Innenpolitik Ampel, wird es besser.???
Tja, wenn Quelle und Neckermann Pleite gehen (weil die Kunden diese Versandhaus-Modelle nicht mehr wollen) hätte "man" sich frühzeitig als Lieferant Amazon andienen sollen. Die werden mit ihrem Gesamt-Kaufhaus immer erfolgreicher.
Aber eine Frage an Sie: waren Sie wirklich die letzten vielen Jahrzehnte in der früheren DDR arbeitslos - also bis zum Renteneintritt? Und mussten Sie in dieser Zeit von staatlichen Transferleistungen überleben,bezahlt von gesamtdeutschen SteuerzahlerInnen? Olga
Heute haben die EU Länder nun endlich das lang umkämpfte Lieferkettengesetz beschlossen! 👍
Deutschland wurde dabei überstimmt! Damit wurde Deutschland in dieser Woche bereits zum zweiten Mal überstimmt...
Ich persönlich finde es sehr peinlich, dass sich ausgerechnet unser Land auf Geheiß der FDP nicht zu Menschenrechten und Umweltschutz bekennen mochte!
Das Gesetz soll dafür sorgen, dass europäische Unternehmen die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten, sicherstellen - also auch bei ihren Lieferanten.
Unternehmen müssen nun künftig europaweit dokumentieren, dass von ihnen importierte Produkte aus Drittländern dort nicht zu Kinderarbeit oder Umweltschäden führen.
Katja
Das ist Demokratie und ich finde es richtig, dass es so kommen wird.
Mindestens 15 EU-Staaten mussten dafür abstimmen und diese Quote ist nun erreicht.
Allergings wurde das ursprüngliche Gesetz abgeschwächt:
zuerst sollte es Unternehmen mit 500 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 150 Mio Euro betreffen.
Jetzt gilt es für Unternehmen ab 1000 Beschäftigten und 450 MioEuro Jahesumsatz.
All das konnte auch ohne Beteiligung von Deutschland erreicht werden und das empfinde ich als richtig. Allerdings hoffe ich auch ,dass die Kontrollmechanismen so ausgereift sind ,dass dieses neue Gesetz kein Papiertieger ohne Konsequenzen für diejenigen bleibt, die dagegen verstossen. Olga
Sicher musste nicht nur ich schmunzeln bei dem Gedanken ... 20.000 Elefanten für Deutschland! Eine nette Geste vom Präsidenten Masisi!
"Elefanten schießt man einfach nicht!" ... so das Urteil unserer Umweltministerin. Wer dies tut, darf seine Jagdtrophäen jedenfalls nicht in Deutschland einführen, auch wenn der Abschuss staatlich geregelt ist.
Wie man liest, macht Botswana eine gute Arbeit beim Naturschutz, aber 130.000 Elefanten wären nun einmal zu viel. Es gibt gewaltige Probleme zwischen Tieren und Menschen, Felder werden zertrampelt und vieles mehr. Ein kontrollierter Abschuss würde die Staatskasse aufbessern und auch dem Naturschutz letztendlich zu Gute kommen. Auch die Toleranz der Einwohner gegenüber den Dickhäutern würde sich verbessern ... so der Präsident.
Aber nicht so mit Frau Lemke, die weiß das besser, hat auch die Moral sozusagen in ihrer DNA, kennt sich in Botswana ja bestens aus. Sie hat immer ein Herz für Mensch und Tier.
Daher auch das nette Angebot, 20.000 wilde Elefanten in Deutschland anzusiedeln ... dann braucht man sie auch nicht totschießen!
Ein Kompliment für den Präsidenten, gut gekontert!
MarkusXP
Ja sowas treibt einem gewiss die Lachtränen ins Gesicht, wenn man schadenfreudig über eine Ministerin sinniert und wenig Empathie für Wildtiere hat.
So richtig schadenfroh lacht da auch ein Herr Aiwanger, der noch nicht einmal weiß, welches Nazi- Pamphlet im Ranzen war und warum überhaupt, wenn man nicht davon begeistert gewesen wäre.
Ja wäre da nicht unser Tierschutzgesetz, über das er ja dann offenbar auch lacht!.
Nun dachte ich immer töricht, dass Afrika riesengroß sei…
Es besteht also anscheinend nur aus einem kleinen Land mit wenigen Einwohnern, welches darauf angewiesen ist, von Millionären sich die Elefanten schießen zu lassen?
Ach ja und einem vorlauten Präsidenten der im Wahlkampfmodus ist.
Aber da war doch was… Zerstört nicht gerade die Trophäenjagd das empfindliche Sozialgefüge von feinfühligen sehr sozialen Lebewesen, welche sich Elefanten nennen?
Und ist es daher absolut nicht als Konflikteindämmung zwischen Mensch und Tier geeignet sie zu bejagen?
Elefanten gelten als sozial und auch als „nachtragend“, diese Zerstörungen könnten deshalb da ihre Ursache begründen.
Es scheint in Mode zu kommen, Tiere in Zoo’s oder Wildnis zu töten.
Aber Halt! Es geht ja in Wirklichkeit um Trophäenjagd, wo der vernünftige Mensch doch meint, dass dies weder Zeitgemäß noch statthaft sein sollte.
Sollte man also ein Relikt aus der Kolonialzeit, welches weder mit unseren Werten von Tierschutz vereinbar ist, unkommentiert lassen oder so kommentieren wie es der Präsident oder auch andere kluge Menschen es hier tun?
Wir geben uns gute Gesetze zum Artenschutz die anderswo nicht geteilt werden, doch ist unsere Auffassung von Tierschutz dann falsch?
Importverbote und nur darum geht es, sind nach meiner Meinung eine Möglichkeit, der persönlichen politischen Verantwortung für eine Ministerin angemessen zu sein.
Ein direktes Einwirken ist weder beabsichtigt noch machbar und darum nenne ich die Reaktion von Herrn Mokgweetsi Masisi, puren Populismus im Wahlkampf!
Zumal Elefanten keinem gehören!
Ich schätze eigentlich die meist sachliche Ministerin Frau Lemke, zumal nach dem unappetitlichen Aschermittwoch-Kommentar des Herrrn Söder, sie sei die Frau Honecker der Grünen.
Aber nun hat sie über das Tor hinausgeschossen ,wie ich finde und die Reaktion des Präsidenten von Botswana ist sehr angebracht. DAs Land muss sich nichts von einem anderen Land vorschreiben lassen. Wenn man dort die Elefantenpopulation durch Jagd reduzieren will, kann man das verurteilen (weil vermutlich auch viel Geld von Europäern und Amerikanern für solche Abschüsse verlangt wird), aber es ist die Entscheidung eines souveränen Staates.
Es ist auch die Entscheidung von Deutschland, die Einfuhr von Jagdtrophäen zu verbieten.
Seit Jahrzehnten fordern Tierschützer aus westlichen Ländern oft sehr obskur, dass in Kenia, Botswana oder Tansania die Menschen weichen oder sich nicht weiter ausbreiten sollten,damit gefährdete Tiere überleben können in unberührter Natur.
Aber man kann das zuspitzen und z.B. auch auf Deutschland ausdehnen. In Ländern wie Brandenburg und auch Bayern können z.B. Wölfe und Bären nicht mehr in ihrer natürlichen Umgebung leben und sich vermehren, weil ihnen Menschen (Bauern) im Wege stehen.
Gibt es Umsiedlungspläne von Tierschützern oder Menschen mit entsprechender Moralkeule, in diesen Bundesländern Bauern umzusiedeln zum Nutzen von Wölfen und Bären? Dann wäre ja entsprechender Platz vorhanden und man könnte sogar noch einige Elefanten übernehmen.
Ich nehme aber nicht an, dass die weiterführenden Gedanken von Frau Lemke in diese Richtung gehen.
Olga
„Aber nun hat sie über das Tor hinausgeschossen ,wie ich finde und die Reaktion des Präsidenten von Botswana ist sehr angebracht. DAs Land muss sich nichts von einem anderen Land vorschreiben lassen.“
Liebe Olga, niemand hat verboten in Botswana Elefanten zu schießen, auch Frau Lemke nicht!
Es geht um die Verschärfung eines EU-Gesetzes, von dem aber noch nicht einmal eine Gesetzesinitiative vorliegt, von der Elefanten aber überhaupt nicht betroffen sind, sondern nur Jagdtrophäen!
Edita
Danke Edita.
Aber diese Jagden in afrikanischen Ländern sind für sehr reiche Europäier und Amerikaner natürlich schon lange ein etwas seltsames Hobby. Erinnere mich gerne an den spanischen König senior neben einer Deutschen, die voller Stolz Trophäen in die Kameras hielten.
Der erklärte vorher auch immer, welch grosser Tierfreund er sei - und dann jagte er Elefanten in Botswana.
Ich kann mir vorstellen, wenn dann die Einfuhr von Trophäen also z.B. Elefantenzähnen o.ä. innerhalb der EU verboten wird, reduzieren sich auch solche Jagdabenteuer für reiche Leute, die daran Spass haben. Olga
Ja nun Olga,
es geht aber mit Ernst nicht darum, in das Land rein zu regieren, es geht vielmehr und umgekehrt, um eine bewusste Provokation und ungerechtfertigte, zudem sehr weite Ausdehnung des aktuellen Vorgangs, der ja so nicht richtig ist.
Zumal ja auch für den Schutz der Tiere bezahlt wurde oder damit Absprachen getroffen wurden.
Elefanten sind schutzbedürftige Tiere, die der gesamten Menscheit gehören und nicht degenerierten Menschen, die im wahrsten Sinne des Wortes, den Knall nicht gehört haben.
Es geht hier auch um das Deutsche Tierschutzgesetz welches grundsätzlich das Töten von Tieren ohne vernünftigen Grund verbietet.
Und vernünftig kann es nicht sein, gefährdete Tiere zu töten.
https://huntermeetshunter.com/produkt/elefantenjagd-in-botswana-10-tage-alles-inklusive/
https://www.regenwald.org/petitionen/1172/botswana-verbot-von-elefantenjagd-muss-wieder-her
Ich denke, dass ich das Problem sogar gut darstellte, wer nun wo reinregieren möchte. Und wer sich nach meinem Empfinden ungehörig abfällig äußerte.
Denn unsere Gesetze in Großbritannien und Deutschland, die angesichts der Besorgnis über Wilderei strengere Einfuhrbeschränkungen für Jagdtrophäen erwogen, sind doch auch erst einmal nicht von Botswana zu kritisieren, meine ich jedenfalls.
Nicht Deutschland regiert nach Afrika hinein, sondern ein Präsident, der Reiche im Land reicher macht, Angeber, Snobisten ins Land holen möchte und eben gerade wiedergewählt werden möchte.
Denn die beschriebenen und betroffen Menschen vor Ort, haben da nachweislich nichts von.
Ich finde es Zynismus zu sagen, dass man dann doch vor Ort Fleisch bekäme.
Das ist vergleichbar wie bei uns die Tafeln, die letztlich dafür sorgten, dass Reiche und Ämter sich herablassend äußern können und andere das in ihrer Dummheit noch als Mittel der Stigmatisierung gutheißen dürfen.
Und auffällig ist für mich zudem immer, wenn es dann unqualifiziert gegen Grüne oder besonders, dann in Kombination gegen Frauen geht, mit der Steigerung, wenn sie aus den neuen Bundesländern kommen.
@ Alkmar,Zumal ja auch für den Schutz der Tiere bezahlt wurde oder damit Absprachen getroffen wurden.
Elefanten sind schutzbedürftige Tiere, die der gesamten Menscheit gehören und nicht degenerierten Menschen, die im wahrsten Sinne des Wortes, den Knall nicht gehört haben.
wenn ich deinen Beitrag lese, dann muss ich dem Botswanischen Präsidenten Recht geben, wenn er sagt:
„Es ist sehr einfach, in Berlin zu sitzen und eine Meinung zu haben zu unseren Angelegenheiten in Botswana."
Simone Schlindwein von der „taz“ recherchierte von Januar 2019 bis März 2020 in Afrika und schrieb danach das Buch „Der Grüne Krieg. Wie in Afrika die Natur auf Kosten der Menschen geschützt wird – und was der Westen damit zu tun hat".
Es geht darum, mit welch rigorosen Mitteln das auf der internationalen Biodiversitätskonferenz 2022 in Montreal gesteckte Ziel umgesetzt wird, 30 Prozent der Erdoberfläche unter Naturschutz zu stellen.
Schon damals kam gab es massive Proteste:
„Den ärmsten Gemeinden der Welt einen Teil ihres fruchtbaren Ackerlandes wegzunehmen und es unter Naturschutz zu stellen, führt unweigerlich zu Konflikten“, schreibt Schlindwein in ihrem Buch.
Dieses Buch könnte ich Dir empfehlen, wenn Du wissen willst, wovon Du hier schreibst!
„Entwicklungszusammenarbeit" - wenn den Grünen Tiere wichtiger sind als Menschen.
„Sie brannten deren Dörfer nieder, Kinder starben in den Flammen, Frauen wurden vergewaltigt – von genau jenen Wildhütern, deren Gehälter mit deutschen Steuergeldern aufgestockt wurden“, so berichtet Schlindwein.
Das nennt sich dann in Deutschland „Entwicklungszusammenarbeit“ oder „Kampf gegen Klimawandel“ und „für Biodiversität“.
Botswana hatte 2019 entschieden, die Jagd auf Elefanten wieder reguliert zu erlauben.
Nach 30 Jahre Artenschutz hatte sich deren Population mehr als verdoppelt.
Die extreme Trockenheit führte vermehrt zu Konflikten zwischen Wildtieren und Menschen um Wasserquellen und Nahrung.
Aber was interessieren schon die Lebensbedingungen von ein paar "degenerierten" Afrikanern!
"Afrika ist doch groß genug" ??
Manchmal glaube ich nicht, was ich hier zu lesen kriege... 😲
Wenn Du der Meinung bist, dass gefährdete Tiere unter keinen Umständen zu töten sind, dann sprich doch bitte mit Frau Lemke nochmal über die erleichterten Abschussregeln für Wölfe in Deutschland!!
Die gehören schließlich auch "der ganzen Menschheit"...
Und wieviel Erdoberfläche steht eigentlich in Deutschland unter Naturschutz?
Im Übrigen sind die Einfuhrregeln für "Elefanten-Trophäen" in Deutschland bereits seit Jahren geregelt!
Sie werden ja auf Antrag immer wieder genehmigt - natürlich auch für die "besonders Reichen"!
Daran soll gar nicht verschärft werden!
Das war also nur der Aufhänger. Es geht um die immer gleiche Arroganz gegenüber Ländern, von denen wir viel zu wenig wissen (wollen).
"Wenig Wissen, viel Meinung"..
Katja