Innenpolitik Altersdiskriminierung durch Kfz-Versicherungen - Petition hatte nach 8 Jahren und 5 Monaten Erfolg
Das stimmt besonders die 360 Grad Kameras sind ein Segen, man kann auf 5 cm genau fahren, kommt dann noch der BLIS hinzu in den Seiten - Spiegel zwecks Überholen ist es wirklich stressfreier. Es müsste für jede Automarke Standard sein. Phil.
Man muss, weil es ja auch um die anderen Verkehrsteilnehmer geht, ehrlich zu sich selber sein.
Pippa
Ich glaube, das ist die Hauptsache.
Diese Ehrlichkeit fällt natürlich bei uns, zumindest im ländlichen Raum, leider auch schwer weil die Abgabe des Autos auch damit verbunden ist, dass man kaum noch raus kommt. Wer kann sich schon täglich ein Taxi leisten? Manche können das noch nicht einmal 1x in der Woche. Und so wird schon einkaufen zum Problem, von sozialen Kontakten ganz zu schweigen.
Ich denke, das ist einer der Hauptgründe weshalb viele Alte das Auto noch nicht abgeben.
Das stimmt besonders die 360 Grad Kameras sind ein Segen, man kann auf 5 cm genau fahren, kommt dann noch der BLIS hinzu in den Seiten - Spiegel zwecks Überholen ist es wirklich stressfreier. Es müsste für jede Automarke Standard sein. Phil.Ja, diese neuen Möglichkeiten sind erstaunlich - aber in der Tat auch gewöhnungsbedürftig.
Unlängst habe ich feststellen dürfen, dass mein Auto sogar automatisch, ohne mein Zutun, bremst. Allerdings war das Fehlalarm und hat mich furchtbar erschrocken. Ganz ausgereift ist das also noch nicht. Aber ich kann vermelden: man steht wie festgetackert innerhalb von Sekunden 😲
Zitat:
Der Notbremsassistent leitet im Bedarfsfall eigenständig eine Vollbremsung ein. Radar, Kamera und Sensoren beobachten die Umgebung ohne Unterbrechung. Ständig berechnet das System, ob der Bremsweg zum Vordermann ausreicht. Im Gefahrenfall löst der Assistent eine akustische oder optische Warnung aus
Mir würde es auch schwer fallen, das Auto bzw. den Führerschein abzugeben. Mit dem Motorradfahren aufzuhören war gar nicht so schwierig wie ich gedacht hatte ... auch mein Wohnwagen ist verkauft.
Man kann natürlich auch eine ganze Menge machen, um das individuelle Risiko zu reduzieren.
- Verzicht auf weite Urlaubsfahrten
- tagsüber fahren, nicht gerade wenn alle fahren
- überwiegend bekannte Strecken nutzen
- technische Hilfsmittel verwenden
und noch einiges mehr.
Ich selbst merke Einschränkungen, wenn ich ( Vorfahrt achten! ) den Kopf weit drehen muss. Da muss ich noch mal schauen, ob man da spiegeltechnisch was machen kann.
Statistische Auswertungen über Unfallhäufigkeit bzw. Schuldfrage sind nicht so einfach zu interpretieren ... je nach dem, wer es mit welcher Absicht macht, kann da auch viel Unsinn rauskommen. Sicher ist aber wohl, dass es jenseits Ende 70 für den älteren Fahrer ziemlich ungünstig aussieht.
"Objektive" Tests ( Fahrlehrer, ADAC etc. ) sind m.E. kaum möglich. Ich fahre nicht von Hamburg nach Berlin oder durch die Pariser Innenstadt ... ebenso wenig bei "schlechtem" Wetter. Es ist auch nicht sehr wahrscheinlich, dass mir tatsächlich mal ein Wildschwein überraschend vors Auto läuft. Dieser, oder ähnlicher, Unsinn wird ja auch getestet ... sagte man mir zumindest.
MarkusXP
Wenn man mal alles zusammen rechnet, was das Auto kostet, stellt man fest, dass man für diesen Betrag sehr viel mit dem Taxi fahren kann.
Meine Urlaubsreisen mache ich jetzt nur noch mit dem Bus. Fliegen tue ich aus Umweltgründen sowieso schon lange nicht mehr.
Ich habe in den letzten Jahren festgestellt, dass es toll ist, wenn man alles einem Reiseunternehmen überlässt und sich von der Haustür abholen lässt.
Null Stress!
Pippa
Das kenn ich auch, am ersten Tag wo ein PKW nahe hinter uns vorbeifuhr zogen die Gurte stramm
zu und Vollbremsung 😉, man kann es aber ausschalten bzw. die Sicherheit auf vermindert einstellen, nur das Eingreifen in die Lenkung das vertrage ich nicht, meiner Frau macht das nicht aus. Phil.
Ich meine, dass die Kfz.-Versicherer nicht offen legen müssen, wie ihre interne Kalkulation aufgebaut ist.
"Berlin - Ganz nach dem Grundsatz von Treu und Glauben dürfen Versicherungskunden keine Auskunft darüber verlangen, wie Versicherungsleistungen berechnet werden. Nach einer Entscheidung des Landgerichts Berlin (AZ: 7 O 531/09) stehen diesem Anspruch die Geheimhaltungsinteressen des Versicherers entgegen, sofern für die Auskunft die Berechnungsgrundlagen offengelegt werden müssten. Das Gericht wies darauf hin, dass die Kontrolle der Berechnungsgrundlagen ausschließlich der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) obliegt und dem Kunden insoweit kein Kontrollrecht zusteht."
Es hilft m. E. nur persönlich die verschiedenen Tarife der Versicherer zu vergleichen. Da gibt es große individuelle Unterschiede. Dann kann der kostengünstigste Tarif herausgesucht werden.
Wie das immer so ist mit den Statistiken.unterproportionale Unfallbeteiligung
Was heisst schon unterproporptional ?
Es kommt auf den Bezug an. Auf die Gesamtbevölkerung - wenn nicht alle Alten überhaupt oder nocheinen Führerschein haben, nicht mehr oder relativ wenig fahren ?
Ein Junger der 25 000 km im Jahr fährt, hat ein höheres Unfallrisiko als ein älterer Herr , der nur zweimal im Jahr sein Auto 20 km 'Gassi' fährt, mit dem Risiko in dieser Kleingruppe, dass er beim nächsten Mal gegen die Mülltonnen kracht oder eben einen Unfall baut ?
Es heisst ja auch Fliegen (Unfälle/km) sei besonders sicher, aber nur, weil man die Langstreckenflüge mit vielen tausend km pro Flug mit einbezieht.
Aber es stimmt schon, die Versicherungen lassen sich da nicht in die Karten schauen.
Vielleicht besser so, denn sonst müssten die über 85 Jährigen Prämien zahlen, wofür sie ihren PkW voher verkaufen müssten, um liquide zu sein 😁 !
Wenn das die Krankenversicherungen auch so machen würden ... ? Gesundheit braucht jeder, einen PkW im hohen Alter (bis auf Einzelfälle) dagegen nicht.
Ich weß nicht um was es dir geht.
Für mich ist alleine schon der Satz aus deinem verlinkten Beitrag sehr verständlich.
Waren ältere Menschen als Pkw-Fahrerinnen oder -Fahrer in einen Unfall verwickelt, so trugen sie in mehr als zwei Drittel der Fälle (68,2 %) die Hauptschuld.
Das kenn ich auch, am ersten Tag wo ein PKW nahe hinter uns vorbeifuhr zogen die Gurte stramm
zu und Vollbremsung 😉, man kann es aber ausschalten bzw. die Sicherheit auf vermindert einstellen, nur das Eingreifen in die Lenkung das vertrage ich nicht, meiner Frau macht das nicht aus. Phil.
danke für diesen Tipp. Ich halte das nämlich in dieser Form für gemeingefährlich 😱