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Innenpolitik Ach - uns gehts doch gut

Elmos
Elmos
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von Elmos
als Antwort auf schorsch vom 22.02.2018, 11:42:02

Hallo Schorsch,
das Problem ist, und das wird in den nächsten Jahren auf uns zukommen, aber sollte jetzt durch vorausschauende Planung schon bedacht und "abgefangen" werden, dass es diese Möglichkeit "für sich selbst zu sorgen" in einer Gesellschaft, in der kaum noch Erwerbsarbeit notwendig/möglich sein wird, nicht mehr gegeben sein wird.
DAS ist der Hautpgrund dafür, dass sich heutzutage sehr viele Menschen, die man gar nicht dort "vermuten" würde schon für die Einführung von bedingungslosen Grundeinkommen einsetzen.
Dass es zudem eine soziale Komponente hat, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Jedenfalls treffen sich hierbei ehr linke und auch eher "kapitalistische" Denker, wenn sie darüber nachdenken wie man unsere Zukunft gestalten kann ohne in Chaos und Durcheinander abzudriften.
Dass heute der eine oder andere Mensch dabei ist der vielleicht noch arbeiten könnte sich aber statt dessen mit Absicht in die Arme der staatlichen Unterstützung gibt, das hat gar nichts mit dem bedingungslosen Grundeinkommen zu tun, die Situation heute kann man mit der, die wir in ein paar Jahren höchstwahrscheinlich haben werden, nicht vergleichen.

Liebe Grüße
Andrea
 

olga64
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Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von olga64
als Antwort auf Elmos vom 22.02.2018, 12:32:43
Hallo Schorsch,
das Problem ist, und das wird in den nächsten Jahren auf uns zukommen, aber sollte jetzt durch vorausschauende Planung schon bedacht und "abgefangen" werden, dass es diese Möglichkeit "für sich selbst zu sorgen" in einer Gesellschaft, in der kaum noch Erwerbsarbeit notwendig/möglich sein wird, nicht mehr gegeben sein wird.
DAS ist der Hautpgrund dafür, dass sich heutzutage sehr viele Menschen, die man gar nicht dort "vermuten" würde schon für die Einführung von bedingungslosen Grundeinkommen einsetzen.
Liebe Grüße
Andrea
 
Sie machen hier nicht nur Denk- sondern auch eklatante Rechenfehler.
Weder Sie, noch wir noch die von Ihnen erwähnten "Denker und Vermuter" wissen, wie es kommen wird. Solche schwarzen Vorstellungen wurden auch vor Einführung der Computer als Angst-Szenario unter die Leute gebracht.
Und immer wieder gibt es selbsternannte Experten, die ihr Kristallkugel-Denken, meist mit politischer Richtung motiviert, darlegen. Beweise haben sie nicht, aber sie hoffen, sich damit medial in den Vordergrund drängen zu können.
"Abfangen" können es die Leute nur selbst; in dem sie sich schnellstens qualifizieren, da insbesondere Berufe wegfallen dürften, die mechanischen Charakter haben und leicht von Maschinen ersetzt werden können.
Auch deutsche Menschen müssen es lernen, dass ein einmal erlernter Beruf nicht mehr ausreichen wird, um damit auch in Rente zu gehen. Flexibilität und auch Mobilität sind nötig, um sein eigenes Leben befriedigend führen zu können und nicht bei jeder Gelegenheit  - oder sogar schon im Vorfeld - nach dem "Staat" zu rufen.
Und diese eigene Qualifizierung, d.h. das Lernen, muss lebenslang erfolgen, weil die Technik ja nicht schläft, sondern weitergeht.
Alles andere ist Humbug. Denn woher sollte denn das Geld kommen, um ein bedingungsloses Grundeinkommen zu finanzieren, wenn keiner mehr Arbeit hat, d.h., keiner mehr Steuern und Sozialleistungen zahlen wird?
Oder vertreten auch Sie die Hoffnung, dass irgendwo ein Politiker sitzt, der neben sich die Gelddruckmaschine stehen hat und diese nach Belieben anwirft? Olga
Elmos
Elmos
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von Elmos
Robotersteuer

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freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Elmos vom 22.02.2018, 16:26:02

Über die Roboter/Maschinensteuer hatte man schon vor 30 Jahren nachgedacht und spekuliert.
Sie wird nicht kommen, denn die Unternehmen werden sowieso weiterhin Steuern bezahlen,
egal ob eine Maschinenhalle leer ist, also ohne Menschen oder vielleicht noch einige dort arbeiten.
Unternehmen bezahlen immer Steuern.

Ob ein BGE kommt oder nicht ist letztendlich sowieso egal,
denn mehr Geld wird keiner dadurch in der Tasche haben, eher weniger.

Und noch was, in den nächsten
Ohne EU kann es nicht klappen, denn das entspräche ja auch eine Art von Druck
auf alle EU-Staaten es auch so zu machen, Griechenland zum Beispiel.

Woher soll da -die nächsten Jahre- die Kohle kommen.?
 

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 20.02.2018, 17:13:15
---
Auf diese BEdarfsgemeinschaften in Sachsen kann ich nicht eingehen, weil ich von der Sache zu wenig Ahnung habe. Ich denke aber nicht, dass unser grosszügiges Sozialsystem Geringverdiener am Aufstieg hindert. Diese werden dadurch gehindert, weil sie grossenteils weder eine abgeschlossene Schul- noch Berufsausbildung haben und demzufolge keinen Job finden, der besser bezahlt wird. Es fehlt oft an Eigeninitiative und es schreibt sich dann so leicht als Aussenstehender, dass "der Staat auch daran Schuld hat". Olga
 
speziell für Olga: (aber auch für andere, die es interessiert)

http://www.hartziv.org/bedarfsgemeinschaft.html 

wer kann helfen, dass der Link aufgeht??? Danke - Nikole
 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.02.2018, 18:06:41

Bitteschön


Bedarfsgemeinschaft

Edita


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freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Edita vom 22.02.2018, 18:12:48
Wie haben eigentlich unsere Vorfahren, ja wir selbst überlebt.

Einige von uns sind in einem Alter, da gab es das alles garnicht und jeder der Kinder hatte, wusste nicht mal wie Kindergeld geschrieben wurde.
Es gab kein Kindergeld.
Es gab keine Zuschüsse.
Sind das alles Erfindungen von Multis,
der Industrie, den Geschäften um weiter Kasse machen zu können.
Denn Arbeitsplätze sind endlich und nicht endlos.

 
Mitglied_5ccaf87
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RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Zu dieser Meldung der faz.net - Essen nur für Deutsche - Tafel reagiert auf Kritik habe ich keine Meinung mehr. Sie macht mich fassungslos.

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.02.2018, 21:38:48

@ hinterwaeldler

Die Linkbezeichnung "Essen nur für Deutsche" geht am Problem weit vorbei und stellt es falsch dar.

Wie man lesen konnte, hat sich die Essener Tafel dazu entschlossen, keine ausländischen Neukunden mehr aufzunehmen. Als Gründe benannte sie die überproportionale Präsenz ausländischer Mitbürger (die Rede war von einem Anteil von 75%). Da die Essener Tafel sich selbst aber aus Kapazitätsgründen  eine Begrenzung auf max. 1800 Bedürftige auferlelegt hat, ging die Zahl  der einheimischen Armen, die diese Einrichtung bisher nutzten, stetig zurück. Diese Tendenz sollte mit der beschriebenen Maßnahme gestoppt werden.
"Essen nur für Deutsche" ist daher eine böswillige Falschdarstellung dieser Praxis, wenn heute bereits 3/4 der Kunden Ausländer sind.

Dass nunmehr aber sogar Vertreter unseres Staates die Ehrenamtlichen dieser Tafel in die Nazi-Ecke drücken wollen ist unverschämt. Originär nämlich hat genau dieser Staat eine Verantwortung für seine Bürger, und dieser kommt er nur ungenügend nach, wenn Teile der Bevölkerung gezwungen sind, sich von Essensresten ernähren zu müssen. 

Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Ach - uns gehts doch gut
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.02.2018, 21:38:48
http://www.achgut.com/artikel/zur_lage_bei_den_tafeln

HW,
 zur Situation der Tafel in Essen hat Wandersmann ja einiges gerade gerückt.
Das die Tafeln in D teilweise ( oder vielfach) ähnlich gelagerte Probleme haben, dazu stelle ich mal einen Link ein.
Der von Dir gewählte Titel geht auch danach völlig am Problem vorbei.
Mir würde man AfD Propaganda oder Fakes vorwerfen.
.viele Tafeln haben Probleme

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