Innenpolitik AfD-Wahlerfolg - die richtigen Schlüsse ziehen!
Nein, ich habe Dir nichts unterstellt, sondern eine Falschaussage korrigiert.
adam
Ist dir schon nicht mehr klar, wie sehr du den Stil der AfD begünstigst, indem du meinst, ihre Grundaussagen verbieten zu können?
Wir sind hier doch oft genug mt Grundaussagen der AfD konfrontiert. Ich argumentiere dagegen, aber was hat das mit einem Verbot zu tun?
Karl
Ok Karl, diese Aussage nehme ich als Klarstaellung und werde das nicht nochmal und nochmal prüfen. Klarstellen hättest du das auch gleich können, ohne mich in Verbindung mit der Verbreitung von Unwahrheit und Lüge zu bringen und mich so auf eine Stufe mit hinterwaeldler und ion zu stellen. Das nehme ich dir übel. Ich diskutiere hart und bei einigen Teilnehmern, die ich absichtlich nicht als STler bezeichne, auch ohne falsche Rücksichtsnahme, aber ich verbreite keine Unwahrheiten und lüge nicht.
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adam
Guten Morgen Adam,
adamich käme nie auf die Idee, Diskutanten, die eine andere Meinung als ich vertreten, nicht als STler zu bezeichnen. Woher würde ich mir das Recht nehmen? Gleiches darfst auch Du gefragt werden.
Ich diskutiere hart und bei einigen Teilnehmern, die ich absichtlich nicht als STler bezeichne, auch ohne falsche Rücksichtsnahme
Ich gehe davon aus, dass Du Deine Meinung sagst und bin sehr dafür, dass dies jeder hier tun darf, solange die gesetzlichen Rahmen und die Anstandsregeln nicht gesprengt werden, aber ich wende mich bei allen entschieden gegen persönliche Diffamierungen. Deren Untermischung in Meinungen macht die Diskussionen unschön und unerfreulich, was zu Recht immer wieder durch Diskutanten, aber auch durch mich bemängelt wird. Viele haben deshalb auch schon Privatnachrichten von mir erhalten.
Sachdiskussionen kommen ohne persönliche Beschimpfungen aus und letztere verschlechtern die Aufnahme der Argumente durch den Diskussionspartner.
Ich habe früher viel von Dir (in einem guten Sinn) gelernt, adam. Du warst es, der mich darauf hingewiesen hat, die positiven Aspekte in der Argumentation des Gegenübers zuerst aufzugreifen, um eine gute Atmosphäre auch für anschließende Kritik zu schaffen. Du warst es, der mich ermahnt hat zu überlegen, ob meine "schlechte" Interpretation des Beitrags eines Diskutanten vielleicht falsch sein könnte und ich doch eher versuchen sollte, von einer "besseren" Interpretation auszugehen.
Du scheinst deine Ratschläge seit einiger Zeit selber nicht mehr zu verfolgen. Das finde ich sehr schade. Unduldsamkeit ist eine Schwester der Intoleranz.
Wir alle haben eine subjektive Sicht auf die Realität. Wir müssen akzeptieren, dass es andere Sichtweisen gibt, was nicht bedeutet, dass wir unsere Sicht nicht erläutern und dafür im positiven Sinne nicht "streiten" dürfen.
Karl
........... Mit einem Ion, hinterwaeldler sowieso und seit einigen Monaten auch mit dem Querfrontler dutchweepee habe ich so wenig gemeinsam, daß es nicht mal mehr zu einem Streit reicht.Herr ich danke dir, dass ich nicht so bin wie der arme Lazarus.....
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adam
Karl,
eine Gardinenprdedigt? Also bitte, ich werde 68.
Neue Zeiten, neue Probleme benötigen neue Mittel um zu reagieren. Demokratie benötigt Flexibilität und es gibt Leute, bei denen man gar nicht genug schlechte Absichten voraussetzen kann.
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adam
Karl, jeder von uns dürfte erahnen, wie schwierig es auch für Sie ist, zu unterscheiden, wer hier "normal" diskutiert, also seine eigene Meinung darstellt und wer sein Dasein als Troll auslebt, dem es nur darauf ankommt, andere in Misskredit zu bringen. Darunter befinden sich ja mittlerweile auch solche, mit denen man früher noch strittig aber doch fair sich austauschen konnte, die aber diesen guten Stil längst aufgegeben haben. Warum auch immer - interessiert mich aber auch nicht, die Gründe zu eruieren.
Es kann ja mein subjektiver Eindruck sein, dass sich die Trolle vermehren wie die Karnickel. Mich macht dann umgekehrt nur froh und ruhig, wenn es Leute wie Adam gibt (und natürlich viele andere). Auch ich bin oft mit Adam nicht einer Meinung, was ich noch nie schlimm fand - dies ist ja der Sinn einer Diskussion, so wie es mir auch mit anderen ergeht (und denen mit mir). Aber ich hoffe auch, dass diese langjährigen und treuen Diskutanten nicht irgendwann doch entnervt aufgeben werden, weil das Niveau der Trolle irgendwann unter die eigene Würde absinkt. Olga
Danke Olga,
genau so ist es.
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adam
Heute erscheint ein sehr guter Kommentar von Frau von Bullion in der SZ ("Rassismus - Zeit aufzustehen - Seite 4), aus dem ich zitieren möchte:
Bei der beleidigenden Rede des Herrn Poggenburg in einer Lagerhalle irgendwo in Sachsen klatschte das Publikum frenetisch; als der Name Cem Özdemir genannt wurde (deutscher Staatsbürger mit türkischen Wurzeln) forderte das Publikum dessen Abschiebung (wohin?)
In der Causa Denis Yücel durfte man Frau Weidel vernehmen, die ja bekannt ist für ihr hohes, politisches Fachwissen und weisen Forderungen: sie erklärt, dieser Journalist sei kein Journalist und sollte keine deutsche Staatsbürgerschaft besitzen.
Womit sich die Frage stellt, wer eigentlich zu Deutschland gehört und wer nicht.
Bemisst man die Zugehörigkeit zu einer Gesellschaft an der Zeit, die man darin verbracht hat, dann wären sehr viele Anhänger der AfD schon mal raus. Als sie 1990 dazukamen, gab es schon viele Türken (und andere), die schon sehr viel länger dabei waren.
Oder sollte man das Teutschsein an geteilten, demokratischen Werten messen? DAnn wären nicht nur Islamisten raus, sondern auch Rassisten und Faschisten.
Oder macht man es wieder so wie schon mal vor 85 Jahren und beantwortet die Rassenfrage mit der Abstammung nach Blut und Boden?
Es gäbe noch eine Variante, dass jemand, der lange im Ausland lebt, aber den deutschen Pass besitzt, dieser in Frage gestellt werden könnte. Dies würde dann auch Frau Weidel betreffen, die - warum auch immer - in der Schweiz lebt, aber im deutschen Parlament ein politisches Amt ausübt.
Olga
Leider wird es eher schlimmer:
Wenn am kommenden Sonntag in Cottbus gewählt werden würde, würde die AfD im Landtag 29 Prozent erhalten.
Bei der Sonntagsfrage kam die CDU in Cottbus mit 24 Prozent (2014: 28,9) auf den zweiten Platz. Stark verlieren würde die SPD von 31,8 Prozent bei der letzten Landtagswahl in der Stadt auf jetzt 15 Prozent. Die Linke kommt auf 17 Prozent (2014: 17,2 Prozent). 6 Prozent würden die FDP (2014: 1,1 Prozent) wählen, 5 Prozent die Grünen (4,5 Prozent), 4 Prozent (5,8 Prozent) andere Parteien.
quelle :rbb