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Innenpolitik Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus

sammy
sammy
Mitglied

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 21.10.2019, 09:43:41

Wenn der Wille auf allen Seiten bestände, Missverständnisse zu vermeiden und nicht gezielt einzusetzen, wäre viel gewonnen. 
 
geschrieben von karl
…….nun karl, da fragt man sich warum OBIGES nicht gehandhabt wird. Die hauptsächlichen Faktoren sind m. M nach unterschiedliche Erkenntnisgewinne, unverhältnismäßige Formulierungen und letztlich auch das  Ego, das Zustimmung sucht und auch zur eigenen Stärkung gerne vergibt.
Anmerkung: Ich bin der Meinung keiner der St`ler. würde soooo in einem persönlichen Gespräch agieren, wie es hier oftmals gehandhabt wird.


sammy 
RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf margit vom 21.10.2019, 10:22:36

@Margit,das hat sich doch im ersten "Halle Thread" bereits dargestellt, es war also vorauszusehen, dass im nächsten Thread weiter gestritten wird.

Ich wollte mich eingentlich nie einbringen, aber jetzt werde ich schreiben, warum die beiden Begriffe nicht miteinander verheiratet werden sollten, aus meiner Sicht.

Ich hatte eine gute Freundin in den USA, als schwarze Frau litt sie unsäglich unter dem täglichen Rassismus. Ich war zwar eine weiße Frau, hatte aber auch unter Rassismus zu leiden. Als ich ihr ssgte ich könne ihre Sorgen und den seelischen Schmerz nachvollziehen sagte sie mir einen Satz den ich nie in meinem Leben vergessen werde.

"Du musst nicht sagen, dass du Deutsche bist, wenn du weißt dass dein Gegenüber Deutsche hasst. Du kannst alles sein, ich nicht. Ich bin und bleibe ein Mensch dritter Wahl."

Ich kann also sein wer ich will, meine Religion steht nicht auf der Stirn geschrieben. Ein Jude kann auch sein was er will, er hat eine Nationalität, er kann Deutscher, Österreicher, Amerikaner, Schwede oder sonst was sein. Seine Religion steht nicht auf seiner Stirn geschrieben.

Anders ist es mit den meisten Moslems. Wenn nicht äußerlich erkennbar, erkennt man sie schon an ihrem Rufnamen, 

Es gibt auch im ST User, die nach eigenen Angaben strikt gegen Antisemitismus sind, aber äußerst rassistische Ansichten haben. 

Vielleicht habe ich mich jetzt nicht klar und deutlich genug ausgedrückt, aber anders kann ich meine Empfindungen nicht beschreiben.  

Bruny
 

Karl
Karl
Administrator

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.10.2019, 11:04:23

@bruny,

das kann ich nachvollziehen. Der Hautfarbe kann man nicht entfliehen. Trotzdem haben Antisemitismus, der im 3. Reich ja auch rassistisch begründet wurde, und Rassismus auch heute noch viel miteinander zu tun. M. E. ist Antisemitismus eine Form von Rassismus, letzteres der Überbegriff. Aber über Definitionen darf man streiten, über Verhaltensweisen in diesem Zusammenhang nicht, ich denke, da sind wir uns einig. 

Karl


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RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sammy vom 21.10.2019, 10:59:23
Anmerkung: Ich bin der Meinung keiner der St`ler. würde soooo in einem persönlichen Gespräch agieren, wie es hier oftmals gehandhabt wird.


sammy 
Lieber Sammy, ob du es glaubst oder nicht: Ich würde alles, was ich weiter oben geschrieben habe, ganz genauso in einem mündlichen Gespräch einem Gegenüber sagen. Ich habe mich extra bemüht, niemanden persönlich anzugreifen, sondern einfach meine Meinung darzulegen. Der Höhepunkt am Schluss war dann, dass mir unterstellt wurde, ich wäre antisemitisch, weil ich darauf hingewiesen habe, dass mehr Muslime als Juden umgebracht wurden in den letzten Jahren. Was nun leider eine Tatsache ist. Von einem gewissen Alex wurde sogar behauptet, ich hätte damit sagen wollen, diese Muslime seien von Juden umgebracht worden. Ja, geht's noch?
Wenn  Dinge so gezielt verdreht werden, wie es mir oben von zwei Seiten geschehen ist (ich habe umgekehrt ganz bestimmt nichts verdreht), dann ist  jede Diskussion unmöglich geworden.
Diese Verdrehungen wurden ja nicht nur bei mir gezielt eingesezt, auch Renas Beiträge vorher wurden völlig verdreht. Die hat klugerweise aufgehört, weiterzuschreiben, hätte ich auch besser machen sollen.

Ich nehme nichts, aber auch gar nichts zurück von dem, was ich geschrieben habe. Ich stehe zu allem.  Ich ziehe allerdings meine Konsequenzen, dass ich mich nicht mehr auf eine Diskussion mit bestimmten Personen einlassen werde. Das ist sinnlos, weil sie nur Streit suchen.
RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 21.10.2019, 11:18:09
@bruny,

M. E. ist Antisemitismus eine Form von Rassismus, letzteres der Überbegriff. 

Karl
geschrieben von karl
Damit kann ich sehr gut leben bzw. diskutieren, denn damit leben will ich ja nicht.
Bruny
Karl
Karl
Administrator

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.10.2019, 11:23:38

@marina,

es ist aber sehr gut möglich, dass in einem persönlichen Gespräch die Diskussion niemals so aus dem Ruder laufen würde, weil Mimik und sofortige Richtigstellung weniger Missverständnisse aufkommen lassen. Geschrieben verfestigen sich letztere leider und die Streitspirale beginnt. 

Karl


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RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 21.10.2019, 11:30:06

Das stimmt allerdings. Die fehlende Mimik und Gestik ist oft der Grund für Missverständnisse. Aber nicht für gezielte Verdrehungen, dabei bleibe ich.
Und ich behaupte von mir, dass ich nicht gestritten habe, sondern mich bemüht habe zu verdeutlichen, was ich meine. Von meiner Seite aus war tatsächlich kein Streit beabsichtigt, ob du es glaubst oder nicht.

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.10.2019, 11:35:35

Etwas im Net zu verdeutlichen geht meißten schief, denn der Leser beschäftigt sich noch mit den
ersten Beitrag von Dir. Plötzlich sieh er ein neuen Eintrag von dir den du als verdeutlichung des vorhergehenden Beitrag jetzt einstellst. Für dich für dich ist dies deutlich genug denn deutlicher geht es nicht. Aber der Leser hat jetzt zwei Beiträge von dir die er jetzt liest und vergleicht. Er findet aber meißt keinen Zusammenhang weil ihn die Hindergrunddaten fehlen und fertig ist das Mißverständnis. Ab jetzt redet zwar einjeder für sich richtig aber leider immer am anderen vorbei ... selbst erlebt und getätigt

Karl
Karl
Administrator

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 21.10.2019, 11:30:06

Ich möchte noch ergänzen: In persönlichen Gesprächen höre ich oft die Frage "Wie hast Du das denn jetzt gemeint?". In den geschriebenen Diskussionen vermisse ich oft diese Nachfrage, die Vieles entschärfen kann. Stattdessen wird dieser Zwischenschritt übersprungen und im vehementen Angriffsmodus sofort die schlimmstmögliche Interpretation abgebügelt.

Vielleicht sollten wir uns alle angewöhnen, einen Schritt zurückzutreten, zu überlegen und im Zweifelsfall auch im Forum zuerst nachfragen. Das Alles funktioniert natürlich nur dann, wenn der Wille zur ernsthaften Diskussion da ist. Wenn nur zerstört werden soll, dann klappt das nicht mehr, dann ist die Administration gefordert und wird notfalls Wiederholungstäter sperren müssen.

Bei der ARD oder auch bei anderen öffentlichen Medien steht unterhalb brisanter Themen oft:

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Das möchten wir beim ST nun wirklich vermeiden. Nicht nur weil wir es, auch beschränkt auf politische Themen, zeitlich kaum schaffen könnten, sondern wir wollen auch die Lebendigkeit des Austausches nicht behindern und vor allem möchten wir nicht, dass alle Beiträge durch unsere subjektiven Filter laufen müssen.

Karl
Edita
Edita
Mitglied

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von Edita
als Antwort auf Karl vom 21.10.2019, 11:30:06
@marina,

es ist aber sehr gut möglich, dass in einem persönlichen Gespräch die Diskussion niemals so aus dem Ruder laufen würde, weil Mimik und sofortige Richtigstellung weniger Missverständnisse aufkommen lassen. Geschrieben verfestigen sich letztere leider und die Streitspirale beginnt. 

Karl
geschrieben von karl
Lieber Karl - nicht nur Mimik - auch daß man sein Gesicht dabei zeigen muß, läßt manchen Hobbystörer selber dafür sorgen, daß er sein Gesicht nicht verliert!
Damit punkten ja die Extremen so im rl, "sie mimen die netten Leute von nebenan"!

Edita

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