Innenpolitik AFD und Reichsbürger, wie groß ist die Vernetzung ?
Es gibt sie auch hier, die sich extrem bemühen, mit ihrem "Wording" aufzufallen (diese Bezeichnung wird gerne von Leuten benützt, die sich ansonsten mit klarer und verständlicher Rede etwas schwer tun).
Aber das hat auch Vorteile: man erkennt sie immer besser,wenn sie sich im Dunstkreis derer bewegen, die handelnde, demokratische Politik permanent hämisch und respektlos charakterisieren.
Diese Leute müssen ja nie beweisen, dass sie irgendetwas besser machen könnten - oft frage ich mich auch, auf welche Superleistungen sie im eigenen Leben eigentlich verweisen können, um sich diesen herablassenden Stil überhaupt gönnen zu können. Oder sind es genau solche etwaigen persönlichen Defizite, die jene bei anderen erkennbarer machen? Olga
Ich mag auch keinen herablassenden Stil Olga, besonders dann, wenn auf diese Art über andere Foristen damit hergezogen wird. Und auch da bin ich Ihrer Meinung, es muss an den eigenen persönlichen Defiziten liegen, sich so zu präsentieren, selbst der Dunstkreis der ihnen Zugeneigten ist nicht sehr erstrebenswert.
Markus Lanz 13.12.2022
Video:
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-13-dezember-2022-100.html
Der SPD-Chef äußert sich zu den Korruptionsvorwürfen gegen die sozialdemokratische Vizepräsidentin des EU-Parlaments Eva Kaili sowie zur Krisen- und Sozialpolitik der Ampelkoalition.
Die "FAZ"-Redakteurin spricht über den politischen Schaden der Brüsseler Bestechungsaffäre. Mit Blick auf die Reichsbürger-Razzia analysiert sie zudem die Politik der Inneren Sicherheit.
Für ein Buchprojekt tauchte er inkognito in die Szene der Reichsbürger ein. Er erläutert die Strukturen und Motive der Bewegung sowie die Gefahren, die von ihr ausgehen.
Der Demokratieforscher spricht über die vielfältigen Ursachen schwindenden Vertrauens in den Rechtsstaat. Er sagt: "Statistisch gesehen nimmt die demokratische Qualität jedes Jahr ab."
Ein bisschen OT zur momentanen Diskussion: Wen es interessiert, und wer genug Geduld hat, sich in diesem Buch bis zu den Szenen bei den Reichsbürgern durchzukämpfen, der lese von Bernhard Schlink 'Die Enkelin'. Chancenlos war der Versuch, ein Mädchen, das von Reichsbürgern erzogen wurde, und Bilder von Nazigrössen an der Wand hängen hatte, anderen Realitäten zuzuführen. Diese Jugendlichen, im braunen Dunstkreis aufgewachsen, machen mir fast noch mehr Sorgen, als die jetzt Festgenommenen. Florentine
Ich hatte die Sendung gesehen und fand sie aufschlussreich.
U.a. auch die Aussage von Helene Bubrowski, dass konservative Positionen nicht mehr sagbar seien, weil allzu schnell die Schubladen aufgezogen werden... Alles in allem verstärkt das die Tendenz den Debattenraum immer enger zu machen.
In diesem Forum - möglicherweise auch in anderen - kommt erschwerend hinzu, dass nicht die Thematik selbst weiter diskutiert wird, vielmehr gehen so einige gerne dazu über auch noch persönlich zu werden, da gehts längst nicht mehr ums Thema selbst als vielmehr darum, andere in Misskredit zu bringen. Alles in allem, keine gute Entwicklung.
Ich hatte die Sendung gesehen und fand sie aufschlussreich.Beobachtbar ist, dass gerade von den Leuten, welche unentwegt auffordern, Sachlagen zu erörtern, reflexhaft die Nazi-, Reichsbürger- und/oder AfD Karte gezogen und zum Argument halluziniert wird, wenn eine Ansicht nicht in ihren Meinungs- und Akzeptanzrahmen passt.
U.a. auch die Aussage von Helene Bubrowski, dass konservative Positionen nicht mehr sagbar seien, weil allzu schnell die Schubladen aufgezogen werden... Alles in allem verstärkt das die Tendenz den Debattenraum immer enger zu machen.
In diesem Forum - möglicherweise auch in anderen - kommt erschwerend hinzu, dass nicht die Thematik selbst weiter diskutiert wird, vielmehr gehen so einige gerne dazu über auch noch persönlich zu werden, da gehts längst nicht mehr ums Thema selbst als vielmehr darum, andere in Misskredit zu bringen. Alles in allem, keine gute Entwicklung.
Wer sich so verhält, untergräbt argumentative Auseinandersetzung.
Versucht eine mittlerweile wachsende Zahl an kritischen Menschen von einem dringend notwendigen Diskurs auszuschließen.
Unbefangen damit auseinandergesetzt, kann das im Kleinen – bspw. hier im Thread – unschwer nachvollzogen werden.
Mit Debattenkultur hat ein solches Verhalten nichts, gar nichts zu tun.
Auf mich wirkts grenzwertig philisterhaft und intellektuell indiskutabel.
Hoffnungsschimmer:
Beobachtbar ist, was das betrifft, aber auch eine derzeit noch zögerliche Trendumkehr, die solches Verhalten nicht mehr hinnimmt; es zunächst sichtbar macht, illustriert und so auf das, was es ist, reduziert.
Gute 24 Stunden.
Alles wird gut, mit Nina Ruge gesprochen.
Ach Olga.... zunächst : es ist kein 'Vorwurf', sondern eine faktengestützte Feststellung.Ich weiss zwar nicht, woher Sie Ihren Vorwurf ableiten wollen, wo es doch eigentlich recht einfach ist: Sie haben Ihre Meinung, die aber nicht die Meinung anderer sein muss, welche sich dann ebenso erlauben, eine differierende zu veröffentlichen.
Ich merke, in diesem Forum eine dem politischen Mainstream widersprechende Meinung zu schreiben, verstehen manche Mitdiskutanten als Türöffner für offene und subtile Unterstellungen, dem einen oder anderen politischen Rand nahe zu stehen.
Leben wir tatsächlich bereits in einer 'Kritik- und-Gegenargumente - unerwünscht' Gesellschaft? Scheint so.
Grundprinzip demokratischer Vorgänge und insbesondere die Basis für Diskussionen.
Auch den letzten Satz verstehe ich nicht: Sie können doch noch ungehindert Ihre Gegenargumente us.w veröffentlichen - aber ob sie mehrheitlich erwünscht sind, bzw. auf Ihre gewünschte Resonanaz stossen, sehen Sie fatalerweise erst im Laufe des Diskussionsprozesses. Dieses Risiko müssen Sie dann eingehen und tragen - aber auch damit sind Sie nicht allein in dieser Diskussionswelt.
Bis irgendwelche Fantasten und vermutlich etwas Hirnrissiger aus dem Bereich systemische Umstürzler unsere Demokratie abschaffen können ,wird dies sicherlich auch alles so bleiben. Olga
Dieser Unterschied ist dir sicher bewusst:
Meinung vs. Gegenmeinung (Grundlage jeder sachlich geführten Diskussion, Kritik inklusive, auch harsch, aber oberhalb der Gürtellinie) und Meinung vs. Schubladenverortung, gezielt böswillige Unterstellungen (z. B. Affinität zu Reichsbürgern und AfD)... und das letzteres von einigen, wenigen Diskutanten gerne und unverblümt hier zum Einsatz kommt. Profilierungssucht, oder blinde Akzeptanz
medialer Beeinflussung? Ich weiß es nicht.
Die Grenze zu falscher Tatsachenbehauptung ist dabei mitunter fließend.
Ist das dein Verständnis von, ich zitiere aus deinem Kommentar 'Grundprinzip demokratischer Vorgänge und insbesondere die Basis für Diskussionen'?
Ich denke :nein.
Beobachtbar ist, dass gerade von den Leuten, welche unentwegt auffordern, Sachlagen zu erörtern, reflexhaft die Nazi-, Reichsbürger- und/oder AfD Karte gezogen und zum Argument halluziniert wird, wenn eine Ansicht nicht in ihren Meinungs- und Akzeptanzrahmen passt.Lieber Bias.
Mit Debattenkultur hat ein solches Verhalten nichts, gar nichts zu tun.
Auf mich wirkts grenzwertig philisterhaft und intellektuell indiskutabel.
Hoffnungsschimmer:
Beobachtbar ist, was das betrifft, aber auch eine derzeit noch zögerliche Trendumkehr, die solches Verhalten nicht mehr hinnimmt; es zunächst sichtbar macht, illustriert und so auf das, was es ist, reduziert.
Gute 24 Stunden.
Alles wird gut, mit Nina Ruge gesprochen.
Du fordest eine Debattenkultur, wo du selbst oftmals den Troll herauslässt um Beiträge von anderen zu disqualifizieren besonders wenn es um die AFD geht, und dann stufst du auch noch die anderen User als kleinbürgerliche Spießer ein, nur weil sie Fakten von demokratischen Medien (Pressefreiheit) in ihre Aussagen mit einbinden.
Vorschlag
Gebe deinen Beiträge mal Substanz, nagle dich nicht an irgendeinem unbekannten Philosophen fest um deine Beiträge im Wert zu erhöhen.
Beteilige dich an den Beiträgen, reduziere deine hochtrabende Beurteilungen , wo sowieso die meisten nicht ernst nehmen.
Merke, wenn es angebracht ist die Nazi Karte zu ziehen, wird sie natürlich gezogen, wie jetzt bei der Reichsbürger/AFD Geschichte, schließlich schreiben wir in einem Forum wo es an erster Stelle um die freilebende Demokratie geht und nicht um Rechtspopulisten.
Halte dich senkrecht, auch im Odenwald könnte es glatt werden. Phil.
Guten Morgen Pschroed,Lieber Bias.
Du fordest eine Debattenkultur, wo du selbst oftmals den Troll herauslässt um Beiträge von anderen zu disqualifizieren besonders wenn es um die AFD geht, und dann stufst du auch noch die anderen User als kleinbürgerliche Spießer ein, nur weil sie Fakten von demokratischen Medien (Pressefreiheit) in ihre Aussagen mit einbinden.
Vorschlag
Gebe deinen Beiträge mal Substanz, nagle dich nicht an irgendeinem unbekannten Philosophen fest um deine Beiträge im Wert zu erhöhen.
Beteilige dich an den Beiträgen, reduziere deine hochtrabende Beurteilungen , wo sowieso die meisten nicht ernst nehmen.
Merke, wenn es angebracht ist die Nazi Karte zu ziehen, wird sie natürlich gezogen, wie jetzt bei der Reichsbürger/AFD Geschichte, schließlich schreiben wir in einem Forum wo es an erster Stelle um die freilebende Demokratie geht und nicht um Rechtspopulisten.
Halte dich senkrecht, auch im Odenwald könnte es glatt werden. Phil.
ich habe es ja inzwischen mitbekommen, dass Du in mancherlei Beziehung völlig schmerzfrei bist.
Dass jeder Versuch aufzuzeigen, dass es eben nicht genügt andere zu beschimpfen, wenn sie einen anderen Umgang mit dem, was hier und in der Welt geschieht als Du pflegen - in Kategorien von einerseits, andererseits denken und das auch so argumentieren – bei Dir solche Reaktionen auslösen.
Aber – jemanden deswegen umgehend ungehemmt zu verdächtigen, zu beschimpfen und das als substantiierten Akt zur Rettung der Demokratie auszugeben, ist selbst im Hinblick darauf mächtig daneben.
Es scheint mir Beleg dafür zu sein, wie haargenau das zutrifft, was Du heute meinst, mit dem Ausdruck von Abscheu und Empörung zurückweisen zu sollen.
Ich bitte Dich nicht, Dich zu mäßigen, Pschroed.
Teile gelegentlich dessen lediglich mit, wie sehr mir solche Haltungen zuwider sind.
...@Bias,
Die Ansichten des Bundesrichters a.D., Tobias Fischer, gefallen mir zwar nicht immer.
Die nachfolgende jedoch teile ich uneingeschränkt:
„Dass der Zweifel die Gewissheit stört, ist banal und kein Argument gegen seine Existenz.
Zweifel ist weder Selbstzweck noch Ziel des Rechts. Aber die Bereitschaft zu vernünftigem Zweifel ist das Mindeste, was wir anderen und diese uns schulden.“
...
sehr gut, diese Meinung. Aber sollten wir den Zweifel nicht immer auf Alles, also auch auf unsere eigene Meinung anwenden und auf Selbstgefälligkeit und Überheblichkeit verzichten?
Karl
Das ist natürlich ein Gemeinplatz, den Fischer da geäußert hat. Aber so wie ich ihn kenne, hat er damit sicher nicht gemeint, dass man anerkannte Fakten und Tatsachen auch noch bezweifeln sollte, um sie durch Fake News oder eigene Wahrheiten zu ersetzen. Er hat auch sicher nicht damit gemeint, dass man nun alles und jedes anzweifelt, um sich nie positionieren zu müssen und herumzuschwurbeln, damit man im sich im Zweifelsfall immer damit herausreden kann mit: So war es nicht gemeint!
Aber das Zitat eignet sich natürlich vorzüglich, um alles, was andere sagen, wieder in Zweifel ziehen zu können. Damit kann man auch Missbrauch treiben.