Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Ach - uns gehts doch gut

Innenpolitik Ach - uns gehts doch gut

Karl
Karl
Administrator

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von Karl
als Antwort auf uki vom 01.03.2018, 21:29:20

uki
Hallo Karl, du hast diesen Link eingesetzt, nachdem hinterwäldtler ihn hier schon eingesetzt hatte.

Mich würde interessieren was du vom Inhalt hältst

Nun, ich finde die Maßnahme der Essener Tafel nicht richtig. Bedürftigkeit hängt nicht vom Pass oder der Ethnie ab. Andere Tafeln in anderen Orten haben bessere Lösungen gefunden.

Wir dürfen Menschen nicht wegen ihrer Ethnie oder ihrem Pass sonderbehandeln, sondern als Individuen. Alles andere ist in meinen Augen ein kultureller Rückschritt.

Karl

 
urmelviech
urmelviech
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von urmelviech
als Antwort auf Karl vom 02.03.2018, 10:00:47

@karl
Klar alles richtig , aber eine Lösung ist das nicht.  Was bei einen richtig ist und  funktioniert nicht unbedingt bei allen. Im Beruf sprach man von Verschnitt, Fehlerquote.

Es geht hier aber immer um Menschen, und die sind fehlbarer als die Politik.

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf uki vom 02.03.2018, 09:16:29

Nun bekommen die Flüchtlinge / Asylbewerber nicht den vollen Satz der Regellestungen, sondern etwas weniger.

Arbeiten wollen vor allem die jungen Männer schon. Sie wollen und brauchen eine Aufgabe. 
Fragt sich, habenn sie schon eine Arbeitserlaubnis, bzw. eine eingeschränkte Arbeitserlaubnis?
Selbst wenn sie hinzu verdienen dürfen, so viel ich weiß wird das zum Teil angerechnet.

Ausgrenzen, egal wen, ist nicht in Ordnung!

Vielleicht sollte die Essensausgabe besser organisiert werden?

Ich habe gelesen (weiß nicht mehr wo das war), dort werden Nummern ausgegeben und diese dann aufgerufen. Dort werden immer nur eine bestimmte Anzahl eingelassen und Gedränge entsteht nicht. 

Auch ehrenamtlich Tätige dürfen mal kritisiet werden. Da bedeutet ja nicht,daß ihr Engagement nicht anerkannt wird.

Monja.


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Elmos
Elmos
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von Elmos
als Antwort auf urmelviech vom 02.03.2018, 09:56:04

Hallo Urmelviech,
 

Klar doch Andrea.
Die Computer und die Roboter das ist die Lösung.
SmileyApplaus 
 

Du hast mich vollkommen falsch verstanden. Computer/Roboter, die sind nicht die Lösung, sondern die sind es, das unser bisheriges "Arbeitsleben" in nicht allzuferner Zukunft vollkommen umkrempeln werden, mehr noch als bereits in den letzten Jahrzehnten geschehen.

Und darauf sollten wir uns vorbereiten.

liebe Grüße
Andrea
RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich finde diesen ganzen Aufruhr unangebracht.
Hier lese ich immer wieder, dass die "Flüchtlinge"  nicht ausgegrenzt werden dürfen, alle Ansprüche annehmen dürfen/sollen etc.

Wenn aber bei der Tafel selbige sich vordrängen, dadurch mit ihren Ellbogen Andere ausgrenzen, ist das auch nicht im Sinne des Erfinders.

Ich denke doch, wenn bei einer Tafel mal eine Zensur gemacht werden muss, dass dies nach langem Überlegen geschehen ist. Ich hab doch nicht das Recht, dies zu verurteilen, ich hab es anzunehmen und die, welche es betrifft, werden vielleicht auch mal bedenken, dass alle Angebote für Alle sind. Die Asylbewerber sind auch nur Menschen und da ist das hamstern oft eine liebe Gwohnheit, man hört so einiges.

Es kommt sicher auch darauf an, wie viel eine Tafel tägl. zur Verfügung hat, d. h. angeliefert bekommt..
In Schwäb. Hall bei meiner Freundin ist so viel Ware aus dem Umkreis vorhanden, dass die Tafel sich freut, wenn man viel einkauft und die Regale sich wieder leeren. Im Hoheloischen gibt es einige Demeter-Bauern, die liefern und sehr gute Bäcker, das Brot von dort schmeckt wie in der Kindheit! Es gibt bei einiger "Feinkost" wie Joghurt, Brotaufstriche usw. ein Limit pro Einkäufer  1 Stück.

Also, gemach, gemach, wenn sich jeder benimmt, bekommt auch jeder was.

Das ist meine Meinung, die aus Erfahrung schöpft.

Clematis



.

 
uki
uki
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von uki
als Antwort auf Karl vom 02.03.2018, 10:00:47


Nun, ich finde die Maßnahme der Essener Tafel nicht richtig. Bedürftigkeit hängt nicht vom Pass oder der Ethnie ab. Andere Tafeln in anderen Orten haben bessere Lösungen gefunden.

Wir dürfen Menschen nicht wegen ihrer Ethnie oder ihrem Pass sonderbehandeln, sondern als Individuen. Alles andere ist in meinen Augen ein kultureller Rückschritt.
v.lKarl


Lieber Karl, ok, das ---Bedürftigkeit hängt nicht vom Pass oder der Ethnie ab.-- sind aber eigentlich, um es salopp auszudrücken, Binsenwahrheiten.
Wie würde denn deine Lösung aussehen? Wie haben denn z.B. andere Tafeln mit vergleichbaren Zuständen das Problem gelöst?

Ich denke mal, dass keinem hier und auch in den Verteilerstellen keinem, irgendwelche  Notlösungen gut finden.
Es ist einfach ein Drama für das die Ehrenamtlichen die ihre Zeit und Kraft und Nerven opfern, beschimpft werden. 
Ein Drame für welches diese Menschen nicht die Verantwortung tragen. Ich meine damit die ganze Situation, wie z.B. nicht ausreichende Nahrungsmittel, 
Sie wollten und wollen helfen.

Ein kultureller Rückschritt, oh, nicht übel ausgedrückt. Ich aber würde vor allen Dingen  Kriege und vieles andere so nennen.

Lieben Gruß
uki





 

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Edita
Edita
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von Edita
als Antwort auf urmelviech vom 02.03.2018, 09:56:04
 
Sorry ich kopier mich noch mal, beim schreiben ging was schief.
@ Edita Du stellts hier einfach Behauptungen auf!
Den Vereinsvorditzenden Sator AfD nähe unter stellen. Ist einer Diskussion unwürdig. Er stellt nur die Fakten dar die ihm zu seiner ( des Vorstandes da sind nicht nur er) zu Beschimpfen.
Das ist eine freche Unterstellung, denn ich habe keine allgemeingültige Behauptung aufgestellt, ich schrieb darum " läßt mich vermuten"!
 
Die Tafeln werden AfD gesteuert? Na Prima. Das ist genau das, was ignoriert wird.. Verallgemeinern muß man das nicht. Der Kampf um das wenige wird nicht geringer. Sucht man einen neuen Schuldigen, Frau Merkel ist ja die unfehlbare. Die AfD ist der Buh- Man und allein schuldige.
Ein Herr Sartor ist gsd. nicht " die Tafeln "!

Was mich so ärgert, daß die Politik handelt ohne absehbare Folgen zu berücksichtigen. Schuld sind die anderen die EU die nicht die Verteilungen von Flüchtlinngen durchsetzt. Die Langzeitarbeitlosen, die Alleinerziehenden. Den Pflegenotstand die Oma, die nicht schneller wegsterben, damit ist an der Tafel und in der Pflege ein Bedürftiger weniger. Traurig gerade Du, Edita bist auch nicht einsichtig Dinge zu sehen ohne Emotionen wie sie nun mal seit 2015 laufen. Du kannst nur hoffen das die Abstimmung zur GroKo bei der SPD für stimmt. Andernfalls Dar Frau Merkel den Bockmist selber auslöfflen. So eine Diskussion ist nicht richtungsweisend, dafür wird den Berdürftigen absolut nicht geholfen. Deine Diskussion kann dazu führen, bei den Ehrenamlichen Tafeln da zu führt. Gemäß sächs Konig bein Abgang " macht euren Dreck alleine" Man kann nur hoffen das der Runde Tisch mit den Verbänden ( auch Migrtionsverbanden ) schnell Regeln findet. Das wäre die eine Sache sie andere liegt in Berlin.geschrieben von urmelviech
Das ärgert Dich also? Könntest Du nachvollziehen, daß mich das auch ärgert? Aber ..... mich ärgert das leider sehr, sehr viel länger als seit 2015, genau genommen seit den Arbeitsamtsskandalen, und die SPD unter Schröder wohlgemerkt, neue Strukturen der damaligen Bundesanstalt für Arbeit "auskungelte" und auch gleichzeitig den Zielen von Schröders "Agenda2010" anpaßte und unterordnete!
Verstehst Du - die BfA hat betrogen und manipuliert, aber der Arbeitslose wurde letztendlich dafür bestraft!
Von 1993 bis 2002 waren die Tafeln fast ausschließlich für Obdachlose da, und exact ab 2002, seit Einführung von HartzIV, schnellte die Bedürftigkeit von Bürgern wie eine Fontäne in die Höhe!
Und dafür den Flüchtlingen und Ausländern die Schuld zuzuschieben ist einfach verlogen und unmenschlich, denn in 2002 gab es in Deutschland noch keine "Überflutung" von Flüchtlingen!
Das Drama was sich heute in Einrichtungen wie der Tafel, aber es gibt ja noch zig, zig andere solcher Hilfseinrichtungen, abspielt, hat einzig und allein die SPD mit Schröder zu verantworten , und nicht Frau Merkel, Frau Merkel gibt es als Regierungschefin erst seit 2005, der Run auf die Tafeln startete aber 2002!

Edita

 
uki
uki
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von uki
als Antwort auf Monja_moin vom 02.03.2018, 10:25:14

Nun, vielleicht könnten die jungen Leute unter den Befürftigen oder andere die dazu in der Lage sind, sich ebenfalls bei der Tafel ehrenamtlich nützlich machen?
Wäre das was?
Die Verteilerware wird dadurch aber nicht automatisch mehr.

Ich weiß keine schnelle Lösung, verurteile aber auch keine Menschen die sich dafür einsetzen anderen zu helfen und dabei an Grenzen stoßen.

uki

pippa
pippa
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von pippa
als Antwort auf Edita vom 02.03.2018, 11:04:37

Das Drama was sich heute in Einrichtungen wie der Tafel, aber es gibt ja noch zig, zig andere solcher Hilfseinrichtungen, abspielt, hat einzig und allein die SPD mit Schröder zu verantworten , und nicht Frau Merkel, Frau Merkel gibt es als Regierungschefin erst seit 2005, der Run auf die Tafeln startete aber 2002!

Edita
 

Nun gut, aber 2005 ist lange her und Frau Merkel hätte aller Zeit der Welt gehabt, diese Agenda zu verändern. 

Sie tat es nicht, machte ja noch nicht einmal den Versuch, im Gegenteil, sie lobte die Agenda.
Die SPD hatte skurrilerweise die Schmutzarbeit für die Union gemacht. Wütend
Pippa
 
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.03.2018, 10:40:13
Ich finde diesen ganzen Aufruhr unangebracht.
Hier lese ich immer wieder, dass die "Flüchtlinge"  nicht ausgegrenzt werden dürfen, alle Ansprüche annehmen dürfen/sollen etc.

Wenn aber bei der Tafel selbige sich vordrängen, dadurch mit ihren Ellbogen Andere ausgrenzen, ist das auch nicht im Sinne des Erfinders.

Ich denke doch, wenn bei einer Tafel mal eine Zensur gemacht werden muss, dass dies nach langem Überlegen geschehen ist. Ich hab doch nicht das Recht, dies zu verurteilen, ich hab es anzunehmen und die, welche es betrifft, werden vielleicht auch mal bedenken, dass alle Angebote für Alle sind. Die Asylbewerber sind auch nur Menschen und da ist das hamstern oft eine liebe Gwohnheit, man hört so einiges.

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Clematis

 
Ob deutsche Bedürftige oder ausländische Bedürftige, in jeder Gruppierung gibt es Menschen die sich egoistisch und rücksichtslos verhalten.
Auch deutsche Bürger neigen dazu zu hamstern.
Ich meine, da wird es keinen großen Unterschied geben.

Auch ehrenamtlich Tätige dürfen kritisiert werden.
Ich denke da ist bei der Organisation einiges schief gelaufen.

Monja.

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