Innenpolitik ...adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
Re: ...adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Super! Trifft punktgenau.
Re: ...adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
ktg ist durchgekommen. er ist nach wie vor einer der beliebtesten politiker in deutschland. das internet ist ambivalent - es ist ein werkzeug auch für ktg-anhänger. bei hinz + kunz hat er gepunktet. seine rückkehr in die politik wird vorbereitet. im wahlkampf in bw wird er seitens der cdu eingesetzt werden. warum wohl? - berlusconistan ist, so sehe ich es, in den letzten wochen ein stück größer geworden. ich warne vor vorschnellen siegmeldungen. vor der ideologie der wachsenden vernunft dank internet warne ich auch.
--
Wolfgang
--
Wolfgang
ktg ist durchgekommen. er ist nach wie vor einer der beliebtesten politiker in deutschland. das internet ist ambivalent - es ist ein werkzeug auch für ktg-anhänger. bei hinz + kunz hat er gepunktet. seine rückkehr in die politik wird vorbereitet. im wahlkampf in bw wird er seitens der cdu eingesetzt werden. warum wohl? - berlusconistan ist, so sehe ich es, in den letzten wochen ein stück größer geworden. ich warne vor vorschnellen siegmeldungen. vor der ideologie der wachsenden vernunft dank internet warne ich auch.
--
Wolfgang
......deine Warnungen kann man ernst nehmen. / M.
Die FAZ erklärt heute in einem großen Artikel die diffizilen Fließtext- und Fußnoten-Schwierigkeiten, die KT zu G. in seine Dissertation einzuschmuggeln vermochte, um … z.B. die "geistigen" Übernahmen aus der grundlegenden Arbeit seines Doktorvaters (des Standardwerks „Europäische Verfassungslehre“. 1999) zu verschleiern bzw. die zitierten Stellen unkenntlich zu machen.
Die Frage, ob sich der Doktorvater dieser Stellen hätte erinnern müssen oder können, kann sich jeder stellen, ohne eine andere Antwort zu finden, als dass sich der Prof. Häberle gar nicht die Mühe machte, dieses Machwerk zu prüfen.
FAZ: Oliver Georgi:
„Guttenberg schrieb auch bei seinem Doktorvater ab“
FAZ überbringt die PostDoc-Post für den Doktorvater:
Die wissenschaftskritische Nachbearbeitung der PseudoPolitProm oder PolitPseudProm
bei GUTTenPlag
... steht vor ihrem vorläufigen Abschluss.
Ein Überblick über wissenschaftlich unredlich geplünderte Arbeiten nach ihrer Häufigkeit findet sich hier:
(Unvollständiger...) Überblick
Die Frage, ob sich der Doktorvater dieser Stellen hätte erinnern müssen oder können, kann sich jeder stellen, ohne eine andere Antwort zu finden, als dass sich der Prof. Häberle gar nicht die Mühe machte, dieses Machwerk zu prüfen.
FAZ: Oliver Georgi:
„Guttenberg schrieb auch bei seinem Doktorvater ab“
FAZ überbringt die PostDoc-Post für den Doktorvater:
Die wissenschaftskritische Nachbearbeitung der PseudoPolitProm oder PolitPseudProm
bei GUTTenPlag
... steht vor ihrem vorläufigen Abschluss.
Ein Überblick über wissenschaftlich unredlich geplünderte Arbeiten nach ihrer Häufigkeit findet sich hier:
(Unvollständiger...) Überblick
Irgendwie ist mir schwer ums Herz.
Ich geh nie mehr wählen.
Selbst wenn sich heraustellen sollte, dass Guttenberg das Werk gar nicht selbst verfasst haben sollte, käme er durch.
Seehofer beschwört sein Wiederkommen.
Die Kleinen hängt man...............
Marija
Ich geh nie mehr wählen.
Selbst wenn sich heraustellen sollte, dass Guttenberg das Werk gar nicht selbst verfasst haben sollte, käme er durch.
Seehofer beschwört sein Wiederkommen.
Die Kleinen hängt man...............
Marija
Re: ...adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Herr Prof. Häberle war und ist ein Freund des Hauses Guttenberg, das Verbindungselement die Musik.
Der zweite Prüfer der Doktorarbeit ist aktives CSU -Mitglied, das Verbindungselement hier vermutlich - eine Hand wäschst die andere oder "Wie Du mir so ich Dir."
Nachdem nun Herr Guttenberg selbst bei Häberle abgeschrieben hat und Herr Häberle dies nicht bemerkt hat. Das ergibt doch ganz neue Gedanken.
Meine Hoffnung irgentwie kommst noch raus, es wäre so gut für unsere Demokratie und einen Populisten weniger. (Siehe nach Passau)
Picaro
Der zweite Prüfer der Doktorarbeit ist aktives CSU -Mitglied, das Verbindungselement hier vermutlich - eine Hand wäschst die andere oder "Wie Du mir so ich Dir."
Nachdem nun Herr Guttenberg selbst bei Häberle abgeschrieben hat und Herr Häberle dies nicht bemerkt hat. Das ergibt doch ganz neue Gedanken.
Meine Hoffnung irgentwie kommst noch raus, es wäre so gut für unsere Demokratie und einen Populisten weniger. (Siehe nach Passau)
Picaro
Zitat Otto Walkes: "In Deutschland gibt es demnächst 3 neue Irrenanstalten. - eine in Hamburg - eine in Frankfurt und -- Bayern wird überdacht. ..."
***
Ein ganz "blöder Sager", ich weiss!
kolli
***
Ein ganz "blöder Sager", ich weiss!
kolli
Re: ...adlige Doktorarbeit gepfuscht ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Sehr guter Artikel von Prof. Thomas Meyer in fr-online!
Hier wird deutlich gemacht, was im Grunde jedem klar sein sollte - ein zu Guttenberg tut der Demokratie nicht gut.
JA; DANKE CAJA FÜR DEN TIPP.
Ich zitiere aus der Analyse von Prof. Thomas Meyer:
"(...)Ist das Charisma?!
Man zögert, dieses Bündnis zwischen dem Bauch eines beträchtlichen Teils des Publikums, dem schönen Schein eines Meister-Inszenierers und den medialen Ko-Inszenierern Charisma zu nennen, es sei denn, man sähe auch in diesem seltsamen Pakt mit Max Weber eine außeralltägliche Gnadengabe. Jedenfalls ist es der überwältigende Bilderschein, der die Entrückung bewirkt. Bemerkenswert war am ganzen Vorgang ja vor allem etwas, das die Inszenierungsforschung vor längerem erkannt hat, nämlich die Übermacht der Bildeindrücke über die sachlichen Nachrichten, das Verschwinden der Wirklichkeit im Schein. Bei allen Internetumfragen war nach dem Beweis des haarsträubenden Plagiats eine eindeutige Mehrheit für den Rücktritt, während bei den allgemeinen Erhebungen, bei denen wie in der Gesamtbevölkerung eher das Fernsehpublikum überwiegt, das Pendel gewaltig nach der anderen Seite ausschlug.
(...)"
Thomas Meyer. Auf dem Weg nach Berlusconistan (FR 07.03.2011.):
Ja, Demokratien bieten auch Scharlatanen immer wieder einen quasi rechtsfreien Freiraum, den sie nutzen können mit ihren Horden, Banden, Gruppen, Cliquen, Truppen, Parteigeschwadern, ... Hooligans.
Ich zitiere aus der Analyse von Prof. Thomas Meyer:
"(...)Ist das Charisma?!
Man zögert, dieses Bündnis zwischen dem Bauch eines beträchtlichen Teils des Publikums, dem schönen Schein eines Meister-Inszenierers und den medialen Ko-Inszenierern Charisma zu nennen, es sei denn, man sähe auch in diesem seltsamen Pakt mit Max Weber eine außeralltägliche Gnadengabe. Jedenfalls ist es der überwältigende Bilderschein, der die Entrückung bewirkt. Bemerkenswert war am ganzen Vorgang ja vor allem etwas, das die Inszenierungsforschung vor längerem erkannt hat, nämlich die Übermacht der Bildeindrücke über die sachlichen Nachrichten, das Verschwinden der Wirklichkeit im Schein. Bei allen Internetumfragen war nach dem Beweis des haarsträubenden Plagiats eine eindeutige Mehrheit für den Rücktritt, während bei den allgemeinen Erhebungen, bei denen wie in der Gesamtbevölkerung eher das Fernsehpublikum überwiegt, das Pendel gewaltig nach der anderen Seite ausschlug.
(...)"
Thomas Meyer. Auf dem Weg nach Berlusconistan (FR 07.03.2011.):
Ja, Demokratien bieten auch Scharlatanen immer wieder einen quasi rechtsfreien Freiraum, den sie nutzen können mit ihren Horden, Banden, Gruppen, Cliquen, Truppen, Parteigeschwadern, ... Hooligans.
Nachdem nun Herr Guttenberg selbst bei Häberle abgeschrieben hat und Herr Häberle dies nicht bemerkt hat. Das ergibt doch ganz neue Gedanken.
Picaro[/quote]
Auch die professoralen Honoratoren der Uni Bayreuth werden sich bei den anstehenden Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft nun "warm anziehen" müssen. Es wird ja immer lächerlicher: da hat ein renommierter Jura-Professor anscheinend selbst nicht gemerkt, dass aus seiner Dissertation abgeschrieben wurde. Bisher erklärte dieser Mann ja immer, in 2006 seien noch keine Möglichkeiten bestanden, Dissertationen auf Plagiate hin via Software zu prüfen (was ja nicht richtig ist). Wenn man sich das übliche Prozedere der Dissertationsprüfungen einmal ansieht - wäre genügend Zeit und auch Manpower bestanden, eine Prüfung vorzunehmen und vor allem dann nicht summa cum laude zu benoten.
Ich kann mir das nur so erklären, dass Herr Prof. Häberle (jetzt 77 Jahre alt) zum Zeitpunkt der Dissertation auch schon betagter war´, sich aber keine Hilfe holen wollte. Es wundert mich auch, dass ein Professor in diesem Alter nicht schon emeritierte - m.W. ist dies bei deutschen Professoren, die ja meist im Beamtenstand sind, mit ca 65 Jahren der Fall.
Es wird spannend, die Aufklärung zu verfolgen. Olga
Picaro[/quote]
Auch die professoralen Honoratoren der Uni Bayreuth werden sich bei den anstehenden Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft nun "warm anziehen" müssen. Es wird ja immer lächerlicher: da hat ein renommierter Jura-Professor anscheinend selbst nicht gemerkt, dass aus seiner Dissertation abgeschrieben wurde. Bisher erklärte dieser Mann ja immer, in 2006 seien noch keine Möglichkeiten bestanden, Dissertationen auf Plagiate hin via Software zu prüfen (was ja nicht richtig ist). Wenn man sich das übliche Prozedere der Dissertationsprüfungen einmal ansieht - wäre genügend Zeit und auch Manpower bestanden, eine Prüfung vorzunehmen und vor allem dann nicht summa cum laude zu benoten.
Ich kann mir das nur so erklären, dass Herr Prof. Häberle (jetzt 77 Jahre alt) zum Zeitpunkt der Dissertation auch schon betagter war´, sich aber keine Hilfe holen wollte. Es wundert mich auch, dass ein Professor in diesem Alter nicht schon emeritierte - m.W. ist dies bei deutschen Professoren, die ja meist im Beamtenstand sind, mit ca 65 Jahren der Fall.
Es wird spannend, die Aufklärung zu verfolgen. Olga