sagen, inwiewern ich "unzufrieden mit der Politik" bin oder wäre; das hängt auch immer damit zusammen, was man sich von der Politik erwartet.
Und dabei sollte dann auch mitgedacht werden ,dass ein grosser Teil der politischen Entscheidungen in unserem föderalen Deutschland von den Ländern gefällt werden und darüberhinaus von der EU.
Aber oft machen sich die Jammerer und Nörgler nicht die Mühe, diese Komplexität aufzulösen und beschränken sich auf ihre tränenumflorten Äusserungen, sie seien mit der Politik nicht zufrieden.
In der langen Zeit, wo ich Politik miterlebe ist mir übrigens noch nie eine Regierungskoaltion oder -konstellation begegnet, wo das deutsche Volk allgemein jubelnd alles für gut befunden hatte und rundum zufrieden war.
Zufriedenheit ist aber auch eine Eigenschaft, die uns Deutschen recht fremd ist. Olga
Eine seltsame Vorstellung von Demokratie haben sie.
Granka
Na ja, wenn Sie mir Rundumschlag vorwerfen - wie sind Ihre o.g. Aussagen dann sachlich einzuordnen?
Und mit Verlaub, nicht nur sie beobachten die Politik schon lange, ich auch und ich war selbst aktives Parteimitglied und habe auch damals kritisiert wenn mir etwas nicht gefiel.
Eine seltsame Vorstellung von Demokratie haben sie.
Granka
Aber wenn Sie sich auch als einigermassen politisch bewandert sehen, können Sie mir hoffentlich meine Frage beantworten,die ich schon oft stellte -auf die ich aber nie irgendeine Antwort erhielt:
Gab es jemals in Deutschland in den letzten Jahrzehnten eine Regierung/Regierungskoalition/ oder auch einen KanzlerIn, die nicht kritisiert wurden, die von einem Heer von Besserwissern immer als unfähig tituliert wurden? Eine GroKo war verhasst - jetzt auf einmal schreien wieder einige nach ihr.
Würde mich wirklich freuen und es könnte allgemein helfen, wenn SIE ein gutes Beispiel für eine vergangene, funktionierende Regierung benennen könnten - dann hätten die Nachfolger der Ampel eine gute Chance, es diesen nachzumachen und alles würde gut werden.
Die Problematik ist vermutlich nur, könnten auch die es dann 84 Mio Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen wirklich recht machen oder nicht auch wieder als Besserwisser auftreten,die selbst n ie irgendeinen Beweis erbringen müssten, es wirklich besser zu machen? Auch wenn das eine oder andere meist stille Parteimitglied darunter wäre.
Warte mit Spannung auf Ihre beweiskräftige Antwort - das ist nämlich meine Vorstellung von Demokratie. Olga
Liest man sich mal das "12 Punktepacket" der FDP durch , hat man den Eindruck, da ist nichts neues dabei, kommt einem alles bekannt vor, außer natürlich die Forderungen gezielt für den bevorstehenden Parteitag nochmals zu straffen, in den Focus zu schieben...nach dem Motto , schaut her, nur "wir" können das.Was ist geschehen? Das Präsidium der FDP beschliesst anlässlich ihres Bundesparteitages ein 12-Punkte-Programm mit Vorschlägen zu der sehr nötigen und geforderten Wirtschaftswende.
Vieles ist in der Ampel ist gemeinsam beschlossen oder angeschoben worden und wenn die FDP damit unzufrieden ist, sollte sie doch "die Reißleine ziehen"..., aber darum geht es ja garnicht, die FDP würde bei Neuwahlen ins bodenlose versinken und endgültig unglaubwürdig sein !
Wer möchte schon gerne seinen Ministerposten verlieren , aber drauf hauen kostet ja fast nichts , verloren hat die FDP ohnehin schon ❗️
Kristine
Darin befinden sich altbekannte Forderungen, die von den Ampel-Partnern Grüne und SPD mit Sicherheit nicht akzeptiert werden - aber mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einer neuen Regierungskonstellation mit den führenden Parteien CDU/CSU dann vorangetrieben werden. Und dies höchstwahrscheinlich auch, wenn in dieser neuen Koaltion auch die SPD und evtl. zur Mehrheitsbeschaffung auch die Grünen sitzen, weil die CDU/CSU viel Erfahrung hat, wie mit kleineren Regierungspartnern gearbeitet wird.
Auf die FDP kommt es dann nicht mehr an - die dürfte - wie die Linken - im nächsten Parlament nicht mehr vorhanden sein.
Und deshalb kann Herr Lindner und andere seiner FDP-Leute auch so auftreten, wie sie es machen - sie haben nichts mehr zu verlieren. Sie wissen aber auch,dass es in unserem Volk schon Sympathisanten und Befürworter dafür gibt, das Bürgergeld zu verschärfen und auch die Rente mit 63 abzuschaffen, diei sowieso nur für ein Vorteil für gesunde, gut verdienende Facharbeiter war und ist und nicht für die Leute mit wirklich harten Jobs, niedringen Löhnen und Frauen. Denn in dieser Generation kommen Frauen meist nicht auf eine Einzahlungsdauer von 45 Jahren in die Rentenversicherung - sie waren im Westen meist noch dem Alleinverdiener-Modell verhaftet und zuständig für Care-Arbeit.
Ich denke nicht, dass die oft jüngeren, bestens ausgebildeten Herren der FDP Angst davor haben, ihre Ministerposten zu verlieren. Sie dürften sich längst ein funktionierendes Netzwerk für ihre berufliche Zukunft aufgebaut haben, bzw. wenn es sich z.B. um Juristen handelt, dürften die Einnahmen aus einer guten Anwaltskanzlei höher liegen als ein Ministergehalt - und einfacher und mit weniger Aufwand zu erzielen sein.
Olga
Aber wenn Sie sich auch als einigermassen politisch bewandert sehenDas steht in der Demokratie überhaupt nicht zur Debatte, das nur "bewanderte", also jene mit 'dem gewissen Durchblick', sich eine Meinung bilden dürfen und diese auch äußern.
Olga, sie belehren andauernd Menschen ohne um Belehrung gebeten worden zu sein. Jeder Mensch darf seine Sichtweise hier äußern, jeder. Wenn mir die Meinung nicht gefällt kann ich meine dazu schreiben - und "das wars auch schon".
Herabwürdigende Belehrungen sind nicht erwünscht - absolut jeder darf seine Meinung sagen. Und wenn gewisse Äußerungen gegen gewisse Regeln verstoßen ist es Sache des Admin dagegen vorzugehen, aber nicht die meine und auch nicht die Ihre..