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Innenpolitik Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2019, 00:52:32

Digizar, Du schreibst :

Ich denke, der Drops ist gelutscht.

Ich weiß nicht welchen Drops Du gelutscht hast, als Du das geschrieben hast ...
 
Haß, Ablehnung gegenüber Menschen mit jüdischem Glaube, Ausländerfeindlichkeit, besonders gegen Südländer, gegen Menschen die aus anderen Kulturkreisen stammen, Roma, Sinti (die abfällig Zigeunerbrut genannt wurden), gegen Menschen aus den Nahen Osten, afrikanischen Raum ... usw. gab es leider auch nach dem Krieg schon immer unter der Oberfläche unter deutschen  Bevölkerung.
 
Die wenigsten trauten sich es offen zuzugeben.
Ich könnte da Beispiele nennen, die ich beruflich in den 70er Jahren in Berlin West erlebt habe.
 
Inzwischen gibt es leider Gruppierungen, ja sogar eine Partei, die laut und offen Hetzpropaganda betreibt.
 
Die, die sich bisher nicht offen trauten ihre Gesinnung zuzugeben, haben nun Rädelsführer gefunden, äußern sich laut, nicht nur verbal, sondern einige greifen inzwischen auch zu Waffen.
 
Sicher wird es auch unter den Flüchtlingen einige geben mit einer solchen Gesinnung.
Wie willst Du sie bei den von Dir geforderten Grenzkontrollen erkennen?
 
Ich bin jetzt schon lange hier im Forum.
Auch bei Dir habe ich solch eine Einstellung, wie Du hier mit Deinem Text zeigst, nicht vermutet.
 
...................
...............................
 
Monja.
RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 19.10.2019, 09:33:49

so unwahrscheinlich sind doch die Zusammenhänge nicht - eine Art Rückimport?
In gewisser Weise, so schrieb " The Jewish Chronicle " vor einiger Zeit, wurde der offene Antisemitismus durch das Verhalten, Reden  und Handeln junger Araber in Deutschland neu entfesselt , man ist hemmungsloser geworden. Das deckt sich durchaus mit eigenen Beobachungen. Ich kenne aber viele Juden, die sich von deutschen Antisemiten mehr bedroht fühlen. Meine Familie eingeschlossen.

NS und Naher Osten : Exportierter Antisemitismus

adam
adam
Mitglied

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2019, 10:58:49


Ja bruny, mein Beitrag ist auch für dich. Spätestens jetzt weißt du es.

--

adam

 

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adam
adam
Mitglied

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.10.2019, 10:58:49
Wem ist das bekannt @Adam? Dir? Wie oft warst du denn in einee Synagoge in Syrien? Wie oft hast du denn mit Juden im Iran gesprochen? 
ich wette darauf, dass du weder in euner Synagoge, Kirche oder Moschee in Syrien warst und auch mit keinrm jüdischen Iraner gesprochen hast.

@Margit, mir erschließt sich nicht warum der ursprüngliche Thread geschlossrn wurde um nun wieder über Halle lesen zu müssen. 

Für dich ist es also eine Zumutung über die Morde in Halle zu diskutieren? Du würdest auch lieber davon ablenken? Mir ist das klar.

--

adam

PS: Bruny, nach der großen Vertreibung nach WK II gibt es kaum noch Juden in Syrien. Du warst dort sicher in keiner Synagoge. Allerdings bin ich oft genug arabische Länder angeflogen und wurde immer wieder gefragt, ob ich einen israelischen Einreisestempel im Pass habe, wegen dem ich am Betreten des Landes gehindert werden könnte. Ich hatte immer zwei Pässe.
Karl
Karl
Administrator

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 19.10.2019, 10:28:01

@adam,

dass Antisemitismus im Iran Teil der Erziehung wäre, zeigt nicht nur deine ideologisierte Unwissenheit, sondern auch, dass Du nicht einmal diesen Thread gründlich  gelesen hast. Juden im Iran leben sicher. Ihre Synagogen müssen nicht bewacht werden. Ich verlinkte hierzu die NZZ und der ursprüngliche Hinweis kam von @luchs35. 

Karl

lupus
lupus
Mitglied

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von lupus

Feine Diskussionsrunde!
Beispiele:
1.       Wenn man seine eigenes Erleben schreibt wird man als Ablenker vom Ziel der Diskussionseröffnerin bezeichnet.( Seite 2) Das erfolgt nicht mehr wenn noch gleiche oder ähnliche Beiträge folgen
2.       Es wird beklagt dass es Verteidiger für Täter gibt, obwohl diese doch das Prinzip der Unantastbarkeit der Würde in problematischen Fällen sichern helfen sollen
3.       Von Superdemokraten wird eine Art Sippenhaft gefordert die ja wohl im Faschismus praktiziert wurde. (Mutter des Täters von Halle)
             Das bleibt, ohne dass ich akribisch gelesen habe, unwidersprochen!
Genug, mir reicht’s!
lupus

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Karl
Karl
Administrator

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 19.10.2019, 10:28:01

@wandersmann,

Deine  Logik ist keine. Wenn jemand Antisemit ist, wird er doch nicht dadurch reingewaschen, dass er auch antimuslimisch oder auch antiafrikanisch ist. 

Karl

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 19.10.2019, 11:04:01

Nein, spätestens jetzt weiß ich mit Sicherheit wie du tickst. Du konntest keine meiner Fragen beantworten, dabei wäre es doch denkbar einfach gewesen.

Karl
Karl
Administrator

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von Karl
als Antwort auf lupus vom 19.10.2019, 11:26:06

@lupus

Hättest Du akribisch gelesen, hättest Du Monja_moins Frage wegen der Mutter entdeckt. Übrigens war da nicht Sippenhaft angedacht, sondern der  Text von Olga bezog sich auf bekanntgewordene Äußerungen der Mutter. 

Karl

RE: Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf lupus vom 19.10.2019, 11:26:06

Mir reicht es auch @Lupus. Ich unterscheide auch zwischen Antisemitismus und Rassismus und meines Erachtens müssten diese zwei Begriffe voneinander getrennt diskutiert werden.
Bruny


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