Innenpolitik Ampel, wird es besser.???
Auch das ist ja völlig richtig - sich um die anderen zu kümmern ... Das ist die Theorie.Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, sich auch für die Befindlichkeiten in anderen (europäischen) Ländern zu kümmern und damit den eigenen Gesichtskreis etwas zu erweitern.
Aber - und das ist Stand der Wissenschaft - rücken in Notzeiten die Völker , die Gruppen, die Clans, die Familien zu ihrer Verteidigung, zu ihrem Schutz leider eher enger zusammen, statt sich zu öffnen und sich um andere mitzusorgen.
Das gilt eben auch heute noch, dass einem das Hemd näher ist als der Rock.
Warum ist die EU attraktiv ? Wegen ihrer Werte etwa ?
Ohne jegliche finanzielle Transfers würden sich nicht sehr viele anstellen, um sich um Mitgliedschaft zu bewerben.
Wer kennt schon die nationalen Gründe, warum ein Mitgliedsstaat in die EU wollte ? Was sind die nationalen Ziele, die EU (wohin) weiter zu entwicklen, voran zu bringen, im Interesse aller, nicht allein im nationalen ?
Welches Europa will Polen, Ungarn, die Ukraine, die Türkei, Serbien, Moldawien, Frankreich, Griechenland .... ?
Das Glück für die EU ist doch, dass die Mathematik den kleinsten gemeinsamen Nenner 'erfunden' hat.
Er ist die Überlebensgarantie weil immer noch für jeden ein kleiner "Nutzenbruchteil" übrig bleibt.
Und so gesehen, sind wir eher europäische Deutsche, weniger deutsche Europäer.
Das wird in naher Zukunft von gesteigertem Interesse werden, wenn Deutschland sich anschickt, eine "Führungsrolle"in Europa - und, im Geleitzug mit den USA, sogar auf globaler Bühne - zu übernehmen.
Man kann sich aber beim übernehmen , auch gewaltig übernehmen .
Für mich liegt der Nutzenbruchteil ebenfalls so niedrig, weil es mehrere gravierende negative Erfahrungen bisher gibt:
*Jedesmal zittern alle anderen Staaten in der EU, wenn in einem neu gewählt wird
*Keine Staat kann geschmeidig und kurzfristig austreten
*Fast 30 Staaten sind zu viel, man müßte auf weniger gemeinsame Bindungsmechanismen aneinander bauen
Nachdem dies OT ist, muß die Aufzählung nun aufhören.
De Gaulle hat Deutschland sicher nicht gehasst, aber er schlug ein anderes Modell als die EU vor, da mußte D nicht dominieren. Bon.
Leider Aixois ist das auch die Realität. Ich bin mal gespannt wann die ersten Exits kommen werden, mit dem ganzen Rechstkram wo sich ungebremst ausbreitet. Die EU Wahl könnte noch für Aufregung bei uns Demokraten sorgen. Phil.
Das halte ich eher für unwahrscheinlich. Denn bei über 200 Parteien,die im Europaparlament vertreten sind, selbst wenn sie sich in sieben Fraktionbündnissen zusammenschliessen, halte ich eine Aufregung deshalb für nicht nötig.Die EU Wahl könnte noch für Aufregung bei uns Demokraten sorgen
Die Geschlossenheit als demokratiefeindölicheer Block sehr ich einfach nicht, dazu ist die Bandbreite der Interessen zu groß, auch die vergrößerte Anzahl an AfD-lern müsste mit Wasser kochen und zu Kompromissen bereit sein.
Bei 15 % + in D. wäre das auch keine Überraschung, würde diese Zahl doch nur die Umfrageergebnisse widerspiegeln, wobei ja noch nicht klar ist, wieviele von der AfD zu Wagenknechts Bündnis überwechseln werden.
Wirklich interessant wird es im September, wenn 3 Landtagswahlen, Sachsen , Thüringen, Brandenburg, stattfinden !
Seltsamer Beitrag.
De Gaulle hat Deutschland sicher nicht gehasst, aber er schlug ein anderes Modell als die EU vor, da mußte D nicht dominieren. Bon.
De Gaulle verstarb 1970 - also vor mehr als 50 Jahren. Damals war Deutschland noch geteilt und nicht so gross wie nach dem Anschluss der DDR an die BRD.
Die EU wurde 1993 gegründet - also 23 Jahre nach dem Tod von de Gaulle.
Kamen dessen Vorschläge usw. dann aus dem Jenseits?
Ob er Deutschland "gehasst" hat? Gründe hätte er gehabt, u.a. befreite er Paris von der Nazi-Besetzung, die immerhin 4 Jahre dauerte. Olga
Bei 15 % + in D. wäre das auch keine Überraschung, würde diese Zahl doch nur die Umfrageergebnisse widerspiegeln, wobei ja noch nicht klar ist, wieviele von der AfD zu Wagenknechts Bündnis überwechseln werden.Ob dieser Verein der Wagenknechte wirklich bis zur EU-Wahl eine Partei ist, ist noch recht unklar. Heute las ich,d ass Frau Ali schon erklärt, sie bräuchten geeignete Kandidaten, mehr Spendenaufkommen usw. Und wenn es klappt - ob diese neue Partei dann wirklich bei der EU-Wahl soviel Zuspruch und Stimmen erhält, nur weil sie neu ist?
Wirklich interessant wird es im September, wenn 3 Landtagswahlen, Sachsen , Thüringen, Brandenburg, stattfinden !
Bei der AFD ist es natürlich schon bizarr. Die haben im neuesten Wahlprogramm, dass sie die EU abschaffen wollen und schicken nun diverse AFD-Figuren als Kandidaten für die Wahl nach Brüssel. Sind vermutlich gut honorierte Posten, um die sich so mancher AFD-Mensch bemüht, erahnend, dass sich das mit der Abschaffung der EU bei 27 Einzelstaaten nicht so einfach gestalten dürfte.
Ja, die Landtagswahlen in Ostdeutschland werden interessant, obwohl man auch hier realistisch sehen sollte: es handelt sich um ca 9 Mio WählerInnen, also ca 10% der deutschen Gesamtbevölkerung, die natürlich auch bei einem hohen Sieg der AFD künftig nicht massgeblich die Geschicke der BRD regeln werden - insbesondere wenn sie in unserem Parlament nur die Rolle der Opposition einnehmen.
Aber im Bundesrat dürfte es einiges ändern, wenn die AFD in Ostdeutschland an Regierungen kommt.
Aber all das bestimmen die WählerInnen - auch in Ostdeutschland. Olga
auf deine Reaktionen auf Beiträge von mir kann ich weiterhin verzichten.
auf deine Reaktionen auf Beiträge von mir kann ich weiterhin verzichten.Wie soll das verstanden werden? Plädieren Sie für Eintrittskarten, wer an öffentlichen Diskussionen teilnehmen darf und wer nicht? Dann liegt doch ein grosses Missverständnis vor, ebenso wie "zum Wechsel einer Regierung", was ja eine Demokratie schaffen sollte.... Olga
sie brauchen Leute,die bereit sind sich auf die Liste setzen zu lassen und damit ihre grundsätzlich Bereitschaft erklären,überwiegend in Brüssel/Straßburg zu arbeiten.sie bräuchten geeignete Kandidaten
Ob die dann 'geeignet' sind bzw.was das meint, ist nicht so wichtig. Es gibt im EP ja auch Politclowns ...
Es wird die Partei gewählt, nicht einzelne Personen. Und wer Protest wählen will, der wählt zur Not auch einen "Besenstiel' - Hauptsache 'anti' - Establishment. Da nicht damit zu rechnen ist, dass das Bündnis wesentlich mehr Sitze erobert als die jetzige Linke ( 5), müsste Wagenknecht maximal 8 - 10 Kandidaten für die Bundes-Liste finden. Das sollte doch noch zu schaffen sein. Sonst könnten sie ja gleich wieder einpacken.
Auch die Finanzierung sollte kein unüberwindliches Hindernis sein - offensichtlich ist ja jetzt schon das Spendenaufkommen für den 'Verein' recht hoch, und der Verein kann ja auch an die neue Partei spenden bzw. Kreditgarantien übernehmen im Vorgriff auf die zu erwartenden jährlichen staatlichen Zuwendungen in vielfacher Millionenhöhe an die Partei (höchstens 50 % der selbst erwirtschafteten Beträge).
Bei etwas Bescheidenheit bei den Wahlkampfetats , waren die Europawahlen bisher kein 'Minusgeschäft' für die Parteien. Im Gegenteil, eher 'profitabel'.
Die Wagenknechte brauchen viel Geld, wenn sie in 2024 zur EU-Wahl und dann in drei deutschen Landtagswahlen antreten wollen und auch den Wahlkampf für die Bundestagswahl in 2025 vorbereiten möchten.
Deshalb erklärt Frau Ali heute, dass es noch nicht ganz klar ist, ob sie in allen ostdeutschen Landtagen zur Wahl kandidieren möchten. Wer so etwas jetzt schon im Vorfeld verkündet - insbesondere im sensiblen ostdeutschen Bereich, wo evtl. WählerInnen auf diese Wagenknechte warten - muss auch noch viel lernen, was politisches Marketing bedeutet. Olga