Innenpolitik Amoklauf im Zug bei Würzburg
Ein wenig anders sehe ich das schon. Es sind die "Unterprivilegierten" bei denen sowas fruchtet. Keine Schule, keine Bildung, keine Perspektiven. Weder im Heimatland noch in der Fremde. Dieser junge Mann wird nicht der letzte bleiben, bei dem die Saat fruchtet. Ob sie alle Idioten sind kann ich nicht beurteilen, aber mit Sicherheit sind sie hoffnungslos.
Bruny
Bruny deine Erklärungen u. Entschuldigung sind mir etwas zu einfach, zu flach u. vielleicht auch zu einseitig. Was du als Grund für solche Taten benennst, sind nicht immer die Gründe, z. B. treffen sie bei diesem Gewalt-Täter nicht zu. Er wurde nicht nur als Asylbewerber von Deutschland aufgenommen, sondern man kümmerte sich auch um ihn, wie man in dem Link lesen kann. Er bekam also alle Unterstützungen u. Vorrausetzungen um sich in Deutschland integrieren zu können. Warum hat er das nicht genutzt? Es nützt die beste Hilfe nichts, wenn die Person sich nicht integrieren will. Also was soll der Staat noch tun? M. E. kann man nicht bei allen Tätern die Taten damit entschuldigen, dass sie keine Perspektiven hatten. Und das kann man auch bei den Anschlägen in Europa beobachten, denn unter den Attentätern waren viele auch gut ausgebildet u. teilweise auch integriert.
Es gibt z.B. tausende nichtmuslimische Jungendliche, junge Männer die ebenfalls keine Perspektive mehr haben, die in Brennpunkten in Deutschland wohnen, die in schlimmen Wohnverhältnissen leben, die in zerrütteten, verarmten Familien leben u. trotzdem werden sie keine Attentäter. Von diesen Jugendlichen, wäre bestimmt manch einer froh, wenn die Jugendhilfe, die Behörden, der Staat sich so um sie kümmern würde, wie man es hier liest. Sie wären bestimmt froh, wenn man ihnen auch Lehrstellen, Arbeitsplätze vermitteln würde. Sie wären vielleicht auch froh, wenn sie auch in eine gute Gast- Familie kämen, damit sie wieder Möglichkeit hätten ein normales Leben führen zu können um damit aus dem Loch rauszukommen. Woher hat IS-Agentur das Video?
Meine Meinung zu deinem Kommentar, die du aber nicht teilen musst.
Tina
Linktipp:IS-nahe Agentur veröffentlicht Video des Attentäters
Eine IS-Agentur hat ein Video veröffentlicht, das den Attentäter von Würzburg zeigt. Der junge Afghane verletzte mit einer Axt und einem Messer in einem Regionalzug mehrere Fahrgäste, mindestens vier davon schwer. Die Agentur behauptet, der Täter habe im Auftrag der Terrorgruppe gehandelt.
Bei dem Angreifer, einem Jugendlichen aus Afghanistan, sei ein Text gefunden worden, der darauf hindeutet, dass sich der 17-Jährige "in letzter Zeit selbst radikalisiert hat", sagte Herrmann. Doch "das ist alles noch nicht erwiesen". Der Text drehe sich um das Leben der Muslime, wonach diese sich zur Wehr setzen müssten. Auch ein Zeuge berichtete Herrmann zufolge, der Täter habe bei seinen Attacken "Allahu akbar" ("Gott ist groß") gerufen.
Der Jugendliche hatte ein Praktikum in einer Bäckerei gemacht - mit der Aussicht auf eine Lehrstelle. Er sei im Rahmen der Jugendhilfe intensiv betreut worden, sagte Sozialministerin Emilia Müller (CSU) nach Angaben einer Sprecherin. Auch Müller sagte: "Wir müssen jetzt sehr genau analysieren, wie es trotz dieser guten Voraussetzungen dennoch zu dieser Gewalttat kommen konnte."
Den Ermittlungen zufolge war der Jugendliche vor etwa zwei Jahren als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland gekommen. Seit vergangenem Jahr war er als Asylbewerber registriert. Seit März war er in einem Heim im Landkreis Würzburg untergebracht, die vergangenen zwei Wochen in einer Pflegefamilie.von mir fett gedruckt
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Re: Amoklauf im Zug bei Würzburg
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Tina wenn Du gut aufgepasst hast, dann hatte ich lediglich den Einwand ob alle Idioten sind. Es sind auch nicht alle IS Krieger, auch wenn der IS sich über alle potentiellen Mörder freuen wird. Was in einem 17jährigen vor sich geht, dass er mit einer Axt und Messer auf Reisende losgeht weiß ich nicht. Gerade weil er schon länger hier ist, muss ja irgendwas passiert sein was ihn zu dieser Tat bewogen hat. Was auch immer es war, es wird kein Einzelfall bleiben und wie man sich davor schützen kann entzieht sich mir gänzlich. Wahrscheinlich gar nicht, wie ja in Frankreich demonstriert wird.
Bruny
Bruny
Tina - niemand kann in jemanden hineinsehen, bzw. sein Innerstes ergründen (auch Menschen, die denken, ihre persönliche Menschenkenntnisse wäre exorbitant gross, können das nicht). Jeder Mensch hat seine dunklen Punkte und inneren Geheimfächer, die anderen verschlossen bleiben.
Wäre das nicht so, würde es keinerlei Verbrechen geben, da dann ja alles schon im vorhinein erkannt werden und man gegensteuern könnte.
Oft genügt schon ein kleiner Funken, der einen Grossbrand auslöst. So wohl auch bei diesem jungen Mann. Man wird es in letzter Konsequenz nicht erfahren, weil er tot ist. Man sollte sich jetzt aber davor hüten vor Menschen, die ihre Klischees auslegen, denenzufolge ja alles auf dieser Basis erklärbar ist. Bis zum nächsten Mal.... dann fangen wir wieder von vorne an. Olga
Wäre das nicht so, würde es keinerlei Verbrechen geben, da dann ja alles schon im vorhinein erkannt werden und man gegensteuern könnte.
Oft genügt schon ein kleiner Funken, der einen Grossbrand auslöst. So wohl auch bei diesem jungen Mann. Man wird es in letzter Konsequenz nicht erfahren, weil er tot ist. Man sollte sich jetzt aber davor hüten vor Menschen, die ihre Klischees auslegen, denenzufolge ja alles auf dieser Basis erklärbar ist. Bis zum nächsten Mal.... dann fangen wir wieder von vorne an. Olga
Ja Olga
und diesen Gedanken sollte man weiter entwickeln. Bringen wir alle unsere Siebzehnjährigen um, die andere verletzen, weil sie ihr Nervenkostüm, ihre Entwicklung nicht im Griff haben?
Als ein heftiger Kritiker des Islam gönne ich den Auswüchsen dieser Religion den Tod dieses siebzehnjährigen Afghanen nicht. Mußte er gleich umgebracht werden? Hatte ein ganzes Sondereinsatzkommando keine andere Möglichkeit als diesen Jungen zu töten, der nicht einmal eine Schusswaffe hatte?
Wohin führt uns diese Terrorhysterie? Werfen wir jetzt jedes humane Handeln über Bord, sobald die Möglichkeit besteht, islamischen Terror verantwortlich zu machen? Auch wenn kindliches Handeln eher eine Möglichkeit ist?
Schon Nizza ließ Zweifel aufkommen, ob es sich bei der Amokfahrt letztendlich wirklich um IS-Terror handelte und jetzt ein durchgedrehter Jugendlicher in einem Regionalzug. IS-Terror? Es ist schlimm, daß wir in Syrien/Irak Bomben werfen müssen, aber wir müssen bei uns keine Kinder umbringen, nur weil sie (vielleicht) "Gott ist gross!" gebrüllt haben. Nur weil der Bursche zu Hause eine IS-Fahne gemalt hat, muß er noch lange kein Terrorist gewesen sein, sondern eher ein pubertierender, junger Idiot und die bringt man nicht gleich um.
--
adam
und diesen Gedanken sollte man weiter entwickeln. Bringen wir alle unsere Siebzehnjährigen um, die andere verletzen, weil sie ihr Nervenkostüm, ihre Entwicklung nicht im Griff haben?
Als ein heftiger Kritiker des Islam gönne ich den Auswüchsen dieser Religion den Tod dieses siebzehnjährigen Afghanen nicht. Mußte er gleich umgebracht werden? Hatte ein ganzes Sondereinsatzkommando keine andere Möglichkeit als diesen Jungen zu töten, der nicht einmal eine Schusswaffe hatte?
Wohin führt uns diese Terrorhysterie? Werfen wir jetzt jedes humane Handeln über Bord, sobald die Möglichkeit besteht, islamischen Terror verantwortlich zu machen? Auch wenn kindliches Handeln eher eine Möglichkeit ist?
Schon Nizza ließ Zweifel aufkommen, ob es sich bei der Amokfahrt letztendlich wirklich um IS-Terror handelte und jetzt ein durchgedrehter Jugendlicher in einem Regionalzug. IS-Terror? Es ist schlimm, daß wir in Syrien/Irak Bomben werfen müssen, aber wir müssen bei uns keine Kinder umbringen, nur weil sie (vielleicht) "Gott ist gross!" gebrüllt haben. Nur weil der Bursche zu Hause eine IS-Fahne gemalt hat, muß er noch lange kein Terrorist gewesen sein, sondern eher ein pubertierender, junger Idiot und die bringt man nicht gleich um.
--
adam
@ adam
ich gebe Dir recht in dem Punkt, dass man diesen Konflikt auch mit einem gezielten Schuss ins Bein o.ä. hätte lösen können, um diesen Derwisch unschädlich zu machen.
Vermutlich aber lief dessen Kreuzzug in einem derart rasanten Tempo ab, dass für das SEK in diesem Fall nur der finale Rettungsschuss in frage kam, da weitere Personen durch ihn in Lebensgefahr gebracht wurden.
Ich möchte weiß Gott nicht in der Haut des Schützen stecken, obschon er vermutlich am Ende das einzig richtige tat, indem er diesen jungen Mann vom Leben trennte, und damit weitere Opfer vermied.
ich gebe Dir recht in dem Punkt, dass man diesen Konflikt auch mit einem gezielten Schuss ins Bein o.ä. hätte lösen können, um diesen Derwisch unschädlich zu machen.
Vermutlich aber lief dessen Kreuzzug in einem derart rasanten Tempo ab, dass für das SEK in diesem Fall nur der finale Rettungsschuss in frage kam, da weitere Personen durch ihn in Lebensgefahr gebracht wurden.
Ich möchte weiß Gott nicht in der Haut des Schützen stecken, obschon er vermutlich am Ende das einzig richtige tat, indem er diesen jungen Mann vom Leben trennte, und damit weitere Opfer vermied.
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Re: Amoklauf im Zug bei Würzburg
Wenn er mit der Axt auf einen bewaffneten Polizisten losgeht, dann denke ich, war es wohl seine Absicht, erschossen zu werden, um auch sein Leben zu beenden und als fraglicher Märtyrer in Allahs Reich einzugehen.
Wäre er dagegen auf der Flucht etwa von hinten erschossen worden oder hatte der Polizist genug Abstand zu ihm dann würde ich tatsächlich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stellen.
Wie es genau war, werden wir wohl nicht erfahren. Es gab es sogar einmal, dass ein nackter Mann erschossen wurde, nur weil er ein Messer in der Hand hatte, und man erkannte damals auf Notwehr.
Wäre er dagegen auf der Flucht etwa von hinten erschossen worden oder hatte der Polizist genug Abstand zu ihm dann würde ich tatsächlich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit stellen.
Wie es genau war, werden wir wohl nicht erfahren. Es gab es sogar einmal, dass ein nackter Mann erschossen wurde, nur weil er ein Messer in der Hand hatte, und man erkannte damals auf Notwehr.
sondern eher ein pubertierender, junger Idiot und die bringt man nicht gleich um.
Danke
Liebe Grüße
Andrea
wie trefflich , dass "zufällig" eine SEK-Einheit vor ort war und den
jugendlichen der finalisierung zugeführt hat .
so obliegt es den behörden , den amoklauf zielführend zu interpretieren und
sich einer täterbefragung , die möglicherweise nicht die gewünschten ergebnisse gebracht hätte , zu entziehen .
mittlerweile quasi eine "Standardsituation" ... im "Kampf gegen den internationalen Terrorismus" .
wieso , weshalb , warum ?
wer nicht fragt bleibt dumm .
sitting bull
jugendlichen der finalisierung zugeführt hat .
so obliegt es den behörden , den amoklauf zielführend zu interpretieren und
sich einer täterbefragung , die möglicherweise nicht die gewünschten ergebnisse gebracht hätte , zu entziehen .
mittlerweile quasi eine "Standardsituation" ... im "Kampf gegen den internationalen Terrorismus" .
wieso , weshalb , warum ?
wer nicht fragt bleibt dumm .
sitting bull
Richtig SB - da knabbere ich auch dran rum, daß eine SEK- Sondereinheit keine andere Möglichkeit hatte, als den 17-Jährigen über den Haufen zu schießen!
Desweiteren knabbere ich auch an der Tatsache, daß in Nizza, obwohl in Frankreich die Gesetze des Ausnahmezustandes herrschten, während der Nationalfeier Frankreichs, ein nicht dazugehörender LKW es schaffte, 1,8 km auf der Feiermeile Croisette zurücklegen zu können!
Edita
Desweiteren knabbere ich auch an der Tatsache, daß in Nizza, obwohl in Frankreich die Gesetze des Ausnahmezustandes herrschten, während der Nationalfeier Frankreichs, ein nicht dazugehörender LKW es schaffte, 1,8 km auf der Feiermeile Croisette zurücklegen zu können!
Edita
Wieder wird diesem mörderischen Täter für sein Handeln viel Verständnis
entgegengebracht, wo bleibt die Trauer für die verstümmelten Opfer?
Der junge Mann ist losgezogen um zu morden, dazu benötigt er kein
Gewehr, dazu reichen großes Schlachtmesser und Beil, von denen er
reichlich Gebrauch machte. Mit so einem Messer wurden von IS-Leuten anderen Menschen die Köpfe vom Rumpf getrennt.
Das Gesicht der einen angegriffenen Frau
ist durch die zweimaligen Beilhiebe zerstört, keiner weiß, ob sie
überhaupt mit dem Leben davonkommen wird, einige Angegriffene sind immer noch in Lebensgefahr.
Der Täter hat die erste Zeit nach seinem Ankommen in Deutschland
im Kolping-Haus verbracht, einer katholischen Einrichtung, ehemals
als Bleibe für wandernde Handwerksburschen vorgesehen. Er fand
dort Aufnahme und Kümmerer. Es wurde ihm Fürsorge zuteil, sogar
eine Pflegefamilie fand sich. Die Betreuer waren angetan
von ihm und glaubten an eine gute Integration.
Hier liegt offenbar der große Irrtum. Er fühlte sich zum "Gotteskrieger" berufen. Diese Vorstellung muß ihn fasziniert
haben, nahm immer mehr Raum in seinem Denken ein, - dann kam
es zu der schrecklichen Tat.
Im schiitischen Islam gibt es den Begriff Taqiya, er ist
angesiedelt in der Nähe von Verstellung, Täuschung, unauffällig, nicht
öffentlich etc. und "erlaubt" Gläubigen in besonderen Lagen
das Mittel der Täuschung. Möglicherweise hat der Täter sich
so verhalten? Das könnte einiges erklären?
Ansonsten gehört mein Mitleid den Opfern dieser furchtbaren
Taten. (Nur meine Meinung - ich fürchte allerdings, daß diese
Einzelaktionen nicht die letzten waren.
Medea.
entgegengebracht, wo bleibt die Trauer für die verstümmelten Opfer?
Der junge Mann ist losgezogen um zu morden, dazu benötigt er kein
Gewehr, dazu reichen großes Schlachtmesser und Beil, von denen er
reichlich Gebrauch machte. Mit so einem Messer wurden von IS-Leuten anderen Menschen die Köpfe vom Rumpf getrennt.
Das Gesicht der einen angegriffenen Frau
ist durch die zweimaligen Beilhiebe zerstört, keiner weiß, ob sie
überhaupt mit dem Leben davonkommen wird, einige Angegriffene sind immer noch in Lebensgefahr.
Der Täter hat die erste Zeit nach seinem Ankommen in Deutschland
im Kolping-Haus verbracht, einer katholischen Einrichtung, ehemals
als Bleibe für wandernde Handwerksburschen vorgesehen. Er fand
dort Aufnahme und Kümmerer. Es wurde ihm Fürsorge zuteil, sogar
eine Pflegefamilie fand sich. Die Betreuer waren angetan
von ihm und glaubten an eine gute Integration.
Hier liegt offenbar der große Irrtum. Er fühlte sich zum "Gotteskrieger" berufen. Diese Vorstellung muß ihn fasziniert
haben, nahm immer mehr Raum in seinem Denken ein, - dann kam
es zu der schrecklichen Tat.
Im schiitischen Islam gibt es den Begriff Taqiya, er ist
angesiedelt in der Nähe von Verstellung, Täuschung, unauffällig, nicht
öffentlich etc. und "erlaubt" Gläubigen in besonderen Lagen
das Mittel der Täuschung. Möglicherweise hat der Täter sich
so verhalten? Das könnte einiges erklären?
Ansonsten gehört mein Mitleid den Opfern dieser furchtbaren
Taten. (Nur meine Meinung - ich fürchte allerdings, daß diese
Einzelaktionen nicht die letzten waren.
Medea.