Innenpolitik Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
Zwischenbemerkung:
Hier wurden soeben von 2 Benutzerinnen erkennbar allein auf persönlichen Streit abzielende Beiträge ohne Themenbezug gelöscht. Das werden wir als Administratoren weiter so handhaben.
Bildung verhindert doch Antisemitismus nicht ...
Im Gegenteil, gerade unter Bildungsbürgern tummeln sie sich - schau Dir doch mal an, wie viele Hochschulabsolventn allein in der AfD unterwegs sind ,,,Schön, dass die Autorin ihr Gegenargument gleich selbst mitliefert.
So schreibt der Deutschlandfunk schon 2014 folgendes ( der ganze Artikel ist sehr lesenswert
Tatsächlich war ich in D mal bei einem Arzt, der mir sagte, dass man Juden am Geruch erkennen könne..und das war 2015
Zum einen stammt dieser "lesenswerte Artikel" aus der Zeit als die AfD gerade gegründet wurde. Damals waren sicher noch Hochschulabsolventen an der Gründung beteiligt und auch Mitglieder.
ABer ob ein Hochschulstudium wirklich eine Aussage darüber ist, ob jemand "Bildungsbürger" ist, also über generelle Bildung verfügt und nicht doch nur über eine fachspezifische (die aber zugegebenermassen oft für Leute, die nicht in dieses Spektrum fallen, schwer durchschaubar ist).
Der Arzt, den die Autorin hier zitiert (und mehrfach dessen Zitat dann in nachfolgenden Beiträgen revidiert, bzw. korrigiert) gehört m.E. nicht zu irgendeiner bildungsrelevanten Schicht.
[...] Olga
@WoSchi
Diese Frage geht direkt an Dich !
Dutch,
es gibt Menschen mit Übergewicht, da kann Bildung helfen was dagegen zu unternehmen...
Und es gibt Menschen die sind verblendet, da kann Bildung die Verblendung nicht überwinden...
Meinst du wirklich das Bildung hilft rassismus zu überwinden..?
PS. ich hab mich gebildet und geh jetzt für 2h ins Fitnessstudio.....
Natürlich hilft Bildung Rassismus zu überwinden, insbesondere dann, wenn sie ab Grundschulalter stetig und konsequent durchgeführt und verabreicht wird, es wird kein einziger Mensch als Rassist geboren, es wird ihm von seinem Umfeld vermittelt und anerzogen!
Edita
@Edita, bei Grundschulkindern mag Bildung noch möglich sein, aber die "Älteren zu Hause" werden vieles wieder negieren. Und was willst du die Älteren noch bilden - da ist es schade um die Zeit. Wenn Ansichten sich verfestigt haben ändert sich da nur extrem schwer etwas. Die ganz wenigen Aussteiger aus dem rechten Lager sind da Fakt genug.
weiss ich doch nicht?
Da ich Dich nicht kenne , würde ich mich aufgrund einens solchen Satzes zu keiner Meinung hinreissen lassen, ausser der, dass die Frage dumm ist .
Nachtrag - ich musste es erst nachschlagen ,
Bubis schrieb einmal, dass er froh wäre, wenn man ihn, Bubus, beschimpfen würde, weil er Bubis ist und nicht weil er Jude ist.
Vielleicht hilft Dur das weiter?
Aber allein Dein Gedankengang zeigt, das wir davon wohl noch weit entfernt sind, Warum sonst sucht jemand ausgerechnet so ein Beispiel`?
Nur Juden sind keine Ethnie.
Karl
@karl, man mag sich darüber streiten oder auch nicht, aber Antisemitismus ist beileibe kein Thema für die unteren Schichten einer Bevölkerung - er zieht sich durch alle Schichten. Auch wenn er allzuoft nicht offen zur Schau gestellt wird, so ist er latent vorhanden. Manchmal blitzt er bei auch noch so kleinen und nebensächlichen Bemerkungen durch. Mit dem Rassismus sieht es genauso aus. Da soll man sich bitte nichts vormachen. Es sind nur wenige, aber sie sind da.
Wen man offen an seinem Äußeren schon erkennt das er aggresiv werden kann - dem kann man ausweichen.
Aber wenn ein Rassist Schlips und Kragen trägt.... - und davon gibt es genug. Sie sind gefährlicher als die "Bomberjacken".
@dicker68
da stimme ich Dir zu.
Karl
schade, schon wieder ein Beitrag einfach gelöscht :-(
Der Jüdische Weltkongress, die Dachorganisation jüdischer Gemeinden und Organisationen aus mehr als 100 Ländern mit 1300 Teilnehmern ermittelte aufgrund einer repräsentativen Umfrage, dass in Deutschalnd 27% aller Deutschen und 18% der als "Elite" kategorisierten Bevölkerungsgruppe antisemitische Gedanken hegen. Mit den alten Aussagen: 41% sind der Meinung,dass Juden zu viel über den Holocaust reden würden, sie hätten zu viel Macht in der Wirtschaft und trügen die Verantwortung für meisten Kriege auf der Welt.
Bei Hochschulabsolventen (siehe oben "Elite") mit einem Jahreseinkommen von mindestens 100.000 Euro attestieren 26% den Juden zu viel Einfluss auf die Weltpolitik und bedienen ansonsten auch das klassische Repertoire aller Rechtspopulisten.
Das Problem ist m.E. nur, dass die vermutlich viele Antisemiten ihr Gedankengut nicht veröffentlichen, also nicht mit einem Schild rumlaufen, dass sie sich zu dieser Gruppe zählen (genau so wie es auch bei Rassisten der Fall ist, die vorwiegend mit Sätzen wie: ich habe nichts gegen Ausländer, aber....) auftreten.
Das dürfte es unmöglich machen, gerade in unserem Land belegbare Zahlen über tatsächlichen Antisemitismus zu erhalten. Wir erfahren es dann wieder, wenn irgendwo eine Bluttat oder ein Anschlag erfolgten. Olga
schade, schon wieder ein Beitrag einfach gelöscht :-(Nein, keineswegs schade. "Krampfaderngeschwader" in einem Seniorentreff ist eine Beleidigung. Ich werde es nicht tolerieren, dass sich hier auf eine so unsachliche Weise gestritten wird, die des Themas unwürdig ist!
Bitte nicht antworten!
Karl als Admin