Innenpolitik Ach - uns gehts doch gut
Nach meinen Erfahrungen ist die Qualität der Backwaren (und das ist ja nur mal ein Beispiel von vielen) heute teilweise sogar schlechter als damals und ich denke mal, dass auch die Bürger aus den alten Bundesländern diese Erfahrung gemacht haben, will damit sagen, dass bei der Verarbeitung von Lebensmitteln heute mit zu viel mit Konservierungsmitteln und anderen Zusätzen gearbeitet wird …. Alles wird auf Masse produziert und auch deswegen werden auch noch heute die überschüssigen Brote und Brötchen vernichtet oder auf Kleintiermärkten säckeweise angeboten … eben eine Wegwerfgesellschaft.
Man hat nur noch die Chance Backwaren " wie früher " zu bekommen, wenn man einen Bäcker hat, der nur sein Mehl verarbeitet, soll heißen - er kauft reines Mehl von einer Mühle und verarbeitet es dann selber!
90% der Bäcker kaufen nur noch fertige Backmischungen und verrühren diese mit Wasser- feddisch - ab in'n Ofen!
Und - wenn man Kunden den gleichen Mist probieren läßt, z.B. sagt
" eins ist vom Discounter und eins ist vom Bäcker ", die Kunden finden
" einen enormen " Unterschied, obwohl es der gleiche Mist ist!
Edita
Und Dank der “gesunden Ernährung mit diesen Zusätzen“ gibt es immer mehr Krankheiten bzw. Allergien …
Ich behaupte hier einmal, dass diese Probleme zugenommen haben und die EU dafür mitverantwortlich ist.
Und Dank der “gesunden Ernährung mit diesen Zusätzen“ gibt es immer mehr Krankheiten bzw. Allergien …Das ist auch ein Punkt, aber die Verantwortlichkeit gilt dem Haus-und Hofbäcker, und nicht der EU, denn er darf und kann unbehandeltes Mehl einkaufen und verarbeiten, ist halt nur mehr Arbeit für ihn, teurer verkauftt er seine Brötchen eh!
Ich behaupte hier einmal, dass diese Probleme zugenommen haben und die EU dafür mitverantwortlich ist.
Edita
Fertig gerührter und gekneteter Brotteig muss mindestens 3 Stunden ruhen. Das steht in der Anleitung unseres Backautomaten. Deshalb mussten Bäcker in meiner Kindheit und Jugend morgens gegen 2 aufstehen und arbeiten. Das hat etwas mit dem Fermentierungsprozess und damit der Bekömmlichkeit zu tun. In vielen (Groß-)Bäckerreien ist diese Zeit nicht vorhanden und der Kunde bekommt Bauchpiepen (salopp geschrieben).
Das haben wir dem Gesetzgeber und der EU zu verdanken. Die schreiben nämlich nicht nur den Krümmungsradius der Gurken sondern auch die Arbeitszeit der Bäcker (Nachtzeit) vor und auch wie lange ein angerührter Teig lagern darf. Darin besteht ein Widerspruch. Wie Schnittbrot aus dem Supermarkt hergestellt wird (anders kann es nicht bezeichnet werden), ist für den Kunden eh nicht nachvollziehbar.
Ach, was geht es uns doch gut. Wir essen kaum frische Brötchen, sondern überwiegend Brot aus Vollkornmehl. Es ist gesund, macht nicht dick, sättig schnell und drückt insofern auch nicht die Geldbörse platt.
Gewusst wie..
Heide
90% der Bäcker kaufen nur noch fertige Backmischungen und verrühren diese mit Wasser- feddisch - ab in'n Ofen! geschrieben von : edita
mich hätte es gewundert, von dir hier zu dem Thema keinen Beitrag zu lesen. Hätte gern mal gewußt,
woher du diese kühnen Behauptungen nimmst. Für mich ist das eine infame Unterstellung.
max123
... und du glaubst wohl, da ist alles nur "Gutes" drin
Und mich wundert bei Dir dafür goar nix mehr!
mich hätte es gewundert, von dir hier zu dem Thema keinen Beitrag zu lesen. Hätte gern mal gewußt,
woher du diese kühnen Behauptungen nimmst. Für mich ist das eine infame Unterstellung.
max123
Edita
Mitverantwortlich kann sein..aber es zwingt niemand den Bäcker deiner Wahl oder den Fleischer solche Dinge die "fertig" angeboten werden zu utzen. Und es zwingt auch keiner Menschen zum Dicounter zu gehen. Das das sich nicht jeder leisten kann und auch der Bäcker meiner Wahl lieber mit Fertigmischungen arbeitet weiss ich wohl.
Aber ich erinner mich sehr wohl an die DDR Zeiten in denen "unsere Wurst" von bayrischen Freunden gelobt wurden ...ich selber fand es aber nervig, daß sie nur 3 Tage haltbar war, weil da einfach keine Konservierungsmittel drin waren