Innenpolitik ...adlige Doktorarbeit gepfuscht ?

Karin,

wenn einer zum 5. male heiratet, ist er also glaubwürdig?

das war ja eine der fragen, die kritisch hinterfragt wurde.

Das ist nicht zu vergleichen. Das ist Birnen und Äpfel addiert.
Und für mich ist das keine kritische Frage.

Dann dürfte niemand einen Ehevertrag aufsetzen, in dem bereits die wirtschaftlichen Verhältnisse nach einer Scheidung geregelt werden bzw. er dürfte, mit der Möglichkeit einer Scheidung im Blick erst gar nicht mit der Floskel heiraten: Bis das der Tod Euch scheidet.

Was das Mann-Frau-Verhalten innerhalb einer Beziehung angeht, kann das - außer vielleicht Fachleuten - niemand beurteilen.

Und es ist nicht gleichzusetzen, mit der Arbeit eines Verteidigungsminister, der glaubwürdig sein muss, der sich als moralisches Vorbild aufgebaut hat und Dienstherr der gesamten Bundeswehr ist sowie für 2 Universitäten zuständig ist.

Wenn dieser Verteidigungsminister sich hätte scheiden lassen und wieder geheiratet, dann würde es nicht die Wissenschaften beschädigen.

Das ist ein riesiger Unterschied.

Meli

Das wiederum hafel, war ein normaler beamtenrechtlicher Vorgang. Karl müsste das sehr gut wissen, aber er schweigt dazu. g*

Wenn es gegen einen Beamten (und BW-Offiziere unterliegen dem Beamtenrecht) den Verdacht eines grob dienstrechtswidrigen Verhaltens gibt, wird er bis zum Abschluss einer Untersuchung suspendiert - beurlaubt - zwangsbeurlaubt. Die Bezeichnungen variieren je nach geltendem Bundes- oder Landesdienstrecht. Das schließt eine volle Rehabilitierung nach Abschluss der Untersuchung nicht aus.

Ein Beamter, der sich zu Unrecht beschuldigt oder auch nur gemobbt fühlt, kann auch von sich aus gegen sich ein sog. Dienstaufsichtsverfahren beantragen, jedenfalls nach Bad.-Württ. Dienstrecht.

Gruß zum Sonntag !
Najaaaa... lasst den Freiherrn doch, wenn er spass dran hat- hätte sichs ja vorher
ausrechnen können, was er sich dabei einhandelt ! Ausserdem, schauts doch mal, wieviele "Ochsen" den Dr. haben und anscheinend "brauchen"- und wieviele ihn gekauft haben, das sollte man mal überprüfen- nun, was will er denn damit auch- alles eitel und haschen nach dem wind- dem gehört doch schon halb Franken, also, mir würde das reichen, für was dann noch dieser damische Dr.??? Was hier alles "echt" ist, erfährt der normale Bürger sowieso nicht- alles erstunken und erlogen !!!
Adeee und tjööö tr.

meli, der begriff "glaubwürdig" ist in jedem fall zu hinterfragen.

glaubwürdigkeit ist eine charakterfrage -

Wer hier im ST nicht zur Ingroup gehört, der wird gnadenlos angeschossen.

Es gibt nicht "die" Ingroup, es gibt Grüppchen, die sich gegenseitig argumentativ unterstützen. Aber eben nicht nur eine solche Gruppe. Ermutigend ist es, dass sich diese Grüppchen je nach Thema auch schon einmal neu sortieren. Es ist also nicht immer so einfach mit der Schubladeneinsortierung.

Karl (der immer seine eigene "Gruppe" sein will )

Karin,

glaub bitte, was immer Du willst.

Jemand, der 72 % seiner Doktorarbeit geklaut hat, und das ist nachgewiesen - das abstreitet, sich hinter Muttis Rücken versteckt, ist für mich nicht mehr glaubwürdig.


Und die Eheschließungen - das ist damit nicht zu vergleichen - da muss ich nicht um glaubwürdig streiten.
Das kommt auf die Frau an, die mit diesem Mann oder umgekehrt zu tun hat und ist die privateste Geschichte zweier Menschen.
Diese allerdings müssen sich gegenseitig für glaubwürdig halten.

Allerdings wird das gern plattgetreten in den diversen Boulevardzeitungen, je nach Bekanntheitsgrad.

Meli

der begriff "glaubwürdig" ist in jedem fall zu hinterfragen.

glaubwürdigkeit ist eine charakterfrage -

Karin – zum Glaubwürdigen gehört natürlich auch sein Pendant – der Gut-Gläubige.
Und den wählt sich derjenige, der als Glaub-würdig erscheinen möchte, mit einem besonders großen, (fast schon beneidenswerten?) Geschick.

Nein - eigentlich doch nicht beneidenswert.

Miriam

Wie ich eben im Presseclub hörte, soll das größte zusammenhängende Stück eigener Arbeit 5 Seiten umfassen, der Rest überwiegend Worte, die die insgesamt mehr als 1600 Zitate verbinden.
Was bleibt eigentlich an eigener Leistung, wenn auf 400 Seiten rd. 1600, teils mehrseitige, Zitate verteilt sind?

Habe ich auch gehört.

Nun möchte ich nicht größenwahnsinnig erscheinen, aber diese Fleißarbeit hätte ich auch zustande gebracht.

Senhora

@ Marija: „Wer hier im ST nicht zur Ingroup gehört, der wird gnadenlos angeschossen.
Oder er wird überlesen“


Was ist das für eine unsinnige Behauptung, das kann so nicht stehen bleiben.

Es ist doch logisch und nachvollziehbar, dass wenn es von Useren eine gemeinsame Meinung zu einem Fachthema gibt, dass diese auf dem ersten Blick als "Block" gilt, aber ebend nur auf den ersten flüchtigen Blick.

Wie Karl richtig erkennt, gibt es beim nächsten Thema eine anders sortierte Gruppe. Und das ist auch gut so.

Ich denke hier geht es der "Autorin" mehr darum andere erziehen zu wollen, wenn sie nicht ihrer Meinung sind. Marija, Du wirst Dich daran gewöhnen müssen, auch wenn es Dir sichtlich sehr schwer fällt, dass Du hier niemanden mehr erziehen kannst und dass es grundsätzlich andere Meinungen als die Deine gibt. Da "Geisterverschwörung" zu vermuten ist recht abwegig.

Hafel