Innenpolitik Ach - uns gehts doch gut
@hinterwaeldler,Ich behaupte, dass eine bedarfsgerechte Produktion meist in die Hose geht. Bei Lebensmittel, wo auch das Wetter mitspielt, ist dies schon theoretisch nur sehr schwer machbar.Ich behaupte mal, das es deine Annahme ist, weil du es nicht anders kennst. Also wenn ich in den Supermarkt gehe, dann kaufe ich nicht die Regale leer, sondern überlege mir vorher was ich über einen bestimmten Zeitraum benötige. Das muss ich nicht einmal auf einen Zettel schreiben.
ich bin beeindruckt. Nur ist dein privater Einkauf sicherlich etwas weniger komplex als der Einkauf eines Supermarktes. Der zitierte Ausschnitt meines Beitrag bezog sich zudem auf die landwirtsschaftliche Produktion, die wetterabhängig und deshalb nur schwer komplett planbar ist.
Karl
.......Diese Philosophie beruht auch auf die Ansprüche der Kunden.
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Die Philosophie der (Metro-)Supermärkte ist aber eine andere. Ich erinnere nur an den Slogen "Einmal hin - alles drin." Das sagt schon alles. Dort muss es zu jedem Zeitpunkt alles geben und der Kunde darf niemals auf die Idee kommen, das eine bestimmte Ware, sagen wir mal Obst, Gemüse, Backwaren oder eine bestimmte Wurstsorte eventuell zum Ladenschluß nicht mehr im Regal liegen könnten. Das würde den Kunden verleiten, einen anderen Markt oder gar einen Fachhändler zu besuchen.
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Ich gehöre auch zu diesen Kunden, ich erwarte daß zu jeder Tageszeit die Ware vorhanden ist, welche ich möchte, auch wenn es sich um frische nicht lange haltbare Ware handelt.
Erlebe ich es in einem Geschäft öfters, daß dies nicht der Fall ist, gehe ich dort seltener hin.
Ich schreibe mir meist einen Einkaufszettel und will dann auch das was ich mir notiert habe und das zu jeder Tageszeit.
Übrigens gibt es in den meisten Supermärkten auch gekühlte Regale in denen zu reduziertem preis Lebensmittel zu finden sind, bei denen das Haltbarkeitsdatum kurz vor dem ablaufen sind.
Da schaue ich auch gerne ob etwas dabei ist was ich zusätzlich vielleicht kaufe.
Monja.
... ich erwarte daß zu jeder Tageszeit die Ware vorhanden ist, welche ich möchte, auch wenn es sich um frische nicht lange haltbare Ware handelt. Erlebe ich es in einem Geschäft öfters, daß dies nicht der Fall ist, gehe ich dort seltener hin.Ich bin hingegen dafür, dass zum Beispiel beim EDEKA nach 18 Uhr nicht nachgebacken wird, sondern bis 22 Uhr der Vorrat im Supermarkt aufgebraucht wird. Selbst ich als Schichtarbeiter schaffe es in der Zeit davor mich zu versorgen, dann sollte es auch für "Rentner mit Erwartungshaltung" möglich sein.
Es ist einfach Verschwendung, wenn dann ein Großteil der Backwaren in die Tonne kommt, blos weil einzwei Kunden um Sieben noch Ihre Körnerbrötchen haben wollen.
Dutch, Sie scheinen es auch nach fast 30 Jahren nicht kapiert zu haben, dass wir in keiner (erfolglosen) Planwirtschaft leben, wo der "Staat" bestimmt, was die Unternehmen machen und die Kunden wollen dürfen.... ich erwarte daß zu jeder Tageszeit die Ware vorhanden ist, welche ich möchte, auch wenn es sich um frische nicht lange haltbare Ware handelt. Erlebe ich es in einem Geschäft öfters, daß dies nicht der Fall ist, gehe ich dort seltener hin.Ich bin hingegen dafür, dass zum Beispiel beim EDEKA nach 18 Uhr nicht nachgebacken wird, sondern bis 22 Uhr der Vorrat im Supermarkt aufgebraucht wird. Selbst ich als Schichtarbeiter schaffe es in der Zeit davor mich zu versorgen, dann sollte es auch für "Rentner mit Erwartungshaltung" möglich sein.
Es ist einfach Verschwendung, wenn dann ein Großteil der Backwaren in die Tonne kommt, blos weil einzwei Kunden um Sieben noch Ihre Körnerbrötchen haben wollen.
Wenn hier ein Laden sich entschliesst, ab 18 Uhr nicht mehr zu backen, wird es genügend andere geben, die es tun und dann geschäftlich erfolgreicher sind. Wenn dann der erste Laden mit Backverbot schliesst, verlieren auch dort einige Menschen ihre Jobs (müsste eigentlich einem Linken, der sie nach eigener Aussage ja sind, ein Gräuel sein).
Ich kaufe z.B. als Rentnerin mit ERwartungshaltung (die ich mir auch gerne leiste und leisten kann) gerne bei der Hofpfisterei ein, weil diese hervorragende Brote und Backwaren seit vielen, vielen Jahren herstellen und verkaufen. Da die Waren dort immer ein wenig teurer sind als anderswo, geben die Filialen ihre Backwaren ab ca 18.00 Uhr zum halben Preis ab. Das wird gerne angenommen und die Schlangen vor den Läden in Grossstädten sind um diese Zeit oft recht lang.
Worauf Sie Ihre Forderungen zur Reglementierung von Geschäften und Kunden stützen, ist mir schleierhaft. DAss die DDR mit der notorischen Knappheit inden Angeboten damit erfolgreich war, können ja vermutlich nicht mal sie behaupten... Olga
Ach Olga ...und Morgen erklärst Du uns wieder wie verwerflich es ist, das tausende Tonnen Lebensmittel auf Grund der Überproduktion vernichtet werden. Aber gut, Gnä'Frau konnte mal wieder nen Spruch gegen DDR Bürger absondern.
Ich persönlich brauche keinen Supermarkt, der Montag bis Samstag bis 22 Uhr geöffnet hat."Ich bin hingegen dafür, dass zum Beispiel beim EDEKA nach 18 Uhr nicht nachgebacken wird, sondern bis 22 Uhr der Vorrat im Supermarkt aufgebraucht wird. Selbst ich als Schichtarbeiter schaffe es in der Zeit davor mich zu versorgen, dann sollte es auch für "Rentner mit Erwartungshaltung" möglich sein.Es ist einfach Verschwendung, wenn dann ein Großteil der Backwaren in die Tonne kommt, blos weil einzwei Kunden um Sieben noch Ihre Körnerbrötchen haben wollen."
Ich halte auch die Verschwendung von Lebensmitteln für sehr problematisch.
Die Kunden- besonders die im "gehobenen Jugendlichenalter" -haben sich allerdings daran gewöhnt, zu fast jeder Zeit fast alles zu bekommen. Das ist Marktwirtschaft .
Dass das nicht hundertprozentig planbar ist, kann man sich vorstellen.
Ich glaube auch nicht, dass besonders die Jüngeren unter uns sich mit einer "Planwirtschafts-Kaufhalle" der uns bekannten Marke : "Gibts X --- "Ham wa nicht" abfinden würde.
Ich persönlich muss auch nicht zu jeder Zeit jede Art von Brötchen bekommen. Das lässt sich anders planen.
Bei meiner Tochter mit ihren 2 fast erwachsenen Kindern ist das anders. Die "braucht" von früh bis spät ihren geöffneten und voll bestückten Supermarkt- und wehe sie bekommt nicht alles zu jeder Zeit.
Die Verschwendung von Backwaren lässt sich auch nicht durch Planwirtschaft erreichen, weil sich der menschliche Wille nicht 100%ig planen lässt.
Die viel zu billigen Backwaren in der DDR führten z.B. dazu, dass Brötchen und Brot massenweise gekauft, an Viehzeug verfüttert oder weggeworfen wurde, weil die Qualität der Backwaren aus der Kaufhalle meist sehr schlecht war.
Beim Bäcker wiederum führte die "Planwirtschaft" dazu, dass man sich Samstag um 7 Uhr anstellen musste, weil man um 8:30 Uhr keine Brötchen mehr bekam und doch die "Gummibrötchen" aus der Kaufhalle nehmen musste.
Glaubst du wirklich, dass die Qualität der Backwaren aus den Supermärkten HEUTE besser ist?
Besser nicht , aber billiger.
Direkt im Eingang zum Netto-Discounter ist ein Backshop.
Die auch nur gefrorene Teiglinge auftauen backen und verkaufen,
Reduziert man das Angbot auf Brot und Brötchen kann man das ähnliche Produkte mindest 50 %
günstiger beim Discounter haben. Hat in beiden Fällen nicht mehr mit Bäckerei alten Stil zu tun.
Der Bachshop hat aber einen großen Teil Konditoreiwaren im Angebot.
Die Bedienung ist eine Frage von von Zeit, Ob man sich in die Kassenschlange wegen Brot und Brötchen mit den Einflaschen-billig-Bier Kunden die abends noch ihre Dröhnung brauchen, einreiht. Der Parkplatz ist ja quasi vor der Tür und eine Karren braucht man nicht.
Jeder darf sein Geschäft machen.
"Glaubst du wirklich, dass die Qualität der Backwaren aus den Supermärkten HEUTE besser ist?"Schwer zu sagen. Geschmack ist Geschmackssache. Qualität ist noch schwerer einzuschätzen.
Im Moment schmecken sie mir auch aus dem Supermarkt - die haben ihre Öfen gewechselt.
Früher - ich meine vor der Wende- waren die immer altbacken und zäh wie Leder, kamen auch von weit her.
Mag auch früher nicht überall gleich gewesen zu sein.
Die kommen auch heute von weit her.Schwer zu sagen. Geschmack ist Geschmackssache. Qualität ist noch schwerer einzuschätzen.
Im Moment schmecken sie mir auch aus dem Supermarkt - die haben ihre Öfen gewechselt.
Früher - ich meine vor der Wende- waren die immer altbacken und zäh wie Leder, kamen auch von weit her.
Mag auch früher nicht überall gleich gewesen zu sein.
Alle Backwaren aus dem Supermarkt werden industriell mit viel Chemie hergestellt und dann als Teigrohlinge, leicht vorgebacken, tiefgekühlt zum Supermarkt geliefert. Dort werden sie dann nach Bedarf zu Ende gebacken.
Ich habe das große Glück in der Nähe einen großen Bio- Gutshof zu haben, bei dem ich alles kaufen kann, was ich möchte. Die Hofbäckerei backt nach alter Tradition leckere Brotsorten wie z. B. Pflaumen- Kardamon Schwarzbrot . Im großen Hofladen gibt es alles in Bioqualität und man kann Ställe, Backstube und andere Werkstätten besichtigen.
Mir ist natürlich klar, dass nicht jeder bereit ist, mehr Geld für Bio auszugeben, aber mir ist es einfach wichtig gutes gesundes Essen, ohne Chemie und aus nachhaltiger , tierfreundlicher Landwirtschaft zu kaufen.
Da nehme ich dann lieber kürzere Öffnungszeiten in Kauf.