Innenpolitik Ach - uns gehts doch gut
Liebe Andrea.Irgend etwas hast du noch nicht verstanden. Solange wir mit vielen Milliarden die Banken retten und unbezahlte Waffen in Krisengebiete schicken können, dürfte das Geld uns nicht ausgehen, den Armsten zu helfen. Du liegst aber voll auf der Linie, die uns die regierenden Politiker vorgeben. Der Journalist Jens Berger hat bei Nachdenkseiten.de einmal analysiert, wie es zu einigen Stellungnahmen der Politiker, Journalisten und auch zu deiner Stellungnahme kam:
Angenommen DE oder der EU geht das Geld aus und das soziale Auffangnetz verkleinert sich was passiert dann ? Ich versuche es mir nicht vorzustellen, auch auf ein Mindesteinkommen kann ich mir keine Summe vorstellen wo man gut damit leben kann.
Die Debatte um die Essener Tafeln ist ein weiterer Aspekt der allgegenwärtigen Elitenverwahrlosung
Nur ein kleines Beispiel aus seiner Analyse: Einer der Polit-Journalisten prägte für Eltern, die ihre Kinder ohne Essensbrote in die Schule schicken, den Begriff "Elternverwahrlosung". Übrigens war es meinen Eltern wichtiger, das ich anstatt im Herbst in die Schule zu gehen, gemeinsam mit ihnen Kartoffeln stoppeln ging.
Und ich weiß das ich böse bin:
Als ich in der DDR meine 4 Kinder groß zog und zur Schule schickte, kannten wir Arbeitslosigkeit nur aus den Medien und die Kinder hatten alle ein warme Malzeit in der großen Pause. Die Kosten dafür wurden nach Bedürftigkeit erhoben. Das nannte man Schulspeisung. Daran nahmen alle Kinder teil, auch die von Eltern, die der Schicht der Intelligenz angehörten.
Das glaube ich nicht.
Die Kosten dafür wurden nach Bedürftigkeit erhoben.
lupus
@ lupus
Um mit Pittiplatsch, dem lieben,zu antworten:" Kannste glauben!"
Das Mittagessen in der Schulspeisung kostete 0,55M, für Kinderreiche (Familien ab 3 Kinder) war das Essen kostenlos.
Ebenso verhielt es sich mit der Pausenmilch. Die kostete zwischen 0,20M und 0,50M, je nachdem, ob es Vanille, Schoko oder pur war. Für Kinderreiche war diese ebenfalls kostenlos.
Die Prämissen waren eben klar gesetzt. Jedem Kind sollte es ermöglicht werden, für einen symbolischen Beitrag eine ordentliches Mittagessen zu bekommen.
Tja lupus, was erwartest du nun auf diesen Satz ? Sollte man dir den Link von wiki hier einstellen oder eine eidesstattliche Erklärung abgeben ? Fakt ist, daß praktisch damals alle Kinder an der Schulspeisung teilnahmen und es auch noch eine Milchversorgung gab. Ja, es kostete lächerlich wenig Geld, aber wenn man nur 500 Mark verdiente, waren die 75Pfennig ne Menge Geld. Ich fände es schön, wenn es diese obligatorische Schulspeisung auch heute noch gäbe(nicht nur in Ausnahmefällen) . Damals machte es Sinn, da nach der Schule die meisten (die keine Oma oder jemand anderes hatten) in den Hort gingen und dort unter kundiger Aufsicht die Hausaufgaben machten. Auch diese Lösung finde ich gut. So wurden die Aufgaben auch von den Kindern gelöst, deren Eltern fachlich überfordert waren. So gesehen sind Ganztagsschulen in meinen Augen eine gute Lösung.
Ich empfinde es auch als ein globales Problem/Wandel, was mit den bisher bekannten staatlichen Systemen nichts mehr zu tun hat. Es scheint sich klammheimlich eine ganz neue Variante einer Macht (Weltmacht?) entwickelt zu haben? -DAs klingt mir schon wieder zu sehr nach irgendwelchen Verschwörungstheorien, also dass irgendwo dunkle, fremde nicht greifbare Mächte lauern, die uns übel mitspielen wollen.
Man könnte sagen der 3. Weltkrieg hat schon begonnen (über das Internet). Er ist bloß nicht so laut und offensichtlich, könnte man sagen. Allerdings viel gefährlicher! - Wer steckt dahinter? - Wirklich staatliche Systeme oder vielleicht ganz eine andere Interessen Gemeinschaft? -
Es geht sicher realistischer: da übernimmt seit einiger Zeit eine andere Generation die Aufgabe, zu agieren. Diese wurden sowohl anders sozialisiert, sind oft hoch(aus)gebildet und motiviert, um global etwas zu bewegen. In den westlichen LÄndern werden sie zudem auch immer weniger, was auch bedeutet, dass umfangreiche soziale Projekte von immer weniger Menschen finanziert werden sollten. Diese Rechnung geht irgendwann nicht mehr auf.
Daneben gibt es natürlich Deutsche (und nicht nur die), die Meister der Kunst sind, zwar nichts besser zu machen, aber alles besser zu wissen (wie sie oft glauben). Empörung über echte oder vermeintliche Probleme verschafft ihnen das Gefühl moralischer Überlegenheit (zu der sie sonst in ihrem realen Leben oft keinen Grund haben).
Bei dieser Jammer- und Empörungskultur genügt oft schon ein Gedanke z.B. an Burundi und Venezuele oder den Irak: diese Menschen dort würden sich bestimmt sehr wünschen, mit den Problemen der Europäer konfrontiert zu werden. Auch Menschen in Syrien, die seit Jahren um ihr Leben kämpfen müssen, dürften ungläubig auf katalanische Befindlichkeitsstörungen oder das deutsche Lamento schauen, "unser Land schaffe sich ab" und zu REcht denken, dass dieser deutsche Kummer damit zu tun hat, dass unserem verwöhnten Volk wirklich nichts mehr einfällt, worüber es sich lautstark zu jammern lohnt. Olga
Im Prinzip richtig!
"Als ich in der DDR meine 4 Kinder groß zog und zur Schule schickte, kannten wir Arbeitslosigkeit nur aus den Medien und die Kinder hatten alle ein warme Malzeit in der großen Pause. Die Kosten dafür wurden nach Bedürftigkeit erhoben. Das nannte man Schulspeisung. Daran nahmen alle Kinder teil, auch die von Eltern, die der Schicht der Intelligenz angehörten."
Die warme Mahlzeit gab es nicht in der großen Pause (wäre zu zeitig gewesen), sondern nach der 4.Unterr.-Stunde in der Mittagspause (aber - unwichtig!)
Die Kosten waren sehr gering und betrugen 55 - 70 Pfennig/pro Essen - also mehr ein symbolischer Betrag. Der staatliche Zuschuss betrug 75% vom "Materialeinsatz".
Es gab auch "Freiesser" ( je nach sozialer Lage der Eltern/ orientiert auch nach Kinderanzahl).
Die Qualität war sehr unterschiedlich. Sehr gute Qualität gab es an Landschulen ( meist nur Grundschule- damals Unterstufe). Es kam fast immer aus der LPG-Küche.
An den meisten Stadtschulen war das Essen von recht dürftiger Qualität. In den 80-iger Jahren verschwand sehr viel im Speisereste-Kübel ( sehr zur Unzufriedenheit der Aufsicht und Frauen der Essenausgabe).
Viele ältere Schüler ( Klassen 8/9-12) nahmen am Schulessen nicht mehr teil. Sie gingen meist zum
naheliegenden Bäcker und holten sich Kuchen, der ja auch nicht teuer war und das "Bäckerpersonal" schob immer zur gleichen Zeit eine "Sonderschicht".
Deinen Hinweis über "Schicht der Intelligenz" und deren Kinder kann man nicht kommentieren, da er unsinnig ist.
Ich hab mir mal das Greifbare rausgesiebt, denn das andere kenne ich ja schon auswendig.Man könnte sagen der 3. Weltkrieg hat schon begonnen (über das Internet). Er ist bloß nicht so laut und offensichtlich, könnte man sagen. Allerdings viel gefährlicher! - Wer steckt dahinter? - Wirklich staatliche Systeme oder vielleicht ganz eine andere Interessen Gemeinschaft? - von FlensineDAs klingt mir schon wieder zu sehr nach irgendwelchen Verschwörungstheorien, also dass irgendwo dunkle, fremde nicht greifbare Mächte lauern, die uns übel mitspielen wollen.
Es geht sicher realistischer: da übernimmt seit einiger Zeit eine andere Generation die Aufgabe, zu agieren.von olga64
Gute Ausbildung jung dynymisch erfolgslos usw. usw. usw.
Leider schützt eine gute Ausbildung überhaupt nicht vor Entlassungen die in Zukunft erfolgen.
Aber mal zum Thema 3. Weltkrieg www.
Da ist leider sehr viel wahr und die Auswirkungen hören wir täglich in den Nachrichten.
Da werden Milliarden Euro verbrannt, denn so eine neue Software und alleine die Schäden
kosten unendliche Summen.
Sie werden nur nicht nach aussen publiziert.
Erpresser gehen da radikal vor, 50.000 Euro oder bei kleineren Unternehmen 5,000 bezahlen oder der Comp ist am Ärmel.
Passiert bei einer Firma hier in der Nähe wo eine Verwandte arbeitet.
Das sind Schäden bzw. Taten von Kriminellen.
Aber auch die Regierung hat Schäden die aber wesentlich mehr kosten als 50.000 Euro.
Das sind wiederum politisch motivierte Straftaten/Spionage.
Also ein Krieg ist im Gange und der tobt schon etwas länger.
Lieber Hinterwaeldler.Liebe AndreaIrgend etwas hast du noch nicht verstanden. Solange wir mit vielen Milliarden die Banken retten und unbezahlte Waffen in Krisengebiete schicken können, dürfte das Geld uns nicht ausgehen, den Armsten zu helfen. Du liegst aber voll auf der Linie, die uns die regierenden Politiker vorgeben. Der Journalist Jens Berger hat bei Nachdenkseiten.de einmal analysiert, wie es zu einigen Stellungnahmen der Politiker, Journalisten und auch zu deiner Stellungnahme kam:
Angenommen DE oder der EU geht das Geld aus und das soziale Auffan.gnetz verkleinert sich was passiert dann ? Ich versuche es mir nicht vorzustellen, auch auf ein Mindesteinkommen kann ich mir keine Summe vorstellen wo man gut damit leben kann.
Die Debatte um die Essener Tafeln ist ein weiterer Aspekt der allgegenwärtigen Elitenverwahrlosung
Das einzige was uns kulturell unterscheidet du machtest dein Leben in der DDR, meine Wenigkeit im Westen du hast 4 Kinder gross gezogen meine Wenigkeit 2 ab 18 Jahre, war relativ schnell :)
Ich habe 40 Jahre im Westen eingezahlt für meine Rente plus ein Jahr Überstunden welche angerechnet wurden. Einzahlungsbgeginn mit 16 jahren.
Ich kann mir vorstellen daß du als Familien-Vater fast den gleichen Ablauf hinter dir hast.
Banken-Rettung gab es nicht in dieser Zeit, Geld was man heute als Rentner nicht hat, bekommt man nur noch sehr schwer ausser man geht bis 70 arbeiten
Als Arbeiter stellten wir uns nur manchmal die Frage wo geht das viele Geld eigentlich wo wir Tag und Nacht bei einem US Konzern eingefahren haben kostete 1Quadratmeter blauer Röntgenfilm in dieser Zeit umgerechnet etwas weniger als ein Euro, pro Schicht wurden circa 30000qm produziert. Das war dann noch ohne Silberemulsion welche zusätzlich in Neuisenburg aufgetragen wurde.
Egal wir bekamen unser Lohn.
So ist es auch heute noch, warum sollte man die Konzerne verteufeln steuerlich unter Druck setzen ?, das Gegenteil wird mit grosser Wahrscheinlichkeit eintreten müssen, um die Konzerne in DE sowie in der EU zu halten, Daimler ist nun mal zu 10% sowie Kuga auch in China, Siemens hat 52000 , Mitarbeiter für sich in der USA werkeln usw... usw... Konzerne produzieren dort wo es am billigsten ist.
Wir haben auch eine Linke, nicht´s hört man von diesen. Warum auch, Lux und DE haben zusammen "noch" sehr wenige Arbeitslose, es gibt kein Grund alles auf den Kopf zu stellen. Es wäre konjunktureller Selbstmord jetzt die Steuern in der Industrie allgemein besonders in der Automobilindustrie zu erhöhen.
Ich habe dir diese Details geschrieben vielleicht verstehst du meine Einstellung.
Phil.
Und schon wieder schürst Du Angst daß DIE LINKE alles auf den Kopf stellen möchte, dabei geht es darum in kleinen und größeren Schritten für mehr soziale Gerechticheit zu kämpfen ...ein Job, den die anderen Parteien nicht machen.Wir haben auch eine Linke, nicht´s hört man von diesen. Warum auch, Lux und DE haben zusammen "noch" sehr wenige Arbeitslose, es gibt kein Grund alles auf den Kopf zu stellen. Es wäre konjunktureller Selbstmord jetzt die Steuern in der Industrie allgemein besonders in der Automobilindustrie zu geschrieben von pschroed
hinterwaeldlerDu scheinst überhaupt kein Problem damit zu haben, inhaltliche Volten zu drehen, wenn Du vordergründig glaubst Hiebe verteilen zu können.
Irgend etwas hast du noch nicht verstanden. Solange wir mit vielen Milliarden die Banken retten und unbezahlte Waffen in Krisengebiete schicken können, dürfte das Geld uns nicht ausgehen, den Armsten zu helfen. Du liegst aber voll auf der Linie, die uns die regierenden Politiker vorgeben. Der Journalist Jens Berger hat bei Nachdenkseiten.de einmal analysiert, wie es zu einigen Stellungnahmen der Politiker, Journalisten und auch zu deiner Stellungnahme kam:
Die Debatte um die Essener Tafeln ist ein weiterer Aspekt der allgegenwärtigen Elitenverwahrlosung
Warst Du es nicht, der als einer der Ersten auf die Essener Maßnahme hingewiesen hat, und zwar voller Empörung über diese Maßnahme und jetzt stellst Du einen Link ein, in dem jene, die diese Maßnahme als rassistisch kritisieren als verwahrlost bezeichnet werden.
Ich verstehe diese Widersprüche nicht,
Karl