Innenpolitik Abstimmung in der Schweiz, betreffend krimeller Ausländer!

Danke Miriam,


ich habe mir Deinen Link genau angeschaut.
Es tut gut, diese Texte zu lesen und auch zu sehen, wer sich gegen diese Initiative wendet.
Wollen wir mal hoffen, dass diese nicht gleich auch "ausgeschafft" werden, weil sie einer solchen "Recht"sprechung widersprechen.

Leider steht zu befürchten, dass die Befürworter einer Ausschaffung diesen Link kaum lesen werden.

Meli

Die Zigeuner san kumme

Ausweisen hin, ausweisen her, hier werden wieder mal fakten ignoriert, von menschlichkeit und unmenschlichkeit geschrieben, weil man keine lösung hat.
Fakt ist nun mal, daß auch in unseren gefängnissen die zahl krimineller insassen mit migrationshintergrund, die zahl deutscher weit übersteigt(pro anteil an der bevölkerungszahl) und ständig weiter wächst.
Noch ein Fakt:
Leipzig entwickelt sich stetig zu einer hochburg der organisierten und "Kleinkriminalität" in D.
Berichten einheimische medien über Verbrechen, besser aufklährung und festnahmen werden die Banden oder kleingruppen stets von Algeriern, Libanesen, Irakern oder Iranern dominiert.
Kürzlich fand eine podiumsdiskussion zum thema "Kann man sich in L noch sicher bewegen" statt.
Fazit, kann man nicht und in einigen stadtteilen schon gar nicht.
Die meinungen der besucher und der leipziger zu diesem problem ist nicht weitab von den bestrebungen in der schweiz.
Es kommt also schon darauf an, von welcher seite man an die sache herangeht.
Von der seite derer, die sich ruhig und sicher in D bewegen wollen, von der seite betroffener, die geschädigt wurden oder sich von berufs wegen und unter gefahr für leib und leben mit kriminellen
ausländern herumplagen müssen.
Oder aber von der seite realitätsferner "Gutmenschen", die aus dem weichen sessel oder hochtheoretischen perspektiven auf dieses problem, von dem sie in ihren vornehmen stadtvierteln weniger betroffen sind, gütig herabblicken.
Die familie des jungen mannes, der in L zufällig in einen revierkampf zweier von arabern geführter banden kam und dabei erschossen wurde, sieht das sicher noch ganz anders.
Und Karl, auch den familien der jugendlichen beiderlei geschlechts, die von ausländischen drogenhändlern und dealern in die abhängigkeit und damit aus einem normalen leben verführt worden, ist es sicher völlig egal, eher recht, sollten die händler und dealer nach einer abschiebung in ihren heimatländern von folter bedroht sein.

Nur nebenbei bemerkt: als ich heute Nacht diesen Aufruf fand, wusste ich, dass du Meli, ihn mit großem Interesse lesen wirst.

Natürlich nicht nur du - aber bei dir war ich mir fast sicher.

Liebe Grüße ... und bis später

deine Miriam

Gram,danke du hast es auf den Punkt gebracht!Dem ist nichts beizufügen. Endlose,unsachliche Diskurse bringen nichts.
Eben die sog, " Gutmenschen", mit ihren Zitaten,palavern etwas dahin,da sie ,real,damit nie konfrontiert wurden.Ja dann, ist es einfach,sehr einfach! " Heil dir Helvetia,hast noch der Söhne ja..." umanitad grüsst!

Gram,

ob Deutschland, Schweiz, Österreich oder sonst ein Land überall hat die Kriminallität
zugenommen( damit ist nicht der gestohlene Brotlaib gemeint der aus Hunger gestohlen wird)Menschen die davon betroffen sind denken anders über Abschiebung(Ausschaffung)als Menschen die davon nicht betroffen sind.

Jedes Ding hat zwei Seiten.

Noch lebe ich z. B.: in einer sogenannten heilen Welt und bei uns ist es diesbezüglich noch relativ "ruhig".

Aber frage nicht was ich mit diesen Leuten die vor Jahren in das Geschäft meines Sohnes eingebrochen sind,Schaden angerichtet und gestohlen was nur ging am liebsten gemacht hätte. Dies kann sich jeder denken meine Gedanken waren nicht auf "ach diese armen Leutchen ausgerichtet.

Am besten nachdenken wie würde ich reagieren wenn ich persönlich betroffen wäre, wie wäre dann die Denkweise.
Denn zwischen kriminell und kriminell sind auch große Unterschiede.

LG Felide

Ausweisen hin, ausweisen her, hier werden wieder mal fakten ignoriert, von menschlichkeit und unmenschlichkeit geschrieben, weil man keine lösung hat.(gram)

hm gram, nun haste (nach Deiner Version)ca ein Dutzend Fakten genannt,,aber wo bleiben Deine Vorschläge Lösungen ??

Die einfache Aufzählung der negativen Vorgänge, der negativen Begebenheiten im Zusammenhang mit dem Begriff Ausländer ist ja nun noch keine Leistung,,bringt gar nix oder höchstens noch mehr Verunsicherung.

übrigens gibst sehr wohl auch Versuche -und wer will findet die auch- Erklärungen dafür zu finden, warum es so ist wie es ist,

aber auch, das nicht alles so ist wie es in dieser typisch aufgeregten hochgemotzten unanständigen Unart der einseitigen Aufzählung beschrieben und als alleinige Wahrheit hingestellt wird.

besonders solche Seitenhiebe auf Jene die da nicht mitmotzen, nicht mitgeifern -vonwegen in ihren weichen Sesseln gütig blickend,,

das ist doch keine Antwort auf die Probleme, gram, das ist ein zusätzliches Problem für die Gesellschaft, , nun auch noch auf solche "Anheizer" aufpassen zu müssen,,

hier mal eine kleine Sonntagslektüre wie anderwärts darüber gedacht und diskutiert wird,,
fakten gegen Vorurteile



Was sollte übrigens mit solchen Mitmenschen Deiner Meinung nach geschehen, die nicht in Dein Denkschema passen ?

ignorieren scheint ja nicht möglich, die Klappe halten die auch nicht (siehe hugo und co)
für verrückt erklären ? abschieben ?

oder doch mit Ihnen weiterdiskutieren und Einigungsversuche in Richtung eines Kompromisses zu machen ?

hugo

Eben die sog, " Gutmenschen", mit ihren Zitaten,palavern etwas dahin,da sie ,real,damit nie konfrontiert wurden.Ja dann, ist es einfach,sehr einfach! " Heil dir Helvetia,hast noch der Söhne ja..." umanitad grüsst!

Ich lebe in Luxemburg - Anteil der Menschen anderer Staatsbürgerschaft: über 40%, Tendenz steigend.
75% (Stand Oktober 2010) der Gefängnisinsassen sind Nichtluxemburger.

So viel zu "real damit nie konfrontiert wurden".

Es freut mich, dass diese Schweizer Vorstösse (auch die sehr, sehr seltsam anmutenden Plakate) bei uns - sowohl in der Presse als auch in der Bevölkerung - grösstenteils auf Befremdung und Ablehnung gestossen sind.
Ein paar nationalistische "Söhne und Töchter" gibt es natürlich auch bei uns


Cécile
immer noch Multikulti-Gutmensch ..

Soviel ich gelesen habe, werden mit den bereits bestehenden Gesetzen jährlich über 700 Kriminelle aus der Schweiz abgeschoben .... allerdings nach individueller Prüfung.

Eben die sog, " Gutmenschen", mit ihren Zitaten,palavern etwas dahin,da sie ,real,damit nie konfrontiert wurden.

Da ich ja bekanntermaßen des öfteren der "Beschimpfung" Gutmensch ausgesetzt bin, fühle ich mich auch hier durchaus angesprochen. Das Niveau der Anwürfe wird ja bereits durch die Vokabel "palavern" deutlich, aber auch die aus reiner Unwissenheit erfolgte Unterstellung, dass "Gutmenschen" "damit nie konfrontiert" wurden, ist kennzeichnend für das rein vorurteilsgesteuerte Argumentieren. Ich z. B. bin schon mit "geduldeten Ausländern" bei Behörden und Anwälten gesessen und habe versucht zu verhindern, dass Familien durch Abschiebung auseinander gerissen werden.

Entschuldigung, aber das " Heil dir Helvetia,hast noch der Söhne ja..." klingt für meine deutschen Ohren, na Du weißt schon wie.

Bei diesem Thema wird offenbar schnell deutlich, woher der Wind weht,

Karl

Da muss ich nun doch widersprechen, lieber Karl, hier wird überhaupt nichts deutlich! Ausser, dass die meisten, die hier ihre Kommentare abgeben ,keinen blassen Schimmer vom Inhalt beiderAbstimmungen haben, lediglich die üblichen Schlagworte der Medien aufgenommen haben und daraus ihr Urteil bilden.

Ich bin hier eine "Wanderin zwischen zwei Welten", den ich lebe als Ausländerin zwar seit über 35 Jahren in der Schweiz , bin aber noch immer stark mit meiner deutschen Heimat verbunden, so dass ich denke, dass ich die gegensätzlichen Ansichten verstehen kann.

In der Schweiz ist seit sehr langer Zeit geregelt, bei welchen Vergehen ein Ausländer, der ein Schwerverbrechen begangen hat, ausgewiesen werden darf, es wurde auch praktiziert, ohne dass da ein grosser Bohai veranstaltet wurde. Rechtskräftig verurteilte Schwerkriminelle wurden nach der Verbüssung ihrer Strafe abgeschoben - und ich finde zu Recht!

Nun kommt plötzlich die SVP mit einem überflüssigen , aber populistischen Abstimmungsentwurf, der mal wieder so formuliert ist, dass man einfach alles daraus lesen kann.
Unverständlich dazu, dass ausgerechnet der so umstrittene SVP-Politiker Christoph Blocher während seiner Amtszeit als Bundesrat mit Ressort Justiz das bereits gültige Ausweisungsgesetz sehr lasch behandelt hat.

Die massgeblichen Strafbestände gemäss jetziger Initative sind: vorsätzliche Tötungsdelikte Vergewaltigung oder andere schwere Sexualdelikte, andere Gewaltdelikte wie Raub, Menschenhandel, Drogenhandel, schwerer Einbruch.
Die SVP fordert zudem die Ausweisung von Ausländern, die missbräuchlich Leistungen der Sozialhilfe oder der Sozialversicherung bezogen haben.

Die Gegeninitiative der Regierung, über die ebenfalls abgestimmt wird, sieht aber zusätzlich vor, dass zuvor eine Kommission noch einmal jeden Einzelfall überprüfen muss.

Jedenfalls setzen beide Initiativen gegenüber der öffentlich unüberprüften Ausweisungen , wie sie auch in Deutschland, Oesterreich Frankreich, Italien etc. gehandhabt werden ,eine klare Regelung voraus.

Wozu hier also die ganze Aufregung? Im Prinzip wird sich in der Schweiz kaum etwas ändern. Aber die SVP träumt weiterhin von der Regierungsmehrheit! Je mehr Geschrei aus dem Ausland, umso besser für sie.

Der Hinweis auf die Steuerflüchtlinge aus anderen Ländern ist ebenfalls falsch betrachtet, denn das ist Sache jener Länder, nachzuweisen, dass Geld in die Schweiz geschafft wurde. Aber das ist wieder ein anderes Kapitel-und zwar wesentlich strittiger!

Luchs