Innenpolitik Ach - uns gehts doch gut
Ich denke mal liebe Olga, dass du ganz genau weißt, was ich meine und warum ich diesem Staat mit seinen Politikern eine gewisse Mitschuld daran gebe, dass die Armut in Deutschland zuwenig bekämpft wird. Ein trauriges Beispiel ist, dass bereits 25 Jahre die Tafel existiert und dass viele arme Menschen ohne diese Tafeln ein noch größeres Problem hätten. Der Staat mit seinen Politikern hat aber sicher kein Lob verdient, dass es diese Tafeln gibt, sondern es sind die vielen Ehrenamtlichen, die hier versuchen zu helfen und die Politiker haben sich daran gewöhnt … ist doch alles Bestens … oder doch nicht?
Nächstes Beispiel:
Bedarfsgemeinschaften - da steht gerade heute ein interessanter Artikel dazu in der Zeitung (SZ in Sachsen) indem genau das beschrieben wird, was auch ich kritisiere:
Die Überschrift in der SZ lautet: Das Sozialsystem hindert Geringverdiener am Aufstieg.
Verstehst du nun, was ich damit sagen wollte in Bezug auf Mitschuld des Staates?
DU oder ICH, wir können nichts ändern, denn wir machen die Gesetze nicht….
Wenn Sie hier vollmundig erklären, dass ich wüsste, was Sie meinen, sind Sie im Irrtum. Ich hätte Sie nicht gefragt, wenn ich es gewusst hätte.
Und Ihre beiden ARgumente gegen den Staat (also gegen uns alle als Gesellschaft) überzeugen mich nicht.
Die Tafeln, die es seit 25 Jahren gibt, sind eine Erfolgsgeschichte. Hier treffen sich Überfluss und Mangel. Diejenigen, die mehr haben, geben es ab für diejenigen, denen es an vielem fehlt. Ich kenne einige Frauen, die seit Jahrzehnten bei der Tafel arbeiten und viel Kontakt zu den Kunden haben. Dort gibt es z.B. Frauen mit geringer Rente, die dadurch etwas entlastet werden und sich von dem eingesparten Geld dann eine Theaterkarte kaufen können, was diese sehr schätzen.
Wenn Sie dies negativ sehen, sollten Sie aber fairerweise auch auf die gigantische Vernichtung von Lebensmitteln hinweisen, die übrigens nicht nur bei wohlhabenden Familien stattfindet (vermutlich bei denen am wenigsten).
Was wollen Sie hier also ändern? Die Tafeln auflösen und die Lebenmittel wegwerfen und somit den Menschen, die sie brauchen, diese nehmen? Oder was soll "der Staat" hier machen? Irgendwelche Zuschüsse geben, die diese Menschen dann beantragen müssen, beweisen müssen, dass sie notleidend sind usw.usw. Fänden Sie dies wirklich besser? Und warum? Ist es nicht ebenso "würdelos", wenn jemand diesen Weg gehen muss?
Auf diese BEdarfsgemeinschaften in Sachsen kann ich nicht eingehen, weil ich von der Sache zu wenig Ahnung habe. Ich denke aber nicht, dass unser grosszügiges Sozialsystem Geringverdiener am Aufstieg hindert. Diese werden dadurch gehindert, weil sie grossenteils weder eine abgeschlossene Schul- noch Berufsausbildung haben und demzufolge keinen Job finden, der besser bezahlt wird. Es fehlt oft an Eigeninitiative und es schreibt sich dann so leicht als Aussenstehender, dass "der Staat auch daran Schuld hat". Olga
Wenn Sie hier vollmundig erklären, dass ich wüsste, was Sie meinen, sind Sie im Irrtum. Ich hätte Sie nicht gefragt, wenn ich es gewusst hätte.Hätte lieber nicht antworten sollen, leider vertane Zeit von mir...
Und Ihre beiden ARgumente gegen den Staat (also gegen uns alle als Gesellschaft) überzeugen mich nicht.
Die Tafeln, die es seit 25 Jahren gibt, sind eine Erfolgsgeschichte. Hier treffen sich Überfluss und Mangel. Diejenigen, die mehr haben, geben es ab für diejenigen, denen es an vielem fehlt. Ich kenne einige Frauen, die seit Jahrzehnten bei der Tafel arbeiten und viel Kontakt zu den Kunden haben. Dort gibt es z.B. Frauen mit geringer Rente, die dadurch etwas entlastet werden und sich von dem eingesparten Geld dann eine Theaterkarte kaufen können, was diese sehr schätzen.
Wenn Sie dies negativ sehen, sollten Sie aber fairerweise auch auf die gigantische Vernichtung von Lebensmitteln hinweisen, die übrigens nicht nur bei wohlhabenden Familien stattfindet (vermutlich bei denen am wenigsten).
Was wollen Sie hier also ändern? Die Tafeln auflösen und die Lebenmittel wegwerfen und somit den Menschen, die sie brauchen, diese nehmen? Oder was soll "der Staat" hier machen? Irgendwelche Zuschüsse geben, die diese Menschen dann beantragen müssen, beweisen müssen, dass sie notleidend sind usw.usw. Fänden Sie dies wirklich besser? Und warum? Ist es nicht ebenso "würdelos", wenn jemand diesen Weg gehen muss?
Auf diese BEdarfsgemeinschaften in Sachsen kann ich nicht eingehen, weil ich von der Sache zu wenig Ahnung habe. Ich denke aber nicht, dass unser grosszügiges Sozialsystem Geringverdiener am Aufstieg hindert. Diese werden dadurch gehindert, weil sie grossenteils weder eine abgeschlossene Schul- noch Berufsausbildung haben und demzufolge keinen Job finden, der besser bezahlt wird. Es fehlt oft an Eigeninitiative und es schreibt sich dann so leicht als Aussenstehender, dass "der Staat auch daran Schuld hat". Olga
DAnn empfehle ich Ihnen wirklich, sich nur auf Diskussionen einzulassen, wo Sie schon vorher wissen, dass jeder Ihrer Meinung ist. Dürfte schwierig werden, aber einen Versuch sollte es Ihnen wert sein, oder?
Ihre jetzige Antwort finde ich seltsam - Sie wiederholen meine Meinung, haben selbst aber jetzt schon keine eigene mehr? Olga
Ich vermute deine Schlussfolgerung zeigt nur, daß du sie nicht verstanden hast. Aber (wenigstens) ich antworte dir immer gern.
Also ich vermute mal, daß Nicole es leid ist dir auf deinen Beitrag zu antworten. Warum wohl ..grübel.
Ich freue mich immer, wenn Leute qualifiziert auf meine Beiträge antworten, bin aber umgekehrt auch immer froh darüber, wenn Menschen es sein lassen, die dazu nicht in der Lage sind, aus welchen Gründen auch immer. Olga
Eines muss oder könnte ich dennoch bemängeln, die Tafel.
Die Tafel ansich eine gute Idee und in den Augen vieler Menschen was feines
das dort anderen geholfen wird.
Da habe ich aber doch meine Bedenken das zum Beispiel verhindert wird das Lbensmittel
weggeschmissen werden bzw. zum Teil verhindert.
Nein,
denn es wird weltweit soviel entsorgt gegen Kosten für die Supermärkte und auch Erzeuger
das es sich lohnt wenn dann genug Tafeln kommen würden,
um sich zu bedienen.
Entsorgen wird und ist wesentlich teurer.........
Es reicht bei weitem nicht, denn die Lebensmittel sind deren zu viele.
Und das fängt schon auf den Feldern an wo vieles durchs Rost fällt
was noch einwandfrei ist aber nicht der Norm entspricht.
Mittlerweile wird auch da hin und wieder angepasst, im Supermarkt bzw. Disqounter
wird angeboten krumme Möhren, Gurken etc.
Wir könnten 30 Milliarden Menschen ernähren bei der Überproduktion bzw. den Möglichkeiten weltweit.
Die Tafel ist aus einem Grund entstanden,
der Staat überlässt seine Sorgfaltspflicht den Privaten
bzw. den freiwilligen Helfern.
Teilweise gut aber auch sehr erniedrigend und wesentlich besser zu lösen.
Einfach etwas mehr Rente für alte alleinstehen Minirenten-Empfänger.
Ob schuldig oder unschuldig in die Armut gerutscht, die nächste Rentenerhöhung mit 100 Euro für alle,
würde das Problem -etwas- entzerren.
-Etwas-, weil viele dann natürlich andere Zuschüsse verpassen,
auch das muss gesagt werden.
Gut geht es uns in Deutschland, also schaffen wir das auch, nur ist es gewollt.??????
.
Ja, diese Haltung finde ich lobenswert. Vielleicht wäre das auch eine Alternative für dich. Denk mal drüber nach
DAs gibt das Rentensystem nicht her. Das wissen Sie und wir alle und nicht erst dann, wenn der Rentenbescheid ins Haus flattert.
Ich fände es ungerecht, pauschal 100.- Euro allen zu geben (denn das müsste es ja bei dem Gleichbehandlungsgrundsatz).
Der Staat sind wir alle und wenn Bürger sich bereiterklären, hier solidarisch Aufgaben zu übernehmen, finde ich dies sehr gut; denn nicht nur die Politiker müssen dies alles selbst erledigen.
Noch besser fände ich es aber, wenn z.B. in den Familien die Kinder ihre Mütter (und Väter) dergestalt unterstützen würden, damit diese nicht zur Tafel müssen, wenn sie es nicht wollen. Wenn zwei Kinder sich bereiterklären, auf etwas zu verzichten und der Mutter dann monatlich 50.- Euro spendieren (als Gegenwert zum Tafel-Einkauf) wäre dies doch ein wirklich gute und menschliche 'Sache. Olga
Gute Idee mit der Unterstützung untereinander.
Nur sieht es heute leider so aus, das die jetzigen Rentner die Kinder unterstützen müssen.
Das gilt nicht für alle und jeden,
aber die Einkommenseinschnitte machen sich leider bemerkbar.
Vor einigen Wochen kam auch heraus,
das diese ganzen Berechnungen vom Durchschnittseinkommen total falsch sind.
Speziell auf die Verdiener der sogenannten unteren Einkommen
die dadurch nicht so klein erschienen und der Eindruck entstand, es geht allen die arbeiten zu 90 % gut.
Leider geht dieser Trend seit Schröder/Agenda 2010 auch seit 5 Jahren
bei den Rentnern weiter.
Wir können nur hoffen, dass die Rentensteigerungen der letzten Jahre anhalten
und die 100 Euro für alle sehe ich als Solidar Ausgleich,
den Soli zahlen auch alle klaglos, also warum nicht mal was soziales wagen.
Und das zahlt sich aus in Form von Würde und Lebensquallität der Betroffenen.
Eine Rentenerhöhung, 1.mal.