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Innenpolitik Albtraum Berlin: Anschlag auf Weihnachtsmarkt

Tina48
Tina48
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Re: Albtraum Berlin: Anschlag auf Weihnachtsmarkt
geschrieben von Tina48
als Antwort auf wandersmann vom 22.12.2016, 20:39:45
Guten Morgen,

um Himmels Willen , wer soll da denn "putschen" ? Die Polizei zusammen mit Bachmann oder Pegida? Was meinst du mit "putschen" ?

Gruß
Edita
Edita
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Re: Albtraum Berlin: Anschlag auf Weihnachtsmarkt
geschrieben von Edita
als Antwort auf karl-hagen vom 23.12.2016, 08:11:33
Mir wäre es lieber gewesen, alle Weihnachtmärkte wären nach dem Anschlag in Berlin geschlossen worden. Die Leute hätten gemerkt, was passiert ist.


Das finde ich nicht, die Leute haben schon gemerkt was passiert ist, was ich persönlich als sehr empörend empfinde ist, daß diese Attacke von offizieller Seite nicht als die Tat eines Kriminellen hingestellt wird, sondern dauernd darauf reduziert wird, wie wir am liebsten ab sofort und zukünftig politisch mit Flüchtlingen umzugehen haben! Dieser Mann ist weder ein Kriegsflüchtling noch ein Wirtschaftsflüchtling, er ist "als Krimineller" nach Italien "geflüchtet", um sich in seinem Heimatland einer Gefängnisstrafe zu entziehen!

Seit 2010 haben wir in Europa Europol, was machen die eigentlich, diese Polizeibehörde wurde eigens auch gegründet, damit im Wesentlichen die Leistungsfähigkeit der zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten und ihre Zusammenarbeit verbessert werden kann, auch im Hinblick auf die Verhütung und die Bekämpfung des Terrorismus, des illegalen Drogenhandels und sonstiger schwerwiegender Formen der internationalen Kriminalität.

1.Informationen und Erkenntnisse sammeln, speichern, verarbeiten, analysieren und austauschen
2.Unterrichtung der zuständigen Behörden der Mitgliedstaaten über die sie betreffenden Informationen und die in Erfahrung gebrachten Zusammenhänge von Straftaten
3.Unterstützung der Ermittlungen in den Mitgliedstaaten insbesondere durch die Übermittlung aller sachdienlichen Informationen an die nationalen Stellen


Also .....eigentlich haben wir jetzt schon viele und ausreichende Möglichkeiten um solch Schwerstkriminellen das Leben schwer zu machen, aber es wird nicht genutzt, lieber wird diese Misere auf dem gebeutelten Rücken von Kriegsflüchtlingen ausgetragen!

So geht man zur Tagesordnung über und vermittelt den Eindruck, Trauer ist für uns ein Fremdwort. Es ist unehrlich.


Da möchte ich sowieso schon lange liebend gerne manch "Trauernden" an einen Lügendetektor anschließen!

Edita
Tina48
Tina48
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Re: Albtraum Berlin: Anschlag auf Weihnachtsmarkt
geschrieben von Tina48
als Antwort auf karl-hagen vom 23.12.2016, 08:11:33
Mir wäre es lieber gewesen, alle Weihnachtmärkte wären nach dem Anschlag in Berlin geschlossen worden. Die Leute hätten gemerkt, was passiert ist. So geht man zur Tagesordnung über und vermittelt den Eindruck, Trauer ist für uns ein Fremdwort. Es ist unehrlich. Das Fernsehen möchte uns gerne zeigen, dass wir uns nicht beeindrucken lassen.
Die Politik fordert uns auf, wir sollten so weiter leben wie bis her.
Wie soll dass gehen, wenn die Weihnachtsmärkte eingezäunt werden und Polizei mit Maschinenpistolen umher laufen.
Mir wäre es lieber, man schützte uns nach außen, als im Inneren immer mehr zu kontrollieren.


Guten Morgen ,

Trauer ist etwas sehr Individuelles . Die kann man nicht verordnen . Tausende von Menschen mussten am nächsten Tag wieder an ihre Arbeitsstellen zurück und zur Tagesordnung übergehen . Wer die Weihnachtsmärkte in Berlin schließt , der müsste an und für sich auch alle Supermärkte und Kaufhäuser , alle Friseure und Nagelstudios schließen . Nicht Betroffene sind traurig , bestürzt und entsetzt , dass alle Menschen trauern müssen, das ist zuviel verlangt . Ich kenne Menschen, die bei solch einem Attentat mit den Schultern zucken und "Ja und...?!" sagen . Je weiter weg , desto weniger entsetzt? Ich z.B. lasse mich durch das, was in Berlin geschehen ist, auch nicht "beeindrucken" und lebe weiter wie bisher . Was sollen diejenigen Menschen machen, die tagtäglich mit Gewalt, Tod und Blut konfrontiert sind - nehmen wir nur mal das Beispiel Israel , das sich seit Jahrzehnten mit solchen schlimmen Vorkommnissen auseinandersetzen muss. Dort werden die Märkte, auf denen des Öfteren Selbstmordattentate verübt werden , gar nicht erst geschlossen . Das bedeutet aber doch nicht, dass die Menschen nicht bestürzt und nicht traurig sind . Das Leben MUSS weitergehen und es wird weitergehen. Mir persönlich vermitteln Polizeibeamte mit MPs kein mulmiges Gefühl, im Gegenteil . Am liebsten würde ich mich bei Jedem von denen dafür bedanken, dass die mich beschützen.

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Tina48
Tina48
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Re: Albtraum Berlin: Anschlag auf Weihnachtsmarkt
geschrieben von Tina48
als Antwort auf Edita vom 23.12.2016, 08:53:42
Zitat!
Da möchte ich sowieso schon lange liebend gerne manch "Trauernden" an einen Lügendetektor anschließen!

Edita


Was meinst du, wie schnell du "fündig" würdest .
hobbyradler
hobbyradler
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Re: Albtraum Berlin: Anschlag auf Weihnachtsmarkt
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Tina48 vom 23.12.2016, 09:22:10
Bei mir würdest du fündig werden.

Ich denke bei solchen Anlässen pauschal an die Angehörigen, an ihre Verzweiflung, an den Schock, beim überbringen der Nachricht. Wie ihr Leben aus der Bahn geworfen wird.

Ich finde vieles traurig, meine aber nicht zu trauern. Wer das sagt, will einfach sein Mitgefühl ausdrücken. Das ist doch ok.

Bei dem vielen Leid in der Welt käme ich aus der Trauer nicht mehr heraus. Um zu trauern muss ich eine persönliche Beziehung haben.

Ciao
Hobbyradler
karl-hagen
karl-hagen
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Re: Albtraum Berlin: Anschlag auf Weihnachtsmarkt
geschrieben von karl-hagen
als Antwort auf Tina48 vom 23.12.2016, 09:13:37
Das mit Israel ist ein gutes Beispiel. Man geht zur Tagesordnung zurück, verschärft die Massnahmen und alles bleibt beim Alten und das seit zig Jahren.
Genauso ist es bei uns. Nach jedem Geschehen der gleich Ablauf. Erst die aufgeregte Berichterstattung mit viele Falschmeldungen und dann die Politiker mit ihren Standardsätzen. Die Journalisten und "Fachleute" reihen sich da ein.
Wie wäre es, wenn man erst mal nachdenkt und nicht alles gleich in Schubladen steckt.

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Tina48
Tina48
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Re: Albtraum Berlin: Anschlag auf Weihnachtsmarkt
geschrieben von Tina48
als Antwort auf hobbyradler vom 23.12.2016, 09:44:52
Bei mir würdest du fündig werden.

Ich denke bei solchen Anlässen pauschal an die Angehörigen, an ihre Verzweiflung, an den Schock, beim überbringen der Nachricht. Wie ihr Leben aus der Bahn geworfen wird.

Ich finde vieles traurig, meine aber nicht zu trauern. Wer das sagt, will einfach sein Mitgefühl ausdrücken. Das ist doch ok.

Bei dem vielen Leid in der Welt käme ich aus der Trauer nicht mehr heraus. Um zu trauern muss ich eine persönliche Beziehung haben.

Ciao
Hobbyradler


D´accord .

In Thailand wurde nach dem Tode des Königs eine tagelange Staatstrauer verordnet . Es wurden Menschen verprügelt und sogar inhaftiert, die nicht "standesgemäß" trauerten sondern ihren Geschäften weiter nachgingen. Und ja , du hast völlig recht, wenn du schreibst, dass wir aus der Trauer nicht mehr herauskämen bei dem vielen Leid auf der Welt . Wir müssen uns ja auch seelisch schützen um nicht zu verzweifeln . Wobei ich aber auch mit einbeziehe, dass der Mensch bei den vielen schlimmen Nachrichten , die auf ihn einprasseln heutzutage immer resilienter wird .

Gruß
Tina48
Tina48
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Re: Albtraum Berlin: Anschlag auf Weihnachtsmarkt
geschrieben von Tina48
als Antwort auf karl-hagen vom 23.12.2016, 09:48:20
Das mit Israel ist ein gutes Beispiel. Man geht zur Tagesordnung zurück, verschärft die Massnahmen und alles bleibt beim Alten und das seit zig Jahren.
Genauso ist es bei uns. Nach jedem Geschehen der gleich Ablauf. Erst die aufgeregte Berichterstattung mit viele Falschmeldungen und dann die Politiker mit ihren Standardsätzen. Die Journalisten und "Fachleute" reihen sich da ein.
Wie wäre es, wenn man erst mal nachdenkt und nicht alles gleich in Schubladen steckt.


Guten Morgen ,

da hast du jetzt gleich drei Ebenen in einen Topf geworfen ( was nicht weiter schlimm ist) .
Eine Ebene betrifft "die Bürger" , die andere Ebene betrifft die Politiker, und die dritte Ebene "die Medien" mitsamt ihren "Experten" .
Die Menschen ( die Bürger) können wenig ändern , wenn sich - so wie in Israel - die Staatsführung dazu entschlossen hat keinen Frieden haben zu wollen .
Die Politiker verwenden diese Standardsätze, weil sie oftmals gar nichts Anderes sagen können oder dürfen.
Und die Experten und Journalisten werden dafür bezahlt, dass sie ihre Expertenmeinung kundtun und kübelweise strunzdumme Fragen stellen.
Was die Schubladen anbelangt , da wird die entsprechende Wählerklientel bedient . Oftmals schon zwei drei Stunden nach dem "tragischen Ereignis" .
Da kann ich mich jetzt nur mal auf den berühmten Satz von Dieter Nuhr beziehen : "Einfach mal die Klappe halten" . Wird sich aber nicht durchsetzen lassen .

Gruß
hobbyradler
hobbyradler
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Re: Albtraum Berlin: Anschlag auf Weihnachtsmarkt
geschrieben von hobbyradler
...Erst die aufgeregte Berichterstattung mit viele Falschmeldungen ….


Stimmt, wir haben im Augenblick die freie Auswahl unter den Medienmeinungen, teils auf Laufband von focus online.

Attentäter ist in Mailand erschossen worden
Attentäter wird in NRW vermutet
Attentäter könnte sich in Aalborg aufhalten
Attentäter ist in unserer Hauptstadt

Toller Journalismus.

Ciao
Hobbyradler
werderanerin
werderanerin
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Re: Albtraum Berlin: Anschlag auf Weihnachtsmarkt
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf hobbyradler vom 23.12.2016, 11:05:37
Nun könnte man "Hurra" schreien aber man weiß doch letzlich garnicht, ob ER es war...fragen geht ja nun schlecht und vor allem...einer ist weg und die Tausenden anderen...die laufen noch herum und nehmen das nächste Ziel ins Visier !

Es hat sich doch nichts aufgelöst!

Kristine

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