Innenpolitik AfD-Wahlerfolg - die richtigen Schlüsse ziehen!
Damals gab es an der TU Dresden tatsächlich noch keine Genetik und ich hätte mich zunächst mit Containern begnügen müssen. Genetikstudenten gab es auch noch keine, ich hätte also tatsächlich von vorne beginnen müssen. Keiner meiner Mitarbeiter wollte sich unter diesen Voraussetzungen mir anschließen. Es war also eine komplexe Entscheidung und hatte nichts damit zu tun, dass ich Dresden für eine wunderschöne Stadt halte. Letztlich fehlte mir der Mut in die eigenen Fähigkeiten. Ich hätte der Gründungsvater der Genetik in Dresden werden können, aber als Organisator bin ich nicht sonderlich geeignet.
Karl
Die von dir aufgeführten Gründe sind alle verständlich und für mich nachvollziehbar. Nur der letzte Halbsatz der von mir fett gemacht wurde trifft m.E. nicht zu, denn du hast ja mit der Erstellung, Organisation und jahrelangen uneigennützigen Betreuung des ST-Forums genau das Gegenteil bewiesen. Denn wenn das nicht ein sehr großes Organisationstalent erforderte, welches du Seinerzeit so ganz neben deiner Berufstätigkeit geleistet hast? Das wollte ich aus meiner Sicht nur ergänzt haben. Alle anderen Gründe verstehe ich voll und ganz.
Gruß youngster
Danke Youngster,
aber der Seniorentreff ist gelungen, weil wir einfach machen konnten, ohne uns gegen andere durchsetzen zu müssen. Im Internet gibt es ja kein Territorialverhalten, der Platz ist unendlich.
Mein eigentliches Manko wäre gewesen, mich mit Ellenbogen durchsetzen zu müssen in einem Umfeld konkurrierender Interessen. Das liegt mir nicht sonderlich und ich denke, deshalb ist die Dresdener Genetik ohne mich besser gefahren. Sie haben jetzt ein wunderschönes Institut.
Karl
Danke für den interessanten Link lieber Karl. Ich werde mir das Institut in einer ruhigen Stunde mal näher ansehen. Du hast seinerzeit bestimmt die für dich richtige Wahl getroffen in dem du an deinem Heimatinstitut geblieben bist, denn wie du richtig schriebst musstest du ja damals auch das Familienwohl berücksichtigen.
Lieben Gruß youngster
Aber wie ich sehen konnte in aller Schnelle haben sie jetzt in Dresden ein tolles Institut mit unterschiedlichen Disziplinen der Gentechnik aufgebaut.
Eine Bemerkung zur Besetzung der Führungspositionen im Osten
Es gab und gibt "angeberische Glücksritter" und "helfende Idealisten" !
Ich habe beide Kategorien mit allerlei Schattierungen oder in Reinkultur persönlich kennengelernt.
Manche Positionen konnten wegen der absolut neuen Materie nur mit Leuten aus dem Westen besetzt werden.
lupus
Wieso soll ich für Deine Angst vor Veränderung irgendwelches Verständnis aufbringen, wenn sich im Leben von 17 Millionen DDR-Bürgern einach ALLES verändert hat?
ABer Dutch: wer wird denn den Jubel je vergessen,den die geflohenen DDR-Bürger erklingen liessen als sie von Herrn GEnscher erfuhren, dass ihrer legalen Ausreise aus dem Arbeiter- und Mauernstaat stattgegeben wurde? Wer wird sie je vergessen ,die Montags-Demos, wo die Menschen für Freiheit kämpften, weil ihre Lebensumstände immer unerträglicher wurden? Damals hatte der BEgriff "wir sind das Volk" auch noch seine Berechtigung und wird und wurde dann von der braunen Pegida aufs Widerlichste geschändet.
...da hat Keiner nach der Pubertät gefragt.
Es gibt und gab immer Menschen, die für ihre Freiheit und für ein anderes Leben auch "Veränderungen" gerne in Kauf nehmen, so auch die damals ca 16 Mio DDR-Bürger. Glauben Sie wirklich ,dass die alle heute noch tränenreich über ihr SChicksal nachdenken, wie gut es wohl geworden wäre, wenn die Gangster der DDR-Regenten heute noch was zu sagen hätten? Olga
AFD Wähler aus den Fußballvereine werfen ?
Es wäre der falsche Ansatz und würde die Nazi-Partei wieder als Opfer dahin stellen.
Interessantes VIDEO mit weiteren Erklärungen.
Phil.
Viel Applaus doch falscher Ansatz
ZITAT
Eintracht-Präsident Peter Fischer will keine AfD-Wähler als Mitglieder im Verein haben. Die Interviews des Clubbosses werden seit Tagen kontrovers in der Bundesliga diskutiert. Fischers plakative Worte haben in erster Linie die erwartbaren Reaktionen hervorgerufen.
@ pschroed
Nicht nur falsch im Ansatz, sondern nebenbei auch grundgestzwidrig hinsichtlich des Art. 4. GG (Freiheit der Weltanschauung).
Vor allem haben wir das Prinzip einer geheimen Wahl. Das geht also schon einmal gar nicht, "Wähler der AfD" auszuschließen. Man kann sagen, dass bestimmte Meinungsäußerungen auf dem Fussballplatz nichts verloren haben und bei Verstößen Platzverweise aussprechen, aber Wahlverhalten zu sanktionieren wäre das Ende der Demokratie.
Karl
Deshalb ist es ja kompletter Unfug, wenn bei geheimen Wahlen irgendein Fussball-Mensch nun solche Drohungen ausspricht. Woher möchte der wissen, wer was gewählt hat? Ich denke nicht ,dass sich z.B. Frau Weidel oder Herrn Gauland bei Spielen dieses Vereins entsprechend outen werden.
Viel wichtiger ist es doch ,bei den eigenen Fans des Vereins dafür zu sorgen,dass diese keine Nazisprüche absondern oder in ihre Schlägereien mit einbauen. Oder ausländerfeindliche Aktionen starten, wie z.B. Bananen aufs Spielfeld werfen, wenn ein dunkelhäutiger Spieler dort aufläuft.
M.W. ist diese Forderung von Eintracht auch schon einige Monate alt und man hörte nichts mehr dazu; so verlaufen Dinge auch im Sand, wenn man sie nicht allzu sehr beachtet. Olga
Wir sind alle Immigranten, viele wissen es nicht 
Besonders die feurigen Parteien sollen sich mal mit diesem Thema auseinandersetzen.
Interessante Studie.
Phil.
Forscher rekonstruieren ersten Briten.
Cheddar Mann zeigt: "Wir sind alle Immigranten"
"Es ist wirklich schön, einen anmutigeren Mann zu machen und nicht so einen Neandertaler mit buschigen Augenbrauen", sagte Alfons Kennis, der gemeinsam mit seinem Bruder das Modell des Kopfes anfertigte. Menschen definierten sich darüber, aus welchem Land sie kämen. Das Beispiel des Cheddar Manns zeige aber: "Wir sind alle Immigranten."
Der 1,66 Meter große, gut ernährte Cheddar Mann starb in seinen 20er Jahren.
Wie alle Menschen zu der Zeit in Europa war er Laktose-intolerant und konnte als Erwachsener keine Milch vertragen.
Die Vorfahren des Cheddar Manns wanderten aus dem Nahen Osten nach Europaein. Etwa zehn Prozent der heutigen weißen Briten stammen nach Angaben von Experten von dieser Gruppe ab.