Innenpolitik ...adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
Re: adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Eines dürfen wir nicht vergessen:
Guttenberg ist das Ergebnis eines Zeitgeistes, in dem Lügen und kriminelle (vorsätzliche) Hochstapelei zur Leitkultur erhoben werden und nur Kavaliersdelikte sind.
Erinnern wir uns noch einmal: Guttenberg war zuvor Wirtschaftsminister und gemäß eigener Aussagen (im TV) für das Amt auf Grund seiner erfolgreichen Führung eines mittelständischen Unternehmens bestens geeignet. Bis zu dem Tag, an welchem die ZAPP-Redaktion des NDR heraus fand: Sein erfolgreiches Unternehmen bestand irgend wann einmal aus drei Mitarbeitern. Sie verwalteten das Familienvermögen der Guttenbergs und existierte lt. Registereintrag zu diesem Zeitpunkt schon 5 Jahre nicht mehr: http://www.youtube.com/watch?v=lu-DBai3Kok&hd=1
Guttenberg ist praktisch Wiederholungstäter. Wir dürfen uns weiter über seine Person und Anhänger unterhalten. Guttenberg ist noch lange nicht tot. Genau so wenig wie der Finanzminister mit uneingeschränktem Vertrauen der Kanzlerin, welcher in einer schwachen Stunde plötzlich vergaß, wie der Lapsus von 100.000 DM auf seinen Schreibtisch gelangte und wohin er bis heute ungeklärt verschwand http://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/CDU-Spendenaffäre#Wolfgang_Schäuble.
Das sind nur zwei Beispiele zu sg. Spitzenpolitikern. Behaupte keiner es wären die Einzigen.
Guttenberg ist das Ergebnis eines Zeitgeistes, in dem Lügen und kriminelle (vorsätzliche) Hochstapelei zur Leitkultur erhoben werden und nur Kavaliersdelikte sind.
Erinnern wir uns noch einmal: Guttenberg war zuvor Wirtschaftsminister und gemäß eigener Aussagen (im TV) für das Amt auf Grund seiner erfolgreichen Führung eines mittelständischen Unternehmens bestens geeignet. Bis zu dem Tag, an welchem die ZAPP-Redaktion des NDR heraus fand: Sein erfolgreiches Unternehmen bestand irgend wann einmal aus drei Mitarbeitern. Sie verwalteten das Familienvermögen der Guttenbergs und existierte lt. Registereintrag zu diesem Zeitpunkt schon 5 Jahre nicht mehr: http://www.youtube.com/watch?v=lu-DBai3Kok&hd=1
Guttenberg ist praktisch Wiederholungstäter. Wir dürfen uns weiter über seine Person und Anhänger unterhalten. Guttenberg ist noch lange nicht tot. Genau so wenig wie der Finanzminister mit uneingeschränktem Vertrauen der Kanzlerin, welcher in einer schwachen Stunde plötzlich vergaß, wie der Lapsus von 100.000 DM auf seinen Schreibtisch gelangte und wohin er bis heute ungeklärt verschwand http://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/CDU-Spendenaffäre#Wolfgang_Schäuble.
Das sind nur zwei Beispiele zu sg. Spitzenpolitikern. Behaupte keiner es wären die Einzigen.
Gemäss heutigen TV-Nachrichten (Phoenix), will Guttenberg über seine Anwälte die Veröffentlichung des Untersuchungsberichtes der Uni Bayreuth, der die Plagiate in seiner Doktorarbeit als bewußtes Abschreiben deklariert, verhindern. Als Begründung gibt er Persönlichkeitsrechte an.
Entweder sind Sie unfair oder Sie informieren sich unvollständig: die Anwälte des Herrn zu Guttenberg akzeptieren es nicht, dass das Bayreuther Gutachten, das in seiner Gänze überhaupt noch nicht erstellt ist oder vorliegt (als Termin wird Mai von der Uni benannt) in Fragmenten jetzt schon Aussagen in den Medien erscheinen. Auch für Herrn zu Guttenberg gilt "in dubio pro reo". Vermutlich will die Uni Bayreuth damit vermeiden, dass der gutgläubige und vermutlich schon ziemlich senile Prof. Häberle zu stark in den Focus gezerrt wird (immerhin war dieser massgeblich am Doktorgrad suma cum laude beteiligt, weil er dem charmanten Herrn Baron auf den Leim gegangen ist). Dieser Prof. kann ja laut Südd.Zeitung aus Traurer über den früher so geliebten fränkischen Baron jetzt nicht mehr Hausmusik machen - was für ein Drama aber auch! Olga
@olga,
machmal verstehe ich es nicht, wenn jemand, der doch offensichtlich intellektuelle Qualitäten hat, sowas wie einem "Kini" nachtrauert.
1.) Ich habe in meinem Beitrag genau das wiedergegeben, was ich in den Phoenixnachrichten gehört habe. Guttenberg beruft sich auf das Persönlichkeitsrecht. Nix mit unfair.
2.) "In dubio pro reo" ist eine Aussage des Strafrechts und das wird wohl erst noch kommen, bei ca. 100 Strafanzeigen. Klar ist die Sache des Plagiates, seit Guttenberg seinen Titel aberkannt bekam. Oder gibt es Anzeichen dafür, daß er dagegen Klage erheben will?
3.) Der Doktorvater war gut genug, um ein summa cum laude zu vergeben, aber jetzt wird er für senil erklärt? Ihm hat der Ruf nach Fairness zu gelten, nicht Guttenberg, denn der ist ein Betrüger und als Bürger will ich ihn nicht mehr in politischer Verantwortung sehen.
--
adam
machmal verstehe ich es nicht, wenn jemand, der doch offensichtlich intellektuelle Qualitäten hat, sowas wie einem "Kini" nachtrauert.
1.) Ich habe in meinem Beitrag genau das wiedergegeben, was ich in den Phoenixnachrichten gehört habe. Guttenberg beruft sich auf das Persönlichkeitsrecht. Nix mit unfair.
2.) "In dubio pro reo" ist eine Aussage des Strafrechts und das wird wohl erst noch kommen, bei ca. 100 Strafanzeigen. Klar ist die Sache des Plagiates, seit Guttenberg seinen Titel aberkannt bekam. Oder gibt es Anzeichen dafür, daß er dagegen Klage erheben will?
3.) Der Doktorvater war gut genug, um ein summa cum laude zu vergeben, aber jetzt wird er für senil erklärt? Ihm hat der Ruf nach Fairness zu gelten, nicht Guttenberg, denn der ist ein Betrüger und als Bürger will ich ihn nicht mehr in politischer Verantwortung sehen.
--
adam
Re: adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Der smarte Managertyp ist nackert und das Traurige daran ist, er merkt es nicht einmal.
Ich denke, er wird seine Karriere als Banker fortsetzen - dort paßt er hin und kann, wenn er einmal die Bank in den Abgrund geführt hat, bald darauf wieder fette Boni - ohne schlechtes Gewissen - besitzt er überhaupt so etwas wie Gewissen? - einkassieren.
Ich denke, er wird seine Karriere als Banker fortsetzen - dort paßt er hin und kann, wenn er einmal die Bank in den Abgrund geführt hat, bald darauf wieder fette Boni - ohne schlechtes Gewissen - besitzt er überhaupt so etwas wie Gewissen? - einkassieren.
Empfehle Ihnen die Lektüre der Südd. Zeitung, speziell Seite 3 (vor einigen Tagen erschienen) zum Komplex des Herrn Prof. Häberle. Und "senil" wurde er nicht von "man" beurteilt, sondern ich machte dies so, weil er auf mich diesen Eindruck macht (wäre ja keine Schande in diesem Alter).
Ich bin auch weder Monarchistin noch halte ich stur an Herrn Baron fest. Ich versuche nur fair zu sein und habe was dagegen, wenn die "deutsche Nation", die in ihrer Mehrheit wohl erst vor kurzem mit universitären Besonderheiten erstmals konfrontiert wurde, nach wie vor ihr frisches Expertentum veröffentlicht. Auch in diesem Fall ist es nicht so einfach, wie es sich der deutsche Citoyen so vorstellt.
Olga
Ich bin auch weder Monarchistin noch halte ich stur an Herrn Baron fest. Ich versuche nur fair zu sein und habe was dagegen, wenn die "deutsche Nation", die in ihrer Mehrheit wohl erst vor kurzem mit universitären Besonderheiten erstmals konfrontiert wurde, nach wie vor ihr frisches Expertentum veröffentlicht. Auch in diesem Fall ist es nicht so einfach, wie es sich der deutsche Citoyen so vorstellt.
Olga
Auch bei Titeln gibt es ein Orginal und eine Fälschung.
Was hat das mit Fairness zu tun? Wenn ich mir mein Geld im Keller selber drucke (Fälschung) und es unter die Leute bringe wie die, die es sich sauer verdient haben (Orginal), kann ich auch nicht auf Fairness plädieren, weil ich es war, der sich schlimmer benommen hat als unfair.
--
adam
Es ist viel einfacher: es kommt auf die Güte des Anwaltes an, der Sie juristisch vertritt und evtl. einen "deal" mit dem Gericht vereinbart. Also Rechtsschutzversicherung abschliessen - kann ja jedem mal passieren, wie man an Ihrem Profan-Beispiel sehen kann. Olga
[quote=mart1]Der smarte Managertyp ist nackert und das Traurige daran ist, er merkt es nicht einmal.
Ich denke, er wird seine Karriere als Banker fortsetzen - dort paßt er hin und kann, wenn er einmal die Bank in den Abgrund geführt hat, bald darauf wieder fette Boni - ohne schlechtes Gewissen - besitzt er überhaupt so etwas wie Gewissen? - einkassieren.
Herr zu Guttenberg ist kein "Banker", sondern Jurist. Nötigenfalls braucht er überhaupt keiner Tätigkeit nachzugehen, da seine
Familie über ein immens grosses Vermögen verfügt.
Banken werden übrigens nicht wie GEmüseläden geführt - sie sind meist Aktiengesellschaften mit den normalen Strukturen Aufsichtsräte und Vorstände. Also allein kann hier niemand eine Bank in den Abgrund führen, das schaffen nur die Landesbanken und ministerieller Aufsicht. Sollten Sie mal überdenken - vielleicht verschonen Sie uns dann mit solch polemischen Äusserungen a la Bildzeitung. Olga
Ich denke, er wird seine Karriere als Banker fortsetzen - dort paßt er hin und kann, wenn er einmal die Bank in den Abgrund geführt hat, bald darauf wieder fette Boni - ohne schlechtes Gewissen - besitzt er überhaupt so etwas wie Gewissen? - einkassieren.
Herr zu Guttenberg ist kein "Banker", sondern Jurist. Nötigenfalls braucht er überhaupt keiner Tätigkeit nachzugehen, da seine
Familie über ein immens grosses Vermögen verfügt.
Banken werden übrigens nicht wie GEmüseläden geführt - sie sind meist Aktiengesellschaften mit den normalen Strukturen Aufsichtsräte und Vorstände. Also allein kann hier niemand eine Bank in den Abgrund führen, das schaffen nur die Landesbanken und ministerieller Aufsicht. Sollten Sie mal überdenken - vielleicht verschonen Sie uns dann mit solch polemischen Äusserungen a la Bildzeitung. Olga
Re: adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nun, dann muß ich mir tatsächlich zum ersten Mal in meinem Leben die Bildzeitung anschauen. - scheint doch manchmal wie das blinde Huhn zu einem Korn zu kommen
Re: adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wie man sieht, hat Olga hier als Einzige mal wieder den vollen Durchblick. Dabei ist sie intellektuell nicht einmal in der Lage, ein Zitat richtig wiederzugeben, indem sie auf „Zitat“ klickt und unter „Quote“ weiterschreibt. Das scheint für sie eine intellektuelle Herausforderung zu sein, der sie nicht gewachsen ist.