Innenpolitik Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
eben eigene Erfahrungen - ich lese nur von der Nazizeit und was mal war - was ist mit gestern, heute, morgen?Dann liest Du nicht alle Beiträge ...... auch schade .....
Vom eigentlichen Thema wird sich nach meinem Empfinden immer mehr entfernt. Schade.
Edita
Ich bleibe bei meiner Darstellung. Gegen deine Aussage, ich sei rassistisch verwahre ich mich. Mag dir platzen was will.@adam@adam,Du hast die Zahlen Falsches suggerieren lassen, nicht ich. Und hör endlich auf mit deinen Beleidigungen und der Verbreitung von Unwahrheiten über mich. Ich betone noch mal: Du hast die Zahlen falsche Fakten suggerieren lassen. Ich habe lediglich Möglichkeiten der Auslegung beschrieben. Mit dir geht es nur im Streit.
wir sollten auch nicht mit falschen Zahlen hantieren und damit rassistische Denkweisen stützen. Es ist einfach ärgerlich, wie Du die Fakten, hier eine Verbrechensstatistik, durch falsche Re
Karl
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adam
wer beleidigt hier permanent wen? Jetzt platzt auch mir einmal der Kragen! Ich habe eine Polizeistatistik präsentiert, die besagt, dass 90% der antisemitischen Gewalttaten von Rechten erfolgt und Du verdrehst dies durch falsche Rechnungen, um Deine rassistische antimuslimische Grundhaltung zu stützen.adam:Das ist einfach ungehörig, falsch und durch und durch rassistisch!!! Ich erinnere. Der Anteil der Migranten in Deutschland ist 25% und ich schrieb bereits weiter oben, dass an den verbleibenden 10% der antisemitischen Straftaten sicher auch Linke und Mitglieder der "unbescholtenen" Mitte der Gesellschaft beteiligt sind.
"Die Zahlen mögen suggerieren, was sie wollen. Sie sagen zuerst einmal nichts aus. Wie setzt sich der 10%ige Anteil von Nichtrechten zusammen? Ist es der Anteil von Migranten, also etwa ein Hundertstel. Dann wäre ihr Anteil etwa das Zehnfache der Rechten. Ist es der Anteil von Muslimen, also etwa ein zwanzigstel, wäre er doppelt so hoch. "
Karl
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adam
PS: Auch falls ich hier nur ein Gewohnheitsrecht in einem sozialen Medium wahrnehme, lasse ich mir Beleidigungen nicht mehr gefallen.
Nun @woschi,
ich denke Du verkennst, wie wichtig es ist, aufzuarbeiten, woher die Vorurteile kommen, die dazu führen, dass Menschen angespuckt werden.
@marina hat es angesprochen, dass eine Aufarbeitung erfolgen muss und es ist gut zu lesen, dass dies in der evangelischen Kirche wohl erfolgt.
Es wäre allerdings tatsächlich schon einmal gut, es würde möglich sein, sich in einer solchen Diskussion zumindest über die gemeinsamen Ziele zu verständigen.
Das hehre Ideal der Gleichheit aller Menschen in den Köpfen zu verankern, wäre ein solches Ziel. Dabei bedeutet Gleichheit, gleiche Rechte, keinesfalls, dass alle Menschen identisch sein sollten. Gerade in der Unterschiedlichkeit liegt ein großer Schatz, den wir nutzen und nicht fürchten sollten.
Karl
Du gestattest mir aber schon meine ganz eigenen Empfindungen , odereben eigene Erfahrungen - ich lese nur von der Nazizeit und was mal war - was ist mit gestern, heute, morgen?Dann liest Du nicht alle Beiträge ...... auch schade .....
Vom eigentlichen Thema wird sich nach meinem Empfinden immer mehr entfernt. Schade.
Edita
Ich bin erst seit Februar diesen Jahres hier im Forum. Ich hab hier viel bejahendes und auch viel wiedersprüchliches erfahren. So manche Diskussion war heiß umstritten.
Eines aber hat das Forum aber bei mir bewirkt - nachdenken über das wieso, warum und was sollte anders werden.
"Wer stehen bleibt im denken, beginnt zu sterben"
Ein Zitat, erst vor kurzen in einer Todesanzeige gelesen, aber so brandaktuell.
@margit, dir ein Danke für dieses Thema, denn man brübelt erstmal was das denn nun soll..? Aber je mehr man darüber nachdenkt fallen einem die eigenen "Unzulänglichkeiten" ein
- hier mal eine blöde, gedankenlose Bemerkung,
- ein nicht hinsehen, wenn man aber gerade hinsehen müßte
- bewußtes wegschauen, wenn aber gerade bewußtes hinsehen notwendig wäre
- nicht hinhören, wenn aber gerade hinhören notwendig wäre
- Zivilcourage gegen Unrecht
- der eigene Mut was zu ändern, und wenn es bei einem selbst beginnt
Weil ich mein eigentliches Studium mit Grundlagen in Jura flankiert hatte, saß ich oft in Verhandlungen beim Amtsgericht. Von einer Staatsanwältin lernte ich dabei, daß das oberste Gebot bei deutschen Gerichten die Wahrheitsfindung ist. Wahrheit ist das Elixier der Gerechtigkeit.😉
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adam
Aha - und warum ist dann jedes vierte Strafurteil ein Fehlurteil? Allein daran gemessen sieht es düster aus mit der Wahrheitsfindung! Ohne jeden Zweifel
Da Antisemitismus und Rassismus keine angeborenen "Fehler" sind, sondern anerzogene und / oder aus Unwissenheit und Unbedarftheit angeeignete oder übernommene antisemitische Stereotype, hilft m.M.n. nur eine stete und konsequente Aufklärung ab und in der Schule!
Daß sich davon betroffene Erwachsene in der Hinsicht freiwillig weiterbilden ist ein Trugschluß, dem wir jetzt 70 Jahre aufgesessen sind!
Auch die Schulen haben das Problem der bis jetzt unbelehrbaren Erwachsenen, sprich Lehrer, und darum muß dort dringendst angefangen werden, entweder mit "erfolgreicher Weiterbildung" oder mit Entfernung aus dem Bildungsbereich!
" Antisemitische Verschwörungstheorien sein unter der Schülerschaft weit verbreitet, Lehrer hätten Schwierigkeiten im Umgang damit. Die falsche Wahrnehmung des Antisemitismus als ausschließliches Problem muslimischer Schüler von manchen Lehrern führe zudem dazu, dass Antisemitismus anderer Gruppen an Schulen oftmals nicht adäquat problematisiert werde. „Bei Lehrerinnen und Lehrern, die sich gegen Antisemitismus engagieren, fällt auf, dass sie oftmals überfordert sind: Auch fehlt ihnen oft die Kompetenz zur professionellen Intervention und die strukturelle Unterstützung der Institution Schule“, ........
Zudem werde auch in den Berichten der Lehrkräfte deutlich, dass sie zum Teil antisemitische Stereotype und Weltanschauungen verinnerlicht hätten und selbst in die Klassenzimmer trügen.
....................
Im Kontrast dazu haben wir festgestellt, dass viele Lehrerinnen und Lehrer keinen Bedarf für Weiterbildungen im Bereich Antisemitismus sehen, bzw. Weiterbildungsangebote nicht in Anspruch nehmen“, .......
Auch jüdische Lehrkräfte seien mit antisemitischen Anfeindungen aus der Schülerschaft konfrontiert. Diese reichten von Beleidigungen bis hin zu Bedrohungen. Kollegen äußerten ihnen gegenüber teils antisemitische Stereotype und Vorurteile. Jüdische Lehrer, die ein großes Engagement gegen Antisemitismus unter Schülern zeigten, blieben oft auf sich allein gestellt und erführen keine Unterstützung vom Kollegium. "
Liest sich alles nicht gut - und bestätigt eigentlich nur, was wir hier beklagen, ich fürchte, daß wird, ähnlich wie die Wiedervereinigung, eine Aufgabe von Generationen sein, und die derzeitigen Hardliner müssen erst aussterben ......
Studie: Antisemitismus an Schulen auch unter
Lehrern „normalisiert“
Edita
Wie wäre es mit anfangen... Eine Diskussion über den Startpunkt könnte auch im Mittelalter liegen - oder heute früh. Er ändert aber nichts daran das man beginnen muß.Du gestattest mir aber schon meine ganz eigenen Empfindungen , odereben eigene Erfahrungen - ich lese nur von der Nazizeit und was mal war - was ist mit gestern, heute, morgen?Dann liest Du nicht alle Beiträge ...... auch schade .....
Vom eigentlichen Thema wird sich nach meinem Empfinden immer mehr entfernt. Schade.
Edita
"..Selbst der weiteste Weg wird nach dem ersten Schritt bereits kürzer.."
Karl, was sich über so viele hundert Jahre manifestiert hat in den Köpfen, wird sicher noch weitere Jahre brauchen um es aufzuarbeiten, wenn das überhaupt möglich ist. Das Thema wurde alltäglicher Antisemitismus und Rassismus genannt und da denke ich, geht es um aktuelle Ereignisse und wie wir sie verhindern können oder den Verusrachern entgegen treten sollen oder ob wir das überhaupt sollen ... und meiner Meinung geht es auch um Zeichen - Zeichen setzten, Solidarität zeigen - aber wie? Sollen sich möglichst viele einen Davidstern anstecken, weil die Judenhasser es dann schwerer hätten und entweder pausenöos zuschlagen oder es ganz lassen würden? Was ist mit dem Tag der offenen Synagoge - war da schon mal jemand? Ich habe hier gelesen, dass viele so gut wie nichts über den jüdischenAlltag wissen oder über Feiertage oder Sitten und Gebräuche .. will man das eigentlich und würde es vielleicht helfen, besser zu verstehen? Das gleiche gilt für andere Gemeinschaften, die in diesem Land friedlich als Nachbarn mit uns leben möchten -
Meiner Meinung nach gehört Aufklärung zum besseren Verständnis und damit zum besseren Miteinander, Und nur das ist in der Lage, den Hass im Keim zu ersticken.
Ich weiss nicht, ob du Dir die Videos des jüdischen Comedians angesehen hast, die ich eingestellt habe - der sagt ein paar deutliche Worte an die Adresse der Nazis, die es wert sind, dass man sie such anhört.
Noch einmal - es ist nur mein ganz persönlicher Eindruck, dass diese Diskussion zu verkopft geworden ist und zu weit vom aktuellen Geschehen ist.
Hast du Gründe, das anders zu sehen?
Ich stell hier noch mal ein Bild aus der Kaiserzeit ein - da rühmten sich Deutsche Seebäder, einen "Stein-und Judenfreien Strand" zu haben und die Fremdenverkehrsämter warben auch noch damit ... man muss also nicht nur die Nazizeit aufdröseln und nur da nach Ursachen suchen - sowas hier hat man damals hingenommen - einfach so ..