Innenpolitik ...adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
Re: adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
@ picaro: "und das Volk klatscht auch noch Beifall."
Wer klatscht denn hier Beifall? Davon habe ich - zumindest hier - noch nichts gelesen.
Hafel
Wer klatscht denn hier Beifall? Davon habe ich - zumindest hier - noch nichts gelesen.
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GUTTENBERG VERZICHTET VORLÄUFIG AUF DEN DOKTORTITEL !
Marija
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Marija
Re: adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich fasse es nicht, wie hier die CDU-nahen Guttenberg-Verehrer/innen auf Teufel komm raus versuchen, ihr Idol zu retten und reinzuwaschen. Klausi und Hafel möchte ich mal erleben, wenn diese Funde bei Steinmeier gemacht worden wären, dann wär aber der Bär los bei euch beiden.
Gilt nun die Verpflichtung von integren, selbstverfassten Doktorarbeiten für reiche, smarte, gutaussehende Barone nicht mehr, wenn sie von der eigenen genehmen Partei kommen? Dürfen sie seitenweise Texte abkupfern, ohne belangt zu werden, weil sie schön, reich, smart und adelig sind und weil sie das „richtige“ Parteibuch haben?
So viel Obrigkeitshörigkeit ist nur noch peinlich!!!
Ich habe gerade einen Artikel der Rheinischen Post, einem wahrlich alles andere als linkem Blatt, gelesen. Sogar hier steht folgende Passage (Klausi und Hafel, lest mal ganz genau ohne Scheuklappen, so es euch denn möglich ist, was ich allerdings bezweifle):
„Ein nicht gekennzeichnetes Zitat, die unserer Redaktion zugespielt wurde, ist dabei besonders interessant: Zu Guttenberg übernimmt – wie an vielen anderen Stellen auch – großzügig weite Passagen des Arbeitspapiers "Europa zwischen rechtlich-konstitutioneller Konkordanz und politisch-kultureller Vielfalt". Der Text von Stefan Schieren, Professor an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, erschien 2002 in dem Buch "Verfassungspolitik in der Europäischen Union" und ist im Internet veröffentlicht. Nähere Angaben wollten der Autor auf Anfrage unserer Redaktion nicht machen.
Arbeitspapier und Autor werden an keiner Stelle in der Dissertation erwähnt. Zu Guttenberg hat den Text an einer entscheidenden Stelle geändert. Bei einem in eckigen Klammern gesetzten Hinweis wurden die Initialen des Originalautors entfernt. Aus "(i. e. Art. 100a EGV, St.S.)" ist in der Guttenberg-Version "[i. e. Art. 100a EGV]" geworden. Das weist auf Vorsatz hin.“ (Quelle s. Link-Tipp unten).
Aber den CDU/CSU-Gläubigen könnte man sicher Hunderte solcher Zitate bringen, sie würden auch dann noch ihren Hochstapler verteidigen. Denn: Die Partei hat immer recht!!! Im WDR und im Kölner Stadtanzeiger wurde bereits eine Parallele zu Thomas Manns Felix Krull gezogen, hier: Die Wiedergeburt von Felix Krull.
Nur Pech, dass sogar aus dieser eurer beliebten Partei inzwischen Zweifel und kritische Stimmen laut werden.
Wer Augen hat zu lesen, der lese! Manche Leute sind aber leider nicht nur auf einem, sondern auf beiden Augen blind und des Lesens unkundig. Ich empfehle einen Kursus an der VHS, da kann man das auch noch im Alter lernen.
Gilt nun die Verpflichtung von integren, selbstverfassten Doktorarbeiten für reiche, smarte, gutaussehende Barone nicht mehr, wenn sie von der eigenen genehmen Partei kommen? Dürfen sie seitenweise Texte abkupfern, ohne belangt zu werden, weil sie schön, reich, smart und adelig sind und weil sie das „richtige“ Parteibuch haben?
So viel Obrigkeitshörigkeit ist nur noch peinlich!!!
Ich habe gerade einen Artikel der Rheinischen Post, einem wahrlich alles andere als linkem Blatt, gelesen. Sogar hier steht folgende Passage (Klausi und Hafel, lest mal ganz genau ohne Scheuklappen, so es euch denn möglich ist, was ich allerdings bezweifle):
„Ein nicht gekennzeichnetes Zitat, die unserer Redaktion zugespielt wurde, ist dabei besonders interessant: Zu Guttenberg übernimmt – wie an vielen anderen Stellen auch – großzügig weite Passagen des Arbeitspapiers "Europa zwischen rechtlich-konstitutioneller Konkordanz und politisch-kultureller Vielfalt". Der Text von Stefan Schieren, Professor an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, erschien 2002 in dem Buch "Verfassungspolitik in der Europäischen Union" und ist im Internet veröffentlicht. Nähere Angaben wollten der Autor auf Anfrage unserer Redaktion nicht machen.
Arbeitspapier und Autor werden an keiner Stelle in der Dissertation erwähnt. Zu Guttenberg hat den Text an einer entscheidenden Stelle geändert. Bei einem in eckigen Klammern gesetzten Hinweis wurden die Initialen des Originalautors entfernt. Aus "(i. e. Art. 100a EGV, St.S.)" ist in der Guttenberg-Version "[i. e. Art. 100a EGV]" geworden. Das weist auf Vorsatz hin.“ (Quelle s. Link-Tipp unten).
Aber den CDU/CSU-Gläubigen könnte man sicher Hunderte solcher Zitate bringen, sie würden auch dann noch ihren Hochstapler verteidigen. Denn: Die Partei hat immer recht!!! Im WDR und im Kölner Stadtanzeiger wurde bereits eine Parallele zu Thomas Manns Felix Krull gezogen, hier: Die Wiedergeburt von Felix Krull.
Nur Pech, dass sogar aus dieser eurer beliebten Partei inzwischen Zweifel und kritische Stimmen laut werden.
Wer Augen hat zu lesen, der lese! Manche Leute sind aber leider nicht nur auf einem, sondern auf beiden Augen blind und des Lesens unkundig. Ich empfehle einen Kursus an der VHS, da kann man das auch noch im Alter lernen.
Re: adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
GUTTENBERG VERZICHTET VORLÄUFIG AUF DEN DOKTORTITEL !
Richtig, ich hab es soeben in http://www.blick.ch/news/ausland/guttenberg-verzichtet-auf-doktortitel-166951 auch gelesen. Dort ist auch zu lesen, das eine Strafanzeige wegen Verstoß gegen das Urheberrecht erstattet wurde und von der Bayreuther Staatsanwaltschaft untersucht wird. Wie sagte er anfangs: obstrus - übersetzt: unglaubwürdig.
Re: adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Na bitte!!
Jetzt werden hier aber einige weinen. Hoffentlich haben die Reinwäscher genug Taschentücher!
Reicht das nun als Beweis? Nee, ganz bestimmmt immer noch nicht. Idol bleibt Idol, und Partei bleibt Partei! )
Jetzt werden hier aber einige weinen. Hoffentlich haben die Reinwäscher genug Taschentücher!
Reicht das nun als Beweis? Nee, ganz bestimmmt immer noch nicht. Idol bleibt Idol, und Partei bleibt Partei! )
Re: adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
da wird wohl Merkel, als sie ihn gestern abend noch zum gespräch gebeten hatte, merkelig-markige sprüche über verlorene ehre, fehlendes vertrauen und verdrehte wahrheiten zitiert haben?
--
pilli
--
pilli
Re: adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
Oooooh! Und mit was befassen wir uns nun? Es ist erst 12h08!
Wie geht unser Tag jetzt weiter?
Wie geht unser Tag jetzt weiter?
Re: adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
Damit stellt sich nun ernsthaft die Frage: wenn am kommenden Sonntag wahlen wären…
nun, es sind wahlen am kommenden sonntag, miriam
vielleicht möchtest du dich diesem fakt öffnen und dich damit beschäftigen?
--
pilli
Hallo Marina !
Der Verteidigungsminister hat strategisch richtig reagiert.
Er hat nun eine Schlacht gewonnen..................................
"Zwecke und Mittel in der Strategie.
Die Strategie hat ursprünglich nur den Sieg, d. h. den taktischen Erfolg, als Mittel und, in
letzter Instanz, die Gegenstände, welche unmittelbar zum Frieden führen sollen, als Zweck.
Die Anwendung ihres Mittels zu diesen Zwecken ist gleichfalls von Umständen begleitet, die
mehr oder weniger Einfluss darauf haben. " Zitatende
Carl von Clausewitz: «Vom Kriege»
Zitate
Von Walter Dürig
Grundlage
«Vom Kriege, hinterlassenes Werk des Generals Carl von Clausewitz»
Vollständige Ausgabe im Urtext, drei Teilen in einem Band
Herausgeber: Werner Hahlweg
19. Auflage (1. Auflage 1832 - 1834)
Marija
Der Verteidigungsminister hat strategisch richtig reagiert.
Er hat nun eine Schlacht gewonnen..................................
"Zwecke und Mittel in der Strategie.
Die Strategie hat ursprünglich nur den Sieg, d. h. den taktischen Erfolg, als Mittel und, in
letzter Instanz, die Gegenstände, welche unmittelbar zum Frieden führen sollen, als Zweck.
Die Anwendung ihres Mittels zu diesen Zwecken ist gleichfalls von Umständen begleitet, die
mehr oder weniger Einfluss darauf haben. " Zitatende
Carl von Clausewitz: «Vom Kriege»
Zitate
Von Walter Dürig
Grundlage
«Vom Kriege, hinterlassenes Werk des Generals Carl von Clausewitz»
Vollständige Ausgabe im Urtext, drei Teilen in einem Band
Herausgeber: Werner Hahlweg
19. Auflage (1. Auflage 1832 - 1834)
Marija
Re: adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
Hab ich bereits, pilli - und dies mit einem, der tatsächlich am kommenden Sonntag wählt.
Unerfreulich war nur, dass wir uns völlig einig waren.
Miriam
Unerfreulich war nur, dass wir uns völlig einig waren.
Miriam