Innenpolitik Altersdiskriminierung durch Kfz-Versicherungen - Petition hatte nach 8 Jahren und 5 Monaten Erfolg
Ich bin sehr gespannt ob du mehr Zustimmung bekommst als bei deinem Beitrag aus dem Jahr 2019
Damals gab es keinen größeren Trend dahingehend, dass sich Alte über etwas erhöhte Beiträge beschwert hätten.
Es ist nun mal so, dass Fahranfänger und alte Menschen (wie ich) eine erhöhte Gefahr haben, zu Unfallverursachern zu werden.
Vielleicht magst du in deinem alten Beitrag weiterschreiben?. Dort hast du deine Meinung geäußert und mit entsprechenden Bildern erklärt.
Sofern du einen Link zu deinem alten Beitrag benötigst schreibe es. Ich schicke ihn dir per PN.
Ciao
Hobbyradler
Man gönnt sich ja sonst nichts.
Simiya
Ich bin sehr gespannt ob du mehr Zustimmung bekommst als bei deinem Beitrag aus dem Jahr 2019
Damals gab es keinen größeren Trend dahingehend, dass sich Alte über etwas erhöhte Beiträge beschwert hätten.
Es ist nun mal so, dass Fahranfänger und alte Menschen (wie ich) eine erhöhte Gefahr
Ciao
Hobbyradler
In wie fern haben Alte mehr und vor allem kostenintensivere Unfälle als Junge?
KORREKTUR: Ältere Menschen seltener in Verkehrsunfälle verstrickt - Statistisches Bundesamt (destatis.de)
Zitat:
Ältere Menschen sind gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung seltener in Verkehrsunfälle verstrickt als jüngere. Im Jahr 2021 waren 66 812 Menschen ab 65 Jahren an Unfällen mit Personenschaden beteiligt, das waren 14,5 % aller Unfallbeteiligten, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. Im Jahr 2021 waren dagegen 22,1 % der Bevölkerung in Deutschland mindestens 65 Jahre alt. Die geringere Unfallbeteiligung dürfte unter anderem daran liegen, dass ältere Menschen nicht mehr regelmäßig zur Arbeit fahren und somit seltener als jüngere am Straßenverkehr teilnehmen. Im hohen Alter geht auch die Nutzung individueller Verkehrsmittel wie Auto oder Fahrrad zurück.
Auch wenn man davon ausgeht, dass die geringe Anzahl durch weniger fahren zu Stande kommt: DAS sollte eine Versicherung nicht interessieren.
Aus deinem Link. Das entspricht meiner Beobachtung.
Ältere Autofahrende sind im Falle eines Unfalls häufig Hauptverursacher oder -verursacherin
Waren ältere Menschen als Pkw-Fahrerinnen oder -Fahrer in einen Unfall verwickelt, so trugen sie in mehr als zwei Drittel der Fälle (68,2 %) die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier unfallbeteiligten Autofahrerinnen und -fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen (75,9 %). Die Unfallursachen unterscheiden sich dabei von denen in jüngeren Altersgruppen. Pkw-Fahrerinnen und -Fahrern im Seniorenalter wurde beispielsweise häufiger als den unter 65-Jährigen vorgeworfen, die Vorfahrt bzw. den Vorrang anderer Fahrzeuge missachtet zu haben (21,5 % zu 16,7 %). Auch Fehlverhalten beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren trat häufiger auf als bei Jüngeren (22,2 % zu 18,4 %). Dagegen wurde älteren Menschen deutlich seltener zur Last gelegt, den Abstand nicht eingehalten zu haben (10,9 % zu 15,9 %), mit nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren zu sein (5,3 % zu 13,1 %) oder ihr Auto unter Alkoholeinfluss (1,0 % zu 4,0 %) gesteuert zu haben.
Ciao
Hobbyradler
Statistisch verursachen die jungen Kfz-Halter, wie die Senioren, weniger Verkehrsunfälle und außerdem sind die verursachten Schäden auch geringer als bei den anderen Altersgruppen.
Bremer Roland
Könntest du zumindest die Tatsache akzeptieren, dass das Wenden des Kopfes bei Alten eingeschränkter ist als bei 20 bis 40 Jährigen? Das Bewegungen grundsätzlich etwas langsamer ablaufen?
Könntest du zumindest die Tatsache akzeptieren, dass das Wenden des Kopfes bei Alten eingeschränkter ist als bei 20 bis 40 Jährigen? Das Bewegungen grundsätzlich etwas langsamer ablaufen?Stimmt!
Genau aus dem Grund habe ich vor zwei Jahren gesagt:"Das war's" und bin nicht mehr mit dem Auto gefahren.
Bei meinem Mann hat diese Einsicht länger gedauert, obwohl seine Augen immer schlechter wurden.
Ich habe als Beifahrer gestreikt, was ihn bis vor ein paar Monaten gekränkt hat.
Doch nun haben wir unser Auto endlich abgegeben, weil mein Mann in unserer Tiefgarage eine Betonsäule "übersehen" hatte.
Man muss, weil es ja auch um die anderen Verkehrsteilnehmer geht, ehrlich zu sich selber sein.
Pippa
Aus deinem Link. Das entspricht meiner Beobachtung.
Ältere Autofahrende sind im Falle eines Unfalls häufig Hauptverursacher oder -verursacherin
Waren ältere Menschen als Pkw-Fahrerinnen oder -Fahrer in einen Unfall verwickelt, so trugen sie in mehr als zwei Drittel der Fälle (68,2 %) die Hauptschuld. Bei den mindestens 75-Jährigen wurde sogar drei von vier unfallbeteiligten Autofahrerinnen und -fahrern die Hauptschuld am Unfall zugewiesen (75,9 %). Die Unfallursachen unterscheiden sich dabei von denen in jüngeren Altersgruppen. Pkw-Fahrerinnen und -Fahrern im Seniorenalter wurde beispielsweise häufiger als den unter 65-Jährigen vorgeworfen, die Vorfahrt bzw. den Vorrang anderer Fahrzeuge missachtet zu haben (21,5 % zu 16,7 %). Auch Fehlverhalten beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- und Anfahren trat häufiger auf als bei Jüngeren (22,2 % zu 18,4 %). Dagegen wurde älteren Menschen deutlich seltener zur Last gelegt, den Abstand nicht eingehalten zu haben (10,9 % zu 15,9 %), mit nicht angepasster Geschwindigkeit gefahren zu sein (5,3 % zu 13,1 %) oder ihr Auto unter Alkoholeinfluss (1,0 % zu 4,0 %) gesteuert zu haben.
Ciao
Hobbyradler
Und was sagt uns das über die Anzahl der Unfälle, verursacht durch Alte im Gesamtkontext - und damit im Zusammenhang mit erzeugten Kosten für die Versicherungen? M.E. nichts.
Der aktuelle Fachbericht
Verkehrsunfälle - Unfälle von Seniorinnen und Senioren im Straßenverkehr 2021 (destatis.de)
66 812 ältere Menschen waren im Jahr 2021 an Unfällen mit Personenschaden beteiligt, das waren 14,5 % aller Unfallbeteiligten mit Altersangaben. Seniorinnen und Senioren haben damit im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil eine unterproportionale Unfallbeteiligung. Die geringere Unfallbeteiligung von Seniorinnen und Senioren dürfte zum einen daran liegen, dass ältere Menschen nicht mehr täglich zur Arbeit fahren und somit seltener als jüngere am Straßenverkehr teilnehmen. Auch die Pkw-Verfügbarkeit der älteren Menschen, insbesondere älterer Frauen ist erheblich geringer als die der übrigen Erwachsenen. Art, Dauer und Häufigkeit der Verkehrsbeteiligung weisen bei den älteren Menschen deutliche Unterschiede zu den jüngeren Altersgruppen aus und haben damit auch Auswirkungen auf das Unfallgeschehen bei den Seniorinnen und Senioren
Eine Versicherung hat nicht zu interessieren wodurch die unterproportionale Unfallbeteiligung zu Stande kommt, nur dass es so ist.
Könntest du zumindest die Tatsache akzeptieren, dass das Wenden des Kopfes bei Alten eingeschränkter ist als bei 20 bis 40 Jährigen? Das Bewegungen grundsätzlich etwas langsamer ablaufen?
bei den neuen Kameras braucht das kein Mensch mehr - es ist allerdings eine ziemlich schwere Umstellung (na ja, zumindest war es das für mich)
Es ist tatsächlich inzwischen unsinnig beim rückwärts fahren nach Hinten zu schauen. So gut wie das die Kamera leisten kann hatte ich selbst in jungen Jahren nie den Überblick und selbst die es noch können, haben auch keinen guten Überblick mehr in den neuen Autos. Das ist, aufgrund der Bauart, schon lange vorbei.
Dennoch, es war für mich eine schwere Umstellung - womit ich nicht gerechnet hätte. Man tut also gut daran möglichst im frühen Seniorenalter sich mit diesen neuen Möglichkeiten anzufreunden.
Ich werde übrigens auch auf Automatik umsteigen.