Innenpolitik Ampel, wird es besser.???
Im Osten benötigt Fr. Wagenknechts Partei sicher nicht die großen Geldmengen für Werbespots, Plakatierungen usw., denn dieses dumpfe Wahlwerbungseinghämmere verfängt im Osten eh nicht, die Leute hier sehen ja, was die sich zur Wahl stellenden Parteien in der vergangen Legislatur geleistet oder eben nicht geleistet haben, das muss man denen nicht umständlich erklären. Und ebenso verhält es sich mit Fr. Wagenechts Partei, deren Ansichten bestens bekannt sind, die aufgrund ihrer Authentizität anerkannt ist. Selbst, wenn die nur einen abgrüsteten Wahlkampf führen würden, täte das ihrem Wahlergebnis keinen großen Abbruch.
Könnte es nicht auch sein, dass sie auf die 'Mitleidstour' marketing betreiben ?Wer so etwas jetzt schon im Vorfeld verkündet - insbesondere im sensiblen ostdeutschen Bereich, wo evtl. WählerInnen auf diese Wagenknechte warten -
Und dass so manch einer , jetzt einen kleinen Obolus spendet , der dies sonst nicht getan hätte ?
Probleme gute Kandidaturen zu bekommen für die drei Wahlen im Osten im September, sind schon eher wahrscheinlich : die müssen gegen die AfD stänkern können und kühl gegen die alte Linke mit besseren Argumenten punkten ... kein einfacher Job für eine Person allein, wenn sie glaubwürdig 'rüber' kommen will.
Nur,dass es diese Partei noch gar nicht gibt und ich eigentlich Jubelrufe erwartet haben, dass es bald so weit ist und nun kommen so Negativ-Botschaften.... Olga
. Und ebenso verhält es sich mit Fr. Wagenechts Partei, deren Ansichten bestens bekannt sind, die aufgrund ihrer Authentizität anerkannt ist. Selbst, wenn die nur einen abgrüsteten Wahlkampf führen würden, täte das ihrem Wahlergebnis keinen großen Abbruch.
Könnte es nicht auch sein, dass sie auf die 'Mitleidstour' marketing betreiben ?Wie man hörte, hat der Verein der Wagenknechte für die Finanzangelegenheiten einen Millionär gewinnen können. Kann der nicht ein wenig aushelfen? Wäre ja evtl. von der Steuer absetzbar?
Und dass so manch einer , jetzt einen kleinen Obolus spendet , der dies sonst nicht getan hätte ?
Probleme gute Kandidaturen zu bekommen für die drei Wahlen im Osten im September, sind schon eher wahrscheinlich : die müssen gegen die AfD stänkern können und kühl gegen die alte Linke mit besseren Argumenten punkten ... kein einfacher Job für eine Person allein, wenn sie glaubwürdig 'rüber' kommen will.
Wenn der Verein mal Partei ist, müssten sie ja m.E. für jede Landtagswahl in Ostdeutschland einen eigenen KandidatIn aufbieten können - einfach mal so mit einem 3x antreten, wäre schon leichtsinnig, für den Fall, dass einer wirklich gut abschneidet und dann sogar ein politisches Amt ergattert.
Gestern bei Günter Jauch war als Spiel- Kandidat ein Mitglied der Partei,d ie sich die Linke nennt. Soweit ich informiert bin, sind dort die meisten Mitarbeiter gekündigt und müssen sich auch neue Jobs suchen. Der junge Mann bei Jauch versuchte es mit dem Millionärsspiel - und gewann auch einiges. Es war ein netter, junger und etwas verschüchterter Mann.
Solche Kandidaten würden natürlich im Wahlkampf von den anderen, kandidierenden Parteien schnell auf den Boden der Tatsachen geholt werden - wie lange das jemand mit wenig Politikerfahrung auch psychisch durchstehen kann, ist natürlich ein Problem. Olga
@olga,
Ich denke, da liegt ein Missverständnis vor.
De Gaulle hatte eigene Pläne zu Europa entwickelt. Er wollte ein "Europa der Völker" unter der Vorherrschaft von Frankreich. Hier mehr darüber:
In Deutschland werden heute der Begriff und das mit ihm bezeichnete europapolitische Konzept von der AfD vertreten.Bundeszentrale für Politische Bildung:
Die Idee des E. [frz.: Europe des patries] bezieht sich auf eine enge Form der zwischenstaatlichen Kooperation europ. Staaten, die jedoch die nationale Souveränität weitgehend unangetastet lässt und auf supranationale Einigungsschritte verzichtet. Sie wird historisch v. a. mit dem frz. Staatspräsidenten Charles de Gaulle (* 22.11.1890 † 9.11.1970) in Verbindung gebracht, der die Formulierung zu einem Kernpunkt seiner Europapolitik in den 1960er-Jahren machte. Ziel war es, Frankreichs nationale Souveränität zu bewahren und ihm eine Führungsrolle in Europa zuzuordnen. De Gaulle schwebte dabei ein »karolingisches« Kerneuropa vor, das Deutschland, Luxemburg und die Beneluxländer unter Führung Frankreichs verbinden sollte. Die Ausstrahlung dieses E. sollte die Blockgrenzen des Ost-West-Konfliktes dauerhaft lockern, sodass ein »Europa vom Atlantik bis zum Ural« möglich würde. De Gaulles Ablehnung des Beitrittsgesuchs Großbritanniens und seine Skepsis gegenüber der »atlantischen Dimension« der europ. Einigung bildeten den Hintergrund der Debatte um das E. Erst unter de Gaulles Nachfolger, George Pompidou, entwickelte Frankreich ein positiveres Verhältnis zu den supranationalen Elementen der europ. Integration. Gegenwärtig findet man die Formulierung »E.« häufig in rechtsextrem-nationalistischen Kontexten.
(Hervorhebung von mir).
Die Veränderung von der "Erbfeindschaft" zur "Erbfreundschaft" zwischen Frankreich und Deutschland erfolgte maßgeblich durch den Élysée-Vertrag 1963. Charles de Gaulle und Konrad Adenauer institutionalisierten damit die guten Beziehungen und die „Freundschaft“ zwischen Deutschland und Frankreich .
Insofern machte de Gaulle bedeutende Schritte zur Überwindung des Hasses zwischen beiden Nationen.
Margit
Danke Margit - LG Olga
Was man von der AfD so hören und lesen kann über ihre europapolitischen Vorstellungen ist m.E. nur dem Schlagwort nach mit denen von De Gaulle vergleichbar.
Die AfD will kaputtmachen, sich auf die nationalen Interessen (Deutschlands) zurückziehen, alle Zuständigkeiten Brüssels in den nationalen Rahmen zurückholen, sogar die Agrarpolitik mit ihren enormen Subventionen.
De Gaulle hingegen opponierte gegen eine Weiterentwicklung der 1957 geschaffenen EWG, die sich an den Praktiken der EGKS (Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl 1952- 2002) orientieren sollte : Supranationalität, Mehrheitsprinzip bei Abstimmungen, direkte EU Rechte, starkes Parlament ...). Seine Ablehnung der EGKS war u.a.auch vor dem Hintergrund der reichen Gas-Ölvorkommen in der Kolonie Algerien zu verstehen, wo sich F sich durch die EGKS nicht dreinreden lassen wollte.
De Gaulle war aber kein Antieuropäer im Ggs zu der AfD, die Brüssel nur noch dann braucht gewissemassen als 'HiWi', wenn es um die rein verwaltungsmäßige Abwicklung von nationalen Politiken mit internationaler (bes. europäischer) Außenwirkung angeht.
De Gaulle hat letztlich erreicht, was er wollte. Die EGKS Regularien und ihr supranationaler Charakter fanden in der Entwicklung EWG - EG -EU keine Berücksichtigung, oder nur in sehr 'gezähmter ' Form.
Sonst müssten wir uns heute vielleicht nicht mit dem Einstimmigkeitsprinzip herumplagen.
Ich glaube nicht, dass die AFD solche Überlegungen anstellt, wenn sie den Begriff des Vaterländer Europa sich aneignet.
De Gaulle wollte durchaus ein Europa, solange es nur Frankreich nicht knebelt, F seine Entscheidungen weiterhin souverän treffen konnte und F seinen Einfluss i.S.nationaler Interessen zur Geltung bringen konnte.
Mir ist nicht bekannt, dass De Gaulle ernsthaft einen Austritt aus der EWG (von der gerade F erheblichen Nutzen zog) vorhatte, wohl aber die Blockade der EVG.
Bei der AfD sehe ich nur Destruktion, die Abrissbirne in Aktion auf allen Gebieten bis hin zur Option eines Dexit.
Falls die Tendenz weiterhin so anhält, wird eine Regierungsbildung in Thüringen ohne Einbindung der AfD schwierig. Grüne und FDP sind sicher raus, evtl. dann auch noch die SPD.
Danke Margit - LG Olga
.... mit diesem neuen Wissen @olga, fehlt mir noch die EntschuldigungDas verstehe wer wolle: wieso fehlt IHNEN eine Entschuldigung, die ICH gegenüber Jürgen aussprechen sollte?
bei @JuergenS, wie du immer schreibst fällt dir das ja leicht wenn du im Unrecht bist.
Xalli
Ich würde mir das sogar überlegen (auch wenn dafür jegliche Basis fehlt), wenn Sie im Gegenzug sich für alle Hassbotschaften mir gegenüber versuchten, sich zu entschuldigen, die Sie allein in 2023 mal wieder abgesondert haben. Ich würde mir dann gerne überlegen, ob ich diese Entschuldigung annehme oder nicht. Olga