Innenpolitik Ampel, wird es besser.???
Kennt wer eine Parteifunktionärin, die - danach gefragt - solches nicht antworten würde?
"An ihren Taten sollt ihr sie erkennen", soll schon der Apostel Johannes geraten haben.
Ein bedenkenswert guter Rat!
Bei Lindner und Habeck habe ich immer das Gefühl, hier treffen zwei Alphamännchen aufeinander und niemand wird nachgeben, weil...klar, die Politbasis zu "befrieden" ist.
Das zählt halt mehr als Kompromisse. Man weiß ja, wie schnell sich das Politikkarussel dreht..., da fällt man ganz schnell hinten runter und ist nur noch ein Niemand !
Hoffen wir mal, dass die angebliche Führungsfähigkeit von Scholz noch zu sehen ist! Sonst kann es für alle, auch für Scholz sehr eng werden.
Kristine
Nach meiner Beurteilung bemerkt man sowohl bei Habeck als auch Lindner, dass beide sehr politikunerfahren ist. Lindner hat nur einen Vorteil - er hat die FDP schon mal nach einem Rauswurf aus dem deutschen Parlament wieder zurückgeführt in dasselbe.
Bei Herrn Habeck lässt nun anscheinend auch die vielgerühmte, rhetorische Fähigkeit etwas nach. Es gibt ein Interview mit Herrn Zamparoni von der ARD, wo er mehr als wortkarg diesem nicht antwortet und nur noch beleidigt in die Kameras schaut.
Menschlich verstehen kann ich das alles, wenn jemand vor Monaten noch in solche Höhen katapultiert und gelobt wurde und dann der Lift nach unten schneller und rapider kam als er oder viele andere dies erwarteten.
Die Lage von Herrn Scholz bei zwei gleichberechtigten Ministern in seinem Kabinett ist natürlich kompliziert - er kann nur hoffen,dass sich die beiden eitlen Politikdarsteller doch noch zusammenraufen und irgendwann auch mal an das Land und Volk denken und nicht ausschliesslich ihre persönlichen Animositäten pflegen. Olga
Olga,
was ich mitbekommen habe, sind Habeck und Lindner seit Jahren privat befreundet. Mich nervt sowieso, daß in den Medien gleich von Krach in der Ampel gesprochen wird und von deren Ende, wenn sich zwei Minister mal nicht einig sind. Das Gegenteil ist doch richtig: Diskussionen stärken die Demokratie. Der Bundeskanzler hat die Richtlinienkompetenz und wird die Situation bereinigen, wenn es notwendig wird.
Als Wechselwähler habe ich dieses Mal beide Stimmen den Grünen gegeben, weil ich mir Annalena Baerbock als Bundeskanzlerin gewünscht habe. Zwar hat das nicht geklappt, aber bisher bin ich mit der Ampelpolitik zufrieden. Daß es hoppelt unterwegs ist der Demokratie durchaus zuträglich.
--
adam
Nach meinen Informationen duzen sich Herr Lindner und Herr Habeck. Aber wenn alle, die sich duzen, immer gleich jahrelange Freunde sind, kann man hier schon einem Irrtum unterliegen.
Aktuell hörte ich gerade in den Nachrichten,dass Herr Schulz auf seine Richtlinienkompetenz als Kanzler zurückgegriffen hat: es sollen demzufolge 3 AKW`s bis Ende April 2023 am Netz bleiben.
Das ist ein Teilerfolg für die FDP und eine Schlappe für die Grünen, die in ihrem Parteitagsbeschluss dies anders bestimmt haben.
Ob diese "salomonische" Entscheidung des Kanzlers zu einer Änderung dieser männlichen Streithähne führen wird und wie sich das beim nächsten, kontroversen Thema darstellen wird, wird man sehen.
Persönlich habe ich keine Partei aus der Ampel-Regierung gewählt und stand diesem Experiment von Anfang an sehr skeptisch gegenüber. Und der Anfang waren ja noch gute Zeiten "wo man mehr Fortschritt wagen wollte". Es gab bisher keine Regierung in Deutschland, die so schnell auf den Boden der sehr komplizierten Tatsachen gerissen wurde und jede involvierte Partei musste und muss immense Zugeständnisse machen; auch das einst vereinbarte Koalitionsprogramm hat sich längst selbst überholt.
Ich bin schon gespannt ,wie lange diese Ampel-Koalition noch im Amt bleiben wird. Olga
Viele Deligierte auf dem - Grünen Parteitag - sind nun in der realen Krisensituation angekommen. Da wurden doch so einige Abstriche gemacht.
poldy
Viele Deligierte auf dem - Grünen Parteitag - sind nun in der realen Krisensituation angekommen. Da wurden doch so einige Abstriche gemacht.
Die Grünen haben ca 130.000 Mitglieder (mit nach vor steigender Tendenz). Auf dem Parteitag waren 800 Delegierte - . Woher beziehen Sie Ihre Einschätzung? Olga
poldy
Ganz einfach aus dem Ergebnis der Delegiertenabstimmtung. 😉
poldy
Na ja, das sind dann ca 6% der Parteizugehörigen. Ob das wirklich repräsentativ ist, wage ich zu bezweifeln. Ausserdem habe ich mir nicht alle Abstimmungen angesehen oder sogar noch vermerkt, wie viele Prozent für irgendwas abgestimmt hatten.
Ich gewann den Eindruck,dass die meisten Abstimmungen zu Gunsten der in der REgierung sitzenden Grünen erfolgten, um diese entsprechend zu unterstützen.
Am Schluss gab es von der Grünen Jugend dann noch etwas Spannung, weil diese den Abriss des Dorfes Lützerath verhindern wollten und damit den Beschluss der RWE für ein Einde des Kohleabbaus schon 2030 gefährdet hätten.
Aber auch diese Grüne Jugend wurde (knapp) überstimmt. Olga
Ach @Olga
im Vorfeld gibt es immer viele Diskussionen , wer an dieser Wahl überhaupt teilnehmen kann, das wird vorher alles auf regionaler Ebene geregelt.
Ist auch bei den anderen Parteien so.
poldy