Innenpolitik AfD-Wahlerfolg - die richtigen Schlüsse ziehen!

Ich habe mich darüber gefreut ,dass die AfD, wie zu erwarten, nun nachdem sie ihr gestecktes Ziel von 20% in Deutschland nicht erreichten, so reagierten, dass sich einige das Ergebnis schön rechneten und Herr GAuland nun doch "die SAche Strache" als Grund benannte (was er vor einigen Tagen noch verneinte).
In Bayern lagen sie bei 7%, also auch weniger als bei den Landtagswahlen, weil hier auch die AfD im Landtag hauptsächlich durch Streitereien und weniger durch professionelle Politikgestaltung auffällt.

Wenn man den rechten Haufen auf EU-Basis mal betrachtet, ist die AfD die erfolgloseste Gruppe: Farage Brexit-Partei, Marine le Pen, SAlvini und sogar die FPÖ sind erfolgreicher.
Nur Gert Wilders, der Blondschopf aus den Niederlanden ,war auf Afd-Tiefstniveau.
ABer die AfD hat ja noch Chancen im Osten unseres Landes, da - wie man hört - der typische AfD-Wähler nach wie vor männlich, mittelalt und aus dem Osten kommt.
Na dann - sind ja bald Wahlen dort. Olga

ABer die AfD hat ja noch Chancen im Osten unseres Landes, da - wie man hört - der typische AfD-Wähler nach wie vor männlich, mittelalt und aus dem Osten kommt.
Na dann - sind ja bald Wahlen dort. Olga

Lieber Phil,

mich wundert nicht, dass die AFD grosse, meist nicht erfüllbare Versprechungen im Wahlkampf macht (das machen alle Parteien, z.B. auch die Linke, die aber recht erfolglos geblieben ist!) - mich wundert, dass die Leute das oft ungeprüft glauben, wenn ihnen erzählt wird, dass keine Ausländer mehr ins Land kommen, die Grenzen geschlossen werden und der Islam verboten wird und anderes, abstruses Zeugs.
Wie zB. dass Frauen wieder viele Kinder gebären müssen und sich aus dem Berufsleben zurückziehen sollen; dass Homo-Ehen abgeschafft werden usw.uws. Aber nicht viel zu Sozialprogrammen, Renten, Wohnungsnot usw. Olga

Fragt sich nur wann es den ersten AFD Bürgermeister im Osten gibt.  Phil.

Noch viel interessanter wird es, ob die AFD den ersten Ministerpräsidenten in den östlichen Ländern stellen wird.
Oder ob die CDU und/oder SPD bereit sind, mit der AfD Koalitionen einzugehen, nur um den Machterhalt in diesen Bundesländern zu bestimmen.
Es wird ja oft vergessen ,dass die deutsche Politik nicht nur in Berlin gemacht wird, sondern massgeblich auch in den LÄndern. Wenn in Berlin z.B. die grosse Koalition reagiert, regieren in den LÄndern völlig andere Parteien-Konstellationen, die zudem noch im Bundesrat vertreten sind und massgeblich an den Gesetzen beteiligt sind.
Und das dürfte sich sehr ändern, wenn in östlichen Bundesländern auf dieser Ebene die AfD viel mitzureden hat.
Andererseits würde sich die AfD, so wie wir sie jetzt kennen, vermutlich auch selbst entlarven, wenn sie nicht in der Lage wäre, konstruktive Politik zu machen und vor allem - was in der Politik immer wichtig ist  - entsprechende Kompromisse schliessen könnte.
Das lernte auch die Linke. In den LÄndern wo sie mitregiert oder den Ministerpräsidenten stellt (Thüringen) klappt dies ja recht gut, wie ich finde. Olga

Das mag so sein, Dutch - nur, Bildungspolitik ist Ländersache.
Was läuft das schief in diesen Ländern und wo bleibt als Regulativ  die Partei Die Linke? Olga

Herzchen - richtig lesen: Da steht ja auch BUNDESLAND und nicht EUROPA oder BUNDESREPUBLIK
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