Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Abstimmung in der Schweiz, betreffend krimeller Ausländer!

Innenpolitik Abstimmung in der Schweiz, betreffend krimeller Ausländer!

Re: Abstimmung in der Schweiz, betreffend krimineller Ausländer!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.11.2010, 22:20:15
Da wird aber einiges verwechselt,nehme ich an.-
Wirtschaftskriminalität gibt es sowohl in Deutschland wie in andern Ländern.-
Hier geht es um Kriminalität,wie Raub, Mord,Schlägereien und nicht Anpassen an die Gegebenheiten eines GAST-Landes.
Ich war lange Jahre im Ausland arbeitend.Mag Menschen,[left][/left] egal welcher Herkunft,Farbe, Konfession oder Ideologie.-
Für die Integration wird, in der Schweiz, recht viel geboten.
Aber die gebratenen Tauben fliegen auch hier nicht in den Mund!
Fakt ist, 90 % der Gefängnisinsassen sind Ausländer! Diese Hotels,werden sogar geschätzt und oft belächelt,aber von uns bezahlt.-
Ich bin der Meinung renitente, kriminelle,nicht anpassungswillige Menschen sollen ausgeschafft werden.-
Es vergeht kein Tag,ohne dass irgendwo jemand grundlos zusammengeschlagen...ausgeraubt...oder sogar getötet wird.-
Das gab es vorher selten! Wir haben Angst,versteht das keiner?
Wir wollen nur eines, friedliches Neben-und Miteinander, ist das zuviel verlangt? umanitad
lars
lars
Mitglied

Re: Abstimmung in der Schweiz, betreffend krimineller Ausländer!
geschrieben von lars
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.11.2010, 22:20:15
Würde mal deine "Wolke" schieben
Wir haben über 25% Ausländer, dabei hat es leider proportional zuviele Kriminelle,viele kommen nur zum dealen oder die Sozialwerke plündern, die allermeisten Menschen, die zu uns kommen, sind aber in Ordnung, habe selber 3 in der Familie, und komme sehr gut aus mit ihnen!
Es muss etwas getan werden, aufhören mit der "Kuschelpolitik"!
Morgen kommt die Quittung für die Regierung, da bin ich mir sicher!
Re: Abstimmung in der Schweiz, betreffend krimineller Ausländer!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich finde es total ok, wenn solche verurteilten Halunken abgeschoben werden.
Vorausgesetzt sie werden in ihrem Land die ihnen zugesprochene Strafe auch dort abbüßen.

Wer sich neben und gegen eine Gemeinschaft mit klaren Regeln stellt,
der hat sich selbst vollautomatisch außerhalb gestellt.

Der hat das sogar mit besserem Wissen vorsätzlich getan.
Raus damit! Ohne Wenn und Aber.





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Re: Abstimmung in der Schweiz, betreffend krimineller Ausländer!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Achso, die Drogenbosse aus Südamerika, die Familien von Diktatoren, die ihr Volk mordeten und beraubten und viele andere Ausländer mit sehr viel Geld sind bei Euch in der Schweiz also weiterhin gerne gesehen? Na nun versteh ich.
Mein Sohn, der in der Schweiz studierte und in Geneve einige Jahre gearbeitet hat, erzählte oft wie feindlich man ihm entgegen getreten ist, weil ihm eben anzusehen ist, dass er sicher nicht aus Europa stammt , er wurde frech geduzt wie der letzte Idiot und die Ausländerfeindlichkeit war immer und überall zu fühlen. Ich glaube fast, die Schweizer, die so etwas wie diese Abstimmung betreiben haben ganz andere Ziele?
Karl
Karl
Administrator

Re: Abstimmung in der Schweiz, betreffend krimineller Ausländer!
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.11.2010, 22:53:18
Da wird aber einiges verwechselt,nehme ich an.-
Wirtschaftskriminalität gibt es sowohl in Deutschland wie in andern Ländern.-
Hier geht es um Kriminalität,wie Raub, Mord,Schlägereien und nicht Anpassen an die Gegebenheiten eines GAST-Landes.
Mit anderen Worten, die Zumwinkels werden weiter auf ihren Schlössern hofiert, aber der Familienvater, der einen Salatkopf geklaut hat, wird abgeschoben.

Wir haben eine menschenverachtende Ausländerabschiebepraxis auch in der Bundesrepublik. Es gibt immer wieder Fälle, wo im Morgengrauen die Polizei vor der Haustür steht und z. B. der Vater abgeschoben wird, während schulpflichtige Kinder noch bleiben dürfen. Wie soll das in der Schweiz laufen? Wird es Sippenhaft geben oder werden Familien auseinander gerissen werden, wenn ein Mitglied straffällig geworden ist?

Was passiert, wenn den Beschuldigten im Heimatland Folter und eventuell Schlimmeres droht?

Ist es eines Rechtsstaates würdig, wenn mit unterschiedlichem Maß gemessen wird, ein Einheimischer vielleicht mit einer Geldstrafe davon kommt, aber bei einem Ausländer die Zerstörung von Familien in Kauf genommen wird?

Ich schäme mich für die Abschiebepraxis im eigenen Land und kann es nicht gutheißen, wenn hier oder anderswo diese sogar noch verschärft wird.

Karl
miriam
miriam
Mitglied

Re: Die andere Schweiz - ein kleiner Hoffnungsschimmer!
geschrieben von miriam
als Antwort auf Karl vom 28.11.2010, 08:52:53
Es gibt aber auch eine andere Schweiz – ein kleiner Hoffnungsschimmer, Schweizer Stimmen die wahrscheinlich die Ausschaffungsinitiative nicht verhindern werden können, aber die man mit großem Respekt zur Kenntnis nehmen sollte.

Eine dieser Gegeninitiativen nennt sich "Aufruf der Hundert" – ich habe hier einige dieser Stimmen gewählt, doch möchte ich Euch empfehlen, alle diese Texte (im Link) zu lesen, da sie in der Vielfalt der Argumentation, so klug sind.

Zitat:

Aufruf der Hundert


Zahlreiche Kulturschaffende haben genug von der Zerlegung unserer Gesellschaft in immer weitere Randgruppen und dem Ritzen der Menschenrechte. Rechtsgleichheit ist eine zentrale Voraussetzung für unser friedliches Zusammenleben, und wer Demokratie gegen Freiheitsrechte ausspielt, hat keine hohe Meinung von der Demokratie.

Für Kunst+Politik haben Micha Lewinsky und Hanspeter Müller-Drossaart die Spots „Vor die Tür!“ (www.vor-die-tuer.ch) produziert.
Mit dem „Aufruf der Hundert“ wenden sich über hundert weitere namhafte Kulturschaffende aus allen Landesteilen, Sparten und Generationen an die Öffentlichkeit. Die Statements dürfen von den Medien honorarfrei verwendet und weiter verbreitet werden.

Hier einige dieser Stimmen:

Gegenvorschlag

Die Bundesverfassung wird wie folgt geändert:
Art. 121 Abs. 3-5 (neu)
I
3 Im Wissen darum, dass ohne sie
a. weder Häuser, Strassen noch Tunnels gebaut würden,
b. weder Spitäler, Alters- und Pflegeheime, Hotels und Restaurants betrieben würden,
c. weder Abfall, Reinigung, Verkehr und Informatik bewältigt würden,
bedankt sich die Eidgenossenschaft bei allen Ausländerinnen und Ausländern, die hier arbeiten. Sie gibt ihrer Freude darüber Ausdruck, dass sie mit ihrer Tätigkeit das Leben in unserm Lande ermöglichen und heisst sie als Teilnehmer dieses Lebens willkommen.
4 Sie hofft, dass es ihnen gelingt, sich mit den hiesigen Gebräuchen vertraut zu machen, ohne dass sie ihre Herkunft verleugnen müssen.
5 Sollten sie straffällig werden, unterliegen sie denselben gesetzlichen Bestimmungen wie die Schweizer Bürgerinnen und Bürger.
II
Übergangsbestimmungen:
Dieser Gegenvorschlag bedarf nicht der Volksabstimmung. Er tritt für jedermann vom Moment an in Kraft, da er dessen Richtigkeit erkannt hat.

Franz Hohler, Autor

Die Schweiz wird nicht weiß, wenn sie Ausländer schwarz malt. Kein weltweites Problem wird gelöst, wenn man seine Darsteller austreibt. Erstens: es sind Menschen, und ihre Behandlung zeichnet unsere eigene Menschlichkeit. Zweitens: man erreicht nur, was man am meisten fürchtet: die verschlossene Festung wird zum Pulverfaß.

Adolf Muschg

Es geht nicht um diese Initiative. Es geht darum, dass die Bevölkerung immer mehr für dumm verkauft wird und einige aus Faulheit dieses Spiel sogar willig mitspielen. Was wir brauchen, sind Leute, die vernünftig denken, ganz einfach ihren Verstand walten lassen, danach handeln und öffentlich dazu stehen. Wenn man auch nur fünf Minuten über die Ausschaffungsinitiative nachdenkt, ohne sich von den plumpen Schlagworten der Befürworter ablenken zu lassen, ist sonnenklar, dass ein JA zu dieser Initiative keinen Sinn macht und keine Lösung ist!

Urs Wehrli, Ursus & Nadeschkin, Bühnenkünstler , Zürich


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hugo
hugo
Mitglied

Re: Abstimmung in der Schweiz, betreffend krimineller Ausländer!
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.11.2010, 22:53:18
Ich bin der Meinung renitente, kriminelle,nicht anpassungswillige Menschen sollen ausgeschafft werden.-
Es vergeht kein Tag,ohne dass irgendwo jemand grundlos zusammengeschlagen...ausgeraubt...oder sogar getötet wird.- (umanitad)

So wirste das doch sicher nicht gemeint haben,,,für Menschen meinste doch wohl Ausländer und damit hätten wir schon mal das erste Ärgernis solch einer Betrachtung.

Könnte ja auch heißen: renitente, kriminelle,nicht anpassungswillige Schweizer oder Nichtschweizer oder ??

aber schicke mal die kriminellen Schweizer nach Mekka oder den Iran usw, die sind spätestens nach einigen Wochen arbeitsunfähig weil Hand ab, und nach kurzer Zeit wieder da weil sie auch dort "ausgeschafft" werden.

Was willste mit den vielen ehemaligen handlosen Schweizern ?

Und weil -nach Wiki- im weiteren Sinne als Ausländer auch Personengruppen bezeichnet werden, die sich hinsichtlich der Staatsangehörigkeit von anderen Einwohnern des Landes, aus deren Perspektive die Betrachtung erfolgt, unterscheiden, macht sich somit die Schweiz (und nicht nur die) ne große Anzahl zusätzlicher Ausländer durch das Auschaffen,,

Normalerweise sind Ausländer Personen, deren Hauptwohnsitz im Ausland liegt.
Wer diesen Hauptwohnsitz nun in der Schweiz hat, ist schon kein echter Ausländer mehr und auch nicht mehr so ohne Weiteres Ausschaffbar.

Behandelt mal alle Menschen gleich,,wer fleißig bei und für Euch schafft sollte auch gut behandelt und bezahlt und gerecht also gleichberechtigt behandelt werden

und wer sich daneben benimmt, muss eben mit den gesetzlichen Maßnahmen rechnen, die für Alle gelten bzw die speziell dafür in demokratischer Form (im Gesetz) vereinbart sind.

und wenn Ihr Euch darauf einigt Einwanderungswilligen Einwohnern erst nach einer Testphase und nach bestimmten Auflagen einen Pass zu geben,,ist doch ok,,,zumal diese Menschen ja von Anfang an wissen sollten (kann man Ihnen ja beibringen) was ihnen bei Euch blüht im Falle eines Falles.

Wir Deutschen haben das große Problem das wir uns selten einig sind und daran wird unser Zuwandererrecht und besonders dessen Einhaltung noch lange Zeit scheitern.

übrigens bin ich für eine europaweise Gesetzesregelung damit weder die Befürworter noch Ablehner, weder Freunde noch die Feinde von Zuwanderung (und alle dazwischenliegenden Nuancen) durch unterschiedliche Handhabung große Gesetzeslücken für Deine "renitenten, kriminellen, nicht anpassungswilligen Menschen auftun können.*g*

hugo
lars
lars
Mitglied

Re: Abstimmung in der Schweiz, betreffend krimineller Ausländer!
geschrieben von lars
als Antwort auf Karl vom 28.11.2010, 08:52:53
Karl und miriam, meine Landsmännin umanitad das richtig geschrieben, könnt ihr nicht lesen?
Es geht nicht um kleine Delikte, sogar unsere Bundesrätin Sumaruga hatte in der Arena gelogen, betreffend kleine Delikte,vertraue ihr nicht mehr!
Das Wort "Abschaffung" ist bei euch noch nach 60. Jahren present, glaube ich?
Dabei geht es hier um was ganz anderes!
Mit euch werde ich nicht mehr diskutieren, ist aussichtslos!
Du kannst mich natürlich auch sperren, du bist ja der Webmaster hier!
miriam
miriam
Mitglied

Re: Abstimmung in der Schweiz, betreffend krimineller Ausländer!
geschrieben von miriam
als Antwort auf lars vom 28.11.2010, 09:46:30
Lars, so wie ich Karl kenne, wird er dich nicht ausschaffen!
Was das Lesen betrifft, empfiehlt sich die Lektüre des Aufruf der Hundert. (Siehe meinen Beitrag)

Miriam
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Ausschaffungsinitiative: Die nächste direktdemokratische Peinlichkeit der Schweiz?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf entdeckerklaus vom 27.11.2010, 19:44:47
Nun, das du es offenbar mit Prozentzahlen liebst: Würde man erwischte ausländische Straftäter sofort ausschaffen, was glaubst du, wie viele Prozente davon morgen sich schon wieder über die grüne Grenze einschleichen würden?

Wäre es denn gerecht, wenn einheimische Straftäter ihre Jahre absitzen müssten, die ausländischen aber nicht?

Da gabs doch mal so eine Geschichte: Die Schildbürger bestraften auch Tiere. Die Vögel warf man zum Beispiel lebend über einen Felsen, und die Feldmäuse begrub man lebendigen Leibes!

Übrigens: Ich selber bin halber Ausländer (Mutter Österreicherin), habe also Glück: Wenn ich nämlich etwas anstelle, werde ich nur AN und nicht ÜBER die Grenze gestellt!

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