Innenpolitik Ampel, wird es besser.???
Der Erfolg bei Menschen, die neue Positionen zukünftig bekleiden werden, bleibt logischerweise "offen". Aber das betrifft nicht nur "geltungsbedürftige" jüngere Frauen (die das eigentlich nicht sein dürften, weil es immer noch Männer gibt, die eine Frau in einer völlig anderen, mehr dienenden Rolle sehen möchten), sondern auch all die Herren, die jetzt als Ampelmännchen uns in eine neue Zukunft führen sollen.
Wer selbst in seinem Leben mal berufliche Karriere machte, bzw. diese anstrebte und dann die Chance dazu erhielt, wird erlebt haben, dass man mit den Aufgaben wachsen kann und jeder Tag sich dafür eignet, dazuzulernen und irgendwann als ganz andere Persönlichkeit davon profitieren kann.
Bei so einigen Kommentaren hier, die vermutlich - viel zu spät - nun der letzte Versuch sein sollen, Frau Baerbock zu verhindern, habe ich fast den Eindruck , dass diese persönlichen Erfahrungen nie gemacht werden konnten. Eigentlich schade - denn sie sind wirklich eine Bereicherung im Leben. Olga
@ olga64
Der Erfolg bei Menschen, die neue Positionen zukünftig bekleiden werden, bleibt logischerweise "offen".Ja, das liegt in der Natur der Sache. Doch: Hier war der Punkt Persönlicheit, Redlichkeit, Geltungsbedürfnis etc. Natürlich bleibt das tatsächliche Ergebnis offen. Es lassen sich aber in Hinsicht daruauf der Wahrscheinlichkeit nach größere oder kleinere Wahrscheinlickeiten (!) ableiten. Mit anderen Worten, die Persönlichkeit ist weder "alles" noch ist sie unerheblich.
Aber das betrifft nicht nur "geltungsbedürftige" jüngere FrauenKeinesfalls! Mir fallen da in der Poltik viel mehr Männer ein. Das liegt allerdings mit Sicherheit auch auch daran, dass es Disproportionalität gibt. Meine vermitung geht dahin, es nimmt sich nichts bezüglich Geltungsbedürfnis.
Wer selbst in seinem Leben mal berufliche Karriere machte, bzw. diese anstrebte und dann die Chance dazu erhielt, wird erlebt haben, dass man mit den Aufgaben wachsen kannJa, kann.
Im Gesamt (!) gesehen, nach dem sog. Peter-Prinzip, ergibt sich, so man dran glaubt, jedoch keine sehr erfreuliche Entwicklung.
( „In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.“, wikipedia)
Wenn man diesen Punkt, nicht nur bei der politischen 'Berufstätigkeit, auf Mann und Frau konzentriert, habe ich da zwei Sichten, die mich schon seit meiner sehr frauenbewegten Zeit begleiten:
Die Emanzipation, bzw. Gleichberechtigung ist erst gelungen, wenn ebenso viele unfähige und untalentierte Frauen höchste Ämter erreichen wie dies seit Jahrtausenden für Männer möglich ist.
Und noch einer: Frauen, die so gut sein wollen, wie Männer, haben einfach keinen Ehrgeiz.
In diesem Sinne, alles Gute - Olga
Der nach oben und unten offene Kessel mit beliebig Buntem:
Du verrätst da aber auch Sachen, Waldemar🙏
@ Bias
Allgemeinbildung. Beim Peter-Prinzip vielleicht eher Gemein-Bildung.😃Du verrätst da aber auch Sachen, Waldemar🙏
dass man mit den Aufgaben wachsen kann und jeder Tag sich dafür eignet, dazuzulernen und irgendwann als ganz andere Persönlichkeit davon profitieren kann.Das wünsche ich der neuen Außenministerin,dieses nicht nur Hineinwachsen in ihr neues Amt, sondern auch Persönlichkeitswachsen. Ich hätte ihr ein 'Leichteres' Ressort gewünscht.
Ich hoffe dafür, dass sie dazu ein gutes, starkes Team um sich schart, denn der Werdersche Markt ist sehr 'anspruchsvoll' und nicht gerade dafür bekannt, dass sein Personal immer besonders nachsichtig, liebevoll miteinander umgeht, auch dass es seine Amtsleitung nicht immer sehr schonend, keinesfalls katzenbuckelnd , behandelt.
Da riecht man die Konkurrenz förmlich.
Sehr fähige, manche sogar 'elitäre', gut ausgebildete Beamten unterschiedlichen Schlags, viele davon ehemalige, oder künftige Botschafter/innen , manche hoch dekoriert, daran gewöhnt, dass ihnen zugehört wird, nicht, dass sie selbst zuhören müssen ... etc., .
Da kann eine Novizin, die einen Paradigmenwechsel auf ihr Panier geschrieben hat, hin zu einer "feministischen Außenpolitik", die der Perspektive von Frauen und Mädchen in die Aussen- und Sicherheitspolitik Eingang verschaffen will, sehr schnell zwischen Mühlsteine, politische Lager, innerhäusliche Erbhof - Kabbeleien, auch männergesellschaftliches Gegockel, geraten.
Wie sich das dann auch noch mit der NATO Aufrüstung oder der Pflege 'guter' Beziehungen zu frauen-/menschenrechtsfeindlichen Staaten verträgt, wird man sehen.
Aber zumindest über das nötige Selbstbewusstsein verfügt sie, und auch über die Kunst, viel zu reden ohne wirklich was 'Substanzielles' zu sagen. Das ist schon mal von Vorteil.
aixois
. . . . da kann eine Novizin, sie sich einen Paradigmenwechsel aufs Panier gescchrieben hat, hin zu einer "feministischen Außenpolitik", die der Perspektive von Frauen und Mädchen in die Aussen- und Sicherheitspolitik Eingang verschaffen will, sehr schnell zwischen Mühlsteine, politische Lager, innerhäusliche Erbhof - Kabbeleien, auch männergesellschaftlichem Gegockel, geraten.Irgendein Klischee in der Aufzählung vergessen oder ausgelassen?
. . . . .
geschrieben von aixois
Wenn bereits vor Frau Ministerin, Annalena Charlotte Alma Baerbocks Amtsantritt solche Widerstände gesehen werden,
ist da nicht zu erwarten, dass schon einem auch nur vorsichtig andeutenden Hinweis auf Fehlleistungen der Dame später, umgehend mit dem obligaten Frauenfeindlichkeitsargument begegnet wird?
Viele können das Scheitern der Ampel schon vor der endgültigen Installierung nicht erwarten.
Besser werden muß "es"????? nicht, nur angemessen an den Herausforderungen der Zukunft.
Man sollte den Hund nicht erschlagen, bevor er das erste mal gebellt hat.
@ aixiox
Ich sehe da schwarz, dunkelschwarz. Und das nichts anhaltslos, einer davon:Ich hoffe dafür, dass dazu ein gutes Team um sich schart,
Ich hatte vor kurzem einen Mail-Austausch mit Hr. Büttikofer (Grüne, einem zumindest es selbst meinendem Spezi für China).
Es ging um für notwendig gehaltene "Präsenzfahrten" der Bundeswehr im Südchinesischen Meer.
Danach brachte ich ziemlich großes Verständnis dafür auf, dass China ihm ein Einreiseverbot erteilt hat.
Wie bei jedem Politneuling, der oder die ein wichtiges Amt übernehmen wird, sehe ich selbstverständlich auch hier schon im Vorfeld eine gewisse Problematik (die m.E. aber nicht unbedingt auf die Tatsache beschränkt werden darf oder sollte, dass es sich hier um eine noch jüngere Frau handelt).
Es ist richtig ,dass im Aussenministerium viele, altgediente und vermutlich stark von sich begeisterte Diplomaten rumschwirren,die natürlich jetzt schon alles besser wissen, bevor die Ministerin ihr Amt überhaupt angetreten hat.
Da hat sie dann vermutlich nur die Chance, ihr engeres Teamumfeld umzuorganisieren mit z.B. jüngeren Menschen, auch weiblichen, und mit denen frischen Wind in dieses Ministerium zu bringen.
Das wird sicher nicht leicht, aber leicht macht es sich Frau Baerbock sowieso nicht.
Eine grössere Gefahr dürfte sein, dass sie evtl. ihre wichtigsten Themen - Klimaschutz, Menschenrechte usw. - priorisieren wird und wie darauf dann die Diktatoren aus China, Russland, Brasilien und der Türkei reagieren werden, wird wirklich spannend.
Aber letztendlich repräsentiert sie Deutschland, noch immer ein wichtiges und potentes Land, worauf sogar solche Diktatoren achten werden, wenn sie nicht ihre ökonomischen Vorteile verlieren wollen. Bei unserem Land besteht ja der grosse Vorteil,dass sich genau solche Typen auch viele Jahre an Frau Merkel gewöhnen mussten, also nicht gänzlich unerfahren im Umgang mit politischen, ambitionierten Frauen sein dürften. Und seit einigen Jahren auch an Frau von der Leyen -.
Eine weitere Chance, dass die Jungs, egal wie und wo sie regieren, endlich begreifen ,dass sie dies nicht mehr allein können. Olga