Innenpolitik Alltäglicher Antisemitismus und Rassismus
Off topic:
@adam, siehe doch in deinem eigenen Aktivitätsprotokoll nach. Karl
Danke, da ist er ja. Geschlossen, aber sonst wohlauf, soweit ich bisher beurteilen kann.
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adam
- und ich werde den ST vor gezielt Zwietracht sähenden Personen zu schützen wissen.
Karl
Da sind wir uns ja einig, denn wer sät mehr Zwietracht, wie jemand, der versucht, Rassismus nur von seiner Seite zu beleuchten.
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adam
Hallo Margit, von Missfallen kann doch gar keine Rede sein, mir ist es nur wichtig, dass das Thema eben nicht alltäglich ist und nie alltäglichen werden darf. Von daher finde ich die Überschrift etwas unglücklich
und es ist mit den Beiträgen und dem Missfallen vielleicht doch eher umgekehrt? Meine Empfindungen , gehört aber nicht zum Thema 😎 und um mich zu erregen braucht es mehr.
Wäre es nun vielleicht möglich, dass wir zum Thema zurückkehren?
Margit
Wir sind beim Thema, margit. Aber falls ich störe: Ich bin bald weg (Für heute Nachmittag😉)
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adam
Ich bin froh, dass ich zu dem Thema nicht viel sagen kann, außer, dass ich diesbezüglich noch nichts persönlich im alltäglichen Leben erfahren habe.
Hoffentlich bleibt es so.
uki
Schade, dass Du selbst ausser Belehrung einiger User und Kritiken an angeblichen Wortklaubereien selbst auch noch nicht viel beigetragen hast und so viele Wortmeldungen a la " kann ich nichts zu sagen, ist mir zum Glück noch nie begegnet " sind auch nicht wirklich zielführe nd. Da bin ich raus, denn meine Meinung interessiert offenbar nicht.
...bleibt zu hoffen, dass Antisemitismus und Rassismus niemals wieder alltäglich werden - der Ausdruck in der Kopfzeile irritiert mich sehr, auch wenn er täglich vorkommt:
ER IST NICHT ALLTÄGLICH UND DARF ES NIEMALS WIEDER ERDEN
denn Alltägliches nehmen die Menschen doch viel zu schnell hin, ohne sich gross drum zu kümmern. Da finde ich den Titel des Themas offen gestanden etwas unsensibel.- sorry
alltäglich:
gewöhnlich, üblich, nichts Besonderes aufweisend, ohne außergewöhnliche Kennzeichen, durchschnittlich; banal, trivial
Kuck an - es ist nicht alltäglich?
Dann solltest Du das schnellstens der KÖLNISCHEn GESELLSCHAFT FÜR CHRISTLICH-JÜDISCHE ZUSAMMENARBEIT e.V. melden, die haben sich nämlich erlaubt eine Ausstellung mit exakt dem gleichen Wortlaut :
" DU JUDE"
-Alltäglicher Antisemitismus in Deutschland-
zusammenzustellen, und betonen dabei ausdrücklich, daß der Antisemitismus sich für Jüdinnen und Juden als alltägliches Problem darstellt!
Deine Interpretation von ' alltäglich ' in allen Ehren, aber in diesem Zusammenhang ist alltäglicher ANTISEMITISMUS als Gegensatz zu ' historischem ' Antisemitismus und dem der NS-Zeit zu betrachten!
Fazit - Margit hat alles richtig gemacht, und für die Unzulänglichkeiten ihrer geneigten Leserschaft kann sie nichts und muß sich auch nicht Unsensibilität vorwerfen lassen, sorry!
Edita
Meine Güte!
Kann es eigentlich nicht ein einziges Mal einen Thread geben, der nicht dafür missbraucht wird, sich nur noch rumzukloppen? Worum geht es hier eigentlich?
Ich kann von mir aus auch nur sagen, dass ich bisher nicht mit Antisemitismus konfrontiert wurde, weder in meinem Elternhaus (meine Eltern waren Antifaschisten und projüdisch eingestellt) noch in meinem Umfeld.
Ich kann aber sagen, dass ich viele Juden virtuell vom Online-Verkehr durch meine AI-Arbeit kenne. Und das sind alles linke Juden, die mit der Politik Israels nichts am Hut haben bzw. sie deutlich kritisieren und sich für die Rechte der Palästinenser einsetzen. Von denen weiß ich, was für ein quasi „McCarthyismus“ bezüglich des Jagens von angeblichen Antisemiten stattfindet, die es einfach nur wagen, Israel zu kritisieren. Sogar Juden, deren Angehörige in der NS-Zeit vernichtet wurden, werden nun als Antisemiten gebrandmarkt, weil sie ihr Land kritisieren. So kann man auch Missbrauch treiben mit einem Begriff und alle diskreditieren, die nicht ins übliche Schema passen. Man sollte also aufpassen, wenn man mit Antisemitismus-Zahlen jongliert. Nicht alle vermeintlichen Antisemiten sind es tatsächlich.
Ich stelle dazu einen Beitrag ein von Micha Brumlik, der frei von jedem Verdacht ist. Er ist selber Jude, Mitarbeiter am Zentrum für jüdische Studien und lebt in Berlin.
Hier sein Beitrag: Die Antwort auf Judenhass darf nicht die Neuauflage des McCarthyismus sein
Ich weiß, dass ich jetzt Adam, dem selbsternannten Sheriff und Antisemitenjäger, und Woschi wieder eine Menge Stoff geboten habe. Sei's drum!
Lieber Heigl,
Du schreibst, dass Du selbst nicht direkt mit antisemitischen Zwischenfällen in Deinem Umfeld in Kontakt kommst. Auch mir blieb das bisher erspart. Eher gibt es schon einmal Statements zu Gedenktagen oder zu aktuellen Ereignissen, die zeigen, wess Geistes Kind jemand ist. In Freiburg wurde dies sehr deutlich, als es um ein Wasserbecken ging, das auf dem neugestalteten Platz der Alten Synagoge den Umriss des alten Gotteshauses nachzeichnet. Kinder plantschten darin, Feiernde kühlten ihre Getränke und auch für Hunde war das ein willkommener Platz zum Baden. Über die Nutzung kann diskutiert werden, aber die Argumente zeugten teils von fehlendem Geschichtsbewusstsein bis hin zu deutlichem Antisemitismus.
Wenn Du nun erwähnst, dass Münchens Synagoge
Zitat heigl:gut überwacht wird, so ist das sehr gut. Überhaupt nicht gut ist, dass eine solche Bewachung in unserem Land nach dem Holocaust nötig geworden ist.
"Münchens Synagoge am Jakobsplatz wird von der Polizei offensichtlich ausreichend überwacht."
Ich bin einerseits froh, wenn ich sehe, dass auch in Freiburg die Synagoge von der Polizei bewacht wird, aber ich empfinde auch Scham darüber, dass es heute alltäglich ist, dass Synagogen bewacht werden müssen und dass auch Moscheen aufgrund von Drohungen um Polizeischutz bitten müssen.
Wie sehr empört wären zu Recht alle Freiburger, wenn das Freiburger Münster und seine Besucher Polizeischutz benötigten.
Margit