Innenpolitik AfD-Wahlerfolg - die richtigen Schlüsse ziehen!
@olga
Deine Ansicht resultiert vielleicht aus Deinen persönlichen Erfahrungen bzw. Deinem Umgang, sie sind aber sicher nicht exemplarisch und gehören daher wohl eher in Dein persönliches Nähkästchen.
Ich hatte einen diktatorischen Vater, der dies auch nach seiner Karriere bei den Nazis noch in der Familie brachial auslebte. Allerdings starb er bald darauf und ich war davon nicht mehr tangiert.
Es veranlasste mich aber, mich nie mit solchen Männern abzugeben, weil sie mir immer als lächerlich und auch armselig erschienen sind. Mein Beuteschema waren immer intelligente Männer, die so etwas nicht nötig haben.
Damit geht es mir bis heute gut und bestand auch nie eine Notwendigkeit für mich, hier irgendwelche Konzessionen einzugehen, weil ich auch allein ohne Mann immer hätte überleben können. Der SAtz "Augen auf bei der Partnerwahl" ist ja wirklich richtig. Olga
Ach freddy, was machen wir bloss, wenn erst die Reichsbürger ihren alten Kaiser wiederhaben....dann isses aus mit der Demokratie.
digizarHallo Digizar,
Die Situation ist exactemente so wie zu Weimar's Zeiten.
...
Und wir haben -Achtung Adam!- (noch) keinen 'Starken Mann' in den Startlöchern. Noch verderben viele Köche den heissen Brei.
ich habe absichtlich den Mittelteil zwischen den beiden zitierten Aussagen von Dir weggelassen, um meine Frage an Dich besser verständlich zu machen:
Was verstehst Du unter "Verderben"?
Für mich ist es klar, für mich wäre eine AfD-Regierungsbeteiligung oder gar Machtübernahme das große Verderben. Sehnst Du Dich wirklich nach einem neuen "starken Mann"?
Ich bin mir sicher, dass Du hier nur missverständlich formuliert hast und meine Frage deshalb
Wie viele Tote diesmal?
nicht an Dich gestellt werden muss.
Karl
Was verstehst Du unter "Verderben"?Natürlich verstehe auch ich darunter (der AfD) das große Verderben, sofern sie zulegen würden. Mit welchen Tricks auch immer. Auch Neuwahl würde dazu gehöhren.
Für mich ist es klar, für mich wäre eine AfD-Regierungsbeteiligung oder gar Machtübernahme das große Verderben. Sehnst Du Dich wirklich nach einem neuen "starken Mann"?
Ich bin mir sicher, dass Du hier nur missverständlich formuliert hast und meine Frage deshalb
Wie viele Tote diesmal?
nicht an Dich gestellt werden muss.
geschrieben von karl
Ich sehne mich auch nicht nach einem Starken Mann, aber nach einer vernüftigen Führungsmannschaft - und nicht nach einer Sitzverteilungsmannschaft.
Diese Führung kundiger Experten vermisse ich, obwohl wir sie sicher in unseren Reihen finden würden. Und die würde ich als stark bezeichnen. Davon könnte ruhig einer die Präsidentschaft übernehmen, immer gedeckt von einer kundigen und fähigen Mannschaft. Diese Mannschaft muss nach einer Periode wechseln, und nicht von Periode zu Periode mitgeschleppt werden.
Die Volksparteien sollten das auf die Beine kriegen, ehe es die Rabauken (wieder) schaffen.
Bemühen die Volksparteien sich jedoch nicht, und lassen aus Sitzsucht Probleme weiter schleifen, dann wird eines Tages eben dieser einzelne Starke Mann wie aus dem Nichts auftauchen. Genau wie Weimar als Vorbild.
Einem Einzelnen diese Position zuzuschanzen, wäre in der Tat sehr verderblich. Auch Trump hat diese Einzelmacht nicht.
Diese starke -nennen wir sie wirtschaftlich kundige- Führungsmannschaft wird verhindert durch die jetzige Spielart der demonstrierten Demokratie. Es ist auch keine notwendige Bewegung erkenntlich. Eben weil es viele Köche gibt, die den Brei -den Brei der notwendig anzugehenden Aufgaben- verhindern. Jeder weiss es besser - aber keiner weiß wie; meint aber aus Profilsucht seinen Senf nutzlos ablaichen zu müssen (zB Essen-Tafel).
Danke Digi für die Klarstellung.
Karl
Endlich mal gute Nachrichten aus der AFD: Der Hassprediger, Herr Poggenburg, tritt von allen Ämtern zurück. Er selbst argumentiert dies natürlich mit der hohen medialen Aufmerksamkeit zu seiner Aschermittwochsrede in einer sächsischen Lagerhalle und weniger auf seine diskriminierenden Äusserungen einer Volksgruppe gegenüber, die seit Jahrzehnten in Millionenstärke in unserem Land lebt.
Er versucht anscheinend auch zu verdrängen, dass die AFD ihn zum Rücktritt zwang(?) weil sicher anderweitiger Filz in der Fraktion anstaute, wo er mutmasslich auch seine Freundin unterbringen wollte.
Wünsche Herrn P. ein gutes Leben ,aber bitte ausserhalb der Politik. Olga
Na Olga,
in dieser schlechten Woche endlich mal ne "Gute Nachricht" für Dich.
Die Schechte ist, die AfD wird dadurch keinesfalls geschwächt und verliert in der Wählergunst auch nicht.
Jetzt ist der Untergang in BW nahe.
Der Bürgermeister von Burladingen ist Mitglied der AfD geworden.
Wird der Ort nun von der Landkarte verschwinden?
@Holger,
Wie der AfD-Landesverband gestern Nachmittag verschiedenen Pressevertretern mitteilte, ist der bisher parteilose 58-Jährige Harry Ebert, Bürgermeister von Burladingen (Zollernalbkreis), jetzt offiziell der AfD beigetreten.In Burladingen leben 12000 Menschen. Sie werden es überleben und Baden-Württemberg sowieso. Herrn Ebert kommt so auch einmal in eine überregionale Zeitung.
Karl