Innenpolitik ...adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
Karl!
Er selbst, der Herr von und zu gibt in seiner Pressekonfernz im Bendler-Block in Berlin
(zeitgleich fand eine Pressekonfernz der Bundesregierung zum gleichen Thema statt)
In seiner Pressekonfernz betonte er ,das er von Fehlern in seiner Doktorarbeit wisse!
Nun stellt sich die Frage, der welche Qualifikation
hat der Doktorvater ?
Dieser hat ja dem Studenten von und zu ein "Summa cum laude" gegeben!
Wenn schon der Minister selbst zugibt ,das da Fehler
in seiner Arbeit sind -- wann und wie hat der damalige
Professor die Arbeit beurteilt?
Hat man da bereits aufgrund des adligen Namens
so etwa nach Art "eine hand wäscht die andere"
Die Arbeit beurteilt?
Ich traue in dieser Sache niemanden mehr!
mulde
Er selbst, der Herr von und zu gibt in seiner Pressekonfernz im Bendler-Block in Berlin
(zeitgleich fand eine Pressekonfernz der Bundesregierung zum gleichen Thema statt)
In seiner Pressekonfernz betonte er ,das er von Fehlern in seiner Doktorarbeit wisse!
Nun stellt sich die Frage, der welche Qualifikation
hat der Doktorvater ?
Dieser hat ja dem Studenten von und zu ein "Summa cum laude" gegeben!
Wenn schon der Minister selbst zugibt ,das da Fehler
in seiner Arbeit sind -- wann und wie hat der damalige
Professor die Arbeit beurteilt?
Hat man da bereits aufgrund des adligen Namens
so etwa nach Art "eine hand wäscht die andere"
Die Arbeit beurteilt?
Ich traue in dieser Sache niemanden mehr!
mulde
Re: Ein Lügenbaron als Verteidigungsminister - nicht für mich!
mulde: "Ich traue in dieser Sache niemanden mehr!"
Richtig, mulde: nicht nur den Doktoranten, sondern auch den Doktorvätern sollte man nicht blind glauben.
Hafel
Richtig, mulde: nicht nur den Doktoranten, sondern auch den Doktorvätern sollte man nicht blind glauben.
Hafel
Hallo mulde,
Du hast Recht, auch die Bayreuther Professoren trifft eine Mitschuld. Aber der Doktorvater ist 73 und schon lange "out of business". Trotzdem hat sich die Kommission (darin sitzen ja nicht nur der Doktorvater) täuschen lassen und sich zu sehr auf die in jeder Doktorarbeit enthaltene Floskel verlassen, dass alle Hilfsmittel angegeben seien und die Arbeit selbstständig angefertigt worden wäre.
Die Hauptschuld trifft aber natürlich den Betrüger und nicht die Betrogenen. Die heutige Presseerklärung des Lügenbarons war furchtbar, entsprechend sind die Kommentare: Meister des Bluffs
Karl
Du hast Recht, auch die Bayreuther Professoren trifft eine Mitschuld. Aber der Doktorvater ist 73 und schon lange "out of business". Trotzdem hat sich die Kommission (darin sitzen ja nicht nur der Doktorvater) täuschen lassen und sich zu sehr auf die in jeder Doktorarbeit enthaltene Floskel verlassen, dass alle Hilfsmittel angegeben seien und die Arbeit selbstständig angefertigt worden wäre.
Die Hauptschuld trifft aber natürlich den Betrüger und nicht die Betrogenen. Die heutige Presseerklärung des Lügenbarons war furchtbar, entsprechend sind die Kommentare: Meister des Bluffs
Karl
Re: Ein Lügenbaron als Verteidigungsminister - nicht für mich!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der Doktorvater war zum Zeitpunkt der Dissertationsbetreuung 73 Jahre alt.
Wenn du dieses Alter "out of business" nennst, wie kommt es, dass emeritierte Profs noch als Doktorvater agieren dürfen? (Ist auch kein Einzelfall).
Und, Karl - den Begriff "Floskel" zu lesen, lässt mich nachdenklich werden.
Dokumentierst du damit nicht selbst eine gewisse Abgestumpftheit?
Sorella
Na, Ullala, da gibt es doch einen kleinen Unterschied: Herrn zu Guttenbergs Verfehlung ist eindeutig nachzuweisen, ob kriminell, kann ich nicht beurteilen. Dr.Dr. Uwe Barschels Machenschaften sind bis heute nicht aufgeklärt, ebenso wie sein Tod. Aber natürlich ging und geht es hier wie dort um die weitere Karriere.
Clara
Clara
Re: Ein Lügenbaron als Verteidigungsminister - nicht für mich!
Wie schön, dass wir KT haben und endlich jemand, an dem wir unserern Frust auslassen können.
Dabei ist der über einen Betrug gestolperte Baron doch nur ein Kind unserer Gesellschaft, die alles tut, um Werte zu untergraben. Oder nach welchen Werten sollen wir uns eigentlich noch ausrichten: nach jenen der Banker, die für ihre Gier die Steuerzahler bluten lassen, den Wirtschaftsbossen, die nur die Maximierung ihrer Gewinne zum Ziel haben und jene, die die Gewinne erarbeitet haben auf die Straße setzen? Oder erschrecken uns noch Egoismus , Profitdenken oder Verhalten gegenüber Schwachen, Hungrigen, Wehrlosen ( Tiere eingeschlossen) oder gar die zunehmende Brutalisierung auf der Straße? Die Medien sagen uns, was Werte sind - je nachdem, was gerade oppertun ist.
Und da regen wir uns über Guttenberg auf? Nein, ich will und werde ihn nicht verteidigen. Er hat uns mal für kurze Zeit das Gefühl gegeben, dass es noch echte Werte gibt ...und nun hat er viele so bitter enttäuscht. Andere wiederum haben es ja gleich gewusst!
Aber ehrlich gesagt: es gibt Schlimmeres auf der Welt!
Luchs
Dabei ist der über einen Betrug gestolperte Baron doch nur ein Kind unserer Gesellschaft, die alles tut, um Werte zu untergraben. Oder nach welchen Werten sollen wir uns eigentlich noch ausrichten: nach jenen der Banker, die für ihre Gier die Steuerzahler bluten lassen, den Wirtschaftsbossen, die nur die Maximierung ihrer Gewinne zum Ziel haben und jene, die die Gewinne erarbeitet haben auf die Straße setzen? Oder erschrecken uns noch Egoismus , Profitdenken oder Verhalten gegenüber Schwachen, Hungrigen, Wehrlosen ( Tiere eingeschlossen) oder gar die zunehmende Brutalisierung auf der Straße? Die Medien sagen uns, was Werte sind - je nachdem, was gerade oppertun ist.
Und da regen wir uns über Guttenberg auf? Nein, ich will und werde ihn nicht verteidigen. Er hat uns mal für kurze Zeit das Gefühl gegeben, dass es noch echte Werte gibt ...und nun hat er viele so bitter enttäuscht. Andere wiederum haben es ja gleich gewusst!
Aber ehrlich gesagt: es gibt Schlimmeres auf der Welt!
Luchs
"..."
Die Hauptschuld trifft aber natürlich den Betrüger und nicht die Betrogenen. Die heutige Presseerklärung des Lügenbarons war furchtbar, entsprechend sind die Kommentare: Meister des Bluffs
Karl
Danke für den Link, bei den Kommentaren finde ich diesen prima !
"..."
6.14. "Er hat nicht nur promoviert...
...sondern nebenbei auch eine Familie gegründet und eine politische Karriere gestartet."
Und die ganzen harten Jahre hat er vermutlich nebenbei noch bei McDonalds gearbeitet, um sein Studium und die Familie zu finanzieren! In der Nachtschicht! Jawollja!
Sorry, aber: alleine die Art und Weise, wie er jetzt auch noch die Bundeswehr in dieser Affäre INSTRUMENTALISIERT, oder besser: BENUTZT hat, ist EKELHAFT!
Erst fliegt er kopfüber nach Afghanistan, als er merkt, daß zuhause dicke Luft ist, um peinlichen Fragen auszuweichen...und nun versteckt er sich hinter einem toten(!) Soldaten.
Na gut, ein Amt, das von einem Manfred Wörner geschä...bekleidet wurde, kann auch durch einen Guttenberg nicht MEHR beschädigt werden. Trotzdem. Wer den Schaden hatt, braucht für den SPOTT nicht zu sorgen...das hier habe ich gerade zufällig gefunden:
http://www.stupidedia.org...
Viel Vergnügen.
"..."
***********************
was zum Lachen !!!
Re: Ein Lügenbaron als Verteidigungsminister - nicht für mich!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Es gibt fürwahr Schlimmeres auf der Welt.
Aber (siehe deine Aufzählungen als Bruchteil davon), es sind die vielen kleinen Steinchen, die Zusammen das Mosaik ergeben.
Die Jäger können zum Halali blasen, "die Sau ist erlegt".
Und damit haben sich die Jäger die Chance nicht entgehen lassen, den leuchtenden Stern am hohen Firmament auf eine kleinere Umlaufbahn zu zwingen.
Aber waren es nicht die Medien selber, die seine Konturen auf höchster Ebene heraus gearbeitet haben: "Hier ist der Superstar". Nun, jetzt wirken diese Plagiate wie giftige Säure im süßen Wein.
Heute hat sich nun der Freiherr auf eine m. E. freche und arrogante Art und Weise vor der Presse geäußert, in dem er zunächst nur handverlesene Journalisten zu gelassen hatte. Und dabei hat er den Vorfall klein geredet. Eine pauschale "Wischiwaschi-Entschuldigung" war wohl auch dabei.
Was nun? Die Opposition sollte sich gut überlegen, ob sie eine Entschuldigung ausschlägt. Denn damit würden die Ansprüche an Politiker ins unermessliche angehoben und nur noch makellose fehlerfreie Alleskönner zugelassen. Ähnliche Lügen, sogar Meineide gab es zu jeder Zeit in der Politik. Da macht der Freiherr keinen Anfang!
Was müssen jetzt die einst gescholtenen und gefeuerten "Mitarbeiter", wie der Generalinspekteur W. Schneidehan, der Staatssekretär P. Wichert oder der Kommandant der Gorch Fock N. Schatz, frohlocken. Deren Grinsen kann ich mir sehr gut vorstellen.
Nun muss sich der Minister, sobald Bayreut ein Urteil gesprochen hat, an seinen eigenen Maßstäben messen lassen und sollte, nach negativem Urteil, seinen Platz im Kabinett räumen. Tut er es nicht, was ich befürchte, wird ihn in jeder Debatte der "Lügenbaron" einholen. Damit täte er sich und dem Kabinett keinen guten Gefallen. Er muss sich ja nicht gleich wie Uwe Barschel in einer Badewanne umbringen, er hat ja anderswo noch genügend Spielwiesen.
Hafel
Und damit haben sich die Jäger die Chance nicht entgehen lassen, den leuchtenden Stern am hohen Firmament auf eine kleinere Umlaufbahn zu zwingen.
Aber waren es nicht die Medien selber, die seine Konturen auf höchster Ebene heraus gearbeitet haben: "Hier ist der Superstar". Nun, jetzt wirken diese Plagiate wie giftige Säure im süßen Wein.
Heute hat sich nun der Freiherr auf eine m. E. freche und arrogante Art und Weise vor der Presse geäußert, in dem er zunächst nur handverlesene Journalisten zu gelassen hatte. Und dabei hat er den Vorfall klein geredet. Eine pauschale "Wischiwaschi-Entschuldigung" war wohl auch dabei.
Was nun? Die Opposition sollte sich gut überlegen, ob sie eine Entschuldigung ausschlägt. Denn damit würden die Ansprüche an Politiker ins unermessliche angehoben und nur noch makellose fehlerfreie Alleskönner zugelassen. Ähnliche Lügen, sogar Meineide gab es zu jeder Zeit in der Politik. Da macht der Freiherr keinen Anfang!
Was müssen jetzt die einst gescholtenen und gefeuerten "Mitarbeiter", wie der Generalinspekteur W. Schneidehan, der Staatssekretär P. Wichert oder der Kommandant der Gorch Fock N. Schatz, frohlocken. Deren Grinsen kann ich mir sehr gut vorstellen.
Nun muss sich der Minister, sobald Bayreut ein Urteil gesprochen hat, an seinen eigenen Maßstäben messen lassen und sollte, nach negativem Urteil, seinen Platz im Kabinett räumen. Tut er es nicht, was ich befürchte, wird ihn in jeder Debatte der "Lügenbaron" einholen. Damit täte er sich und dem Kabinett keinen guten Gefallen. Er muss sich ja nicht gleich wie Uwe Barschel in einer Badewanne umbringen, er hat ja anderswo noch genügend Spielwiesen.
Hafel
Re: Ein Lügenbaron als Verteidigungsminister - nicht für mich!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Lieber Karl!
Du verlinkst hier einen Kommentar zur kurzen Ansprache von Guttenberg.
"Meister des Bluffs".
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-02/guttenberg-doktorarbeit-pk
( aus "ZEIT ONLINE")
Meine Meinung zum Kommentar!
Der "Bericht" von "ZEIT ONLINE" sagt eigentlich alles.
In dem Bericht geht es nicht darum, den Inhalt der kurzen Ansprache v. Guttenberg wiederzugeben, sondern Gutenberg abzuurteilen, bevor das Urteil feststeht, ihn lächerlich zu machen.
Man schafft es nicht mal, den vollständigen Originaltext zu übermitteln, sondern unterlegt gleich mit Kommentaren.
Hatten die Reporter der Medien etwa mit einer längeren Ansprache gerechnet?
Ich glaube kaum !
Über die Beurteilung der Sprache Guttenbergs - "geschliffene, doppelbödige, anspielungsreiche Sprache" könnte man noch streiten und es als journalistische Freiheit abtun, aber - was dann in seine Worte hineingelegt wird, ist z.T böswilliger Journalismus, den der Kommentator sicher - wenn es nicht um Guttenberg, sondern um Politiker gehen würde, die mehr der "Linie" des Kommentators entsprächen, als billige "BILD"- Sprache bezeichnen würde.
Zwei Beispiele:
Gutenberg wörtlich : "Sie ist über etwa sieben Jahre neben meiner Berufs- und Abgeordnetentätigkeit als junger Familienvater in mühevoller Kleinstarbeit entstanden und sie enthält fraglos Fehler. Und über jeden einzelnen dieser Fehler bin ich selbst am unglücklichsten."
Dazu "Zeit OLINE": "In einem Nebensatz weist er auf seinen Fleiß, seine Integrität und seine Verpflichtung für das Vaterland hin: Er hat nicht nur promoviert, sondern nebenbei auch eine Familie gegründet und eine politische Karriere gestartet. Andere, so der angedeutete Subtext, vergeuden ihre zwanziger Jahre mit Jux und Tollerei."
Sollte man es nicht den Lesern oder Zuhörern selbst überlassen, was Guttenberg sagen wollte?
Guttenberg: "Und ich werde gerne bis zum Ergebnis dieser Prüfung vorübergehend, ich betone vorübergehend, auf das Führen des Titels verzichten, allerdings nur bis dahin, anschließend würde ich ihn wieder führen."
Dazu "ZEIT ONLINE": "Überdies erfindet Guttenberg, dieser Pfiffikus, auch noch einen neuen akademischen Grad. Sein Doktortitel ruht nun, bis die Vorwürfe geklärt sind."
Er hat nicht gesagt, dass sein Doktortitel ruht, sondern, dass ER auf das Führen des Titels vorübergehend verzichtet.
Das machen viele "Titelträger"!
Also - eine glatte Fehlinformation der Zeitung !
Wenn sich herausstellt, dass Guttenberg VORSÄTZLICH "geistiges Eigentum anderer" als seine Arbeit ausgegeben hat, wird man ihm den Doktortitel sicher aberkennen.
Das ist gut so !
Es scheint sich ja herauszustellen, dass seine Doktorarbeit durchzogen wird von nicht gekennzeichneten Passagen anderer Autoren.
Nach einem entsprechenden - für Guttenberg negativen- Urteil derjenigen, die das beurteilen können, sollte er selbst die Konsequenzen ziehen und seinen Hut nehmen.
P.s. Ich wiederhole noch mal meine Fragen an Dich v. 18.02.2011 09:27
- Wie kommt die vollständige Doktorarbeit Guttenbergs ins Internet?
- Sind alle Doktorarbeiten im Internet nachlesbar oder gibt es sehr unterschiedliche Auslegungen des Datenschutzes?
Du verlinkst hier einen Kommentar zur kurzen Ansprache von Guttenberg.
"Meister des Bluffs".
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-02/guttenberg-doktorarbeit-pk
( aus "ZEIT ONLINE")
Meine Meinung zum Kommentar!
Der "Bericht" von "ZEIT ONLINE" sagt eigentlich alles.
In dem Bericht geht es nicht darum, den Inhalt der kurzen Ansprache v. Guttenberg wiederzugeben, sondern Gutenberg abzuurteilen, bevor das Urteil feststeht, ihn lächerlich zu machen.
Man schafft es nicht mal, den vollständigen Originaltext zu übermitteln, sondern unterlegt gleich mit Kommentaren.
Hatten die Reporter der Medien etwa mit einer längeren Ansprache gerechnet?
Ich glaube kaum !
Über die Beurteilung der Sprache Guttenbergs - "geschliffene, doppelbödige, anspielungsreiche Sprache" könnte man noch streiten und es als journalistische Freiheit abtun, aber - was dann in seine Worte hineingelegt wird, ist z.T böswilliger Journalismus, den der Kommentator sicher - wenn es nicht um Guttenberg, sondern um Politiker gehen würde, die mehr der "Linie" des Kommentators entsprächen, als billige "BILD"- Sprache bezeichnen würde.
Zwei Beispiele:
Gutenberg wörtlich : "Sie ist über etwa sieben Jahre neben meiner Berufs- und Abgeordnetentätigkeit als junger Familienvater in mühevoller Kleinstarbeit entstanden und sie enthält fraglos Fehler. Und über jeden einzelnen dieser Fehler bin ich selbst am unglücklichsten."
Dazu "Zeit OLINE": "In einem Nebensatz weist er auf seinen Fleiß, seine Integrität und seine Verpflichtung für das Vaterland hin: Er hat nicht nur promoviert, sondern nebenbei auch eine Familie gegründet und eine politische Karriere gestartet. Andere, so der angedeutete Subtext, vergeuden ihre zwanziger Jahre mit Jux und Tollerei."
Sollte man es nicht den Lesern oder Zuhörern selbst überlassen, was Guttenberg sagen wollte?
Guttenberg: "Und ich werde gerne bis zum Ergebnis dieser Prüfung vorübergehend, ich betone vorübergehend, auf das Führen des Titels verzichten, allerdings nur bis dahin, anschließend würde ich ihn wieder führen."
Dazu "ZEIT ONLINE": "Überdies erfindet Guttenberg, dieser Pfiffikus, auch noch einen neuen akademischen Grad. Sein Doktortitel ruht nun, bis die Vorwürfe geklärt sind."
Er hat nicht gesagt, dass sein Doktortitel ruht, sondern, dass ER auf das Führen des Titels vorübergehend verzichtet.
Das machen viele "Titelträger"!
Also - eine glatte Fehlinformation der Zeitung !
Wenn sich herausstellt, dass Guttenberg VORSÄTZLICH "geistiges Eigentum anderer" als seine Arbeit ausgegeben hat, wird man ihm den Doktortitel sicher aberkennen.
Das ist gut so !
Es scheint sich ja herauszustellen, dass seine Doktorarbeit durchzogen wird von nicht gekennzeichneten Passagen anderer Autoren.
Nach einem entsprechenden - für Guttenberg negativen- Urteil derjenigen, die das beurteilen können, sollte er selbst die Konsequenzen ziehen und seinen Hut nehmen.
P.s. Ich wiederhole noch mal meine Fragen an Dich v. 18.02.2011 09:27
- Wie kommt die vollständige Doktorarbeit Guttenbergs ins Internet?
- Sind alle Doktorarbeiten im Internet nachlesbar oder gibt es sehr unterschiedliche Auslegungen des Datenschutzes?